OnPage SEO Kategorie - Online Marketing, Google Ads & SEO Freelancer https://www.martingonev.de/category/suchmaschinenoptimierung/onpage-seo/ SEO, SEA, Social Media & Co. Sat, 20 Jan 2024 18:14:57 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.4 https://www.martingonev.de/wp-content/themes/thegem/images/favicon.ico OnPage SEO Kategorie - Online Marketing, Google Ads & SEO Freelancer https://www.martingonev.de/category/suchmaschinenoptimierung/onpage-seo/ 32 32 Wie lange dauert SEO? Ein realistischer Zeitrahmen für den Erfolg https://www.martingonev.de/wie-lange-dauert-seo/ https://www.martingonev.de/wie-lange-dauert-seo/#respond Sat, 20 Jan 2024 10:50:27 +0000 https://www.martingonev.de/?p=12537 Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein entscheidender Faktor für den Online-Erfolg, aber wie lange dauert es tatsächlich, bis man Ergebnisse sieht? Diese...

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Inhaltsverzeichnis

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein entscheidender Faktor für den Online-Erfolg, aber wie lange dauert es tatsächlich, bis man Ergebnisse sieht? Diese Frage beschäftigt viele Unternehmer und Website-Betreiber. In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Fragen zur Zeitspanne, die SEO benötigt, beantworten.

Frage 1: Wie lange dauert es, bis sich SEO-Ergebnisse sehen lassen?

Die Zeit, die benötigt wird, um SEO-Ergebnisse zu sehen, kann variieren. In der Regel dauert es jedoch einige Monate, bis Veränderungen in den Suchmaschinen-Rankings sichtbar werden. Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Wettbewerbsnische, der aktuellen Website-Qualität und den angewandten SEO-Strategien.

Je nach Konkurrenz und Thema kann es in einzelnen Fällen wenige Tage, Wochen oder Monate brauchen bis Ergebnisse sichtbar werden. In der Regel sind es jedoch eher Monate und manchmal auch Jahre.

Gutes SEO ist also langfristig ausgelegt und fruchtet in der Regel nach 1-2 Jahren richtig. Dafür ist es nachhaltiger und langfristig gesehen meist preiswerter als SEA.

Bei der Konkurrenz und der Beliebtheit von häufig gesuchten Suchbegriffen kann es auch gar nicht anders funktionieren, da so gut wie jeder Websitebetreiber „kostenfreie“ Klicks möchte und mehr oder weniger regelmäßig etwas dafür tut.

In den ersten Screenshots weiter unten sehen Sie drei bekannte Website-Beispiele, die gutes SEO betreiben und die Entwicklung der Sichtbarkeitskurven über die Jahre. Schwankungen nach oben oder unten sind hier auch nicht ungewöhnlich, der langfristige Trend ist wichtig.

 

seo-sichtbarkeitskurve

 

aboutyou-sichtbarkeitskurve-seo

Das haben diese Websites natürlich nur durch stetige Optimierung und regelmäßige Umsetzung von Maßnahmen über Jahre hinweg erreicht. In wenigen Monaten lassen sich solche Ergebnisse natürlich nicht erreichen. Der Vorteil an gutes SEO im Vergleich zu bezahlten Ads ist, dass mit der Zeit mit gleichem oder ähnlichem Aufwand der Traffic steigt und nicht nur wenn das Budget erhöht wird.

Sie können hier auch ein paar weitere Infos über das Thema abrufen, um sich ein besseres Bild zu machen:

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=wie+lange+braucht+seo

Im nächsten Screenshot sehen Sie ein Beispiel aus unserem Portfolio und was innerhalb von einem Jahr möglich und realistisch ist. In diesem Fall über 60% Zuwachs des organischen Traffics. Damit konnte der Shop-Betreiber das SEA Budget ohne Abstriche halbieren und eine höhere Rentabilität erreichen.

seo-traffic

 

Natürlich dürfen wir und auch sonst niemand bestimmte SEO Ergebnisse versprechen, da niemand einen Einblick in den Algorithmus hat. Bisher konnten wir jedoch in praktisch allen Fällen, bei Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen, in spätestens einem Jahr merkliches Wachstum erreichen und nach 2-3 Jahren meist signifikantes Wachstum.

Zum ordentlichen SEO gehört natürlich auch regelmäßige PR Arbeit, um Backlinks und Erwähnungen auf anderen Websites zu generieren. Dieser Punkt ist noch komplett offen.

Es lässt sich nicht immer genau vorhersagen, wie lange es dauert, bis SEO Früchte trägt, bevor wir mit der Arbeit beginnen. Allerdings können wir eine sehr fundierte Schätzung aufgrund bestimmter Variablen abgeben. Im Laufe der Zeit können Sie dann eine bessere Vorstellung davon bekommen, wie lange es in Ihrem speziellen Bereich im Vergleich zu Ihren Konkurrenten dauern kann.

Da SEO ein langfristiges Unterfangen ist, ist es sehr empfehlenswert relevante Keywords auf mögliche Conversion Rates abzutasten. Das lässt sich am besten mit Google Ads und/oder Microsoft Ads Kampagnen bewerkstelligen. Damit lässt sich auch gut die Zeit bis zu den ersten SEO-Erfolgen überbrücken, denn relevanten Kundenanfragen lassen sich mit SEA Maßnahmen bereits in den ersten Tagen erzielen. Sprechen Sie uns an und lassen Sie sich unverbindlich beraten.

Frage 2: Warum dauert SEO so lange?

SEO ist ein langfristiger Prozess, der darauf abzielt, organischen Traffic aufzubauen und die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen zu erhöhen. Die Zeit, die benötigt wird, ergibt sich aus der Notwendigkeit, qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen, Backlinks aufzubauen und die On-Page-Optimierung durchzuführen. Suchmaschinen wie Google benötigen Zeit, um Veränderungen in den Rankings zu erfassen und zu bewerten.

Frage 3: Welche Faktoren beeinflussen die Dauer des SEO-Erfolgs?

  • Wettbewerb: In stark umkämpften Nischen kann es länger dauern, um gute Rankings zu erreichen.
  • Inhaltsqualität: Hochwertige, relevante Inhalte können das Ranking schneller verbessern.
  • Backlinks: Der Prozess des Backlink-Aufbaus kann Zeit in Anspruch nehmen.
  • Website-Technik: Technische Probleme auf der Website sollten behoben werden, um SEO-Erfolge zu beschleunigen.
  • Investierter Aufwand

Frage 4: Welche Ergebnisse kann Ich in den ersten Monaten erwarten?

In den ersten Monaten konzentriert sich SEO oft auf die technische Optimierung und das Erstellen von hochwertigen Inhalten. Während dieses Zeitraums können Sie Verbesserungen in der Indexierung und möglicherweise in den Rankings für weniger wettbewerbsintensive Keywords sehen.

Frage 5: Ab wann kann Ich Top-Rankings erwarten?

Top-Rankings für hoch umkämpfte Keywords erfordern Geduld und kontinuierliche Anstrengungen. In der Regel dauert es Monate bis Jahre, bis Top-Rankings erreicht werden, abhängig von der Nische und der Konkurrenz.

Frage 6: Wie lässt sich der SEO-Prozess beschleunigen?

Um den SEO-Prozess zu beschleunigen, sollten Sie auf qualitativ hochwertigen Content setzen, den technischen Aspekt Ihrer Website optimieren und eine effektive Backlink-Strategie verfolgen. Ein gut durchdachter Ansatz und die Verwendung von SEO Tools zur Überwachung und Analyse können ebenfalls hilfreich sein.

Die 80/20 Regel: Egal, ob wir über Rankingfaktoren, Keywordrecherche, Backlinks, Content oder Seitenstruktur reden, es gibt immer schier endlos viele Techniken, Strategien und Feinheiten. Anstatt dabei in ein nicht endendes Kaninchenloch zu fallen, vermitteln wir Ihnen zu all diesen Themen immer den 80/20 Ansatz, sodass Sie immer das größtmögliche Ergebnis bei überschaubarem Arbeitseinsatz bekommen.

Frage 7: Wird Künstliche IntelligenZ (KI) SEO bald überflüssig machen?

Die häufigste Frage, die wir in den letzten Monaten gestellt bekamen, lautet: Wird künstliche Intelligenz SEO bald überflüssig machen? Gerne beantworten wir diese Frage etwas ausführlicher.

Es ist klar ersichtlich, dass künstliche Intelligenz (KI) einen Einfluss auf die Suchmaschinenoptimierung haben wird. Aus unserer Sicht gibt es bereits zwei Entwicklungen, die sich abzeichnen:

  1. In der Zukunft wird KI in die Google-Suche integriert, was dazu führen wird, dass sich die Suchergebnisse in gewisser Hinsicht verändern.
  2. KI ist ein Werkzeug, das für die SEO-Arbeit genutzt werden kann und sollte.

Die Auswirkungen dieser Entwicklungen bleiben abzuwarten, aber wir möchtem dennoch einen Blick in die Zukunft werfen.

Lassen Sie uns die Vor- und Nachteile von KI im Bereich SEO genauer betrachten.

Vorteile:

  • Langweilige und sich wiederholende Aufgaben können automatisiert werden.
  • Rechtschreib- und Kommafehler können leicht erkannt und korrigiert werden.
  • Ideen und Inspirationen für neue Blog-Beiträge können generiert werden.
  • Neue Keyword-Ideen lassen sich leicht identifizieren.
  • Unterstützung bei der Optimierung von Beitragstiteln und Meta-Beschreibungen.
  • Einsatz von Tools wie ChatGPT zur Erledigung bestimmter Aufgaben, z.B. das Erstellen emotionaler Überschriften.

Nachteile:

  • Die Antworten und Ergebnisse von KI-Tools wie ChatGPT sind nicht immer korrekt und sollten manuell überprüft werden.
  • Von ChatGPT erstellte Texte sind generisch und oberflächlich, was sich negativ auf Google-Rankings auswirken kann.
  • Die Ratschläge bei der Analyse von Webseiten durch ChatGPT sind allgemein gehalten und erfordern weiterhin menschliches Gespür und Einschätzungsvermögen.
  • Die rechtliche Situation bezüglich der Verwendung von KI-generierten Texten ist noch nicht abschließend geklärt.

Im Bereich SEO können KI-Tools wie ChatGPT sicherlich hilfreich sein, jedoch ist eine kritische Überprüfung der Informationen unerlässlich, um möglichen Unsinn zu vermeiden.

Wie kann künstliche Intelligenz jedoch die Google-Suche und die Suchergebnisse beeinflussen?

Ein Beispiel verdeutlicht dies: Bei herkömmlichen Suchanfragen könnte jemand nach Barcelona und Valencia suchen, während eine “KI-Suchanfrage” gezielter nach den besten drei Sehenswürdigkeiten mit Kind in beiden Städten und dem Preisniveau fragen könnte.

Obwohl KI Zeit sparen kann, würden die meisten Nutzer sich nicht vollständig auf die Antwort verlassen. Die manuelle Überprüfung der Informationen, möglicherweise durch eine weitere Google-Suche, bleibt essentiell.

Es gibt zwei potenzielle Gefahren für Google:

  1. Lange Ladezeiten.
  2. Falsche Informationen.

Um zufriedene Nutzer zu gewährleisten, muss Google schnell und präzise bleiben. Zudem sind falsche Informationen auf Webseiten ein Risiko, da sie zu Unzufriedenheit führen können.

Google verdient hauptsächlich durch bezahlte Google Ads Anzeigen Geld. Um dies sicherzustellen, müssen die Nutzer stets das bestmögliche Suchergebnis erhalten. Daher bleibt die Rolle der Webseitenbetreiber, Blogger und Content-Ersteller weiterhin entscheidend.

Zusammenfassend wird KI SEO nicht überflüssig machen. Qualitativ hochwertiger Content, der SEO-optimiert ist, wird immer sichtbar und relevant für die Zielgruppe sein. Trotz möglicher Veränderungen im Suchverhalten bleibt die Bedeutung von Inhalten und “Content-Erstellern” bestehen.

Innovationen und Veränderungen gehören zum Geschäft, aber letztendlich kehren wir oft zum Tagesgeschäft zurück. Daher ist es ratsam, ruhig zu bleiben, sich den Entwicklungen zu öffnen und sie im gesunden Maße für eigene Zwecke zu nutzen.

Fazit: Geduld und Beharrlichkeit sind der Schlüssel zum SEO-Erfolg

SEO ist ein langfristiger Prozess, der Geduld und kontinuierliche Anstrengungen erfordert. Die Dauer des Erfolgs hängt von vielen Faktoren ab, aber der langfristige Nutzen in Form von mehr organischem Traffic und höheren Rankings ist die Mühe wert. Mit einer klaren Strategie und Ausdauer können Sie langfristige SEO-Erfolge erzielen.

Abschließende Gedanken: SEO ist kein schneller Erfolg, sondern eine langfristige Investition in die Online-Sichtbarkeit. Es ist wichtig, realistische Erwartungen zu haben und sich auf die langfristigen Vorteile von SEO zu konzentrieren. Mit einer klugen Herangehensweise und der Bereitschaft, die notwendige Arbeit zu leisten, können wir im Laufe der Zeit beeindruckende Ergebnisse erzielen.

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Die Keyword-Analyse ist eine zentrale Disziplin im Suchmaschinenmarketing (SEO+SEA), für die du dir etwas Zeit nehmen solltest. Um die richtigen Keywords zu analysieren, die potentielle Kunden wählen, wenn sie nach einem Produkt oder einer Dienstleistung im Internet suchen, bedarf es einer tiefgreifenden und umfassenden Recherche mit verschiedenen Keyword-Tools, die teilweise kostenfrei genutzt werden können. Bei der Keyword Analyse wird zum Anfang einer Online Marketing Kampagne festgelegt, mit welchen Suchbegriffen bzw. Begriffskombinationen die Website gefunden werden soll. Nicht jedes Suchwort das einem einfällt ist statistisch relevant und sinnvoll. Deshalb ist eine ausführliche Keywordanalyse notwendig, die mit der Wettbewerberanalyse kombiniert und mit diversen Tools unterstützt wird.

Unterschieden wird zwischen Ein-Wort-Keywords (Short-Tail-Keywords) und Keyword Kombinationen (Longtail-Keywords). Im Bereich SEO ist es außerdem sehr empfehlenswert mit Haupt- und Neben-Keywords (Keyword-Varianten) zu arbeiten. Haupt Keywords werden verstärkt in den Content und den Metadaten einer Website integriert. Neben-Keywords kommen ebenfalls vor, jedoch seltener. Neben-Keywords sind beispielsweise Wortvariationen, artverwandte Wörter und andere Schreibweisen sowie Synonyme (Latent semantische Optimierung LSO). Durch die Verwendung von eleganten Synonymen lassen sich die Relevanz von Inhalten für Suchmaschinen und die Lesbarkeit für Besucher signifikant erhöhen. Die Verwendung von Keywords in Singular als auch Plural sollte ebenfalls berücksichtigt werden. Im Folgenden werden die einzelnen Spezifikationen von Suchworten näher erläutert.

Welche Arten von Keywords gibt es?

Bei der Keyword-Analyse wird zwischen einer Reihe von verschiedenen Suchwort-Arten unterschieden. Du solltest grundsätzlich beachten, dass hinter den einzelnen Arten verschiedene Suchintentionen stehen. Unten findest du eine Auswahl der wesentlichsten Keywordarten mit jeweiliger Beschreibung.

Außerdem solltest du bedenken, dass Suchmaschinen Suchanfragen in Singular und Plural oft noch recht unterschiedlich behandeln und sich die Suchergebnisse deutlich unterscheiden können.

Singular und Plural sind manchmal auch sinnhaft nicht identisch (weil Nutzer eher  nach “Schuhe kaufen” und nicht “Schuh kaufen” suchen). Wenn die Ergebnisse für Singular und Plural sehr ähnlich sein sollten, kannst du dich an dem Begriff orientieren, der häufiger gesucht wird (dies kann mit dem Google AdWords Keyword Planer ermittelt werden).

Sehen wir uns nun die verschiedenen Suchintentionen an.

Suchintentionen

Informationsbezogene Keywords: Beispiel: “AdWords Tipps”. Nutzer suchen eher nach detaillierte Informationen zum Thema Suchmaschinenmarketing-/Werbung.

Navigationsbezogene Keywords: Beispiel: “SEO United”. Nutzer kennen bereits die Website und suchen nach Einstiegsmöglichkeiten oder einer bestimmten Unterseite.

Recherchebezogene Keywords: Beispiel: “SEO Erfahrungen”. Nutzer haben eine Kaufabsicht, möchten sich jedoch zunächst informieren.

Transaktionsbezogene Keywords: Beispiel: “AdWords Freelancer / SEO Agentur / SEO Nürnberg”. Nutzer haben eine eindeutige Kaufabsicht.

Google selbst klassifiziert die Keyword-Arten in den Quality-Rater-Guidelines nach

  • Do = Transaktionsbezogen
  • Know = Informationsbezogen
  • Go = Navigationsbezogen

Auch weist Google in den Quality-Rater-Guidelines deutlich daraufhin, dass die Such-Evaluatoren zuerst die Suchabsicht hinter einem Keyword verstehen müssen bevor sie mit der Bewertung der Suchergebnisse fortfahren.

Hier einen kleinen Auszug

nutzerintention-keyword-recherche-google
Google Quality Rater Guideline Auszug

Short- vs. Longtail-Keywords

Short-Tail Keywords: Beispiel: “SEO Consulting”. Short-Tail Keywords sind allgemeine Suchbegriffe mit hohem Suchvolumen. Das Ranking zu Shot-Tail Keywords ist oft mit hohem Aufwand verbunden.

Long-Tail Keywords: Beispiel: “Internationales SEO auf Erfolgsbasis”. Ein Longtail-Keyword besteht aus mehreren relevanten Suchbegriffen. Der große Vorteil von Longtail-Keywords ist, dass die Konkurrenz oft kleiner ist als bei Short-Tail Keywords und die Kaufabsicht deutlicher.

Laut einer MOZ Studie sind über 70% aller Suchanfragen Longtail-Keywords.

seo-moz-keyword-analyse-untersuchung
MOZ.ORG Studie über Keywords

Beispiele für Haupt- und Nebenkeywords

Hauptkeyword

Nebenkeywords

  • SEO Berater
  • SEO Beratung
  • SEO Consulter

WDF-IDF Suchwort Analyse?

Nebenkeywords lassen sich auch mit der sogenannten WDF-IDF Analyse herausfinden.

wdf-idf-keyword-analyse
WDF IDF Analyse mit ryte.com

Wie funktioniert WDF-IDF? Ryte.com ruft zum gesuchten Keyword die Top 15 Suchergebnisse ab und analysiert diese hinsichtlich der verwendeten Wörter und der Häufigkeit ihrer Vorkommen im Text. Für die Auswertung werden eher seltene Begriffe höher gewertet, als häufige Begriffe. Das Resultat ist ähnlich einer Text-DNA der am besten platzierten Webseiten. Ein guter Grund, es diesen Top-Ergebnissen nachzumachen und die gleichen “Neben-Keywords” zu verwenden.

