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Wie Sie Ihre Social Media Business Plattform zum Fliegen bringen

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Enterprise 2.0 als modernes und nachhaltiges Geschäftsmodell gewinnt langsam aber sicher in allen Branchen an zunehmender Bedeutung. Denn die Einführung von Social Media Business Plattformen bringt ein großes Potenzial mit sich, um Kommunikation und Zusammenarbeit in Unternehmen effizienter und flexibler zu gestalten.

Social Media in Unternehmen ist jedoch kein Selbstläufer. Lange Vorbereitungsphasen, umfassende Marketingmaßnahmen sowie Motivations- und Schulungsworkshops sind oft notwendig, um die Herausforderungen bis zum Enterprise 2.o zu meistern. Und trotzt harter Arbeit kann es vorkommen, dass die Socia Media Plattform nicht in der Art und Weise genutzt wird, wie man sich das zum Anfang des Projektes vorgestellt hat.

Als erstes sollten Projektverantwortliche deshalb herausfinden, welche Gründe für die mangelnde Nutzung verantwortlich sind, um gezielte Fördermaßnahmen einzuleiten. Die Gründe dafür können sehr unterschiedlich sein. In der Praxis geben Mitarbeiter und Führungskräfte unterschiedliche Gründe für die mangelnde Nutzung von Enterprise 2.0 Dienste an. Die nachstehende Tabelle gibt euch einen Überblick über die häufigsten Gründe und mögliche Maßnahmen zur Nutzungsförderung.

 

Social Media Business Plattformen zum Fliegen bringen

Gründe für eine mangelnde NutzungMaßnahmen zur Nutzungsförderung
Die Notwendigkeit sich mit zusätzlichen Anwendungen zu beschäftigen die eine „komplizierte“ Bedienung und zusätzlich Fehler aufweisen
  • Pilotphase mit wenigen Features (z.B. nur Wikis, Blogs und Diskussionen)
  • Systematisches Bugtracking und Fehlerbehebung
  • Service-Hotline etablieren

 

Zu wenig Zeit aufgrund anderer Projekte
  • Führung sollte Freiräume schaffen, um Informationsaustausch zu fördern
  • Zeit zum „Herumstöbern“ im System einräumen
  • Enterprise 2.0 Projekt einen hohen Stellenwert im Unternehmen beimessen
Mangelnde Schulungsmaßnahmen
  • Investitionen in vertiefende Schulungsmaßnahmen (z.B. Webcasts, Face-to-Face Schulungen, Hotline, Schulungsunterlagen, Kurzanleitungen, Schulungsvideos)
Unklarer Nutzen für den Einzelnen und für die Gemeinschaft
  • Zusätzliche Informationsveranstaltungen und Beratungsgespräche für Mitarbeiter und Führungskräfte um die Vision zu vermitteln
  • Intensives Projektmarketing – Nutzen durch Erfolgsstories darstellen
  • Zusätzliche Anwendungsfälle erarbeiten
Mangel an Offenheit und vom Vertrauen geprägte Unternehmenskultur
  • Moderne Führung etablieren, die als Vorbild die Social Media Dienste nutzt und zur Nutzung motiviert
  • Begleitendes Change Management
  • Kulturanalyse und stetiger Kulturwandel mit neuer Vision

 

 

Moderne Führung als Vorbild für die Social Media Nutzung

Von essentieller Bedeutung ist die moderne Führung die als Vorbild die neuen Dienste nutzt, um den Nutzen für sich zu entdecken und eine Vision zu vermitteln. Für die erfolgreiche Einführung mit hoher Beteiligung und Akzeptanz von Social Software in Unternehmen ist es also förderlich und erforderlich, dass die Werkzeuge in den Chefetagen intensiv genutzt werden. Erst wenn Enterprise 2.0 zum Strategiethema bei Management- und Mitarbeitermeetings wird, kann es sich in der breiten Masse durchsetzen und einen hohen Nutzungsgrad erlangen. Führungskräfte und Mitarbeiter müssen also erkennen, dass Enterprise 2.0 Features für Sie nützliche Informations- und Kommunikationskanäle für Ihre Arbeit bieten und dabei auch Spaß machen. Dies zu erkennen ergibt sich meistens durch die Nutzung selbst, die in der ersten Phase von Ansprechpartnern unterstützt wird.

 

Enterprise 2.0 erfordert eine zielgerichtete Strategie

Der Weg bis zum “richtigen” Enterprise 2.0 kann langwierig werden und birgt einige Hürden und Herausforderungen. Es ist ein komplexer und dauerhafter Veränderungsprozess der viele Änderungen und Neuerungen im Arbeitsalltag der Wissensarbeiter mitbringt. Damit ein Unternehmen zum „Enterprise 2.0“ werden kann, ist die Etablierung einer Vertrauenskultur eine notwendige Voraussetzung. Denn die Bereitstellung von Enterprise 2.0-Werkzeugen macht noch lange nicht aus Unternehmen ein „Enterprise 2.0“. Gefordert ist eine neue Art des Managements, der Kommunikation und der dialogorientierten Zusammenarbeit. Eine zielgerichtete Enterprise 2.0-Strategie, die verdeutlicht, wie man sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen möchte, ist zu erarbeiten. Frühzeitige Information und Qualifikation der Belegschaft sollten einen unternehmensweiten Rollout mit begleiten.

Eine intensive Aufklärung über Funktionen und Nutzen der Social Media Werkzeuge, gehört also zur erfolgreichen Einführung. Praxiserfahrungen und Fallstudien zeigen, dass Enterprise 2.0 Features oft nicht richtig eingesetzt werden. Daher muss von Anfang an klar kommuniziert werden welche Funktionen zu welchen Zwecken eingesetzt werden und welche Ziele damit verfolgt werden. Eine klare Abgrenzung der Werkzeuge mit entsprechender Anleitung ist dazu sehr hilfreich. Die Nutzung dieser Werkzeuge sollte an den vorhandenen Prozessen im Unternehmen anknüpfen. Der Mitarbeiter muss außerdem ausreichend Zeit zur Verfügung gestellt bekommen, damit er sich mit dem System und den Inhalten vertraut machen kann sowie eigene Inhalte generieren kann. Dafür sollte ein Enterprise 2.0 Projekt einen hohen Stellenwert im Unternehmen einnehmen und von mehreren Power User tatkräftig unterstützt werden.

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