Online Marketing SEO, SEA, Social Media & Co. Fri, 05 May 2023 20:07:00 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.4 https://www.martingonev.de/wp-content/themes/thegem/images/favicon.ico Online Marketing 32 32 Experteninterview: Web Controlling für Onlineshops https://www.martingonev.de/experteninterview-web-controlling-onlineshops/ https://www.martingonev.de/experteninterview-web-controlling-onlineshops/#comments Tue, 18 Jan 2022 09:19:37 +0000 http://gemdev.martingonev.de/?p=11118 Frage 1: Welche Beachtung schenken Onlineshops dem Controlling? Wo sehen Sie hier Handlungsbedarf? Das kommt ganz auf die Online Shops...

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Frage 1: Welche Beachtung schenken Onlineshops dem Controlling? Wo sehen Sie hier Handlungsbedarf?

Das kommt ganz auf die Online Shops an. Nehmen wir einmal die großen, wie z.B. Amazon und Zalando. Dann schenken diese dem Web Controlling mit Sicherheit eine große Aufmerksamkeit. Wenn ich mir die kleinen Shops ansehe, auch die, die bei mir anfragen, dann gibt es zum Teil überhaupt kein Controlling oder nur unzureichend. Als Beispiel, gibt es Shops, die nicht einmal wissen wie viele Besucher sie auf Ihrem Onlineshop haben oder über welche Kanäle sie ihren Umsatz erzielen. Vor allem wenn diese Shops nebenbei laufen und über Plattformen wie Ebay und Amazon verkauft wird, steckt das Controlling noch in den Kinderschuhen. Außerdem fehlt den kleinen Shops oftmals das Know-How, die Zeit und die Lust sich damit intensiv zu beschäftigen. D.h., das ist also zweigeteilt, je nach Größe des Onlineshops. Aber ich würde das Controlling als sehr wichtige Arbeit ansehen und es sollte auf jeden Fall von Anfang an berücksichtigt werden. Was bei vielen Shops nicht groß berücksichtigt wird, ist die Planung, die im Controlling auch eine zentrale Rolle einnimmt. Oftmals wird nur der Kanal fokussiert, der am meisten Umsatz generiert und keine strategische Sichtweise an den Tag gelegt.

Frage 2: Inwieweit ist ein umfangreiches Controlling für den Erfolg von Onlineshops verantwortlich?

Wenn man Onlinemarketing betreibt, ist das Essentiell. Man sollte wissen, über welche Kanäle die Besucher auf die Website gelangen und wie Umsätze generiert werden aber auch in was man sein Geld investiert. Es gibt Onlineshops die geben sehr hohe Beträge, z. B. für Suchmaschinenwerbung mit Google Ads  aus und genau diese sollten dann natürlich auch wissen, welche Keywords und Anzeigengruppen am besten performen. Ich würde aber noch erwähnen, wenn die Keywords wirklich trivial sind und man nur ein Produkt verkauft, dann könnte man auf „gut Glück“ auch ohne tiefgreifendes Controlling auskommen. Umso größer der Onlineshop, umso vielfältiger werden die Keywords und damit auch das Controlling umso wichtiger.

Frage 3: Welche Kennzahlen sollten von einem Onlineshop-Betreiber unbedingt erhoben und analysiert werden?

Da gibt es natürlich die trivialen Kennzahlen, wie z.B., Bestellungen oder Umsatz, welche man über das Shopsystem erhält. Dann sollte man sich damit befassen, über welche Kanäle die Besucher auf den Shop gelangen und wie lange auf bestimmten Unterseiten bleiben. Wichtig ist aber alles in Beziehungen zu setzen und mehrdimensional zu denken:

  • Welcher Kanal bringt die wertvollsten Besucher?
  • Wie ist die durchschnittliche Sitzungsdauer/Absprungrate etc. auf diesem Kanal?
  • Wie ist die Conversion Rate durch diesem Kanal?
  • Welchen Umsatz generiert der jeweilige Kanal?
  • Welche Kanäle tragen wie stark zu meinem Umsatz bei?