Die Top 13 Tools für die Keywordanalyse:

  1. Google AdWords Keyword-Planer
  2. www.google.de/trends
  3. ubersuggest.org
  4. www.hypersuggest.com/
  5. www.semager.de/keywords/?lang=de
  6. SECockpit*
  7. www.wikimindmap.org/
  8. answerthepublic.com/
  9. Keywordtool.io
  10. Openthesaurus
  11. Google Suggest & Verwandte Suchanfragen (im unteren Teil der Suchergebnisse)
  12. Keyword-Analyse von Wettbewerbern
    1. Sistrix Toolbox
    2. Searchmetrics
    3. XOVI
  13. Amazon Keyword Tool

Bevor es an die Tools geht, machen wir erstmal Brainstorming

Nehme dir einfach Zettel und Stift zur Hand, versetze dich in deine Zielgruppe, rufe dir Kundengespräche in Erinnerung und schreibe typische Fragen, Ängste, Zweifel, Wünsche und Herausforderungen auf. Ohne Wertung, ohne bestimmte Reihenfolge, ohne lange darüber nachzudenken, einfach drauflos!

Beantwortehierbei folgende Fragen:

  • Was genau ist deine Dienstleistung oder dein Geschäft?
  • Was wollen Menschen in deinem Markt erreichen?
  • Was sind typische Schmerzpunkte oder Herausforderungen deiner Zielgruppe?
  • Wie hilfst du diesen Menschen Ihre Ziele zu erreichen?

Was sind die Features deiner Produkte und/oder Dienstleistungen?

Investiere hierfür maximal 20 Minuten und lege dann den Stift wieder zur Seite. Wenn man einfach mal scharf nachdenkt, kommt man sehr oft auf wertvolle Begriffe, die man perfekt in Inhalte verpacken kann. Anschließend kannst du dann einige dieser Tools nutzen um deine Suchbegriffe genauer zu analysieren.

1 Keywords recherchieren mit dem Google AdWords Keyword Planer

Besonders hervorzuheben für die Keyword Analyse ist der Google AdWords Keyword-Planer. Dieses Tool basiert auf den AdWords Wettbewerbsstatistiken. Es gibt eine schöne Übersicht über die durchschnittlichen Suchanfragen pro Monat und den Wettbewerb für bestimmte Schlüsselwörter und Kombinationen. Im Abschnitt „Keyword-Ideen“ werden thematisch passende Keywords, die auf Vergangenheitswerten beruhen, mit der Angabe des Wettbewerbs (niedrig, mittel, hoch) angezeigt. Zusätzlich kann man hier auch saisonale Schwankungen erkennen, da die durchschnittlichen Suchanfragen für jeden einzelnen Monat angezeigt werden. Den Google AdWords Keyword Planer findest Du in deiner AdWords Kampagne unter “Tools” -> “Keyword-Planer”.

[image src=”https://www.martingonev.de/wp-content/uploads/google-adwords-keyword-planer.jpg” align=”center” title=”Keyword Analyse mit Google AdWords Keyword Planer” caption=”Keyword Analyse mit dem Google AdWords Keyword Planer” alt=”Google AdWords Keyword Planer für die Keyword Analyse” width=”679″ height=”336]

Bei den Angaben zum Wettbewerb handelt es sich ausschließlich um die Konkurrenz bei Google AdWords. Die Konkurrenzstärke im organischen SEO Teil, kann mit einem Keyword-Tool wie SECockpit ermittelt werden.

2 Google Trends für die Analyse von Keyword Trends

Wer sich mit Content & Keyword Recherche befasst, kommt an Google Trends nicht vorbei. Mit dem Tool kannst du für deinen Content nach Schlüsselwörtern suchen, die für dich relevant sind. Du erfährst alles über das Suchverhalten nach diesen Keywords und siehst auf einen Blick, was gerade angesagt ist. Außerdem kannst du mit dem Tool Google Trends auch verschiedene Suchbegriffe miteinander vergleichen. Das Keyword-Tool wertet unterschiedliche Suchvarianten aus. Das ist gerade bei aktuellen Trendbegriffen interessant für dich, da du einen Einblick über das Suchverhalten und die Peaks bekommst, die je nach Jahreszeit variieren können.

keyword-analyse-google-trends
Keyword-Analyse mit Google Trends

3 Ubersuggest vereinfacht deine Analyse nach Long-Tail-Keywords

Manuelle Keywordanalyse ist eine mühevolle Angelegenheit. Mit Ubersuggest funktioniert das ganz einfach. Du gibst das von dir gewünschte Schlagwort ein und suchst dir die Zielsprache aus. Mit Hilfe von Ubersuggest erhältst du blitzschnell eine komplexe Auswahl zu passenden Keyword Erweiterungen. Wählst du zum Beispiel SEO als Schlagwort, dann bringt dir Ubersuggest Keywords wie SEO Analyse, SEO Optimierung, SEO Freelancer, SEO Marketing etc. Aber Vorsicht: Ubersuggest ist kein Ersatz für eine professionelle Keyword Analyse. Dennoch handelt es sich um ein nützliches Keyword Tool, das dir eine Menge Zeit spart.

ubersuggest-keyword-analyse-tool
Keyword Recherche mit Ubersuggest
ubersuggest-keyword-analyse
Ubersuggest Ergebnisse zum Thema SEO Freelancer

Sehen wir uns die Daten an, die das Tool zum jeweiligen Keyword liefert:

  • VOL – steht für Volumen und zeigt die Anzahl der Suchanfragen pro Monat für das entsprechende Keyword.
  • CPC – steht für Cost per Click und zeigt die Klickpreise, die Werbetreibende für dieses Keyword bezahlen.
  • PD – steht für Paid Difficulty und zeigt die Konkurrenz in der bezahlten Google-Suche, also wie stark der Wettbewerb ist, wenn Sie hierfür bezahlte Anzeigen schalten würden.
  • SD – steht für SEO Difficulty und zeigt die Konkurrenz in der organischen – also nicht bezahlten Google-Suche. Sprich, wie schwer ist es, hierfür mit Content in der Google-Suche gute Positionen einzunehmen.

Das es unser Ziel ist, möglichst schnell Traffic über Keywords zu generieren, die wenig umkämpft sind, fokussieren wir uns hier ausschließlich auf VOL. und SD. Wir wollen also Keywords, die ein noch ausreichendes Suchvolumen (VOL.) haben, damit sich die spätere Contenterstellung lohnt, aber nicht so stark umkämpft sind, dass wir auch auf Google Seite 1 damit landen können und den meisten Traffic generieren.

Auch kannst du dir in Ubersuggest die Webseiten deines Wettbewerbs eingeben und dir somit anzeigen lassen, für welche Begriffe dein Wettbewerb Rankings hat und so auf weitere passende Ideen kommen. Klickst Du auf ein Keyword, dann zeigt dir das Tool in der rechten Spalte jene Webseiten an, die aktuell in der Google-Suche hierfür in den Top-10 ranken.

4 Hypersuggest ohne Limitierungen

Hypersuggest gilt als das Top Tool für die Keyword Recherche. Du gibst deinen Suchbegriff ein, und das Tool liefert dir die passenden Suchanfragen sowohl bei Google als auch bei Google Shopping und YouTube. Hypersuggest wertet die Ergebnisse aus. Du kannst sie anschließend in einer übersichtlichen Liste ansehen und downloaden. Kostenlos und ohne Limits kannst du entscheiden, ob die von dir gesuchten Keywords voran- oder nachgestellt werden. Du kannst deine Suchwortabfrage auch kombinieren und auf ein bestimmtes Land beschränken.

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Keyword Analyse mit Hypersuggest

5 Semantische Keywords findet das Keyword Tool Semager

Du suchst nach Wörtern mit gleicher Bedeutung oder mit einem gleichen Wortanfang? Du brauchst Assoziationen zu deinem Suchbegriff? Du suchst nach den gebräuchlichen Rechtschreibfehlern passend zu deinem Suchwort? Dann liegst du bei der semantischen Suche mit Semager goldrichtig. Die sogenannte semantische Suchwort-Analyse liefert dir, wonach du suchst. Das Keyword Tool basiert auf mathematischen Methoden, die es ermöglichen, auf verschiedenen Webseiten die Semantik (Bedeutung) von Wörtern zu berechnen. Das Ergebnis zeigt eine inhaltliche Übereinstimmung zweier Wörter, die in Prozenten festgehalten wird. Für das Keyword “SEO” findet Semager zum Beispiel eine inhaltliche Übereinstimmung zu 95 Prozent mit dem Begriff Suchmaschinenoptimierung.

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Semantische Keyword Analyse mit Semager

6 Keyword Analysen in Hochgeschwindigkeit mit SECockpit

SECockpit (Affiliate Link) ist auf den ersten Blick ein Keyword Recherche Tool wie andere auch. Du gibst ein Suchwort ein und erhältst relevante Kombinationen mit dem entsprechenden Suchvolumen. Doch SECockpit kann noch eine Menge mehr. Du erfährst, welche Keywords nur einen geringen Wettbewerb haben. Außerdem zeigt SECockpit zu jedem Keyword entsprechenden CPC an. Das Keyword Tool eignet sich auch für zum Analysieren von Amazon, YouTube und Ebay Keywords.

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Keyword-Analysen mit SECockpit

Hier kannst du dich zum kostenlosen Webinar anmelden und Dir noch einmal alles zu diesem wunderbaren Keyword-Analyse-Tool erklären lassen.

7 WikiMindMap hilft dir bei der Suchwort Recherche durch Wikipedia

Bei WikiMindMap handelt es sich um ein Keyword Analyse Tool, das darauf spezialisiert ist, bei Wikipedia Artikeln MindMaps mit ähnlichen Suchbegriffen zu ermitteln. Besonders dann, wenn es sich um ausschweifende Themen einer Online-Enzyklopädie handelt, ist das Tool unentbehrlich. Es zeigt dir die Zusammengehörigkeit verschiedener Themen und Artikel. Wenn du dich mit Nischenthemen und Nischenkeywords beschäftigst und dabei die englische Wikipedia benutzt, erhältst du mit WikiMindMap einen sehr guten Überblick.

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Wikimindmap

8 AnswerThePublic für die Analyse von Long Tail Keywords und Fragen

Mit dem Keyword Recherche Tool AnswerThePublic werden nicht nur Keywords recherchiert. Du erhältst zugleich eine passende und hilfreiche Fragestellung zu deinem Suchwort. Das Tool weiß über die meisten Fragen Bescheid, die von Nutzern bei Suchmaschinen wie Google gestellt werden. Viele Nutzer geben bei Google eine Frage im Zusammenhang mit einem Suchbegriff ein. Statt nur “SEO” als Suchbegriff einzugeben, wollen Nutzer z.B. wissen, welche Tools es für SEO gibt, oder wie SEO funktioniert. Dank der Ergebnisse von AnswerThePublic kannst du deine Long Tail Keywords bestimmen. Nicht nur deshalb macht es Spaß, mit dem Keyword Tool zu arbeiten. Auch die Visualisierung ist besonders gut gelungen.

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Answerthepublic Keyword Tool

9. Bis zu 750 Keyword Vorschläge von Keywordtool.io

Wenn du mit Keywordtool.io arbeitest, darfst du bis zu 750 Suggests kostenlos abfragen. Das gilt sowohl für die Suchmaschinen Google als auch Bing und ebenso für Amazon, YouTube und den App Store. Du kannst auch länderspezifische Keywords abfragen, in denen die Suchmaschinen beziehungsweise Plattformen aktiv sind. Du erhältst eine Liste mit alternativen Suchbegriffen, die zu deinem Keyword passen. Ein W-Fragen Tool steht gleichfalls zur Verfügung. Die vom Tool erstellte Liste kannst du als Text-CSV oder Excel-Sheet downloaden.

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Keywordtool.io

10 Assoziationen und Synonyme mit dem deutschen Wörterbuch OpenThesaurus

Mit dem deutschsprachigen Wörterbuch OpenThesaurus findest Du rasch zu einem gesuchten Begriff Assoziationen und Synonyme. Das Wörterbuch arbeitet mit einer umfrangreichen Datenbank im Hintergrund. Es greift auch auf die Datenbanken von Wikipedia und Wiktionary zurück. Auf diese Weise erhältst du in der Regel eine Vielzahl von verwertbaren Alternativen. So erfährst du, das eine Website auch als Webauftritt, “Homepage” oder Internetpräsenz bezeichnet werden kann. Wenn du öfters Content erstellst, wirst du schnell merken, dass du mit dem Wörterbuch OpenThesaurus ein sehr gutes Keyword-Tool zur Hand hast.

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Openthesaurus

11 Google Suggest vervollständigt automatisch dein Schlüsselwort

Eine automatische Vervollständigung deiner Google-Suche bietet Google Suggest. Du gibst einen Suchbegriff ein, und im gleichen Augenblick erweitert Google deine Eingabe mit den dazu passenden Suchvorschlägen. Dabei greift Google Suggest auf aus der Vergangenheit gespeicherten Suchvorgängen zurück. Dazu zählen Faktoren wie die Suchvolumina eines Keywords. Die Suchfrequenz, das Suchverhalten und die Geolokalisierung werden ebenfalls berücksichtig. Bei den Vorschlägen, die du von Google erhältst, handelt es sich um Begriffsketten, die von anderen Nutzern häufig gesucht werden. Daher ist es nicht verkehrt, wenn du dieses Tool für deine anfängliche Keyword Recherche nutzt.

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Google Suggest

Die Long-Tail-Keywords, die dir Google Suggest liefert, kannst du recht einfach nach für dich relevanten Begriffen aussuchen. Wenn du sie in eine Excel-Tabelle einträgst, hast du sie rasch zur Hand. Anschließend kannst du die Suchphrasen mit dem Google Keyword Planer analysieren und das Suchvoluma für jede Kombination abfragen.

Die “Verwandten Suchfragen” von Google, dürften dir bei häufigem Suchen am unteren Ende der Suchergebnisse bereits aufgefallen sein 🙂

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Verwandte Suchanfragen für die Suchphrase “Keyword Analyse”

12 Keyword Analyse mit SEO Tools

Für die Keyword Analyse eignen sich auch SEO Tools wie Sistrix, Xovi und Searchmetrics. Wenn du mit diesen Tools Websites von Wettbewerbern analysierst, findest du mit wenigen Mausklicks heraus zu welchen Suchbegriffen diese bereits in der Suche auftauchen und wie stark die Konkurrenz zu den einzelnen Keyword-Kombinationen ist.

Des Weiteren bietet die Sistrix Toolbox ein schönes Tool zur Keyword Recherche („Keyword-Chancen“) an. Hier werden zum Webauftritt thematisch passende Keywords aufgelistet, die knapp vor der ersten Seite der Suchergebnisse sind (ab Platz 11), und damit Chancen zur Verbesserung bieten.

13 Amazon Keyword Recherche Tool

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Amazon Keyword Tool

Die SISTRIX Toolbox bietet eine riesige Datenbank mit E-Commerce Keywords, die durch die Amazon Suche zusammengestellt werden. Das Amazon Keyword Tool liefert Infos zu relevanten und ähnlichen Suchbegriffen aus dem E-Commerce-Umfeld. Vor allem Shopbetreiber können hier recht einfach herausfinden wofür sich potentielle Kunden interessieren und bei welchen Produkten das Kaufinteresse am höchsten ist. Pro Tag lassen sich aktuell 25 kostenlose Keyword Analysen durchführen. Mit einem SISTRIX Account können bis zu 250 Abfragen pro Tag getätigt werden.

Keyword Sammlung in Excel oder Google-Sheet

Zur besseren Übersicht, empfehlen ich dir eine Excel-Datei oder ein Google-Sheet mit all deinen Keywords inklusive VOL und SD anzulegen. So kannst du auch nach Suchvolumen und “Rankingschwierigkeit” sortieren und dich am Anfang auf jene Begriffe fokussieren, die das größte Potenzial haben. Auch kannst du die Liste dann fortlaufend erweitern und up-to-date halten.

Bonus Tipps für die Keyword Analyse

Eine weitere etwas aufwändigere Möglichkeit für die Keyword-Analyse besteht darin, eine kleine AdWords Kampagne mit einigen Anzeigen für die jeweiligen Keywords aufzusetzen und ein paar Tage oder Wochen laufen zu lassen. Die Anzahl an Impressionen entspricht in diesem Fall der Anzahl an Suchanfragen. Die Wettbewerberanzahl kann durch eine Recherche in der Suchmaske innerhalb kurzer Zeit herausgefunden werden. Wenn man die Keywords in der Option “weitgehend passend” eingestellt hat, lassen sich in den Berichten “Suchbegriffe” weitere Kombinationen ausfindig machen, an die man eventuell nicht gedacht hat.

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Keyword-Analyse mit Google AdWords (Bericht Suchbegriffe)

Auch können häufig gesuchte und konversionsstarke Keywords von bereits laufenden AdWords Kampagnen herausgefiltert und für die organische Suche optimiert werden, um eine größere Sichtbarkeit zu schaffen und die Kampagnenkosten zu senken.

Die rentabelsten Keywords sind solche, mit möglichst vielen Suchanfragen und möglichst wenig Konkurrenz. Da es jedoch meist genau für diese häufig gesuchten Keywords auch viele und oft starke Konkurrenten gibt, kann auf folgende Formel zurückgegriffen werden, um die rentabelsten Keywords für die eigene Strategie herauszufinden:

KEI Key Efficiency Index = Suchanfragenanzahl²/Wettbewerber für dieses Keyword

Der Key Efficiency Index dient der Identifikation von Schlüsselwörtern und Suchphrasen mit einem idealen Verhältnis zwischen der Konkurrenz und der Anzahl von Suchanfragen in Suchmaschinen. Die Anzahl der durchschnittlichen Suchanfragen lässt sich wie oben beschrieben durch eine kurze Recherche mit dem Google AdWords Keyword Planer herausfinden.

Je höher der KEI ist, desto einfacher ist eine Optimierung für das jeweilige Schlüsselwort.

Conversion Rates lassen sich mit spezifischen Keywords steigern

Spezifische Keywords bzw. Keyword Kombinationen haben oft bessere Conversion Rates als allgemeine Suchphrasen bzw. Ein-Wort-Keywords. Das liegt daran, dass Nutzer, die mehr Schlüsselwörter in der Suchmaske eingeben in der Regel bereits im Vorfeld besser wissen, was sie möchten. Die Zahl der Impressionen (Zahl wie oft eine Seite in den Suchergebnissen erschienen ist) sinkt bei spezifischeren Keywords, da weniger Nutzer nach diesen Keywords suchen, jedoch besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass eine Conversion (Produktkauf oder Anfrage) stattfindet als bei allgemeineren Keywords.

Es kommt darauf an, das richtige Gleichgewicht zu finden: Die Keywords sollten allgemein genug sein, damit es Übereinstimmungen mit den Suchanfragen der Nutzer gibt und gleichzeitig spezifisch genug, um mehr Conversions zu generieren. Weiter unten wird das Ganze detaillierter beleuchtet.

Da die Produkte in vielen Onlineshops teilweise sehr spezifisch sind, müssen zwangsweise auch spezifische Keyword-Kombinationen gewählt werden, um eine treffende und aussagekräftige Produktbeschreibung zu erstellen.

Mehr Traffic ≠ mehr Umsatz

Wenn du deinen Website-Traffic  für ein bestimmtes Keyword bzw. Keywordkombi stark erhöhst bedeutet dies nicht, dass du deshalb automatisch höhere Umsätze erzielst. Wie bereits erwähnt gibt es verschiedene Suchintentionen, von denen einige ohne jegliche Kaufabsicht sind. An diesem Punkt setzt eine gute Keyword-Analyse an.

Aus jeder Suchintention kann im Grunde eine Kaufabsicht entstehen. Wichtig ist, dass du dem Suchenden möglichst gehaltvolle und nützliche Informationen lieferst und dein Produkt eine mögliche Lösung darstellt.

