Online Marketing Kategorie - Online Marketing, Google Ads & SEO Freelancer https://www.martingonev.de/category/online-marketing/ SEO, SEA, Social Media & Co. Wed, 19 Jul 2023 06:53:02 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.4 https://www.martingonev.de/wp-content/themes/thegem/images/favicon.ico Online Marketing Kategorie - Online Marketing, Google Ads & SEO Freelancer https://www.martingonev.de/category/online-marketing/ 32 32 Experteninterview: Web Controlling für Onlineshops https://www.martingonev.de/experteninterview-web-controlling-onlineshops/ https://www.martingonev.de/experteninterview-web-controlling-onlineshops/#comments Tue, 18 Jan 2022 09:19:37 +0000 http://gemdev.martingonev.de/?p=11118 Frage 1: Welche Beachtung schenken Onlineshops dem Controlling? Wo sehen Sie hier Handlungsbedarf? Das kommt ganz auf die Online Shops...

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Frage 1: Welche Beachtung schenken Onlineshops dem Controlling? Wo sehen Sie hier Handlungsbedarf?

Das kommt ganz auf die Online Shops an. Nehmen wir einmal die großen, wie z.B. Amazon und Zalando. Dann schenken diese dem Web Controlling mit Sicherheit eine große Aufmerksamkeit. Wenn ich mir die kleinen Shops ansehe, auch die, die bei mir anfragen, dann gibt es zum Teil überhaupt kein Controlling oder nur unzureichend. Als Beispiel, gibt es Shops, die nicht einmal wissen wie viele Besucher sie auf Ihrem Onlineshop haben oder über welche Kanäle sie ihren Umsatz erzielen. Vor allem wenn diese Shops nebenbei laufen und über Plattformen wie Ebay und Amazon verkauft wird, steckt das Controlling noch in den Kinderschuhen. Außerdem fehlt den kleinen Shops oftmals das Know-How, die Zeit und die Lust sich damit intensiv zu beschäftigen. D.h., das ist also zweigeteilt, je nach Größe des Onlineshops. Aber ich würde das Controlling als sehr wichtige Arbeit ansehen und es sollte auf jeden Fall von Anfang an berücksichtigt werden. Was bei vielen Shops nicht groß berücksichtigt wird, ist die Planung, die im Controlling auch eine zentrale Rolle einnimmt. Oftmals wird nur der Kanal fokussiert, der am meisten Umsatz generiert und keine strategische Sichtweise an den Tag gelegt.

Frage 2: Inwieweit ist ein umfangreiches Controlling für den Erfolg von Onlineshops verantwortlich?

Wenn man Onlinemarketing betreibt, ist das Essentiell. Man sollte wissen, über welche Kanäle die Besucher auf die Website gelangen und wie Umsätze generiert werden aber auch in was man sein Geld investiert. Es gibt Onlineshops die geben sehr hohe Beträge, z. B. für Suchmaschinenwerbung mit Google Ads  aus und genau diese sollten dann natürlich auch wissen, welche Keywords und Anzeigengruppen am besten performen. Ich würde aber noch erwähnen, wenn die Keywords wirklich trivial sind und man nur ein Produkt verkauft, dann könnte man auf „gut Glück“ auch ohne tiefgreifendes Controlling auskommen. Umso größer der Onlineshop, umso vielfältiger werden die Keywords und damit auch das Controlling umso wichtiger.

Frage 3: Welche Kennzahlen sollten von einem Onlineshop-Betreiber unbedingt erhoben und analysiert werden?

Da gibt es natürlich die trivialen Kennzahlen, wie z.B., Bestellungen oder Umsatz, welche man über das Shopsystem erhält. Dann sollte man sich damit befassen, über welche Kanäle die Besucher auf den Shop gelangen und wie lange auf bestimmten Unterseiten bleiben. Wichtig ist aber alles in Beziehungen zu setzen und mehrdimensional zu denken:

  • Welcher Kanal bringt die wertvollsten Besucher?
  • Wie ist die durchschnittliche Sitzungsdauer/Absprungrate etc. auf diesem Kanal?
  • Wie ist die Conversion Rate durch diesem Kanal?
  • Welchen Umsatz generiert der jeweilige Kanal?
  • Welche Kanäle tragen wie stark zu meinem Umsatz bei?