Wichtig sind aber auch vorbereitete Conversions, d.h. der Besucher kommt heute durch Google Ads auf den Onlineshop und speichert sich die Webadresse in seinem Browser und kommt Morgen wieder, aber dieses Mal direkt. Der Umsatz wird hier dem direkten Kanal zugeordnet, aber vorbereitet wurde diese Aktion durch die Google Ads-Anzeige. D.h., hier muss ein Multi-Channel-Trichter eingerichtet werden. Außerdem hängt die Auswahl der Kennzahlen auch von der Produktgruppe ab. Aktuell dürfte es auch sehr relevant sein, die Kennzahlen nach Mobile, Desktop und Tablet zu betrachten. Andere Werte die auch wichtig sein können sind demographische Merkmale wie:

  • Alter
  • Geschlecht
  • Interessen
  • Welche Seiten haben sich die Besucher angesehen?
  • Auf welchen Seiten sind die Besucher abgesprungen?
  • Welche sind die meistbesuchten Seiten?

Wenn ich bspw. 2 Mio. Besucher pro Monat auf einem Onlineshop habe, dann sollte das Controlling „Feingranular“ sein, hat ein Onlineshop nur drei oder vierstellige Besucherzahlen im Monat, dann sollte man zuerst klären, wie man mehr relevante Besucher generieren kann.

Frage 4: Welche Rolle spielt das Thema Online-Marketing beim Controlling im Online-Handel?

Online-Marketing bedingt das Shop-Controlling, da wenn man Online-Marketing betreibt, das Controlling die Basis dafür sein sollte. Wenn man mit einem Onlineshop startet, müssen durch Online-Marketing-Aktivitäten Besucher auf den Shop geführt werden. Von daher ist es wichtig, am Monatsende auch zu kontrollieren, welche Maßnahmen am effektivsten sind.

Frage 5: Wo sehen Sie Herausforderungen für einen Shop-Betreiber, wenn er sich mit Controlling für seinen Shop auseinandersetzt?

Zu den Herausforderungen zähle ich auf jeden Fall die Zeit und das Know-How, das man mitbringen muss, um ein umfangreiches Controlling zu betreiben. Ich kenne es aus eigener Erfahrung, wenn ich mich täglich mit Google-Analytics befasse, benötigt es insgesamt viel Zeit, um die Werkzeuge kennenzulernen. Deshalb schauen sich viele Betreiber zu Beginn nur die gängigsten Zahlen (Besucher, Umsatz) an.

Frage 6: Was verändert sich für das Shop-Controlling, wenn M-Commerce berücksichtigt wird?

Das Controlling wird auf jeden Fall umfangreicher. Außerdem ist das geräteübergreifende Tracking noch eine Herausforderung. Um das zu lösen, müssen viele verschiedene Daten über den Nutzer vorhanden sein. Beispiel: wenn ein Nutzer mit seinem Smartphone auf eine Anzeige klickt und am Folgetag mit dem Desktop-PC über die organische Suche wieder auf den Shop gelangt und z.B. Google-Analytics nicht genügend Daten hat, dann kann die Customer-Journey nicht richtig abgebildet werden. Dieser Verkauf wird dann der organischen Suche zugeordnet, der Erstkontakt hat allerdings über Mobile und SEA stattgefunden.

Frage 7: Im Rahmen dieser Arbeit wurden verschiedene Betriebsformen nach Morschett unterschieden. Worin sehen Sie die Unterschiede beim Controlling für diese Betriebsformen?

  • Innovative Preisformate, z.B. Groupon.de, limango.de
  • Solution Provider, z.B. IKEA
  • Erlebnisshops, z.B. Globetrotter.de
  • Socialshops, z.B. smatch.com
  • Sortimentsexperten, z.B. amazon.de
  • Customizer, z.B. mymuesli.de

 Für alle Betriebsformen sollten die allgemein Kennzahlen aus der Frage 3 gelten. Unterschiede zu den einzelnen Shops lassen sich am Besten in den folgenden Aspekten wiedergeben:

  • Innovative Preisformate:
    • Wo sind die Schnäppchenjäger?
    • Wie sieht der typische Schnäppchenjäger aus?
    • Wie alt sind die Schnäppchenjäger?
    • Insgesamt würde ich sagen, diese Betriebsform, sollte ihren Nutzer sehr genau kennen, um ihn gezielt anzusprechen, z.B. über SEA mit Google AdWords.
  • Solution Provider
    • Wichtig zu wissen, inwieweit werden die einzelnen Tools verwendet?
    • Wie funktionieren diese Tools? (wie einfach oder umständlich sind diese Tools?)
    • Usability und Eyetracking werden für diese Betriebsform sehr wichtig sein.
  • Erlebnisshops
    • Channel-Betrachtung steht für diese Betriebsform im Vordergrund, da man die wiederkehrenden Nutzer beachten muss.
    • Wie oft kommen Nutzer wieder?
    • Wie viele Besuche/Sessions hat der einzelne Nutzer?
    • Wie viele Besuche eines Nutzers führen zum Kauf?
    • 70 % der Nutzer solcher Seiten sind Neu-Besucher, was bedeutet, dass nur ca. 30 % wiederkehrende Besucher sind. Aber als Shop sollte man Interesse daran haben, diesen Anteil der Besucher zu erhöhen.
    • Inwieweit befassen sich die wiederkehrenden Besucher mit meinem Shop?
    • Ermittlung der Kundenzufriedenheit durch Umfragen ist sehr relevant.
  • Socialshops
    • Für diese Betriebsform ist eine Zusammenführung von Shop-Controlling und Social-Media-Controlling erforderlich. Wird der eigene Onlineshop mit einer Social-Media-Plattform verbunden, erhöhen sich meiner Meinung nach auch die Komplexität und der Umfang. Bei Social-Shopping werden vor allem auch die Statistikwerkzeuge des jeweiligen Social-Media-Kanals wichtig sein, was das Controlling angeht.
  • Sortimentsexperten
    • Welche Produkte sind der“ Renner“? Diese Frage sollte für alle gelten, aber in diesem Fall noch stärker die Sortimentsexperten.
  • Customizer
    • Usability des Konfigurators spielt hier eine wesentliche Rolle, um zu erkennen, wie er funktioniert und wo Probleme ersichtlich sind (z.B. Abbruchstellen).

Frage 8: Welche Tools nutzen Online-Händler, um den Erfolg messbar zu machen? Wo sehen Sie die Grenzen bei diesen Tools?

Zu den meistgenutzten Tools gehört auf jeden Fall Google Analytics und das eigene Shopsystem. Aber auch die Google Search Console (ehemals Google Webmaster Tools) ist häufig im Einsatz. Grenzen sehe ich bei diesen Tools vor allem im Bereich der Customer Journey und dem geräteübergreifenden Tracking. Was bei diesen Systemen allerdings sehr gut ist, ist die mögliche Tiefe der Analyse. Insgesamt würde ich sagen, dass die Möglichkeiten dieser Tools momentan noch größer sind als deren Grenzen. Eine Grenze, die ich in diesem Zusammenhang noch erwähnen würde, ist der Datenschutz, den man immer im Hinterkopf behalten muss.

Frage 9: Wie ist Ihre Meinung zu strategischen Controlling-Instrumenten für den Online-Handel?

Das würde ich nach der Größe eines Onlineshops beurteilen, da die Implementierung und die Auseinandersetzung im Allgemeinen schon einen gewissen Aufwand mit sich bringen. Für einen Shop der mehrere Millionen umsetzt, würde ich sagen, dass es auf jeden Fall ein MUSS ist, solche strategischen Controlling-Instrumente, wie z.B. SWOT-Analyse oder Portfolio-Analyse einzusetzen. Für den kleinen Onlineshop von Nebenan, dürfte der Aufwand meiner Meinung nach zu groß sein. Sinn macht es allerdings für jeden Onlineshop, weil für den Erfolg eine langfristige Strategie essentiell ist.

Frage 10: Inwieweit greifen Unternehmen im Online-Handel auf Kennzahlensysteme zurück?

Bekannt sind mir bisher keine Onlineshops, die auf klassische Kennzahlensysteme zurückgreifen, was sie aber auf jeden Fall tun sollten. Ganz klare Empfehlung meinerseits, solche Instrumente einzusetzen.

Frage 11: Wie beurteilen Sie die Balanced Scorecard als Controlling-Instrument für den Online-Handel?

Wenn ich die vier Perspektiven betrachte, dann würde ich sagen, dass es durchaus sinnvoll ist, die Balanced Scorecard auch für den Onlinehandel zu verwenden. Gerade wenn man innerhalb der Perspektive sieht, das diese Kennzahlen, Ziele und Maßnahmen beinhaltet, scheint es für mich ein geeignetes Tool mit zentralen Faktoren zu sein.