Das solltest Du bei der Auswahl von Keywords beachten:

Damit du mit Suchmaschinenmarketing deutlich mehr Umsätze erzielst, sollten deine Keywords einige Eigenschaften mit sich bringen:

  • Du solltest dich auf Transaktionsbezogene Keywords mit einer Kaufabsicht konzentrieren
  • Die Keywords sollten ein möglichst hohes Suchvolumen haben
  • Die Konkurrenz sollte möglichst gering sein (günstige Klickpreise bzw. “schwache” SEO Konkurrenz)

Abhängig von der Branche sind aber Keywords mit den ersten zwei Eigenschaften oft recht stark umkämpft. Daher ist es besonders wichtig, die Konkurrenzssituation genauer unter die Lupe zu nehmen und zu analysieren.

Wenn deine Keywords in der Liste alle Eigenschaften erfüllen, dann eignen sie sich besonders gut für dein Suchmaschinenmarketing.

Die nachfolgenden Beispiele zeigen dir anschaulich die Bedeutung der Keyword-Kriterien

Ein transaktionsbezogenes Keyword, für das deine Website ein Top 10 Ranking hat, hat für dich wenig Nutzen, wenn danach kaum gesucht wird.

Ein transaktionsbezogenes Keyword, nach welchem häufig gesucht wird, hat für dich keinerlei Nutzen, wenn du damit nur in den hinteren Bereichen der SERPs auftauchst oder die Klickpreise bei AdWords zu hoch sind und mit einer voraussichtlichen Konversionsrate von ca. 3-5% keine Gewinnmarge bleibt.

Ein Keyword, das häufig gesucht wird und mit dem du in den Top 10 des Rankings gelistet wirst hat für dich (vorerst) nur wenig Nutzen, wenn es nicht kaufrelevant ist. Du hast dadurch zwar einen hohen Besucherstrom, allerdings kaum Kunden.

Eine genauere Erklärung der drei Kriterien für die optimalen Keywords

Die Bedeutung von hohem Suchvolumen

Das heißt, dass ein Keyword so oft gesucht werden muss, dass genügend potentielle Kunden deine Seite besuchen, wenn du bei Google in den Top 10 gerankt bist bzw. AdWords Anzeigen schaltest. Genaue Zahlen hierfür sind abhängig von der Art der angebotenen Leistung, konkret von der Marge eines einzelnen Kunden. Das bedeutet, dass eine Marketing Agentur, bei der ein einzelner Kunde im Schnitt vier- oder fünfstellige Beträge investiert einen deutlich niedrigeren Traffic benötigt als ein Online-Shop mit einer durchschnittlichen Kundenmarge von z.B. 20 Euro.

Die Bedeutung von „transaktionsbezogen“

Dies ist ein anderes Wort für Kaufrelevanz. Die Kaufrelevanz beschreibt die Wahrscheinlichkeit, mit der Suchende des betreffenden Keywords eine Kaufabsicht hegen. Das bedeutet für dich, dass nur bei einer entsprechenden Kaufrelevanz auch Kunden deine Website besuchen.

Keywords können je nach Kaufrelevanz in drei verschiedenen Kategorien unterteilt werden

  • Explizit kaufrelevante Keywords (bereits die Keyword-Kombination intentioniert eine Kaufabsicht, beispielsweise „kaufen“ oder „Preis“)
  • Explizit nicht kaufrelevante Keywords (das Keyword negiert eine Kaufabsicht, beispielsweise „gratis“ oder „umsonst“)
  • Keywords mit unklarer Kaufrelevanz (anhand des Keywords ist nicht erkennbar, ob eine Kaufabsicht besteht oder nicht “SEO Tipps” “SEO Tools”)

Nutzerintention nach Art des rankenden Inhalts identifizieren

Die Suchergebnisse und deren Inhalt, insbesondere auf der ersten Seite, können uns einen Aufschluss darüber geben, was Nutzer für Inhalte suchen, wenn sie einen Begriff in den Suchmaschinen Suchschlitz eingeben. Sind beispielsweise viele AdWords Text- und Shopping Anzeigen sowie VerkaufslandingPages zu sehen, handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine transaktionsorientierte Suche.

Die Bedeutung von geringer Konkurrenz

Da deine Website fast ausschließlich Besucher zählt, die bei ihrer Suche nach deinem Keyword deine Seite in den Top 10 der Ergebnisse gesehen haben, solltest du dich bei jedem Keyword fragen:

Gibt es eine Chance, von der jetzigen Situation ausgehend in naher Zukunft und mit absehbaren Mitteln ein Top 10 Ranking mit meinem Keyword zu erreichen?

Außerdem ist es sehr vorteilhaft, wenn die AdWords Klickpreise auf einem angemessenen Niveau liegen, damit du immer noch Gewinn erzielst, wenn der Mittelwert deiner Conversion Rate bei ca. 3 – 5 % liegt.

Keyword Analyse Mapping
Keyword-Mapping – © Wokandapix Pixabay

Keywords gruppieren – so funktioniert das Keyword-Mapping

Das Keyword-Mapping folgt direkt nach der Keyword Analyse. Dabei verteilst du die wichtigen Schlagwörter bestmöglich auf deiner Website. Ziel ist es, dass jede Unterseite auf bestimmte Keyword-Kombinationen optimiert wird. Am Ende haben es sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen deutlich einfacher, sich zurechtzufinden.

Keyword-Mapping, so geht´s:

1. Keywords gruppieren: Hier kannst du die Liste all deiner Schlüsselwörter in verschiedene Themengebiete aufteilen. z.B. jeweils eine Liste für SEO, SEA, Social Media, Affiliate Marketing etc.

2. Priorisiere deine Keywords und denke über den Content nach. Hier überlegst du dir genau den Inhalt und die Struktur der Texte zu deinen Schlagwörtern. Im Rahmen der Informationsstruktur legst du hier außerdem fest, wie wichtig die einzelnen Keywords und die dazugehörigen Landingpages sind.

3. Fülle die nun vorhandene Struktur. Füge die einzelnen Keywords in deine Seitenstruktur ein.

4. Informationsstruktur der Website erweitern: Sollten im Rahmen der Keyword Recherche Suchbegriffe auffallen, die zu keiner Landingpage passen, kannst du hierfür eine neue erstellen. Diese neuen Seiten werden dann in deine bereits vorhandene Struktur eingefügt.

Das Mapping ist mit diesem Schritt abgeschlossen. Nun geht es darum, dass du im Rahmen der Keyword-Analyse die Landingpages für deine Schlüsselwörter gruppierst und optimierst.

Keywords nach Themen gruppieren

Früher war es üblich für jedes Keyword mit potenziell hohem Suchvolumen eine eigene Landingpage anzulegen, da Suchmaschinen die Relevanz dieser Landingpage deutlich höher einstuften. Dieses Vorgehen hat dann oft zu recht dünnen Seiten geführt, die dazu noch “Keywordüberladen” und schlecht lesbar waren. Die meisten Suchmaschinen schaffen es allerdings mittlerweile den inhaltlichen Zusammenhang von Suchwörtern zu erkennen. Somit musst du einzelne Seiten nicht mehr auf nur jeweils ein Schlagwort optimieren. Deshalb ist es sinnvoller, wenn thematisch verwandte Keywords gebündelt werden. Achte darauf, dass du auch verschiedene Variationen und Synonyme deiner Keywords einbaust.

Keywords nach Geschäftswert gruppieren

Hier gruppierst du deine Keywords nach den Zielen, die du erreichen möchtest. Ziel ist es, herauszufinden, mit welchen Suchbegriffen du den besten „Return On Investment“ (ROI) erzielen kannst.

Willst du eher die Bekanntheit deiner Marke erhöhen und Traffic erzeugen? Setze im Rahmen deiner Keyword Recherche auf Suchwörter, die Interesse wecken und möglichst viele Nutzer anziehen, unabhängig davon ob diese gleich kaufen oder nicht.

Besonders bei großen Portalen und Websites mit größeren Marketingbudgets lässt sich diese Keyword-Strategie beobachten. Wenn dein SEM Budget stark begrenzt, solltest du dich möglichst auf transaktionsbezogene Keywords fukussieren.

Keywordgruppen priorisieren

Hast du deine Keywordgruppen erstellt, musst du diese nun sortieren. Das geschieht nach zwei Aspekten: zum einen nach dem Gesamtvolumen, zum anderen nach der Konkurrenz. Beachte dabei auch die Bedürfnisse der Zielgruppe, die du ansprechen möchtest.

Beantworte davor folgende 6 Fragen:

  • Welche Inhalte sind für meine Zielgruppe relevant?
  • Wie prioprisiere ich meinen Content?
  • Wie hoch ist Konkurrenz innerhalb einer Keywordgruppe?
  • Wie hoch ist das Traffic-Potenzial einer Keywordgruppe?
  • Welchen Arbeitsaufwand schätze ich dafür ein?
  • Wie hoch ist der erwartete Umsatz/Gewinn?

So gehst du und strukturiert vor und erstellst Inhalte, die einer aktiven Nachfrage zu Grunde liegen. Du stellst somit sicher, dass Menschen danach suchen und hast somit die Gewissheit, dass deine Inhalte auch gefunden werden und früher oder später, auch Besucher, Leads und im besten Fall Kunden bringen. Und das ohne einen Geld für bezahlte Werbemaßnahmen zu investieren.

Warum hat die Keyword-Analyse im Suchmaschinenmarketing (SEO + SEA) eine so hohe Bedeutung?

Der Grundstein deines Erfolges im Suchmaschinenmarketing liegt in der Keyword-Auswahl. Sämtliche Werbe- Optimierungsmaßnahmen werden so ausgerichtet, dass deine Website bei bestimmten Suchphrasen ein möglichst hohes Suchmaschinen-Ranking erzielt beziehungsweise konversionsstarke AdWords Klicks generiert.

Keyword-Listen bieten einen dauerhaften Mehrwert. Denn nachdem du einmal eine Keyword-Analyse durchgeführt hast wirst du davon dauerhaft profitieren können. Schließlich ändern sich die Keywords, nach denen deine Zielgruppe sucht nur in sehr seltenen Fällen.

Eine Keyword-Liste ist eine wichtige Grundlage, anhand derer du eine Entscheidung treffen kannst. Denn erst nachdem du eine Keyword-Analyse durchgeführt hast wirst du feststellen können, ob das Suchmaschinenmarketing (SEO, SEA) in deinem Fall überhaupt eine sinnvolle Maßnahme darstellt, oder ob du dich lieber anderen Online Marketing Disziplinen widmen solltest.

Keyword-Analyse-Fehler
Fehler bei der Keyword-Analyse ©janjf93 / Pixabay

Die 7 häufigsten Fehler bei der Keyword-Analyse

Das Festlegen der richtigen Keywords ist komplex und erfordert oft recht viel Aufwand. Dabei gibt es einige Fehler, die man umbedingt vermeiden sollte.
 

Hohes Suchvolumen, jedoch ungeeignetes Keyword

Short-Tail-Keywords mit hohem Suchvolumen sind oft verlockend. Diese können jedoch mehrere Nachteile haben: zum einen sehr hohe Konkurrenz, zum anderen sind diese oft eher informationsbezogen und bringen weniger Umsatz als angenommen. Wie oben erwähnt, lässt sich dies am besten mit einer kleinen AdWords Kampagne herausfinden.

Separate LandingPages für jede Keyword-Kombination

Aus diesem Vorgehen resultieren oft inhaltlich minderwertige Unterseiten, mit teilweise nichtssagendem Content. Sinnvoller ist es hingegen, wenn du thematisch zusammenhängende Keywords gruppierst und diese auf einer einzelnen Seite mit holistischem Content integrierst.

Keyworddichte überbewerten

Denkt man an die Anfangszeiten von SEO zurück, dann gab es kaum etwas Wichtigeres als die Keyworddichte und die Ankertexte von Backlinks. Aktuell sieht das zum Glück ganz anders aus. Offensichtlich keywordüberladene Texte landen mittlerweile oft an den hinteren Plätzen. Genauso sieht es mit stark optimierten Backlink-Ankertexten aus, die unnatürlich wirken.

Keywordvariationen vernachlässigen

Keywords sollten nicht nur in leicht abgewandelten Formen, also Singular oder Plural, verwendet werden. Essentiell ist es, dass in deine Keyword-Analyse auch andere Formen einbezogen werden. Das können beispielsweise artverwandte Wörter, Synonyme oder andere thematisch passende Begriffe sein. Auf diese Weise erkennen Suchmaschinen, dass dein Content ein bestimmtes Thema ganzheitlich behandelt und einen Mehrwert für den Nutzer bietet.

Keyword-Analyse mit nur einem Tool

Selten sind die Daten, die über ein Tool gewonnen werden, zu 100 % zuverlässig. Deshalb ist es empfehlenswert mindestens zwei oder drei Tools für die Keyword-Recherche zu verwenden.

Universal Search und Knowledge Graph außer Acht lassen

Zwei Features, die für Nutzer sinnvoll sind, jedoch Websitebetreiber oft viel Traffic vorenthalten, da Suchanfragen direkt auf der Suchergebnisseite beantwortet werden. Prüfe daher direkt bei der Keyword-Analyse, ob und wie viele deiner Suchanfragen davon betroffen werden. Das Keywords Tool von Searchmetrics eignet sich dafür besonders gut.

Fehlende Wettbewerbsanalyse

Da die Keyword-Analyse oft recht aufwändig ist, wird dieser essentielle Punkt vernachlässigt. Hier gilt es vor Allem herauszufinden für welche Keywords Wettbewerber ranken und wie stark deren Websites sind. Somit lässt sich der Aufwand für die Optimierung bestimmter Keywords besser abschätzen. Des Weiteren können durch die Wettbewerbsanalyse interessante Nischenkeywords herauskristallisiert werden.

Die Keywordanalyse ist ein fortlaufender Prozess

Vor allem für große Online-Shops ist die Keyword-Analyse keine einmalige Angelegenheit, sondern ein laufender Prozess. Zum Anfang werden die wichtigsten und die rentabelsten Keywords recherchiert und festgelegt. Diese können anhand der Kategorien in der Navigation herausgefiltert werden. Für diese Keywords können im Verlauf einer SEO-Kampagne interessante Inhalte, FAQs, Lexikas und Ratgeber erstellt werden, um nützliche Informationen für den Besucher und gleichzeitig relevante Inhalte für die Suchmaschinencrawler anzubieten. Bei einer großen Produktanzahl mit mehreren tausend Produkten macht es natürlich Sinn die Keyword Recherche immer wieder Adhoc durchzuführen, wenn bestimmte Produktseiten optimiert oder neu erstellt werden.

YouTube Video zum Thema Keyword Analyse und Recherche

Du möchtest mehr über die strategische Keyword-Analyse erfahren und Dich unverbindlich beraten lassen? Dann hinterlasse deinen Kommentar im untenstehenden Kommentarfeld oder kontaktiere mich über das Kontaktformular.

Viel Erfolg bei der Analyse der optimalen Keywords für deine Website!

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So erstellst du schmackhaften Content für deinen Onlineshop https://www.martingonev.de/content-ideen-und-tipps-fuer-online-shops/ https://www.martingonev.de/content-ideen-und-tipps-fuer-online-shops/#comments Thu, 08 Mar 2018 11:44:00 +0000 http://gemdev.martingonev.de/?p=8144 Du hast einen Online-Shop oder bist gerade dabei Dir einen anzulegen und überlegst wie Du gute Inhalte verfassen und kombinieren...

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Du hast einen Online-Shop oder bist gerade dabei Dir einen anzulegen und überlegst wie Du gute Inhalte verfassen und kombinieren kannst, die deinen Besuchern aber auch Suchmaschinen gefallen? In diesem Beitrag zeige ich Dir einige Möglichkeiten auf, wie Du die Inhalte in deinem Onlineshop aufbereiten und optimieren kannst.

Der Content (Texte, Bilder, Videos, Grafiken, Podcasts etc.) hat einen essentiellen Einfluss auf die Conversion Rate (z.B. das Verhältnis von Besuchern zu Käufern) deines Shops sowie auf das Ranking in Suchmaschinen. Letztere versuchen beim Crawlen das Verhalten der Webseitenbesucher “nachzuempfinden” und eine Webseite so zu erfassen und zu bewerten, wie es der Nutzer vor dem Bildschirm auch tun würde. Wie Google derzeit teile deiner Webseite “sieht” kannst du in den Webmaster Tools unter Abruf wie durch Google einsehen.

Bereits 1997 hat Jacob Nielson in einer Studie herausgefunden, dass eine Vielzahl an Internetnutzern Texte nicht Wort für Wort liest, sondern überwiegend scannt. Deshalb ist es von grundlegender Bedeutung interessante und einzigartige Inhalte zu erstellen die den Mehrwert für den Besucher in den Vordergrund stellen. Wenn deine Besucher die Inhalte spannend, interessant und nützlich finden und länger auf deine Website verweilen, sich mehrere Seiten ansehen und seltener gleich auf der Einstiegsseite abspringen, ist das auch für Suchmaschinen ein positives Signal das einen indirekten Einfluss auf das Ranking deiner gesamten Website hat. Im Nachfolgenden möchte ich dir einige Content-Ideen und Tipps für deinen Webshop mit auf dem Weg geben.

Erstelle informative und hochwertige Themenseiten

In der Praxis hat sich das Anlegen von gut aufbereiteten Themenseiten als eine Art „Infotheke“ mit nützlichen Informationen zu den im Onlineshop behandelten Themen als sehr nützlich für Besucher und gleichermaßen für Suchmaschinen erwiesen. Angenommen du betreibst einen Onlineshop für digitale Produkte und Muster-Vorlagen. Je nach Produktpalette könntest du z.B. Inhalte zu den folgenden Themen verfassen oder verfassen lassen:

  • Wirtschaft und Finanzen,
  • Immobilien kaufen & verkaufen
  • Vertragsrecht,
  • Mietrecht,
  • Steuerrecht,
  • Familienrecht,
  • Medienrecht,
  • Arbeitsrecht,
  • Arbeitszeugnisse,
  • Businesspläne,
  • Bewerbungen,

Auch die Integration von Infografiken und Statistiken in den Themenseiten ist sehr empfehlenswert, da sie die Inhalte für den Besucher aufwerten und in der Regel öfters verlinkt werden als reine Textinhalte. Dadurch entstehen wiederum Backlinks von anderen Webseiten, die sich positiv auf das Ranking in Suchmaschinen auswirken können.

Da die Erstellung von umfangreichen themenbezogenen Inhalten mit großem Aufwand verbunden ist, kannst du bei Bedarf auf Plattformen wie www.content.de oder www.textbroker.de zurückgreifen. Besonders wichtig ist ein sorgfältig ausgearbeitetes Briefing mit präzisen Anforderungen und eine sorgfältige Kontrolle der eingekauften Inhalte. Auch bei der Qualitätsstufe solltest du nicht sparen und lieber etwas mehr ausgeben, anstatt minderwertige Inhalte im Onlineshop zu haben. Mehr dazu erfährst du weiter im Beitrag.

Videomarketing: präsentiere deine besten Produkte mit Videos

Mit Videos lassen sich Informationen schneller vermitteln und die Zielgruppe wesentlich direkter auf emotionaler Ebene ansprechen. Zudem bleiben Videos länger in Erinnerung. Sie können die Art, wie Nutzer eine Marke oder ein Produkt wahrnehmen, entscheidend beeinflussen.