Wichtig sind aber auch vorbereitete Conversions, d.h. der Besucher kommt heute durch Google Ads auf den Onlineshop und speichert sich die Webadresse in seinem Browser und kommt Morgen wieder, aber dieses Mal direkt. Der Umsatz wird hier dem direkten Kanal zugeordnet, aber vorbereitet wurde diese Aktion durch die Google Ads-Anzeige. D.h., hier muss ein Multi-Channel-Trichter eingerichtet werden. Außerdem hängt die Auswahl der Kennzahlen auch von der Produktgruppe ab. Aktuell dürfte es auch sehr relevant sein, die Kennzahlen nach Mobile, Desktop und Tablet zu betrachten. Andere Werte die auch wichtig sein können sind demographische Merkmale wie:

  • Alter
  • Geschlecht
  • Interessen
  • Welche Seiten haben sich die Besucher angesehen?
  • Auf welchen Seiten sind die Besucher abgesprungen?
  • Welche sind die meistbesuchten Seiten?

Wenn ich bspw. 2 Mio. Besucher pro Monat auf einem Onlineshop habe, dann sollte das Controlling „Feingranular“ sein, hat ein Onlineshop nur drei oder vierstellige Besucherzahlen im Monat, dann sollte man zuerst klären, wie man mehr relevante Besucher generieren kann.

Frage 4: Welche Rolle spielt das Thema Online-Marketing beim Controlling im Online-Handel?

Online-Marketing bedingt das Shop-Controlling, da wenn man Online-Marketing betreibt, das Controlling die Basis dafür sein sollte. Wenn man mit einem Onlineshop startet, müssen durch Online-Marketing-Aktivitäten Besucher auf den Shop geführt werden. Von daher ist es wichtig, am Monatsende auch zu kontrollieren, welche Maßnahmen am effektivsten sind.

Frage 5: Wo sehen Sie Herausforderungen für einen Shop-Betreiber, wenn er sich mit Controlling für seinen Shop auseinandersetzt?

Zu den Herausforderungen zähle ich auf jeden Fall die Zeit und das Know-How, das man mitbringen muss, um ein umfangreiches Controlling zu betreiben. Ich kenne es aus eigener Erfahrung, wenn ich mich täglich mit Google-Analytics befasse, benötigt es insgesamt viel Zeit, um die Werkzeuge kennenzulernen. Deshalb schauen sich viele Betreiber zu Beginn nur die gängigsten Zahlen (Besucher, Umsatz) an.

Frage 6: Was verändert sich für das Shop-Controlling, wenn M-Commerce berücksichtigt wird?

Das Controlling wird auf jeden Fall umfangreicher. Außerdem ist das geräteübergreifende Tracking noch eine Herausforderung. Um das zu lösen, müssen viele verschiedene Daten über den Nutzer vorhanden sein. Beispiel: wenn ein Nutzer mit seinem Smartphone auf eine Anzeige klickt und am Folgetag mit dem Desktop-PC über die organische Suche wieder auf den Shop gelangt und z.B. Google-Analytics nicht genügend Daten hat, dann kann die Customer-Journey nicht richtig abgebildet werden. Dieser Verkauf wird dann der organischen Suche zugeordnet, der Erstkontakt hat allerdings über Mobile und SEA stattgefunden.

Frage 7: Im Rahmen dieser Arbeit wurden verschiedene Betriebsformen nach Morschett unterschieden. Worin sehen Sie die Unterschiede beim Controlling für diese Betriebsformen?