Frage 12: Ausgangspunkt der Balanced Scorecard sind Vision und Strategie. Was muss aktuell bei der Strategieentwicklung im Online-Handel beachtet werden?

Bei Onlineshops geht es immer darum durch die Ziel- und Bedarfsgruppe gefunden zu werden, also um die Suche. Das bedeutet, dass die relevanten Keywords schon für eine Online-Marketing-Strategie wichtig sind. Zusammenfassend würde ich sagen, dass man die Zeit der Abfolge der unterschiedlichen Maßnahmen (SEO, SEA, CRO, Affiliate Marketing, Branding) bestimmen und planen sollte.

Frage 13: Wenn ein Shop-Betreiber sich für eine Balanced Scorecard entscheidet, was würden Sie ihm für die Umsetzung empfehlen?

Sollten die klassischen Perspektiven beibehalten werden oder sind für einen Online-Shop andere notwendig? Wie könnten diese Perspektiven aussehen? Auch vor dem Hintergrund, dass es verschiedene Betriebsformen im Online-Handel gibt.

Bei der Umsetzung würde ich empfehlen, nicht alles auf einmal in Angriff zu nehmen, sondern die Perspektiven nach und nach aufzubauen und somit über einen gewissen Zeitraum eine vollständige Balanced Scorecard zu erhalten. Dies begründe ich vor allem damit, dass es viele kleine Shops gibt, die die notwendigen Ressourcen am Anfang gar nicht besitzen. Sicherlich müsste man die vier Perspektiven unternehmensspezifisch anpassen.

Frage 14: Wo sehen Sie Herausforderungen bei der Implementierung einer Balanced Scorecard?

Wichtig ist sicherlich, sich intensiv mit den Perspektiven der Balanced Scorecard auseinanderzusetzen und sie nicht nur einmalig aufzubauen und nach den ersten Auswertungen liegen zu lassen. Außerdem dürfte es für mache Shops schwierig werden, alle relevanten Kennzahlen zu ermitteln, zu segmentieren und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen daraus wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen.

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Online Marketing und vor allem die Suchmaschinenoptimierung als eine der wichtigsten Disziplinen, sind mittlerweile Prozesse die tief in die internen Unternehmensabläufe greifen und nur dann einen signifikanten Erfolg verzeichnen können, wenn sie sich mit dem gesamten Marketingkonzept des Unternehmens identifizieren können. Eine reibungslose Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen allen Beteiligten Abteilungen sind die Basis für den Erfolg von Werbekampagnen im Web. Hier müssen ggf. althergebrachte Arbeitsmethoden und Strukturen aufgebrochen und zu einer neuen Einheit verschmolzen werden.

Multi-Channel SEO und Risikostreuung

Aktuell sind Suchmaschinen für die meisten Onlineshop- und Website Betreiber einer der stärksten Traffic und Umsatzkanäle. Der Großteil davon konzentriert sich zudem auf das Suchmaschinenmarketing (SEO & SEA) mit Google, da Nutzer dort derzeit die relevantesten Ergebnisse für ihre Suchanfragen erhalten. Die Abhängigkeit von einem Vertriebskanal kann jedoch ein enormes betriebswirtschaftliches Risiko darstellen. Um dieses Risiko zu minimieren, sollten sich das Online Marketing und vor allem die Suchmaschinenoptimierung (SEO) auf mehreren Kanälen konzentrieren. Online Plattformen wie E-Bay, Amazon, Soziale Netzwerke, Preisvergleichsportale sowie Branchenportale haben alle eine interne Suchmaschine, für die sich eine Optimierung lohnen kann.

Die Marktanteile von anderen Internet Suchmaschinen wie Bing, Yahoo, Fireball und Lycos sind im deutschsprachigen Raum derzeit unter 10% und damit noch sehr gering. Die in März 2014 neu erschienene Suchmaschine QWANT bestätigt jedoch, dass der Suchmaschinenmarkt wächst und die Nachfrage nach Suchmaschinen im Internet nach wie vor hoch ist. Um das betriebswirtschaftliche Risiko zu minimieren, sollten SEO-Experten in Zukunft nicht nur für Google, sondern für alle möglichen Suchmaschinen optimieren können. Ganz aktuell ist derzeit das Thema Amazon SEO.