Kurze Erklärungsvideos zu häufig gesuchten und hochwertigen Produkten sind im Webshop sowie auf YouTube eine schöne Maßnahme für dein Content Marketing. Videos verbessern die Nutzererfahrung und wirken sich sowohl auf das Ranking als auch auf die Conversion Rates deines Webshops positiv aus.

Verwende nur hochwertige und gestochen scharfe Produktbilder

Verwende nur gestochen scharfe Produktbilder
Verwende nur gestochen scharfe Produktbilder

Bilder beeinflussen das Nutzererlebnis positiv und sind auch für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) von Bedeutung. Den Inhalt von Bildern können Suchmaschinen zwar (noch) nicht verstehen, jedoch bieten diese auch die Möglichkeit an, geeignete Keywords an den passenden Stellen zu integrieren. Dazu sollten Dateiname, Bild-Titel, Alt-Attribut (alternativer Text, falls das Bild nicht angezeigt werden kann), Bildbeschreibung und Bildunterschrift optimiert werden. Damit erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit, dass Deine Bilder in der Bildersuche weiter vorne erscheinen und den Interessenten zu Deinem Onlineshop führen.

Erstelle ein Lexikon / Glossar

Ein Glossar bzw. ein Lexikon mit wichtigen Fachbegriffen passend zum Thema einer Website, ist für deine Besucher aber auch für dein SEO gleichermaßen nützlich. Zum einen können sich interessierte Nutzer zu verschiedenen Themen informieren und zum anderen haben Suchmaschinen weitere relevante Inhalte zum Indexieren. Durch die Wahl von passenden Fachbegriffen mit einzigartigen Inhalten, kann der gesamte Onlineshop aufgewertet werden. Versuche dein Glossar so aufzuteilen, dass du möglichst viele Unterseiten erzeugst und diese gut untereinander verlinkst. Achte jedoch auch darauf, dass jede einzelne Seite genug Inhalt bietet und ein angemessenes Content/Quellcode Verhältnis von mindestens 35 %, besser ab 50 % aufweist. Viele “minderwertige” Seiten mit “Thin-Content” können mehr schaden als nutzen, da Suchmaschinen ihren Nutzern keine inhaltslosen Seiten mit 2-3 Sätzen präsentieren möchten.

Biete FAQs mit häufig gestellten Fragen an

FAQ-Seiten mit häufig gestellten Fragen und Antworten zu den Produkten oder den Bestellprozess sollten in keinem Onlineshop fehlen. Durch das Beantworten von häufigen Fragen seitens der Besucher, kann sehr viel Kommunikationsaufwand eingespart werden. Anhand von FAQ können sich Webseitenbesucher vorab informieren, ohne die Hotline kontaktieren zu müssen oder per E-Mail anzufragen. Des Weiteren können in der FAQ wichtige Schlüsselbegriffe hervorgehoben in einem sinnvollen Kontext integriert werden.

Allgemeine Beispielfragen:

  •  Fragen zum Bestellvorgang
  •  Fragen zum Newsletter
  •  Allgemeine Fragen zu den Dokumenten
  •  Fragen und Probleme bei der Bezahlung
  •  Fragen und Probleme beim Einloggen
  •  Fragen zum Download von Produkten

Bei der Erstellung von FAQ-Seiten mit einem breiteren Themenspektrum sollten die Fragen in einzelnen Themenblöcken gegliedert werden, damit Interessenten schneller an die gewünschte Antwort gelangen.

Veröffentliche Pressemitteilungen und News

Vor allem aktuelle und frische Inhalte sind für deine Shop-Besucher und für Suchmaschinen interessant und deuten auf einen gut gepflegten Onlineshop hin, der es wert ist häufiger besucht und indexiert zu werden. Um dies zu gewährleisten, eignet sich beispielsweise die Integration eines Verzeichnisses mit aktuellen und themenrelevanten Pressemitteilungen und News. Hier können einerseits Neuigkeiten aus der Entwicklung z.B. neue Funktionen und Features im Onlineshop und andererseits auch themenrelevante News und Gesetzesänderungen zu den Themen im Shop veröffentlicht werden. Nachrichten aus der Presse sollten auf keinen Fall 1:1 kopiert, sondern mit eigenen Worten zusammengefasst und wiedergegeben werden und einen Link zur Originalquelle enthalten.

Erstelle für jede Kategorie-Seite einzigartige Texte

In jeder Produktkategorie und Subkategorie sollten Beschreibungstexte, die kurz den Inhalt einer Kategorie umreißen, vor oder nach der Produktauflistung integriert werden. Das ist deshalb wichtig, da sich die Seitenstruktur und die Inhalte auf Kategorie-Ebene häufig ändern können, wenn beispielsweise Produkte nicht mehr angeboten werden oder neue dazu kommen. Texte die sich weiter vorne auf einer Seite befinden sind jedoch für den Besucher und für Suchmaschinen von größerer Bedeutung und können das Ranking deines Onlineshops positiv beeinflussen. Aus der Sicht der Conversion-Optimierung sind lange Texte vor einer Produktliste nicht dienlich, da sie von den Produkten ablenken können.

Eine mögliche Lösung für dieses Problem ist Kategorietexte aufklappbar zu gestalten oder noch besser mit einem „Weiterlesen-Link“ zu versehen und beim Klick darauf den Bildschirm zu den weiteren Inhalten unter der Produktliste zu scrollen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, deine Texte in einer Sidebar zu integrieren, so wie es große Shops wie Zalando und Otto machen. Achte darauf, keine reinen “SEO-Texte” nur der Keywords wegen zu integrieren, sondern biete deinen Besuchern lesenswerten und informativen Inhalt, beispielsweise über die Geschichte, das Herstellungsverfahren oder den Nutzen eines Produkts.

Optimiere deine Startseite

Die Startseite deines Onlineshops gehört zu den wichtigsten Seiten und hat für deine Besucher aber auch für Suchmaschinen eine essentielle Bedeutung und sollte deshalb ansprechend gestaltet sein, umfangreiche Inhalte enthalten und aus dem Contentbereich zu den wichtigsten Produktkategorien im Shop verlinken, um die Linkpower ordentlich durch die Seiten fließen zu lassen. Es gibt hier keinen Richtwert was die Wortanzahl angeht, aber wenn du etwas Interessantes über dich, deinen Shop und deine Produkte zu erzählen hast, solltest du schon ein paar hundert Wörter anbieten. Das kann sich dann in deinen Rankings auch positiv bemerkbar machen.

Füge ein paar PDF Dokumente ein

Die Integration von crawlbaren und downloadbaren PDF Dokumenten ist für die OnPage Optimierung auch sehr empfehlenswert. Diese haben zwar nicht die gleiche Gewichtung wie die Inhalte auf einer HTML Seite, sind jedoch für das SEO deines Onlineshops hilfreich, da schließlich der Mix aus verschiedenen Medien die gesamte Website aufwertet. Oft werden auch hochwertige Inhalte wie beispielsweise wissenschaftliche Texte oder WhitePapers in PDF Format auf Webseiten zur Verfügung gestellt und genießen deshalb in der Regel hohes Vertrauen bei Suchmaschinen.

So optimierst du deine PDF Dokumente:

  • PDF Dateinamen mit Keywords bestücken,
  • Inhalte gut strukturieren, um die Lesbarkeit zu erleichtern,
  • PDF Meta-Daten ausfüllen (Titel, Thema, Keywords) und
  • auf kleine Dateigrößen achten.

Achte jedoch bei der internen Verlinkung darauf, dass PDF Dokumente keine Linkkraft an ausgehenden Links vererben und unternimm bei Bedarf entsprechende Maßnahmen, um deine interne  Verlinkung zu optimieren. Im folgenden Beitrag findest du ein paar mögliche Lösungsansätze, um den Linkjuice aus PDF Dokumenten herauszupressen.

Nun hast Du einige Ideen erhalten wie Du deinen Onlineshop mit Inhalten aufwerten kannst. Jetzt möchte ich dir noch ein paar Tipps für die Contenterstellung mit auf dem Weg geben, damit dieser besser von deinen Besuchern wahrgenommen und auch leichter bei Google & Co. gefunden wird. Der Aufbau, die Struktur & die Formatierung von Inhalten sind dabei besonders wichtig.

Erstelle Ratgeber-Content

Ratgeber-Content kann aus mehreren Gründen gut für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) sein:

  1. Hohe Relevanz: Ratgeber-Content beantwortet typischerweise Fragen und bietet Lösungen für spezifische Probleme oder Bedürfnisse der Zielgruppe. Wenn du relevante und hilfreiche Informationen bereitstellen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer auf deinen Content zugreifen und ihn als nützlich empfinden. Suchmaschinen bevorzugen hochwertige und relevante Inhalte, wodurch deine Chancen auf eine bessere Platzierung in den Suchergebnissen steigen.
  2. Keyword-Optimierung: Beim Erstellen von Ratgeber-Content hast du die Möglichkeit, relevante Keywords und Phrasen einzubinden, die von deiner Zielgruppe bei der Suche verwendet werden. Durch eine gründliche Keyword-Recherche und eine strategische Platzierung dieser Keywords in deinem Content kannst du deine Sichtbarkeit in den Suchmaschinen erhöhen.
  3. Link-Building: Guter Ratgeber-Content wird häufiger geteilt und verlinkt, da er wertvolle Informationen bietet. Backlinks von vertrauenswürdigen Websites können deine eigene Website autoritärer erscheinen lassen und deine SEO-Bemühungen unterstützen. Wenn dein Ratgeber-Content hochwertig und gut optimiert ist, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass andere Websites darauf verweisen.
  4. Traffic-Generierung: Gut optimierter Ratgeber-Content kann gezielten Traffic auf deine Website bringen. Wenn deine Inhalte in den Suchmaschinenergebnissen sichtbar sind und auf die Bedürfnisse der Nutzer eingehen, ziehen sie potenzielle Besucher an, die möglicherweise auch zu Kunden werden können.
  5. Nutzererfahrung: Ratgeber-Content kann die Nutzererfahrung auf deiner Website verbessern, indem er wertvolle Informationen bereitstellt und bei der Lösung von Problemen hilft. Suchmaschinen berücksichtigen auch die Nutzererfahrung bei der Bewertung der Relevanz einer Website. Wenn Besucher positive Erfahrungen auf deiner Seite machen, indem sie auf hochwertigen Ratgeber-Content stoßen, kann dies zu einer besseren Suchmaschinenplatzierung führen.

Es ist wichtig zu beachten, dass guter Ratgeber-Content nicht nur für SEO-Zwecke erstellt werden sollte, sondern auch darauf abzielt, den Nutzern einen Mehrwert zu bieten. Wenn du hochwertige Inhalte erstellst, die das Interesse und die Bedürfnisse deiner Zielgruppe erfüllen, wird sich dies positiv auf deine SEO-Optimierung auswirken.

Tipps für die Contenterstellung

  • Dein wichtigstes Keyword bzw. Keyword Kombination sollte in der Hauptüberschrift (H1) auftauchen.
  • Unterteile deine Produkttexte in mehreren Abschnitten und integriere die Keyword Kombinationen mindestens 1mal in jedem Abschnitt.
  • Beachte die Suchbegriffnähe bei Keyword Kombinationen!
  • Die Keyword Kombination sollte möglichst weit vorne im ersten Abschnitt erscheinen.
  • Füge Zwischenüberschriften (H2, H3, H4) ein, die das Keyword ebenfalls enthalten.
  • Baue unbedingt Aufzählungen und Listen ein (nummeriert und nicht nummeriert).
  • Formatiere deine Haupt Keywords 2-3 Mal je Produktbeschreibung in fett und kursiv.
  • Im letzten Abschnitt der Seite sollte das Keyword ganz am Ende nochmals erscheinen um den Keywordfokus zu sichern.
  • Verteile weitere Keywords geschickt im Artikel, damit sich dein Produkttext möglichst gut liest und nicht wie Keywordspamming anmutet.
  • Variiere Keywords mit Synonymen, andere Schreibweisen, Singular und Plural, um eine hohe Lesbarkeit zu gewährleisten.

Jede Themenseite bzw. Produktseite sollte idealerweise nur für ein Keyword bzw. eine Keyword Kombination optimiert werden, damit Suchmaschinen das Thema eindeutig zuordnen und die Seite bei entsprechenden Suchanfragen ausgeben können.

Wichtige Formatierungselemente

Überschriften <hx>

Überschriften werden in HTML über die <h1> bis <h6> Tags gekennzeichnet. Die bedeutendste Überschrift ist der <h1> Tag. Darin sollte auf jeden Fall die Keyword Kombination integriert werden. Es gibt bisher keine Vorgaben wie die unterschiedlichen <h> Tags Abstufungen in ihrer natürlichen Reihenfolge als SEO Rankingfaktoren eingesetzt werden. In diversen Studien und Analysen wird immer wieder festgestellt, dass viele Besucher in erster Linie die Überschriften lesen und den Rest eines Webseitentextes nur überfliegen. Deshalb haben Keywords in Überschriften eine höhere Bedeutung, da sie klar aus dem Text hervorstechen.

In der SEO-Szene kursieren Gerüchte, dass die H1 Überschrift nur ein Mal pro Unterseite verwendet werden „darf“, da sonst die Seite durch Suchmaschinen im Ranking “benachteiligt” wird. Dass dies nicht der Fall ist, erklärt der in der SEO Szene bekannte Matt Cutts (Head of Web Spam bei Google) im folgenden Video.

So macht es beispielsweise Sinn Webseiten mit umfangreichen Informationen folgendermaßen zu strukturieren:

<h1>Unser Angebot zum Thema XYZ</h1>

…Inhalte und Zwischenüberschriften (H2-H4)….

<h1>Allgemeine Infos zum Thema XYZ</h1>

…Inhalte und Zwischenüberschriften (H2-H4)….

Durch die Integration von zwei H1 Überschriften in Seiten mit über 600 Wörtern konnte ich bei meinen Projekten bisher sehr gute Ergebnisse erzielen.

Listen

  • Bulletpoints fallen auf und
  • implizieren oft eine “Zusammenfassung”
  • Hier stehen meist wichtige und nützliche Dinge
  • Daher werden Listen beim Scannen von den meisten Internetnutzern gelesen

Listen als Strukturierungselemente fallen beim Betrachten einer Webseite schnell ins Auge und sollten deshalb überall dort wo es Sinn macht, verwendet werden. Wichtig ist auch, dass in den Listen die Haupt Keywords enthalten sind und durch fett und kursiv hervorgehoben werden. Außerdem sollte der Einsatz von Listen unterschiedlicher Art abgewogen werden (strukturiert, nummeriert, unstrukturiert). Bulletpoints helfen dem Nutzer bei seinem Versuch, möglichst schnell das Wesentliche auf einer Webseite zu erfassen. Deshalb erzeugen Sie meist genügend Aufmerksamkeit, um gelesen zu werden.

Deinen Content in Listenform zu bringen, hat zwei Vorteile:

  1. Es hilft dir, deine Gedanken und Inhalte zu strukturieren.
  2. Es hilft dir, den Content schneller und einfacher zu erstellen.

Statt auf ein leeres Blatt Papier zu starren und zu grübeln, wie du es gefüllt bekommst, kannst du dir so ein Gerüst, eine Art Muster aufbauen.

Angenommen dein Beitrag sollte 3 Hauptteile haben und in jedem dieser 3 Hauptteile zeigst du Schritt für Schritt, wie deine Leser vorgehen müssen, dann hast du eine Struktur, die du in deinem kompletten Beitrag durchziehen kannst.

Hier ein Beispiel eines solchen Musters.

Titel (Überschrift #1)
1. Hauptteil (Überschrift #2)
Erster Schritt (Überschrift #3)
Zweiter Schritt (Überschrift #3)
Dritter Schritt (Überschrift #3)
2. Hauptteil (Überschrift #2)
Erster Schritt (Überschrift #3)
Zweiter Schritt (Überschrift #3)
Dritter Schritt (Überschrift #3)

Tipp: Füge deinem Content für noch mehr Übersicht auch ein Inhaltsverzeichnis hinzu. Hier erfährst einiges über Content Muser: https://thrivethemes.com/content-pattern/

Formatierungen

(fett, kursiv, unterstrichen)

Wortformatierungen in fett, kursiv und unterstrichen heben sich innerhalb eines Fließtextes vom restlichen Text ab und fallen schnell ins Auge. Deshalb ist es anzunehmen, dass diese Worte für Suchmaschinen mehr Bedeutung haben als die nicht formatierten Worte. Laut diverser Studien haben die Formatierungen in Fettschrift durch <b> oder <strong> Tags einen nachweisbaren Einfluss auf das Ranking einer Webseite. Mit hoher Wahrscheinlichkeit gilt das Gleiche auch für kursive Schrift (in <i> & <em> Tags) und unterstrichenen Text (<u> Tag). Auch aus Usability Sicht macht es Sinn, die wichtigsten Passagen im Text hervorzuheben, so dass die Kernaussage bei Bedarf nur durch Überfliegen entnommen werden kann.

Keyword Density und Termgewichtung

Die Häufigkeit, mit der Keywords im Content einer gesamten Webseite vorkommen, wird beim Ranking von Webseiten durch Suchmaschinen berücksichtigt. Die Keyword Density (Suchwort-Dichte) ist in der SEO-Szene ein sehr umstrittener Begriff, der das Verhältnis zwischen der Anzahl vorkommender Keywords zur Anzahl aller Wörter im Text angeben soll. Seitens Google gibt es selbstverständlich auch hier keinen bestätigten Wert für eine optimale Keyword Dichte. In der SEO Szene werden meist Werte zwischen 3-7 % empfohlen. Die Berechnung der Keyword Dichte ist jedoch nicht ganz trivial, da es nicht bekannt ist, ob der komplette Text (inklusive Quellcode, Navigation, Sidebars etc.) auf einer Webseite herangezogen wird und wie Bindewörter behandelt werden. Außerdem wird seit dem Google Panda Algorithmus Update für das Ranking einer Unterseite, die gesamte Webseite mit allen darin vorkommende Inhalten und Begriffen bewertet und nicht mehr nur einzelne Unterseiten.

Ein weiteres Verfahren das in der Praxis häufig zum Einsatz kommt, ist die Termgewichtung mit der Berücksichtigung der inversen Dokumentenhäufigkeit. Bei diesem Verfahren wird die Häufigkeit des Keywords bzw. der Keyword Kombination in einem Dokument ermittelt. Dieser Wert wird mit der Häufigkeit der Dokumente, in denen das Keyword vorkommt in Verhältnis gesetzt und daraus die Gewichtung des einzelnen Terms berechnet. Das Termgewichtungsverfahren ist unter anderem durch den Blog Beitrag vom Karl Kratz unter der Formel WDF*IDF in der SEO Szene sehr bekannt. Daneben gibt es jedoch noch mindestens 200 Faktoren die das Ranking einer Website beeinflussen!