  • Innovative Preisformate, z.B. Groupon.de, limango.de
  • Solution Provider, z.B. IKEA
  • Erlebnisshops, z.B. Globetrotter.de
  • Socialshops, z.B. smatch.com
  • Sortimentsexperten, z.B. amazon.de
  • Customizer, z.B. mymuesli.de

 Für alle Betriebsformen sollten die allgemein Kennzahlen aus der Frage 3 gelten. Unterschiede zu den einzelnen Shops lassen sich am Besten in den folgenden Aspekten wiedergeben:

  • Innovative Preisformate:
    • Wo sind die Schnäppchenjäger?
    • Wie sieht der typische Schnäppchenjäger aus?
    • Wie alt sind die Schnäppchenjäger?
    • Insgesamt würde ich sagen, diese Betriebsform, sollte ihren Nutzer sehr genau kennen, um ihn gezielt anzusprechen, z.B. über SEA mit Google AdWords.
  • Solution Provider
    • Wichtig zu wissen, inwieweit werden die einzelnen Tools verwendet?
    • Wie funktionieren diese Tools? (wie einfach oder umständlich sind diese Tools?)
    • Usability und Eyetracking werden für diese Betriebsform sehr wichtig sein.
  • Erlebnisshops
    • Channel-Betrachtung steht für diese Betriebsform im Vordergrund, da man die wiederkehrenden Nutzer beachten muss.
    • Wie oft kommen Nutzer wieder?
    • Wie viele Besuche/Sessions hat der einzelne Nutzer?
    • Wie viele Besuche eines Nutzers führen zum Kauf?
    • 70 % der Nutzer solcher Seiten sind Neu-Besucher, was bedeutet, dass nur ca. 30 % wiederkehrende Besucher sind. Aber als Shop sollte man Interesse daran haben, diesen Anteil der Besucher zu erhöhen.
    • Inwieweit befassen sich die wiederkehrenden Besucher mit meinem Shop?
    • Ermittlung der Kundenzufriedenheit durch Umfragen ist sehr relevant.
  • Socialshops
    • Für diese Betriebsform ist eine Zusammenführung von Shop-Controlling und Social-Media-Controlling erforderlich. Wird der eigene Onlineshop mit einer Social-Media-Plattform verbunden, erhöhen sich meiner Meinung nach auch die Komplexität und der Umfang. Bei Social-Shopping werden vor allem auch die Statistikwerkzeuge des jeweiligen Social-Media-Kanals wichtig sein, was das Controlling angeht.
  • Sortimentsexperten
    • Welche Produkte sind der“ Renner“? Diese Frage sollte für alle gelten, aber in diesem Fall noch stärker die Sortimentsexperten.
  • Customizer
    • Usability des Konfigurators spielt hier eine wesentliche Rolle, um zu erkennen, wie er funktioniert und wo Probleme ersichtlich sind (z.B. Abbruchstellen).

Frage 8: Welche Tools nutzen Online-Händler, um den Erfolg messbar zu machen? Wo sehen Sie die Grenzen bei diesen Tools?

Zu den meistgenutzten Tools gehört auf jeden Fall Google Analytics und das eigene Shopsystem. Aber auch die Google Search Console (ehemals Google Webmaster Tools) ist häufig im Einsatz. Grenzen sehe ich bei diesen Tools vor allem im Bereich der Customer Journey und dem geräteübergreifenden Tracking. Was bei diesen Systemen allerdings sehr gut ist, ist die mögliche Tiefe der Analyse. Insgesamt würde ich sagen, dass die Möglichkeiten dieser Tools momentan noch größer sind als deren Grenzen. Eine Grenze, die ich in diesem Zusammenhang noch erwähnen würde, ist der Datenschutz, den man immer im Hinterkopf behalten muss.

Frage 9: Wie ist Ihre Meinung zu strategischen Controlling-Instrumenten für den Online-Handel?