Keine relevanten Wettbewerber aus Kundensicht

Im Internet als transparente Plattform wo Informationen zu jeder Zeit von jedem Internetanschluss abgerufen werden können, ist es essentiell Vermarktungsstrategien zu etablieren, die Wettbewerber nicht nachahmen können. Anderenfalls wird immer derjenige mit den höheren Ressourcen einen Wettbewerbsvorteil haben. Die Kunst im Bereich SEO liegt z.B. darin, Begriffe/Keywords herauszufiltern, die die Wettbewerber nicht auf dem Radar haben und interne Prozesse zu gestalten, die nicht kopierbar sind. Dazu muss die gesamte Customer Journey analysiert und optimiert werden, von der Bedarfsermittlung bis zum Kaufabschluss müssen die einzelnen Schritte gründlich geplant werden, um einen einfachen, vertrauenserweckenden und angenehmen Kaufprozess zu gestalten. Nur wenn Website Betreiber einzigartige Mehrwerte und Vorteilsversprechen für Ihre Kunden (USP) bieten, können sie auf lange Sicht erfolgreich auf dem Markt bestehen. Die Herausforderung besteht darin, dafür zu sorgen, dass es aus Kundensicht keine relevanten Wettbewerber gibt!

Multimedia wird immer wichtiger für SEO

Das Thema Multimedia nimmt für das Online Marketing und vor allem für die SEO einen immer höheren Stellenwert ein, da durch das Zusammenspiel von Bildern, Videos, Texten und Grafiken für Nutzer Inhalte geboten werden können, die zum längeren Verweilen auf einer Webseite einladen und Suchmaschinen dadurch Signale erhalten, die auf eine für den Nutzer relevante und interessante Webseite hindeuten, die es Wert ist besser in den Suchergebnissen positioniert zu werden. Suchmaschinenbetreiber erweitern und verbessern ihre Suchalgorithmen regelmäßig, um den Suchenden die bestmöglichen Ergebnisse zu liefern. Für Webseitenbetreiber in Branchen mit hoher Konkurrenz, ist es deshalb mittlerweile unabdingbar geworden die eigene Website stetig zu verbessern und zu aktualisieren, um nachhaltig bessere Rankings zu erreichen.

Aufgrund der in rasantem Tempo anwachsenden Datenflut im Internet werden Microdaten immer wichtiger, um Webseiteninhalte für Suchmaschinen auszuzeichnen und das Herstellen von Zusammenhängen zwischen den Daten zu ermöglichen. Webseitenbetreiber die Ihre Inhalte sorgfältig mit zusätzlichen Informationen anreichern, können nicht nur mit höheren Rankings rechnen, sondern durch auffälligere Snippets (Preis- und Verfügbarkeitsinformationen, Sternebewertungen) auch Ihre Klickrate verbessern und mehr Klicks generieren.

Bei allen Optimierungs- und Marketing-Maßnahmen im Internet, sollten immer die Nutzer im Vordergrund stehen, die auch dann kommen, wenn eine Webseite eine Weile nicht auf den vorderen Suchmaschinenplätzen rankt.

Das impliziert auch, dass durch stetige Optimierung der Produkt- und Dienstleistungspalette die Qualität des Angebots steigt und für zufriedene und wiederkehrende Kunden sorgt.

Ganzheitliche Ansätze mit Berücksichtigung der Branche, der Produkte und der Bedarfsgruppe, sind die Basis für erfolgreiche Online Marketing Kampagnen. Nur durch die passende Kombination von mehreren Vertriebskanälen und Disziplinen, die gegenseitigen Synergien freisetzen, kann die Werbung im Internet die nötige Rentabilität gewährleisten und hohe Investitionen rechtfertigen.

Suchmaschinenoptimierung(SEO-Beratung)
Ausblick SEO

Ausblick: Was kommt auf die SEO-Szene zu

Seit der Einführung des Knowledge Graphs der die Standard Suche durch weiterführende Informationen zu Persönlichkeiten, Ereignissen, Sehenswürdigkeiten etc. anreichert, entwickelt sich Google immer mehr zu einer semantischen Suchmaschine und ermöglicht dadurch umfassendere Informationsrecherchen als je zuvor.