Tipps für die Erstellung schmackhafter Produktbeschreibungen
Tipps für die Erstellung schmackhafter Produktbeschreibungen

Tipps für die Erstellung von schmackhaften und ansprechenden Produktbeschreibungen:

  • Verfasse eine aussagekräftige und zum Lesen animierende Überschrift.
  • Verwende möglichst viele Verben verwenden um „Leben“ und Dynamik in deinen Texten zu bringen. Nach dem Motto: Verben werben!
  • Verwende bildhafte Sprache, um Assoziationen bei deinem Besucher auszulösen.
  • Deine Texte sollten die Gefühle der Leser ansprechen und emotionale Trigger auslösen, die eine Kaufentscheidung begünstigen.
  • Verwende mehr aktive anstatt passive Formulierungen.
  • Schreibe möglichst kurze und knappe Sätze, die ein Durchschnittskunde schnell erfassen kann.
  • Vermeide Superlativen und Allgemeinsätze (Top-Preise, Beste Qualität, besser: Fairer Preis, Ausgezeichnete Qualität, Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis)
  • Gehe sparsam mit Fachsprache und Fremdwörtern um, außer es handelt sich um wichtige Keywords
  • Sprich deinen Leser/Kunden möglichst persönlich an und erzeuge eine Handlungsaufforderung: Bsp. Downloaden Sie hier und jetzt Ihre Bewerbungsvorlage / Lassen Sie sich professionell und unverbindlich beraten, etc.
  • Formulierungen sollten höflich, freundlich, ungezwungen und dennoch professionell geschrieben werden.
  • Sprich deine Leser öfter mit SIE, IHR, DU an und seltener mit WIR, UNSER.
  • Am Schluss einer Themenseite oder einer Produktbeschreibung solltest du eine kurze Zusammenfassung und eine Handlungsaufforderung die zum Kauf des Produktes anregen, integrieren.

Vorteile und Nutzen für den Besucher deutlich hervorheben

Dein potentieller Kunde möchte in den meisten Fällen mit deinem Produkt ein bestimmtes Problem lösen und/oder einen Nutzen für sein Leben generieren. Hebe deshalb unbedingt den Mehrwert deiner Produktpalette visuell und vorstellbar hervor.

Für einen Vorlagen-Shop könnten diese so aussehen:

  • Dokumente von Fachautoren erstellt
  • Zeit- und Ressourcenersparnis durch die Arbeit mit Vorlagen
  • Mehr Zeit für die “wichtigen Dinge” des Lebens
  • Sofortiger Download
  • Individuell anpassbare Dokumente
  • Umfassendes Angebot
  • Kinderleichter und schneller Bestellvorgang
  • Kein Risiko und keine Folgekosten
  • Sichere Bezahlung & Datenschutz

Ganz wichtig ist es, dass Deine Texte Probleme, Wünsche, eventuelle Fragen und Einwände der Interessenten vorab behandeln und Vertrauen beim Leser erwecken. Eine besondere Bedeutung hat der erste Satz des Textes, dieser soll zum Weiterlesen des zweiten Satzes animieren, der wiederum auf den dritten Satz gespannt machen sollte, usw. Dadurch bleibt der Besucher länger in deinem Shop und wird zum Kauf animiert, das hat wiederum einen positiven Einfluss auf die durchschnittliche Besuchszeit der gesamten Webseite, die sich indirekt auf das Ranking in Suchmaschinen auswirkt.

Bevor du dich also ans Texten machst, solltest Du deine Zielgruppe, deren Wünsche und Bedürfnisse genauer unter die Lupe nehmen, denn erst dann kannst du ansprechende und zielgruppenorientierte Inhalte erstellen, die verkaufen.

Hier lernst du weitere 5 Regeln für gute Produkttexte kennen.

Was soll passieren, nachdem ein Leser deinen Content gelesen hat?

Du musst es ihm sagen und zwar mit einer klaren Handlungsaufforderung (Call-to-Action). Beiträge, die den Leser am Ende in der Luft hängen lassen, sind vergeudete Mühe. Sage dem Leser daher aktiv, was er als nächstes tun soll, was seine nächsten Schritte sind.

Hier ein paar Beispiele für typische Call-to-Actions.

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Pro Tipps

​Was kannst du tun, um deinen Content noch wertvoller und lesenswerter zu machen? Nutze eines oder mehrere der folgenden Elemente.

  • Beispiele: Mache das, worüber du in deinen Inhalten sprichst, mit konkreten Beispielen leichter verständlich. Vor allem dann, wenn du mit Fachbegriffen arbeitest oder versuchst, komplexe Zusammenhänge zu erklären.
  • Bilder und Zeichnungen: Manche Dinge sind wirklich schwer als Text zu beschreiben. Versuchen stattdessen oder zusätzlich, davon eine Zeichnung anzufertigen und sei es “nur” eine Handzeichnung, die du anschließend einscannen und deinen Lesern zur Verfügung stellst.
  • Geschichten: Wir Menschen lieben Geschichten. Erzähle deine persönliche Geschichte, wie du vom Problem zur Lösung gekommen bist. Oder erzähle das Fallbeispiel eines deiner Kunden, wie er mit deiner Hilfe zu einem besseren Ergebnis gekommen ist.
  • Beweise: Untermauere deine Behauptungen und Ratschläge, indem du zum Beispiel auf eine vertrauensvolle Quelle verweist oder mit Diagrammen und Statistiken arbeitest.
  • Zitate: Lasse deine Leser auch wissen, was ausgewiesene Experten zu deinen Inhalten und Ratschläge sagen. Verlinke auf entsprechende Aussagen oder füge Zitate inklusive Quelle direkt in deinen Beitrag ein.

Contenterstellung outsourcen

Ich empfehle dir, den einen oder anderen Beitrag selbst zu schreiben, um das Gelernte umzusetzen und an Sicherheit zu gewinnen.

Solltest du aber aktuell weder die Zeit, noch die Lust haben, dann kannst du externe Texter dafür beauftragen. Es gibt zig Portale da draußen, auf denen sich professionelle Texter tummeln, die das für dich erledigen können. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit Textbroker.de gemacht. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Achtedarauf, dass als Qualitätsniveau des Texters mindestens 4 Sterne ausgewählt ist, bessern noch 5 Sterne. Empfehlenswert sind Beiträge mit einer Wortanzahl von mindestens 1000 Wörter erstellen zu lassen. Suchmaschinen lieben lange, ausführliche Beiträge. Orientiere dich hier auch an der Länge der Beiträge, die die Top-Rankings zum anvisierten Keyword innehaben. Teile dem Texter natürlich auch dein anvisiertes Hauptkeyword sowie dein unterstützenden Keywords mit.

Essentiell! Der Schlüssel zum Erfolg liegt hier in der Qualität der gewählten Texter und dem Texter-Briefing. Desto höher die Qualität der Texter, die du beauftragst, desto besser in der Regel auch die Qualität der Texte, die du bekommst. Ich rate dir davon ab, Texter unter einer Qualität von 4 Sterne zu beauftragen, hier sparst du an der falschen Stelle. Auch hängt die Qualität stark davon ab, wie du deine Texter vorab briefst. Halte hier keine Informationen zurück und beschreibe dem Texter ganz genau, was du für ein Ergebnis erwartest und wo es online geht. Gebe dem Texter auch Zugang zu deinen recherchierten Keywords und verlinke auf Wettbewerbsseiten, an denen er sich orientieren soll.

Fazit: “Content is King!” 🙂

Fazit Contentoptimierung für Onlineshops

Der Content ist ein wesentlicher Faktor bei der Conversion Optimierung sowie für das SEO und besonders für Onlineshops die Ihre Verkäufe steigern möchten, von entscheidender Bedeutung. Auch für die Suchmaschinenwerbung mit Google AdWords und Google Shopping ist der Content einer Seite ein wichtiges Qualitätskriterium und kann über Erfolg oder Misserfolg einer SEA Kampagne entscheiden.

Google beispielsweise nutzt eine Kombination aus automatischen Systemen und menschlicher Bewertung zur Bestimmung der sogenannten „Zielseitenerfahrung“ für den Besucher. Letztere wirkt sich auch auf die Qualitätsfaktoren sowie auf die Werbekosten und die Anzeigeposition von Google AdWords Anzeigen aus und sollte deshalb für jede Anzeige und jede Zielseite überprüft und optimiert werden. An erster Stelle solltest du bei der Erstellung deiner Inhalte jedoch an deine Besucher denken, denn am Ende musst du nur diese überzeugen deine Produkte zu kaufen.

Von der Arbeit und der Zeit, die du jetzt in die Contenterstellung investierst, profitierst du ab einem gewissen Zeitpunkt über Jahre hinweg. Content, der gut rankt und nach den richtigen Werten und Prinzipien aufgebaut ist, übersteht jedes Suchmaschinen-Update und ist ein fortlaufender Traffic-Bringer. Alles fängt mit der richtigen Content-Marketing-Strategie an. Eine gute Content-Marketing-Strategie weist genau dabei den Weg: Welche Maßnahme soll zuerst umgesetzt werden? Welches Ziel wird damit verfolgt? Wie werden Budget und personelle Ressourcen verteilt? Es gibt keine Patentlösung, die für jedes Unternehmen funktioniert. Gerne können wir dich dazu unverbindlich beraten und bei Bedarf eine Content-Strategie für deinen Online-Shop erstellen.

PS: Wenn dir der Artikel gefallen hat oder du noch Fragen zum Thema Content Optimierung hast, dann hinterlasse mir einfach deinen Kommentar.

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SEO Kreislauf: 5 Phasen der Suchmaschinenoptimierung https://www.martingonev.de/seo-kreislauf-5-phasen/ https://www.martingonev.de/seo-kreislauf-5-phasen/#comments Mon, 25 Sep 2017 15:36:00 +0000 http://gemdev.martingonev.de/?p=8111 Suchmaschinenoptimierung ist ein fortwährender und in der Regel ein nie endender Kreislauf mit mehreren Phasen. Klar gibt es noch einige...

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Inhaltsverzeichnis

Suchmaschinenoptimierung ist ein fortwährender und in der Regel ein nie endender Kreislauf mit mehreren Phasen. Klar gibt es noch einige Nischen, in denen man relativ schnell gute Rankings erzielen und sich dann “ausruhen” kann. Diese werden jedoch immer weniger und für die wirklich profitablen Keywords (auch als “Money-Keywords” bekannt), ist kontinuierliches SEO ein Muss!

Zum einen entwickeln sich Suchmaschinen ständig weiter, um Suchenden die bestmöglichen Ergebnisse auszuliefern und zum anderen versuchen immer mehr Websitebetreiber ebenfalls immer besser zu ranken, da sie das Potential des Suchmaschinenmarketings erkannt haben.

 

Der SEO-Kreislauf und die 5 wichtigsten Phasen:

 

Suchmaschinenoptimierung-SEO-Kreislauf1
SEO-Kreislauf

 

1. SEO-Analyse

In der Analysephase wird der Ist-Zustand eines Webauftritts analysiert, um geeignete Maßnahmen für die Optimierung zu erarbeiten. Faktoren die gründlich zu durchleuchten sind, sind beispielsweise Navigation & Struktur, Metadaten, Programmierung, Content, Linkstruktur, Besucherzahlen, Besucherverhalten, Absprungraten etc. Des Weiteren werden in der Analysephase Wettbewerber- und Keyword-Analysen durchgeführt, die für den Erfolg von SEO-Projekten ausschlaggebend sind.

 

2. SEO-Strategie

Die Erarbeitung einer SEO-Strategie ist für jedes Projekt essentiell. Denn bei der Suchmaschinenoptimierung ist es sinnvoll Änderungen schrittweise umzusetzen, z.B. Anfangsphase, heiße Phase, Cool down Phase. Es soll ein gewisser Entwicklungsprozess für Suchmaschinen erkennbar sein, damit die Bewertung möglichst hoch ist. Mit einem periodischen SEO Maßnahmen Plan, lässt sich eine geeignete Strategie erarbeiten und umsetzen. Eine Checkliste mit einer Kurzanleitung für die wichtigsten Aktionen, die wöchentlich, monatlich oder vierteljährlich durchgeführt werden, kann hierbei auch sehr hilfreich sein.

 

3. OnPage SEO

Bei der Umsetzung einer SEO-Strategie, ist es vor allem bei neuen Projekten empfehlenswert mit der OnPage Optimierung anzufangen und den Inhalt themenrelevant an die Bedürfnisse der Besucher und die der Suchmaschinen anzupassen. Neben einer übersichtlichen Navigation, spielt dabei auch eine korrekte HTML-Struktur eine große Rolle, damit sich Benutzer und Suchmaschinencrawler gleichermaßen auf einer Seite zurechtfinden und diese barrierefrei durchsuchen können. Bevor Suchmaschinen eine Seite indexieren, ist es also vorteilhafter, wenn diese gleich zum Anfang möglichst positiv bewertet wird.

 

4. OffPage SEO

Sobald die wichtigsten OnPage Faktoren erfüllt sind, kann mit der OffPage Optimierung begonnen werden, die sich mit der Verlinkung einer Seite auf anderen themenrelevanten und möglichst hochwertigen Websites befasst. Ein weiterer Vorteil bei einer guten OnPage Optimierung ist es, dass diese meist mehrere Verlinkungen von selbst nach sich ziehen kann, wenn die Website interessante und nützliche Inhalte anbietet. Bei großen und etablierten Websites, ist es natürlich sinnvoll die OffPage Optimierung parallel durchzuführen.

Im Zuge der OnPage und OffPage Optimierung ist das Content Marketing besonders wichtig. Dabei werden Interessenten durch die Bereitstellung von hochwertigen und relevanten Informationen an das Unternehmen gebunden. Durch zielgruppenspezifische Inhalte sollen potentielle Kunden informiert und beraten und dadurch vom Leistungsangebot des Unternehmens überzeugt werden. Die Inhalte werden auf der eigenen Website, im Unternehmensblog, in Sozialen Netzwerken oder auf Videoportalen wie YouTube integriert. Werden dadurch Interesse und Emotionen geweckt, sorgt dies im Idealfall auch für eine virale Verbreitung der Inhalte. Content Marketing kann in Form von hochwertigen und zielgruppenorientierten Tutorials, Ratgeberseiten, FAQ-Seiten, Glossars oder Lexika betrieben werden.

 

5. SEO Controlling

Zu jeder erfolgreichen SEO Kampagne gehören ein solides Controlling und Reporting der erreichten Ergebnisse, die der Bewertung und der Erfolgskontrolle aller durchgeführten SEO-Maßnahmen dienen. Für die Erfolgskontrolle werden geeignete Key Performance Indicators (KPIs) definiert und mit professionellen Tools überwacht. Zu den wichtigsten SEO KPIs gehören qualitative Kennzahlen wie Absprungraten, Besucherverhalten, Verweildauer sowie quantitative Kennzahlen wie Impressionen, Klicks und Conversions.

Da die genaue Gewichtung der einzelnen Faktoren, die das Ranking einer Webseite beeinflussen, nicht genau bekannt ist, können für die Erfolgskontrolle und die Bewertung von einzelnen SEO-Maßnahmen mehrere Testwebsites angelegt und über einen längeren Zeitraum SEO-Maßnahmen auf ihre Wirkung hin getestet werden. Nach dem SEO Controlling folgen eine weitere Analyse und die Ableitung von Handlungsempfehlungen für das OnPage & OffPage SEO.

Du möchtest mehr über den SEO-Kreislauf wissen und dich detaillierter über die einzelnen SEO-Phasen informieren? Kontaktiere mich mit deinen Fragen und lasse dich unverbindlich zum Thema Suchmaschinenoptimierung beraten.

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Die Top 10 OnPage SEO Rankingfaktoren https://www.martingonev.de/top-10-onpage-seo-rankingfaktoren/ https://www.martingonev.de/top-10-onpage-seo-rankingfaktoren/#comments Sat, 19 Mar 2016 10:02:36 +0000 http://gemdev.martingonev.de/?p=8053   Du möchtest dein Business durch Online Marketing und SEO ordentlich wachsen lassen? In diesem Artikel bekommst du die ultimative...

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Du möchtest dein Business durch Online Marketing und SEO ordentlich wachsen lassen?

In diesem Artikel bekommst du die ultimative Liste der 10 wichtigsten OnPage SEO Rankingfaktoren für Top Rankings und mehr Reichweite im Internet!

 

 

Die OnPage Optimierung (auch OnSite SEO genannt) umfasst alle Maßnahmen die auf deiner Webseite durchgeführt werden können, um ein besseres Ranking bei Suchmaschinen zu erreichen. Dahinter verbirgt sich eine Reihe an Aktivitäten, die auf gezielte technische Veränderungen an den Inhalten, der Struktur und der Programmierung deiner Webseite abzielen, damit die Bewertung durch Suchmaschinen aber auch durch Besucher möglichst hoch ist. In diesem Beitrag erläutere ich Dir die Top 10 SEO Maßnahmen, die sich aus meiner Erfahrung tatsächlich positiv auf das Ranking in Suchmaschinen auswirken.

 

1. Infrastruktur & Hosting

SEO fängt bei der Infrastruktur und beim Hosting einer Website an. Serverqualität, „IP Neighbourhood“ des Servers auf dem deine Website gehostet wird, sind hierbei von zentraler Bedeutung. Websites die für den deutschen Markt erstellt werden, sollten vorzugsweise auf einen Webserver in Deutschland gehostet werden, der eine schnelle Response-Zeit hat und überwiegend weitere vertrauenswürdige Websites hostet. Gute Hoster die ich dir aus Erfahrung empfehlen kann, sind unter anderem Hetzner, Hosteurope und Strato.

Wenn Du ein größeres Projekt (Website, Onlineshop) betreibst, sollte dieses auf einen dedizierten Server gehostet werden. Damit hat deine Website eine dedizierte IP-Adresse zu der du auch den entsprechenden Reverse-DNS-Eintrag setzen kannst.
infrastruktur-server-seo
Beispiel: deine Website www.website.de läuft auf der IP-Adresse 5.9.47.21, eine Namensauflösung von 5.9.47.21 sollte ebenfalls deinen Domainnamen ergeben.

Einen Reverse DNS Test kannst du hier durchführen www.dnswatch.info

Dadurch wird Suchmaschinen suggeriert, dass man sich als Websitebetreiber die Mühe gemacht hat eine ordentliche Infrastruktur zu etablieren und es sich höchstwahrscheinlich um ein seriöses und dauerhaftes Webprojekt handelt.

 

2. Quellcode / Programmierung

Der Quellcode (HTML, CSS, PHP, JavaScripts etc.) deiner Webseite kann einen erheblichen Einfluss auf die Suchmaschinenoptimierung und das Ranking haben. Zum einen sollte dieser so „schlank“ als möglich sein und zum anderen den Crawlern von Suchmaschinen einen möglichst hohen Anteil nutzbarer Informationen liefern. Hier können beispielsweise in den Quellcodeelementen wichtige Keywords integriert werden.

 

2.1 Content/Quellcode Verhältnis

Eine wichtige Kennzahl ist das Content/Quellcode Verhältnis. Dieses sollte möglichst ausgeglichen sein, um den Inhalten möglichst hohe Relevanz für Suchmaschinen zu verleihen. Ein gutes Content/Quellcode Verhältnis liegt bei 40-70%. Um ein besseres Ergebnis zu erreichen ist es empfehlenswert Scripts in externen Dateien auszulagern und im HTML zu verlinken. Ein weiterer schöner Nebeneffekt der Scriptauslagerung ist eine bessere Webseitengeschwindigkeit die ebenfalls Einfluss auf Usability, Conversion Rates und SEO hat. Das Content/Quelltext Verhältnis kannst Du unter anderem mit folgendem Browser-Tool auswerten: www.seoquake.com

 

2.2 Content vor Navigation/Sidebar

Da Nutzer und auch Suchmaschinen Inhalte die weiter oben auf einer Webseite integriert sind als wichtiger bewerten, ist es wesentlich besser den Hauptinhalt im <body> Bereich vor der Webseitennavigation und vor Sidebars zu platzieren. Dafür kann ein Gerüst aus (div-) Containern erstellt und per CSS so angeordnet werden, dass der Hauptinhalt gleich am Anfang des Quelltextes nach dem <head>-Bereich folgt.

Eine Möglichkeit für den Aufbau suchmaschinenfreundlicher Webseitentemplates wird unter dem folgenden Link vorgestellt:

 

2.3 Korrektes HTML für Top 10 Rankings

Um ein einwandfreies Crawling durch Suchmaschinen zu gewährleisten ist korrektes HTML von großem Vorteil. Mögliche Fehler lassen sich durch eine Analyse mit dem W3C Validator unter (http://validator.w3.org/) herausfinden.  Auch in den Quellcodeklassen lassen sich wichtige Keywords integrieren. Somit können weitere Signale an die Suchmaschine gesendet werden, die das Thema einer Webseite eindeutig erschließen lassen.

 

3. Informationsarchitektur & Navigation

Die Navigation ist das Herzstück deiner Website und hat zugleich für Besucher und für Suchmaschinen eine zentrale Bedeutung, da sie zum einen den Besucher durch die Inhalte deiner Website führen soll und zum anderen Suchmaschinen über die Kategorisierung von Inhalten informiert. Deshalb sollte schon beim Aufbau einer Webseite eine gut durchdachte Navigation implementiert werden, die intuitiv genug ist und wichtige Keywords in den Linktiteln und den Metabeschreibungen der einzelnen Navigationselemente enthält.

Beim Navigieren in den Subkategorien sollten alle Navigationspunkte immer sichtbar sein, damit Nutzer schnell zwischen den Subkategorien wechseln können ohne sich durch mehrere Navigationspunkte durchklicken zu müssen.

 

3.1 Filternavigation (Facettierte Navigation)

Durch eine filterbasierte Navigation und die automatische Erzeugung von indexierbaren URLs kann mit überschaubarer Redaktionsarbeit mehr aus einem Shopsystem herausgeholt werden. Dafür muss das Shopsystem so konfiguriert werden, dass durch eine Filternavigation automatisch neue Unterseiten erzeugt werden, die vom Webseitenbesucher nach persönlichen Wünschen konfiguriert werden.

 

Ein schönes Beispiel liefert Zalando mit seiner Filtersuche:

 

filterbasierte-webseitennavigation-seo
Filterbasierte Navigation auf www.zalando.de

 

Sobald Webseitenbesucher in der Navigation eine Shop-Kategorie auswählen, z. B. Bekleidung> Jeans>, haben sie die Möglichkeit die Produktliste mit Hilfe der Filternavigation zu verfeinern und eine bestimmte Marke auszuwählen. Die Produktseite wird vom Shopsystem automatisch erzeugt:

  • https://www.zalando.de/herrenbekleidung-jeans/boss-orange/

 

Auch der Google bot kann diese Seiten besuchen und im Index darstellen. Des Weiteren werden die Metadaten und die H1 Überschrift mit den Haupt-Keywords automatisch nach einem bestimmten Schema erzeugt. Damit aus den möglichen Kombinationen nicht zu viele Seiten automatisch generiert werden, die von Suchmaschinen als Spam gewertet werden können, werden bei Zalando alle Seiten ab dem dritten Filter auf „noindex, follow“ gesetzt.

Damit Google die Links der Filternavigation auffinden kann, sollten diese ohne aktiviertes Java Script im Quelltext vorhanden sein. Um das Auffinden durch Suchmaschinen zu erleichtern kann eine eigene Sitemap für die filterbasierten Seiten generiert werden. Mit dieser Technik kannst du mit überschaubarem Programmieraufwand die Seitenanzahl deines Shops erheblich vergrößern, und hast damit die Möglichkeit zahlreiche Keywordkombinationen, mit niedriger Konkurrenz und hohem Kaufinteresse, abzudecken. Des Weiteren hast du damit deutlich mehr Spielraum bei der internen Verlinkung die weiter unten im Beitrag erläutert wird.

 

Beim Einsatz dieser Technik solltest Du Folgendes beachten:

  • Indexierung von Kombinationen mit ausreichend hohem Suchvolumen
  • Seiten für Keyword-Kombis mit hohem Suchvolumen auch in der Sidebar als anklickbare Links integrieren
  • Keine Seiten mit “thin-content” indexieren lassen
  • Zusätzliche Facetten mittels PRG-Muster realisieren
  • Separate XML-Sitemap für indexierbare Filterseiten
  • SEO Elemente automatisch generieren (Meta-Title, H1, H2, H3, Meta-Description)

 

3.2 Einfügen einer Brotkrümmelnavigation (Breadcrumb)

Brotkrümmelnavigationen (Breadcrumb-Navigation) sind ebenfalls sehr nützlich, da sie zum einen dem Besucher bei der Orientierung helfen und die interne Verlinkung stärken und somit Einiges zur Suchmaschinenoptimierung beitragen. Bei der Breadcrumb-Navigation können deine Websitebesucher nachvollziehen, welche Seiten sie vorher besucht haben und somit den Weg zurück zur Einstiegsseite einfacher finden oder andere Ebenen der Website schneller erreichen.

 

Die Einbindung einer Bread-Crumb Navigation kann auf verschiedenen Wegen erfolgen:

  • Plug-in: Je nach CMS sind verschiedene Plug-ins (Erweiterungen) für Breadcrumbs erhältlich.
    • Für WordPress kann ich dir beispielsweise folgendes Plugin empfehlen:
      • https://de.wordpress.org/plugins/breadcrumb-navxt/
  • PHP und JavaScript,
  • Breadcrumb mit HTML,
  • Einige CMS und Shopsysteme bieten Breadcrumbs als Option im Backend an.

 

4. Saubere URL Struktur

Die URL-Struktur ist ein wesentlicher Faktor bei der Bewertung von einzelnen Unterseiten von Suchmaschinen. Auch für die Klickrate (CTR) ist eine aussagekräftige URL von Bedeutung. Die URL-Struktur bietet oft Optimierungspotentiale. Nach Änderungen/Optimierungen von URLs muss eine permanente Weiterleitung (Redirect 301) vom alten zum neuen URL eingerichtet werden, damit die Seite für Besucher und für Suchmaschinen weiterhin erreichbar ist.

 

URLs mit und ohne Slash / aufrufbar

Streng genommen handelt es sich bei beiden Varianten um eine unterschiedliche Webseite, die jedoch den gleichen Inhalt anzeigt und somit ein „duplicate content“ Problem für Suchmaschinen darstellen kann. Des Weiteren wird die Linkkraft gesplittet, wenn eingehende Links mal mit und mal ohne Slash auf die Seite verweisen.

Je nachdem ob deine Website eine Verzeichnisstruktur aufweist, sollte die eine Variante immer umgeleitet werden. Bei einer Verzeichnisstruktur ist eine permanente Weiterleitung 301 auf die Variante mit Slash empfehlenswert.

 

Die Weiterleitung aller URLs auf die Slash-Variante kann durch folgenden Script in die .htaccess Datei erreicht werden:

RewriteEngine On
RewriteBase /
RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-f
RewriteCond %{REQUEST_URI} !(.*)/$
RewriteRule ^(.*)$ https://www.deinewebsite.de/$1/ [L,R=301]

 

Bei der .htaccess Datei (hypertext-Zugriff) handelt es sich um eine Konfigurationsdatei, in der verzeichnisspezifische Einstellungen auf Webservern vorgenommen werden können.

 

Grundsätzliche URL Empfehlung:

Eine URL sollte so kurz wie möglich und so lang wie nötig sein, auf Produktseiten am besten ohne Füllwörter.

 

URL Fehler analysieren und beheben

 

URL-Fehler-seo

 

 

In der Search Console von Google (ehemals Webmastertools) lassen sich Crawlingstatistiken und mögliche Crawlingfehler auswerten. Viele Crawlingfehler können auf eine schlecht gepflegte Website hindeuten, die durch Suchmaschinen abgewertet werden kann.

Ein weiteres häufiges Problem in URL-Strukturen ist der Zusatz „index.php“, vor allem bei Contao und Joomla Websites. Jede Unterseite könnte dann z.B. unter den folgenden URLs aufgerufen werden, die sich oft auch im Suchmaschinenindex befinden.

  • www.onlineshop.de/kategorie/produkt
  • www.onlineshop.de/index.php/kategorie/produkt

Auch wenn die Problematik durch den Einsatz des Canonical Tags auf jeder Seite abgemildert werden kann, ist eine große Anzahl an Fehlern im Bereich „HTML-Verbesserungen“ sowie im Bereich „Crawling“ oft auf den URL-Zusatz „index.php“ zurückzuführen. Hier kann eine permanente 301 Weiterleitung in der .htaccess Abhilfe schaffen.

 

5. Meta Daten Optimierung

 

snippet-title-description

 

Meta Daten (auch als Meta Tags bekannt), haben für die OnPage SEO von Webseiten eine hohe Relevanz. Sie beschreiben in Kürze sowohl Nutzern als auch Suchmaschinen, wovon eine bestimmte Webseite handelt und welche Art von Inhalten vorzufinden ist. In erster Linie sollen Sie jedoch den Suchmaschinen für die Zuordnung des Inhalts einer Website zu einem bestimmten Themengebiet dienen. Die wichtigsten Meta Daten sind der Titel-Tag und der Description-Tag. Für jede einzelne Unterseite sollten entsprechend der Keywordanalyse individuelle Meta Daten integriert werden.

 

5.2 Titel-Tag

Der Titel-Tag hat nach eigenen Erfahrungen und laut vieler SEO-Experten für das Ranking von Webseiten einen hohen Stellenwert und gehört zu den wichtigsten OnPage SEO Faktoren für Top 10 Rankings. Dieser wird im <head> Bereich einer HTML Seite im <title> Tag notiert. Da er im Google Snippet eine große Aufmerksamkeit erzeugt und dadurch meistens als erstes gelesen wird, entscheidet der Title, ob sich ein potentieller Kunde für den Besuch auf deiner Webseite entscheidet oder auf einen weiteren Eintrag klickt. Ein Titel muss den Kerninhalt deiner Website kurz beschreiben und dabei auf jeden Fall das Haupt Keyword beinhalten, für das die Seite in den Suchergebnissen erscheinen soll. Die optimale Länge für einen Titel-Tag liegt bei ca. 512Pixeln bzw. zwischen 50-70 Zeichen (ohne Leerzeichen). Die wichtigen Keywords sollten soweit wie möglich am Anfang stehen. Neben der Keyword Integration sollte der Titel auch einen Vorteil für den Leser suggerieren, den dieser möglichst schnell erfassen kann.

 

Die Seitentitel deiner Website können:

  • Aufmerksamkeit erzeugen,
  • ein großes Angebot suggerieren,
  • Kundenvorteile kommunizieren,
  • wichtige Informationen über das Produkt anbieten,
  • Vertrauen erwecken,
  • persönlich ansprechen und
  • zu Aktionen auffordern (Download, Bestellung, Anruf).

Durch eine geschickte Formulierung kann der Leser zum Klicken auf der Webseite animiert werden.

 

5.3 Description-Tag

Der Description-Tag sollte den Inhalt einer Webseite als Zusammenfassung so genau wie möglich und in kurzer Form wiedergeben. Die optimale Länge für eine Description beträgt 100 (mobile) – 154 (Desktop) Zeichen. Eine treffende Description kann Google als Snippet für die Suchergebnisse anzeigen, falls diese gut mit der Suche des Nutzers übereinstimmt. Die Description sollte deshalb wie der Titel Interesse und Neugier wecken und zum Klicken auf der Seite animieren.

 

Mit diversen SEO-Tools und der Search Console findest Du häufige Fehler bei Titles und Descriptions:

  • Kurze Meta-Description
  • Sehr lange Titel
  • Lange Meta-Beschreibung
  • Gleiche Meta-Description
  • Gleiche Title-Tags

Vor allem doppelte und schlecht gepflegte Meta-Daten deuten auf eine unzureichende Webseitenpflege und eventuell auf eine automatisierte Erstellung die von Suchmaschinen logischerweise nicht besonders gut gewertet wird.

Mit diesem coolen Tool kannst du deine Titles und Descriptions bestens vorbereiten und auch mal mit auffälligeren Sonderzeichen versehen. Laut Google wird die Description bei der Berechnung des Rankings nicht mitberücksichtigt, da sie jedoch die Klickrate beeinfluss kann, hat sie einen indirekten Einfluss auf deine Rankings!

 

5.4 Weitere Meta-Tags

Obwohl in der SEO-Literatur und in den bekanntesten Blogs zum Thema Suchmaschinenoptimierung der Verwendung zusätzlicher Meta-Tags meist weniger Bedeutung beigemessen wird, setzen viele gut positionierte Webseiten diese ein.

Da der Aufwand für die Integration von zusätzlichen Metadaten im <head>-Bereich sehr gering ist, sollte dieser auch investiert werden. Folgende Meta-Tags können für deine Website von Bedeutung sein.

 

<head>

  • <meta name=”publisher” content=”” />
  • <meta name=”copyright” content=”” />
  • <meta http-equiv=”Content-Type” CONTENT=”text/html; charset=iso-8859-1″>

Hier wird der Zeichensatz angegeben. Für eine europäische Website sollte am Anfang auch der europäische Zeichensatz geladen werden – wichtig für die Umlaute.

  • <meta name=”distribution” content=”global”>

Dieser Meta-Tag gibt an, wie eine Webseite auffindbar sein soll. Es stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung: Global, Local & Internal Use (IU)

  • <meta name=”author” content=””>
  • <meta name=”revisit-after” content=”after 2 days” />

Mit diesem Meta-Tag wird angegeben, in welchem Zeitraum der Crawler einer Suchmaschine die Seite besuchen soll.

  • <meta name=”content-Language” content=”de”>
  • <meta name=”audience” content=”all”>
  • <meta name=”expires” content=”NEVER”/>
  • <meta name=”rating” content=”general”>

Das Rating gibt an ob eine Seite für Kinder geeignet ist oder nicht. Es stehen folgende Werte zur Verfügung: general, mature, restricted, 14 years & safe for kids

  • <meta name=”page-topic” content=”deine Themen”>
  • <meta name=”page-type” content= “Online-Shop”/>
  • <meta name=”keywords” content=”” />

</head>

 

Fazit Meta-Daten Optimierung für Top 10 Rankings

Meta-Daten sind sehr wichtige Instrumente bei der OnPage Optimierung von Webseiten. Zum einen haben sie einen nicht geringen Einfluss auf das Ranking deiner Website und zum anderen sind sie durch das Snippet die Schnittstelle beim ersten Kontakt mit dem Nutzer. Titeltags haben somit direkten Einfluss darauf, ob ein Suchender auf eine Webseite klickt oder sich beim Wettbewerber umsieht.

Nach eigenen Angaben kennt Google folgende Meta-Tags: Meta-Titel, Meta-Description, Content-Type und einige weitere. Andere Suchmaschinenbetreiber wie Bing, Yahoo, Fireball & Lycos werten auch weitere Meta-Daten nach wie vor aus, um die Inhalte von Webseiten zu kategorisieren und zu strukturieren. Momentan verfügen sie zwar über relativ kleine Marktanteile, was jedoch noch lange kein Grund ist diese völlig außer Acht zu lassen. Gerade hier besteht die Möglichkeit einen kleinen Vorteil gegenüber Wettbewerbern zu erringen.

 

6. Interne & externe Verlinkung

Eine solide interne Verlinkung der Unterseiten auf einer Internetpräsenz kann Suchmaschinen das Crawlen erleichtern. Aber auch für den Besucher ist eine gute Verlinkung der einzelnen Unterseiten wichtig, damit dieser möglichst schnell die gewünschten Informationen finden kann. Ein schönes Beispiel einer guten internen Verlinkung ist die Wikipedia Enzyklopädie mit einer hervorragenden Sichtbarkeit im Internet. Jede Unterseite sollte von mindestens einer anderen Seite erreichbar sein. Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, dass interne Links nicht das „nofollow“-Attribut enthalten, damit sie die Linkkraft der verlinkenden Seiten „vererbt“ bekommen können und der Linkjuice sich optimal innerhalb der gesamten Webseite verteilen kann.

Bei internen Links wird zwischen:

  • Links in der Hauptnavigation,
  • Links in Sidebars,
  • Footerlinks,
  • Content-Links

unterschieden. Letztere haben für SEO die größte Bedeutung, da sie meist manuell und mit hoher Themenrelevanz gesetzt werden.

Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen, sollten interne Links am besten nur farblich hervorgehoben werden und keinen Unterstrich enthalten. Bei einem Mouseover kann jedoch ein Unterstrich eingefügt werden, damit es für den Nutzer klar wird, dass es sich hier um einen Hyperlink handelt.

Durch eine gute interne Verlinkung erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Sitelinks in den Suchergebnissen angezeigt werden und die Klickrate (CTR) verbessern.

 

Zitat von Google zum Thema Sitelinks:

[blockquote author=”Google FAQ” link=”https://support.google.com/webmasters/answer/1050724?hl=de”
link_title=”Google FAQ” target=”_blank”]Sitelinks sind mit Hilfe von Algorithmen erstellte Links, die Nutzern dabei helfen sollen, schnell zu den relevanten Bereichen Ihrer Website zu navigieren. Nicht alle Websites haben Sitelinks und sie sind nicht immer verfügbar. Wir zeigen Sitelinks lediglich für Suchergebnisse an, wenn wir sie als hilfreich für den Nutzer erachten. [/blockquote]

 

Linktitel zu jedem Link

Empfehlenswert ist auch das Hinzufügen von Linktiteln mit passenden Keywords für alle internen Links. Der Linktitel erscheint als Tooltip sobald ein Nutzer mit der Maus über den Link fährt. So wird ein interner Link im Quellcode einer Webseite eingefügt:

<a target=”_blank” title=”hier steht der Titel des Links” href=”/kategorie/produkt”>Produkt</a>

Interne Links sollten am besten nur zu themenrelevanten Seiten gesetzt werden. Wichtige Seiten sollten mehr eingehende Links aufweisen als sie nach außen geben, um für Suchmaschinen ein deutliches Signal für die höhere Bedeutung gegenüber anderen Seiten zu liefern.

 

Interne Links besser absolut als relativ angeben

Der Unterschied von relativen zu absoluten Pfaden sieht folgendermaßen aus:

Relativer Pfad: href=”/seo-beratung”·         Absoluter Pfad: href=“https://www.website.de/seo-beratung“

Es ist empfehlenswert intern eher absolut als relativ zu verlinken, damit 404 Fehler vermieden werden, wenn beispielsweise Webseitenelemente innerhalb der Seitenstruktur verschoben werden. Des Weiteren besteht eine niedrigere Wahrscheinlichkeit, dass Suchmaschinencrawler in die Irre geführt werden.

 

Externe Links

Bei der SEO Optimierung einer Webseite sind ausgehende Links zu gut gerankten und themenrelevanten Websites ebenfalls sehr empfehlenswert. Wenn deine Website mit weiteren vertrauenswürdigen Webseiten verbunden ist, kann dies das Vertrauen von Google und anderen Suchmaschinen in deine Website erhöhen (Google Trust).

Durch weiterführende Informationen kann der eigene Inhalt untermauert werden. Diese Links sind nicht nur für denjenigen, der den Link erhält eine gute Sache, sondern können auch als positives Signal für die eigene Webseite gewertet werden. Auch für den Nutzer sind weiterführende Links sehr hilfreich, um seinen Informationsbedürfnis zu befriedigen und dadurch die User Experience (UX) positiv zu beeinflussen.

Ausgehende Links sollten ebenfalls wie die internen Links mit einem zum Thema passenden Ankertext und Linktitel integriert werden.