Die semantische Suche auf mobilen Geräten wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen und damit die Suchgewohnheiten der Nutzer nachhaltig verändern. In Zukunft wird es immer mehr Gesuche geben die über eine Spracheingabe erfolgen. Für junge Menschen die mit einem Smartphone aufwachsen, ist es mittlerweile nichts Ungewöhnliches mit ihrem Gerät zu sprechen und diesen Befehle zu erteilen, eine Sprachmitteilung per Whatsapp zu versenden oder eine Internetsuche per Spracheingabe zu starten. Das Online Marketing wird sich dadurch nachhaltig verändern und vor neuen und spannenden Herausforderungen gestellt werden.

Webseitenbetreiber und Verantwortliche sollten deshalb immer erst tiefergehend die Bedürfnisse ihrer Kunden analysieren und stärker aus der “Kundensicht denken”, wie Nutzer z.B. nach bestimmten Produkten und Lösungen suchen würden, um anschließen ihre Inhalte darauf auszurichten. Bevor es an die Vermarktung eines Produkts über das Internet geht, sollten folgende Fragen beantwortet werden:

  • Welches Ereignis löst einen Bedarf aus, um nach einer bestimmten Lösung oder einem bestimmten Produkt zu suchen?
  • Welche Absichten haben Nutzer, wenn Sie etwas in einer Suchmaske eingeben?
  • Welche Fragen können Nutzer an Suchmaschinen stellen, um das Gewünschte zu finden? (W-Fragen-Tool)

Um den Nutzern entgegenzukommen, lassen sich dann die Inhalte auf der Website oder im Blog darauf ausrichten.

Beispiel:

Jemand möchte sich selbstständig machen und interessiert sich deshalb für Businesspläne, um Investoren zu überzeugen. Möglicherweise ist dem Suchenden auch (noch) nicht bewusst, dass es Businessplan Vorlagen gibt.

So könnte dann eine Suchanfrage lauten:

  • Wie schreibe ich einen Businessplan?
  • Was beinhaltet ein Businessplan?
  • Businessplan schreiben/erstellen

Die personalisierte Suche ist auf dem Vormarsch

Die personalisierte Suche stellt die Suchmaschinenoptimierer gerade ebenfalls vor ganz neuen Herausforderungen. Es gibt nicht mehr das „Eine“ Ranking. Vor allem Google kann mittlerweile Suchmaschinenergebnisse in Abhängigkeit vom eigenen Suchprofil, den getätigten Sucheinstellungen und dem jeweiligen Standort individualisieren. Informationen aus sozialen Netzwerken und Empfehlungen von Freunden werden immer mehr Gewichtung für die eigenen Suchergebnisse erhalten. Social Search nennt sich dieser Trend, der Usern mehr Macht verleiht, da sie im Endeffekt selbst die Suchergebnisse anderer Nutzer aus Ihren Kreisen/Freundeslisten prägen können.

Die Tatsache, dass ein Großteil der Käufer vor einer Kaufentscheidung Empfehlungen aus dem sozialen Umfeld mehr Vertrauen schenkt als den klassischen Werbemaßnahmen von Herstellern und Händlern, wird diesen Trend noch weiter verstärken. Dem dadurch entstehenden Vorteil von relevanteren Suchergebnissen stehen als Nachteil die Zensur und die schwindende Objektivität gegenüber, die dazu beitragen können, dass Menschen nur die Inhalte konsumieren werden, die Betreiber von Suchmaschinen und sozialen Netzwerken für “richtig” halten.

Durch die rasant steigende Anzahl an Inhalten, Angeboten und der nahezu unbegrenzten Möglichkeiten im World Wide Web wird das Thema Relevanz weiterhin enorm an Bedeutung gewinnen, um in Zukunft höhere Conversion Rates zu erzielen. Karl Kratz beschreibt in seinem Blog die Möglichkeit wie durch Multilayer Landing Pages (dynamische Landing Pages9 Inhalte auf Basis des gewählten Kanals und des jeweiligen Interaktionselements (z.B. Werbebanner) abgestimmt werden können. So können Webseiteninhalte auf Landing Pages beliebig variiert und gezielt auf den individuellen Kontext angepasst werden, abhängig davon ober ein Webshop Besucher durch AdWords, E-Mail, Social Media, Affiliate oder der organischen Suche auf eine Webseite landet.