Des Weiteren erhöhen externe Links die Wahrscheinlichkeit auch selbst verlinkt zu werden, wenn man entsprechend hochwertige Inhalte anbietet. Wer gibt, bekommt in der Regel auch wieder zurück 😉

 

7. Top 10 SEO Rankings durch schnelle Ladezeiten (Pagespeed)

Seit 2012 ist die Webseitengeschwindigkeit ein offizieller Rankingfaktor für Google. Nicht nur für Nutzer sind schnelle Websites ein Segen. Der Suchmaschinenbetreiber hat dadurch selbstverständlich weniger Betriebskosten, da bei der Vielzahl an Webseiten beträchtliche Serverkapazitäten eingespart werden können. Langsame Webseite können beispielsweise durch große Datenmengen, langsame Server und Datenbanken, fehlende Komprimierung und zu große Multimediale Inhalte entstehen. Auch zu viel Quelltext (CSS, Java Script, PHP Scripts etc.) kann die Webseitengeschwindigkeit negativ beeinflussen.

Eine schnelle Ladezeit ist auch für die User Experience von großer Bedeutung und wirkt sich in vielen Studien positiv auf die Conversion Rates aus. Genau das ist der ausschlaggebende Grund, wieso die Ladezeit deiner Webseite möglichst kurzgehalten werden sollte.

 

Tools zum Testen der Ladezeit

Mit diesen Anwendungen kannst Du die Ladezeit deiner Internetpräsenz testen und ggf. Optimierungen vornehmen.

OnPage.org empfiehlt CSS Dateien in den Header und JavaScript in den Footer des Quellcodes zu integrieren. Somit kann trotz eines langsam ladenden Servers, schon in kurzer Zeit der Webseiteninhalt angezeigt werden.

 

pagespeed
Beispiel-Quellcode mit CSS-Datei im Header und JavaScript-Dateien im Footer (Quelle: OnPage.org)

 

 

8. Content Optimierung & HTML Formatierung

Der Aufbau, die Struktur & die Formatierung von Inhalten sind für die OnPage Optimierung und das Ranking bei Google & co. besonders wichtig. Wenn du deine Keywords kennst und die Konkurrenz analysiert hast, weißt du in der Regel worauf du optimieren solltest, damit du mit überschaubarem Aufwand gute Erfolge erzielst. Dabei fokussierst du dich natürlich auf Keywords mit möglichst hohem Suchvolumen und niedriger Konkurrenz bei gleichzeitig hoher Transaktionsrelevanz für deine Ziel- & Bedarfsgruppe. Mit Transaktionsrelevanz meine ich Keywords die ein Kaufinteresse implizieren und weniger auf Informationsbeschaffung ausgerichtet sind. “SEO Beratung“, “SEO Consulting” “SEO Nürnberg” oder “SEO Freelancer” sind z.B. im Bereich Suchmaschinenoptimierung solche Transaktionsrelevante Keywords, hinter denen sich mit hoher Wahrscheinlichkeit eine “Kaufabsicht” verbirgt.

Bei der Keyword Optimierung arbeitest du am besten mit sogenannten LandingPages. In einem Onlineshop sind es in der Regel deine Kategorieseiten, aber auch Themenwelten und Blogbeiträge die Du auf bestimmte Keywords optimieren kannst. Jede Themenseite sollte idealerweise nur für ein Keyword bzw. eine Keyword Kombination optimiert werden, damit Suchmaschinen das Thema eindeutig zuordnen und die Seite bei entsprechenden Suchanfragen ausgeben können.

 

Content Formatierung

Die folgenden Tipps helfen dir dabei deinen Content nutzer- und suchmaschinenfreundlich zu formatieren:

  • Das Hauptkeyword Keyword Kombination sollte in der Hauptüberschrift (H1) vorkommen
  • Der Text sollte in mehreren Abschnitten unterteilt werden und die Keyword Kombinationen mindestens 1mal in jedem Abschnitt vorkommen.
    • Beachte die Suchbegriffnähe bei Keyword Kombinationen!
  • Die Keyword Kombination sollte möglichst weit vorne im ersten Abschnitt erscheinen.
  • Zwischenüberschriften (H2, H3, H4) die das Keyword ebenfalls enthalten machen sich bei Nutzern und Suchmaschinen auch ganz gut!
  • Aufzählungen und Listen nicht vergessen (verbessern Lesbarkeit und SEO zugleich).
  • Keywords sollten auch mal in fett und kursiv formatiert werden.
  • Im letzten Abschnitt der Seite sollte das Keyword ganz am Ende nochmals erscheinen um den Keywordfokus zu sichern.
  • Verteile weitere Keywords geschickt im Artikel, damit sich dein Produkttext möglichst gut liest aber nicht spammy wirkt
  • Keywords sollten auch mit Synonymen, andere Schreibweisen, Singular und Plural variiert werden (Stichwort: Latent Semantische Optimierung (LSO))
  • Verfasse einfach coole, inspirierende und einzigartige Inhalte die sich in den Köpfen deiner Leser einbrennen. Dann bist du mit der Zeit immer weniger von Suchmaschinen abhängig!

Weiteres zum Thema Content-Erstellung und Optimierung findest du in diesem Beitrag.

 

 

Sitemaps (XML, HTML) – damit dein Inhalt schnell gefunden und indexiert werden kann

Sitemaps sind strukturierte Dateien, die alle oder einen Teil der Unterseiten deiner Webseite enthalten. Dank dieser Textdatei erhalten Suchmaschinen Informationen darüber, welche Unterseiten zu einer Webseite gehören damit sie diese möglichst schnell erfassen können. Mit einer Sitemap wird also die Grundvoraussetzung für das Indexieren und Crawlen von Webseiten geschaffen. Die XML Sitemap ist jedoch kein direkter Rankingfaktor! Sitemaps können in XML und HTML-Format erstellt werden und sollten in beiden Formaten auf einer Webpräsenz eingebunden werden.

Eine XML Sitemap wird für Suchmaschinen erstellt und die HTML Sitemap für den Nutzer (aber auch für die Optimierung der internen Verlinkung), damit dieser einen schnellen Überblick über die gesamte Webpräsenz bekommt. Um die Sitemap bei Google und Co. bekannt zu machen, kann diese in der Search Console übermittelt werden und in der Datei robots.txt eingetragen werden. Sitemaps sollten sich außerdem automatisch aktualisieren sobald neue Seiten erstellt werden. Weiterführende Informationen zum Thema Sitemaps findest Du unter dem folgenden Link: https://www.sitemaps.org/de/

 

Da große Sitemaps für den Benutzer nicht optisch ansprechend sind und keine große Hilfe darstellten, sollten diese nach Themen aufgeteilt werden und mit dem „noindex, follow“ Attribut versehen werden, damit sie nicht in den Suchergebnissen erscheinen und den Suchmaschinenindex mit wenig relevanten Informationen “belasten”.

Für die Bildersuche sind Bilder Sitemaps zu erstellen die zur besseren Indexierung und Anzeige von Bildern in der Bilder-Suche beitragen können.  Es sollten alle vorhandenen Seiten einer Internetpräsenz in der Sitemap aufgelistet sein, um eine reibungslose Indexierung zu gewährleisten.

 

sitemap

 

9. Responsive Webdesign für Top 10 Rankings in der mobilen Suche

…eigentlich schon Standard, aber dennoch oft vernachlässigt oder unzureichend umgesetzt!

Mit Responsive Webdesign werden Techniken bezeichnet, um die Ausgabe von Webinhalten an die Eigenschaften des Ausgabegerätes (Desktop, Smartphone, Tablet) anzupassen. Es geht also um die Skalierbarkeit einer Website auf Basis der verfügbaren Pixel. Eine mobile Anwendung (mobile App) ist ausschließlich auf die Installation und die Nutzung auf mobilen Geräten zugeschnitten.

Durch die Recherche zum Thema Mobile Apps stößt man schnell auf einige Anbieter die sich nur auf die Entwicklung von Baukästen für mobile Webseiten spezialisiert haben. Auch bei Webseitenvorlagen ist der Trend eindeutig, so dass alle neuen Vorlagen auf Plattformen wie Themeforest.net immer eine mobile Ansicht anbieten. Derzeitige Entwicklungen wie beispielsweise Google Glasses, Smartwatches und Wearables verstärken diesen Trend weiterhin.

Das Mobile Web ist ein unausweichlicher Zukunftstrend mit nachhaltigen Auswirkungen auf das Online Marketing und die Suchmaschinenoptimierung. Schon längst belegen zahlreiche Statistiken eine steigende Nutzung von Smartphones zum Surfen und Einkaufen im Internet.

In Anbetracht der schnell voranschreitenden Entwicklung der mobilen Suche sind mobile Webseiten im Jahr 2016 ein wichtiger Bestandteil des Online-Marketing und auch für die SEO. Die meisten großen SEO-Tools wie Search Metrics und Sistrix bieten mittlerweile auch einen mobilen Sichtbarkeitsindex an.

 

10. Semantische Optimierung mit HTML Microdaten & Schema.org

Neben mehr nützlichen Informationen, die den Nutzer zum Klicken animieren, werden Suchergebnisse, die mit Rich Snippets angereichert sind, prominenter in den SERPs dargestellt. Deshalb sind Rich Snippets für die Steigerung der Klickraten (CTR) deiner Website besonders effektiv.

Für eine erfolgreiche Umsetzung von Rich Snippets, empfiehlt Google die Verwendung von schema.org. Schema.org sorgt für einheitliche Standards, die es ermöglichen die Relevanz von Inhalten genauer zu bestimmen, um Suchmaschinen zu helfen den Inhalt einer Webseite besser zu „verstehen“. Crawler bekommen somit mehr Informationen zum Scannen angeboten, damit sie Produkte, Videos, Bilder und Artikel besser analysieren und je nach Relevanz einordnen können.

Es gibt diverse Informationsarten, die Google unterstützt. Für folgende Informationen kann Google Rich Snippets einblenden:

  • Bewertungen
  • Personen, Autoren
  • Unternehmen und Organisationen
  • Rezepte
  • Produkte
  • Veranstaltungen
  • Musik
  • Preise
  • Videos

 

Des Weiteren besteht die Möglichkeit Rich Snippets als Sternebewertung in den Suchergebnissen einzubinden. Dazu müssen entweder Sternebewertungen zu den einzelnen Produkten eingefügt werden oder eine Gesamtbewertung (Aggregate Rating) für den Shop.

 

Eine ganz einfache Variante, um die Sternebewertung für deinen gesamten Shop einzubinden:

<p class="hreview-aggregate rating"><span class="item"><span class="fn">Dein Shop</span> <span class="rating">ist durchschnittlich mit <span class="average">z.B. 4,75</span> von <span class="best">5</span> Sternen bewertet,</span> basierend auf <span class="votes">xxx</span> Verk&auml;uferbewertungen von XY.</span></p>

 

Das kann dann z.B. so aussehen:

rich-snippets

 

Es gibt von Google keine Garantie für die Aufnahme der Rich Snippets mit Bewertungen, da in der Vergangenheit viele Produktbewertungen manipuliert wurden. Der Aufwand für die Integration ist jedoch überschaubar und sollte investiert werden.

 

Rich Snippets mit Data Highlighter

Data Highlighter ist ein Tool das Google über das Muster strukturierter Daten auf Webseiten informiert. Mit dem Data Highlighter Tool in den Google Webmaster Tools können Rich Snippets auch ohne aufwändige Programmierarbeit erzeugt werden, indem Datenfelder auf der Website einfach mit der Maus markiert und getaggt werden. Damit lassen sich Elemente im Shop markieren und Produktdaten wie Preise und Verfügbarkeiten auszeichnen.

 

Die Integration von strukturierten Daten kann mit dem Rich Snippets Testing Tool getestet werden

Des Weiteren kann die Breadcrumb-Navigation ebenfalls durch Micro Formate ausgezeichnet werden, um Suchmaschinen weitere relevante Informationen zu bieten und die Seite besser zu bewerten. Breadcrumbs können verschiedene Eigenschaften enthalten, die mithilfe von Mikrodaten oder RDFa-Markups markiert werden können. Google erkennt folgende Breadcrumb-Eigenschaften.

 

breadcrumb-microdaten
Breadcrumb-Eigenschaften, die Google versteht

 

Auf den folgenden Seiten wird beschrieben, wie Breadcrumb Navigationen mithilfe von Mikrodaten oder RDF-Markups ausgezeichnet werden können:

Relevante und interessant gestaltete Meta-Tags (Titel und Description), in Verbindung mit treffenden und aussagekräftigen URLs, angereichert durch Rich Snippets und Sitelinks können einen erheblichen Einfluss auf die CTR haben, auch wenn deine Website noch nicht auf den ersten Plätzen in den Suchergebnissen platziert ist. Eine überdurchschnittliche Klickrate mit entsprechender Verweildauer wird sich in der Regel ebenfalls positiv auf das Ranking deiner Website auswirken!

 

Top 10 OnPage SEO Faktoren: Zusammenfassung Fazit

Die wichtigsten technischen SEO Faktoren für Top 10 Rankings auf einen Blick:

  1. Infrastruktur & Hosting
  2. Quellcode
  3. Navigation
  4. Saubere URL Struktur
  5. Meta Daten
  6. Interne & externe Verlinkung
  7. Webseitengeschwindigkeit (Pagespeed)
  8. Content & Formatierung
  9. Responsive Webdesign
  10. Schema.org und Rich Snippets

 

Neben den ganzen technischen Faktoren die hier erläutert wurden, sind die Klickrate, Absprungrate, Verweildauer, Seiten/Sitzung, Abschlüsse für Zielvorhaben wichtige SEO-Faktoren mit immer größerer Bedeutung für das Ranking. Diese lassen sich nur indirekt und mit feinen Inhalten und exzellenter Usability positiv beeinflussen.

Nach eigenen Angaben wertet Google mehr als 200 Faktoren aus um das Ranking einer Webseite für bestimmte Keywords zu bestimmen. Die Gewichtungen ändern sich im Laufe der Zeit, einige Faktoren fallen weg und es kommen immer wieder neue hinzu. Durch die ständig steigende Anzahl an Webseiten und die häufigen Algorithmus Updates, wird SEO immer komplexer, vielfältiger aber auch interessanter und spannender.

Um ordentliche Ergebnisse zu erzielen, wird professionelle Suchmaschinenoptimierung längerfristig ausgelegt. Wann eine Seite gute Ergebnisse in den SERPs erzielen kann, hängt neben der Qualität der umgesetzten SEO-Maßnahmen auch von der Branche, der Konkurrenz und der Anzahl der Suchtreffer für definierte Keywords ab.

Wenn die Konkurrenz überschaubar und eher schwach ist, kann eine saubere OnPage Optimierung und guter und umfangreicher Content für gute Rankings oft ausreichen. Umso stärker die Konkurrenz wird, umso wichtiger werden qualitativ hochwertige und themenrelevante Backlinks (OffPage Optimierung) die zu deiner Website führen. Um eine gute Platzierung in Suchmaschinen auch dauerhaft zu erhalten, ist es mittlerweile bei der rasant steigenden Anzahl an Webseiten unverzichtbar, die eigene Website regelmäßig mit relevanten und “ein wenig” SEO optimierten Inhalten zu versorgen.

Unter den Downloads kannst Du einen Einblick gewinnen wie so ein SEO Konzept in der Praxis aussehen kann.

Die nachfolgende Infografik gibt dir nochmal einen schönen Überblick über die wichtigsten OnPage SEO Faktoren! Die OnSite Optimierung ist eine essentielle Disziplin im Suchmaschinenmarketing (SEM).

 

on_page_SEO_infographic_large

 

 

Quelle: On-Page SEO: Anatomy of a Perfectly Optimized Page – Infographic

 

 

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Viel Erfolg bei der OnPage SEO deiner Website für Top 10 Rankings!

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Seit den letzten Algorithmus Updates ist, Laut Google, „Duplicate Content“ für das Ranking und die SEO einer Webseite wesentlich nachteilhafter als zuvor und schadet deiner gesamten Website und nicht nur einzelnen Unterseiten die mit redundanten Inhalten behaftet sind, wie es vor den Updates der Fall war. Dabei kommt es selbstverständlich auf das Ausmaß und den Grad an und nicht auf einzelne Unterseiten wie das Impressum, das auf sehr vielen Webseiten sehr ähnlich oder gleich ist.

 

Was ist Duplicate Content?

Als Duplicate Content (DC) werden Inhalte bezeichnet die auf mehreren Webseiten vorzufinden sind. Unterschieden wird zwischen internem (gleiche Inhalte unter mehreren URLs auf einer Domain) und externem DC (mehrere Domains mit gleichen oder sehr ähnlichen Inhalten).

 

Was Duplicate Content nicht ist!

Sollte der Content einer Website in mehreren Sprachversionen vorliegen, z.B. in deutscher und englischer Sprache, so handelt es sich dabei nicht um redundanten Inhalt der von Suchmaschinen nicht im Ranking abgestuft wird. Zitierte Textausschnitte werden ebenfalls nicht als Duplicate Content identifiziert.

 

So entsteht Duplicate Content

 

  • Webseite mit und ohne www. aufrufbar
  • Gleiche Inhalte unter mehreren Domains erreichbar .de, .com, .net
  • Gleiche oder sehr ähnliche Produktbeschreibungen in Onlineshops
  • Produkt-Detailseiten in Onlineshops auch ohne die dazugehörige Kategorie- und/oder Produktseite direkt aufrufbar
  • Tag Clouds, die komplette Seiten und nicht nur Textausschnitte ausgeben
  • Vorschautexte auf Kategorie Ebene
  • Wiederkehrende Textpassagen im Footer
  • Unterseiten (Verzeichnisse) mit und ohne Slash aufrufbar
  • Webseiten mit http und https aufrufbar
  • Content ist mit dargestellter index.php Datei und ohne aufrufbar
  • Content ist mit Trackingparamenter und Session IDs aufrufbar
  • Content ist mit Groß und Kleinschreibung aufrufbar
  • Affiliate IDs für Partner
  • Gleicher Inhalt über mehrere Filter erreichbar (z.B. bei Filternavigationen)
  • Content ist über mehrere Ansichten wie beispielsweise durch die Druckansicht erreichbar

 

Aus Suchmaschinensicht werden redundante Inhalte in größerem Ausmaß einem Betrugsversuch gleichstellt, da sie einerseits wertvolle Ressourcen für die Indexierung weiterer Seiten verbrauchen und zum anderen die Suchmaschinen in ihrem Bestreben das bestmögliche Ergebnis für den User zu finden, behindern.

 

Das sagt Google zum Thema Duplicate Content

 

„Google ist sehr darum bemüht, Seiten mit unterschiedlichen Informationen zu indizieren und anzuzeigen. […] Gelegentlich wird Content jedoch bewusst auf verschiedenen Domains dupliziert mit der Absicht, das Ranking bei Suchmaschinen zu beeinflussen oder mehr Zugriffe auf sich zu ziehen. Derart unfaire Verhaltensweisen können zu einer negativen Nutzererfahrung führen, da den Besuchern im Grunde derselbe Content in einer Reihe von Suchergebnissen angezeigt wird.“  – Google Webmaster Tools Hilfe

 

 

 

 

Bei einem bestehenden Duplicate Content Problem versucht Google selbst zu identifizieren, welcher Inhalt am relevantesten für eine Suchanfrage ist und gibt dieses Ergebnis in den Suchergebnissen aus. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird dabei auch das Indexierungsdatum bzw. das Erstellungsdatum berücksichtig, soweit vorhanden. In diesem Falle liegt es nahe, dass ältere redundante Inhalte einen Vorteil im Ranking haben. Zu einer professionellen SEO-Analyse gehört es deshalb immer einen Duplicate Content Check durchzuführen, mit entsprechender Software.

 

Redundante Inhalte findest Du mit SEO-Software wie

  • Sistrix Optimizer
  • OnPage.org
  • plagiatefinder.de

 

Die ersten zwei SEO-Software führen automatisierte Webseitenanalysen durch die relevanten SEO-Fehler wie Duplicate Content automatisch erkennen und durch konkrete Verbesserungsvorschläge ergänzen. “DC-Fehler” sollten am besten detailliert für jede einzelne URL dargestellt werden. Das funktioniert mit dem OnPage.org SEO-Tool, das wie der Name schon verrät, auf die OnPage Analyse spezialisiert ist.

 

Duplicate Content finden mit OnPage.org

So sieht es dann im Detail aus

Duplicate Content finden mit OnPage.org
Duplicate Content finden mit OnPage.org

 

 

Redundante Inhalte und ihre Folgen

Zu viele redundante Inhalte (intern als auch extern) können der Grund sein, dass deine Unterseiten nicht indexiert werden oder sehr weit hinten in den Suchergebnissen erscheinen. Auch verursachen sie in der Regel Rankingschwankungen, vor allem bei Keywords mit mittlerer und hoher Konkurrenz. Deshalb es dringend empfehlenswert redundante Inhalte soweit zu modifizieren, damit diese als „einzigartig“ eingestuft werden.

Dabei reicht es auch nicht aus einzelne Formulierungen, Absätze oder den Satzbau leicht zu verändern, da Suchmaschinen mittlerweile auch ähnliche Inhalte (near duplicate content) erkennen können und diese ab einer gewissen Übereinstimmung trotzdem als Duplicate Content einstufen und damit das Ranking der gesamten Seite negativ beeinflussen.

Redundanz führt zwar nicht immer zu einer Abstrafung seitens Suchmaschinen, sollten jedoch deine Rankings oft schwanken oder der Sichtbarkeitsindex sinken, solltest du einen genauen Blick auf deine Inhalte werfen und häufige Redundanzen beseitigen.

 

Die Lösung für Duplicate Content

 

1. Textbroker

Wenn du einen großen Onlineshop mit tausenden Produkten hast, kannst du Textaufträge auf einer der bekannten Textbroker Plattformen wie www.content.de & www.textbroker.de in Auftrag geben. Dort kannst du neue Texte verfassen lassen, vorhandene Texte umformulieren lassen, Texte übersetzen und lektorieren lassen und vieles mehr. In der Regel führen diese Textbroker einen Plagiate Check durch bevor ein Text freigegeben wird. Zur Sicherheit solltest du vor Annahme des Textes, diesen trotzdem mal durch den Plagiatefinder.de laufen lassen.

 

 

2. Canonical Tags mit absoluten URLs als Zwischenlösung

Als Zwischenlösung bis alle redundanten Beschreibungen umformuliert sind, eignet sich auch der Einsatz des Canonical Tags. Mit diesem Tag können sehr ähnliche Seiten auf einer bevorzugten bzw. repräsentativen URL verweisen die durch Suchmaschinen indexiert werden darf.

Mit Canonical Tags haben Webseitenbetreiber also die Möglichkeit mitzubestimmen, welche Seiten in den Suchergebnissen erscheinen sollen und welche nicht. Es lässt sich damit ganz gut steuern, welche Seiten als Originalquelle in den Suchergebnissen aufgenommen werden sollen. Idealerweise wird das Canonical Tag mit einer absoluten URL in den <head>-Bereich von Webseiten eingeführt. Anderenfalls kann es passieren, dass Google und weitere Suchmaschinen dieses Tag nicht beachten.

 

<link rel="canonical" href="https://www.onlineshop.de/kategorie/produkt"/>

 

3. Paginierte Seiten auf Kategorie Ebene auf noindex, follow setzen

Eine häufige Ursache für redundante Inhalte und Meta-Daten sind paginierte Seiten. Deshalb ist es empfehlenswert auf Kategorie Ebene ab Seite 2 oder 3 ein „noindex, follow“-Tag einzufügen.

 

<meta name="robots" content="noindex,follow"/>

 

Damit verhinderst Du die Aufnahme der entsprechenden Seiten in den Suchmaschinenindex, da auf Kategorie Ebene ab Seite 2 in der Regel keine neuen und einzigartigen Inhalte vorzufinden sind. Gleichzeitig wird mit dem “follow”-Attribut Suchmaschinen das Folgen der Links erlaubt, damit Produkte weiterhin gefunden können und die interne Linkkraft verteilt werden kann.

Das Canonical Tag sollte auf diesen allen Seiten, die mit einem noindex versehen sind, entfernt werden, damit keine Linkpower verschenkt wird. Des Weiteren ist die Kombination von „noindex“, „disallow“ und/oder „nofollow“- Tags und kanonischen URLs von Google ausdrücklich nicht erwünscht und kann zur Indexierungsproblemen führen.

 

4. Domain-Umleitung in der .htaccess (ModRewrite)

 

Mit folgenden Eintrag in der .htaccess Datei kannst du eine Domain ohne www auf die Domain mit www umleiten:

RewriteEngine on
RewriteCond %{HTTP_HOST} ^deineseite.de
RewriteRule ^(.*)$ https://deineseite.de$1 [R=301,L]
oder auch ohne www:
RewriteEngine on
RewriteCond %{HTTP_HOST} ^www.deineseite.de
RewriteRule ^(.*)$ http://deineseite.de$1 [R=301,L]

 

5. Google Search Console analysieren (ehemals Webmaster Tools)

Die Search Console von Google ist eine optimale und kostenfreie Möglichkeit, den Überblick über die Indexierung deiner Webseite zu behalten und redundante Meta-Daten aufzudecken. Dort kannst Du Google unter anderem mitteilen, wie eine Domain indexiert werden soll und wie mit verschiedenen URL-Parametern umgegangen werden soll, die eine häufige Ursache für Duplicate Content sind.

 

Weitere Infos zum Thema Duplicate Content findest du auch im Sistrix Blog:

https://www.sistrix.de/frag-sistrix/onpage-optimierung/duplicate-content/

 

Wenn Dir dieser Betrag gefallen hat, darfst du ihnen gerne mit deiner Community auf Social Media teilen :). Wenn Du noch offene Fragen oder ergänzende Tipps zum Thema Duplicate Content hast, dann kannst Du mir gerne auch deinen Kommentar hinterlassen oder mich direkt kontaktieren. Ich antworte Dir so schnell wie möglich.

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Online Shop SEO: die 3 größten Herausforderungen https://www.martingonev.de/online-shop-seo-die-3-groessten-herausforderungen/ https://www.martingonev.de/online-shop-seo-die-3-groessten-herausforderungen/#comments Sun, 14 Jun 2015 17:25:26 +0000 http://gemdev.martingonev.de/?p=8116   Im Vergleich zu kleinen und mittleren Websites mit einigen hundert Unterseiten bringt das SEO für große Onlineshops mit mehreren...

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Inhaltsverzeichnis

 

Im Vergleich zu kleinen und mittleren Websites mit einigen hundert Unterseiten bringt das SEO für große Onlineshops mit mehreren Tausend Produkten und Seiten, ganz neue Herausforderungen mit sich. Abhängig vom Content-Management-System (CMS) und Aufbau des Online Shops, müssen verschiedene Faktoren beachtet werden, um ein gutes Ranking für relevante Keywords zu erzielen und dauerhaft zu erhalten. Im Nachfolgenden lernst Du die drei größten Herausforderungen im Bereich Online-Shop SEO kennen:

 

1. SEO Herausforderung – URL-Design

Ein sauberes URL-Design ist für die Erfassung aller wichtigen Artikel und Kategorie-Seiten eines Onlineshops von besonderer Bedeutung. Die URL kann Suchmaschinen als Hinweis für die Inhalte im Dokument sowie als Klickanreiz für den User in den Suchergebnissen dienen.

Onlineshops erzeugen oft dynamische und unübersichtliche URLs mit vielen Parametern, z.B.:

  • www.online-shop.de/katalog.asp?cid=4723427&FES=%aaewsraweda

Für Benutzer und Suchmaschinen sind statische URLs deutlich vorteilhafter:

  • www.online-shop.de/vorlagen/businessplaene-muster/businessplan-seo-berater

Vor allem bei der Arbeit mit Parametern kann es passieren, dass Shop-Artikel unter mehreren URLs erreichbar sind und damit redundante Inhalte erzeugen, die sich bei vermehrtem Aufkommen negativ auf die Sichtbarkeit in Suchmaschinen auswirken können. Dynamische URLs lassen sich beispielsweise mit der Umleitungstechnik mod_rewrite umschreiben bzw. umleiten.

 

2. SEO Herausforderung – Session-IDs und Cookies

Einige Online Shops arbeiten mit Session IDs, die bei jedem Besuch im Shop eine neue Session ID vergeben.

  • www.online-shop.de/index.php?SESSIONID=123123

Somit lassen sich Besucher über verschiedene Unterseiten hinweg identifizieren, damit sie beispielsweise immer den gleichen Warenkorb vorfinden. Wenn die Session ID an einen Link angehängt wird, kann diese von Suchmaschinen indexiert und als Ergebnis ausgegeben werden. Da diese ID Tage später keine Gültigkeit mehr besitzt, würde eine Fehlermeldung erscheinen, oder der Besucher wird auf die Startseite umgeleitet. Das Problem kann beispielsweise durch den Einsatz von Session-Cookies gelöst werden, mit denen sich Webseitenbesucher durch die Browsererkennung identifizieren lassen. Wenn auf den Einsatz von Session IDs aus technischen Gründen nicht verzichtet werden kann, sollten diese unbedingt von der Indexierung ausgeschlossen werden. Dazu gibt es den “noindex”-Tag, der in der Kopfzeile jeder Unterseite mit einer Session ID eingefügt wird.

 

3. SEO Herausforderung – Duplicate Content

Ein häufig anzutreffendes Problem in Online Shops, sind redundante Inhalte (Duplicate Content). Als Duplicate Content (DC) werden Inhalte bezeichnet, die auf mehreren Webseiten vorzufinden sind. Unterschieden wird zwischen internem (gleiche Inhalte unter verschiedenen URLs auf einer Domain) und externem DC (mehrere Domains mit identischen oder sehr ähnlichen Inhalten). Vor allem wenn Online Shops sehr viele ähnliche Produkte anbieten und die jeweiligen Beschreibungstexte 1:1 oder die mitgelieferten Herstellerbeschreibungen übernommen werden, die schon auf den Herstellerwebseiten vorhanden sind, wird sehr viel DC erzeugt. Ein weiteres Problem ist der Content-Klau, der von einigen Shops betrieben wird, um Ressourcen für die Texterstellung zu sparen. Ein interessantes Beispiel wie man gegen Content-Klau vorgehen kann, liefert der große Onlineshop Redcoon, bei dem der Shop Betreiber einen unauffälligen Satz in den Beschreibungen seiner Artikel einfügt (“der schlaue Kunde weiß: redcoon.com ist besser!”) und dieser in kurzer Zeit auf vielen anderen Shops zu finden war. Offenbar wird hier sehr zügig vorgegangen, sodass die Beschreibungstexte von den Kopierern nicht einmal richtig durchgelesen werden.

Eine weitere Quelle von Duplicate Content, sind dynamisch generierte Seiten die einmalig programmiert werden und die Inhalte aus einer Datenbank auslesen. Auch paginierte Shop- oder Verzeichnisseiten (Blätterseiten) können viele Duplikate erzeugen, da sich die Inhalte und die Meta-Daten auf den nachfolgenden Seiten oftmals nur marginal unterscheiden. Die Verteilung von Inhalten auf mehreren URLs wird als Paginierung bezeichnet. Das wird in der Regel durch eine „Blätterfunktion“ zwischen den Kategorie Seiten auf einer Internetpräsenz realisiert. Paginierte Seiten werden mit einem speziellen Tag gekennzeichnet, das eine starke Verbindung zwischen den naheliegenden URLs übermitteln soll, die von Suchmaschinen als solche gewertet wird. Dadurch sollen redundante oder ähnliche Inhalte auf den paginierten Seiten nicht von Suchmaschinen abgewertet werden und das Ranking der Website negativ beeinflussen.

Suchmaschinenbetreiber empfehlen die Paginierung von Webseiten mit den Tags rel=”next”/”prev” für vorhergehende und nachfolgende Seiten. Des Weiteren ist es empfehlenswert, ab der zweiten oder dritten Seite den Meta-Tag „noindex, follow“ zu setzen, um diese Seiten aus dem Index auszuschließen, solange sie keine einzigartigen Inhalte & Meta-Daten anbieten. Gleichzeitig wird Suchmaschinen mit dem “follow”-Attribut das Folgen der Links erlaubt, damit Produkte weiterhin gefunden werden können.

Auch der Einsatz des rel=“canonical“ Tags kann bei Duplicate Content Abhilfe schaffen und auf eine Haupt-URL verweisen (kanonische URL). Es ist außerdem empfehlenswert den Canonical-Tag auf jeder Unterseite einer Website einzufügen. Unerwartete Fehler und falsche Verlinkungen können somit “korrigiert” werden.

Du hast eine Frage zum Thema Online Shop SEO? Gerne kannst du uns mit deinen Fragen kontaktieren und dich unverbindlich von unseren SEO-Experten beraten lassen. Hinterlasse uns einen Kommentar in das Kommentarfeld oder schicke uns deine Anfrage über das Kontaktformular. Wir freuen uns von Dir zu hören.

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5 Fragen die Du beantworten solltest, bevor Du mit SEO anfängst https://www.martingonev.de/seo-vorbereitung-5-fragen/ https://www.martingonev.de/seo-vorbereitung-5-fragen/#comments Mon, 18 May 2015 15:33:00 +0000 http://gemdev.martingonev.de/?p=8101 Bevor es mit SEO für Deine Website losgeht, solltest du Dir im Vorfeld einige Gedanken machen und gründlich recherchieren. Die...

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Bevor es mit SEO für Deine Website losgeht, solltest du Dir im Vorfeld einige Gedanken machen und gründlich recherchieren. Die 5 wichtigsten Fragen, die zu beantworten sind, stelle ich dir in diesem Beitrag vor:

 

 

1. Welches Hostingangebot soll zum Einsatz kommen?

Suchmaschinenoptimierung fängt schon beim Hosting einer Website an, das einen nicht unerheblichen Einfluss auf das Ranking von Websites haben kann. Die Serverqualität, der Standort sowie “IP Neighbourhood” vom Server auf dem eine Website gehostet wird, sind hierbei von zentraler Bedeutung. Websites die für den deutschen Markt erstellt werden, sollten vorzugsweise auf einen Webserver in Deutschland gehostet werden, der eine schnelle Antwortzeit bietet und überwiegend weitere vertrauenswürdige Websites beherbergt. Selbstverständlich ist eine .de Domain an dieser Stelle auch vorteilhafter.

Bei großen Websites und Online Shops mit komplexem Seitenaufbau, hohem Besucheraufkommen und tausenden von Unterseiten, sind schnelle Antwortzeiten des Servers sowie eine starke Prozessorleistung ausschlaggebend für die Ladezeit von Seiten. Besonders wichtig sind außerdem noch eine hohe Erreichbarkeit und eine eigene IP-Adresse, da dem Webprojekt durch Suchmaschinen eine höhere Bedeutung beigemessen wird, im Vergleich zu Projekten die sich eine IP-Adresse mit hunderten anderen Domains teilen.

 

2. Welches Content-Management-System (CMS) soll eingesetzt werden?

Das Content-Management-System (CMS) mit dem eine Website erstellt, gepflegt und erweitert wird, kann ebenfalls einen großen Einfluss auf die Suchmaschinenoptimierung und das Ranking in Suchmaschinen haben.

Für kleine bis mittelgroße Websites mit einfacheren Seitenstrukturen ist das kostenfreie CMS WordPress eine optimale Lösung. Es ist sehr bedienerfreundlich, intuitiv in der Administration und bietet zahlreiche Plugins für die meisten SEO-Anforderungen und ist deshalb auch sehr suchmaschinenfreundlich. Des Weiteren gibt es für das WordPress eine umfangreiche Dokumentation und eine große Community für Hilfestellungen.

Für mittelgroße und große Web Projekte und größere Online Shops mit mehreren Tausend Seiten und höheren Anforderungen an Individualisierung und Schnittstellen zu externen Softwarelösungen sollten Content-Management-Systeme wie Joomla, Contaho, Drupal, Typo3 bzw. Shopsysteme wie Magento, Shopware oder osCommerce bevorzugt werden. Für ganz spezifische Anforderungen bei großen Internetportalen werden maßgeschneiderte Content-Management-Systeme entwickelt.

 

3. WAS soll WIE und an WEN vermarktet werden?

Auch die Recherche und die Auswahl von passenden Schlüsselbegriffen (Keywords) sollte vor der Erstellung einer Website geschehen, damit diese im Quellcode, bei der Strukturierung der Navigation und der Festlegung von URLs von Webseiten berücksichtigt werden können. Das Keyword-Management ist ein zentrales Thema im Suchmaschinenmarketing und sollte sehr tiefgründig mit diversen Tools durchgeführt werden.

 

Einige gute Tools für die Keyword-Recherche:

  • Google AdWords Keyword Planer
  • Google Trends
  • ubersuggest.org
  • www.semager.de
  • metager.de/asso.html
  • www.openthesaurus.de

 

4. Wie sieht der Wettbewerb in Suchmaschinen aus?

Während der Wettbewerberanalyse können wichtige Ideen für die eigene SEO-Strategie entstehen. Vor allem gut aufgestellte Wettbewerber, die bei vielen relevanten Keywords unter den ersten Suchtreffern landen, sollten genauer unter die Lupe genommen werden. Auch der Wettbewerb für einzelne Keywords bzw. Keywordkombinationen sollte dabei berücksichtigt werden. Versucht man beispielsweise mit einer neuen Website „hart“ umkämpfte Ein-Wort Suchbegriffe (Short-Tail-Keywords) wie „Suchmaschinenoptimierung“  oder “SEO” zu bewerben, kann das viele Ressourcen in Anspruch nehmen bis nennenswerte Ergebnisse erzielt werden können. Sinnvoller ist es in diesem Fall mit Begriffskombinationen wie beispielsweise „SEO Service, SEO Agentur/Freelancer zu arbeiten oder den Begriff mit weiteren Keywords wie beispielsweise Ortsnamen („Suchmaschinenoptimierung Nürnberg“, „SEO Nürnberg“, SEO Consulting/Beratung Nürnberg) zu ergänzen, um Suchende gezielter anzusprechen und die Konkurrenz auf einem niedrigeren Niveau zu halten.

 

5. Welche SEO-Ziele werden verfolgt?

Um eine nachhaltige SEO-Strategie zu erarbeiten, müssen im Vorfeld Ziele festgelegt werden. In der Regel möchte man durch SEO und den Verkauf von Produkten und Dienstleistungen mehr Umsatz erzielen. Es können jedoch auch andere Ziele verfolgt werden, wie beispielsweise das Markenbewusstsein zu steigern oder durch höhere Besucherzahlen mehr Werbeeinnahmen zu erzielen. Die Zieldefinition ist für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung essentiell.

Für Rückfragen und weitere Infos zum Thema SEO kannst du uns gerne kontaktieren oder deine Frage in das untenstehende Kommentarfeld eingeben.

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