Internet-der-Dinge
Internet-der-Dinge

Das “Internet der Dinge” wird alles verändern

Die Forschung im Bereich „Internet der Dinge“, eine Welt, in der Computer zunehmend als Geräte verschwinden und durch „intelligente Gegenstände“ ersetzt werden, wird seit Jahren von verschiedenen Einrichtungen betrieben. Durch vernetzte Services sollen in Zukunft diese „intelligenten Geräte“ miteinander koordinieren, unsere Bedürfnisse vorausschauend erkennen und darauf reagieren. Große Konzerne und Onlineanbieter, die die Ressourcen aufbringen, werden in Zukunft auch immer besser über die Bedürfnisse und die Wünsche der Nutzer informiert sein und ihnen zum passenden Zeitpunkt das passende Angebot unterbreiten können.

Ist ein Nutzer mit seinem Smartphone in einem Sozialen Netzwerk angemeldet, kann das Such- und Kaufverhalten jetzt schon personenbezogen ausgewertet und für die Individualisierung von Angeboten genutzt werden. Auch der im Android Betriebssystem integrierte persönliche Assistent Google Now versucht relevante Informationen zu liefern, bevor diese überhaupt angefragt wurden. Höchstwahrscheinlich werden Menschen in Zukunft nicht mehr so häufig selbst nach Informationen, Produkten und Dienstleistungen suchen müssen, denn Vieles was sie wissen müssen und zum Leben „brauchen“, wird ihnen durch Smartphones, Datenbrillen oder eines sonstigen „Wearables“ auf dem Servierteller präsentiert.

SEO Trends:

Die Zukunft der Suchergebnisse können wir schon heute auf Smartphones sehen: alle wichtigen Suchergebnisseiten-Features der letzten Jahre wurden zuerst in den mobilen Suchergebnissen ausgespielt um dann erst später, mit teils langer Verzögerung auch in den Desktop-Suchergebnissen zu landen.

Es ist abzusehen, dass Google den Anteil der Knowledge Panels erhöhen wird und Nutzer damit immer mehr auf den eigenen Seiten behalten wird. Deshalb wird SEO für Suchanfragen, die Google in Form einer automatisierten Vorschau beantwortet, in den nächsten Jahren wichtiger: nicht mehr der Klick, sondern Aufmerksamkeit für eine Marke in den Suchergebnissen wird an Relevanz gewinnen. Vor allem bei informationsbezogenen Suchanfragen.

Nachfolgend noch ein paar interessante Trends:

  • Künstliche Intelligenz: für Suchmaschinen ist maschinelles Lernen ganz klar die Zukunft. Sie werden zunehmend Zusammenhänge herstellen können und Fragen selber beantworten. Als Websitebetreiber können wir aktuell nur die Entwicklung genau beobachten und uns den geänderten Umständen anpassen.
  • Core Web Vitals: (Metriken für die Nutzerfreundlichkeit von Websites) mittlerweile einer der wichtigsten Rankingfaktoren für Google. Weitere Infos unter: https://support.google.com/webmasters/answer/9205520?hl=de Webseitenperformance ist nach wie vor wichtig, rangiert im Stellenwert aber weiter deutlich hinter einer sauberen Konzeption, hilfreichen Inhalten, externe Backlinks, Nennungen und Brandsuchen.
  • Video: da Internetvideo und YouTube nahezu Synonyme zu verwenden sind und YouTube zu Google gehört, können wir davon ausgehen, dass in Zukunft auch in den Suchergebnissen immer mehr Videocontent ausgespielt wird.
  •  Local SEO und Local Ads: eines der großen Wachstumsfelder für Google. Sobald nach Pandemieende die Nachfrage nach „echten“ Geschäften und Orten wieder merkbar steigt, wird Google die Vermarktung von Google Maps intensivieren.
  • Bewertungen: Eine große Anzahl an guten Bewertungen führt nachweislich zu mehr und sicheren Conversions.
    • Neben Google Bewertungen sind Websites wie ProvenExpert eine geeignete Plattform für Bewertungen. Bei einer großen Anzahl an Kunden und Kontakten lässt sich das Thema auch recht gut mit Email-Marketing-Software automatisieren.

Was denkst Du darüber? Tausche dich gerne mit mir aus und hinterlasse mir deine Fragen und Anregungen unten im Kommentarfeld. Wenn Dir der Artikel gefallen hat, freue ich mich wenn Du ihn mit deiner Community auf Facebook, Google oder Twitter teilst.

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