Das würde ich nach der Größe eines Onlineshops beurteilen, da die Implementierung und die Auseinandersetzung im Allgemeinen schon einen gewissen Aufwand mit sich bringen. Für einen Shop der mehrere Millionen umsetzt, würde ich sagen, dass es auf jeden Fall ein MUSS ist, solche strategischen Controlling-Instrumente, wie z.B. SWOT-Analyse oder Portfolio-Analyse einzusetzen. Für den kleinen Onlineshop von Nebenan, dürfte der Aufwand meiner Meinung nach zu groß sein. Sinn macht es allerdings für jeden Onlineshop, weil für den Erfolg eine langfristige Strategie essentiell ist.

Frage 10: Inwieweit greifen Unternehmen im Online-Handel auf Kennzahlensysteme zurück?

Bekannt sind mir bisher keine Onlineshops, die auf klassische Kennzahlensysteme zurückgreifen, was sie aber auf jeden Fall tun sollten. Ganz klare Empfehlung meinerseits, solche Instrumente einzusetzen.

Frage 11: Wie beurteilen Sie die Balanced Scorecard als Controlling-Instrument für den Online-Handel?

Wenn ich die vier Perspektiven betrachte, dann würde ich sagen, dass es durchaus sinnvoll ist, die Balanced Scorecard auch für den Onlinehandel zu verwenden. Gerade wenn man innerhalb der Perspektive sieht, das diese Kennzahlen, Ziele und Maßnahmen beinhaltet, scheint es für mich ein geeignetes Tool mit zentralen Faktoren zu sein.

Frage 12: Ausgangspunkt der Balanced Scorecard sind Vision und Strategie. Was muss aktuell bei der Strategieentwicklung im Online-Handel beachtet werden?

Bei Onlineshops geht es immer darum durch die Ziel- und Bedarfsgruppe gefunden zu werden, also um die Suche. Das bedeutet, dass die relevanten Keywords schon für eine Online-Marketing-Strategie wichtig sind. Zusammenfassend würde ich sagen, dass man die Zeit der Abfolge der unterschiedlichen Maßnahmen (SEO, SEA, CRO, Affiliate Marketing, Branding) bestimmen und planen sollte.

Frage 13: Wenn ein Shop-Betreiber sich für eine Balanced Scorecard entscheidet, was würden Sie ihm für die Umsetzung empfehlen?

Sollten die klassischen Perspektiven beibehalten werden oder sind für einen Online-Shop andere notwendig? Wie könnten diese Perspektiven aussehen? Auch vor dem Hintergrund, dass es verschiedene Betriebsformen im Online-Handel gibt.

Bei der Umsetzung würde ich empfehlen, nicht alles auf einmal in Angriff zu nehmen, sondern die Perspektiven nach und nach aufzubauen und somit über einen gewissen Zeitraum eine vollständige Balanced Scorecard zu erhalten. Dies begründe ich vor allem damit, dass es viele kleine Shops gibt, die die notwendigen Ressourcen am Anfang gar nicht besitzen. Sicherlich müsste man die vier Perspektiven unternehmensspezifisch anpassen.

Frage 14: Wo sehen Sie Herausforderungen bei der Implementierung einer Balanced Scorecard?

Wichtig ist sicherlich, sich intensiv mit den Perspektiven der Balanced Scorecard auseinanderzusetzen und sie nicht nur einmalig aufzubauen und nach den ersten Auswertungen liegen zu lassen. Außerdem dürfte es für mache Shops schwierig werden, alle relevanten Kennzahlen zu ermitteln, zu segmentieren und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen daraus wertvolle Erkenntnisse zu gewinnen.

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Online Marketing & SEO Trends 2023+ https://www.martingonev.de/online-marketing-seo-trends-ausblick/ https://www.martingonev.de/online-marketing-seo-trends-ausblick/#comments Mon, 03 Jan 2022 10:42:41 +0000 http://gemdev.martingonev.de/?p=8180 Online Marketing und vor allem die Suchmaschinenoptimierung als eine der wichtigsten Disziplinen, sind mittlerweile Prozesse die tief in die internen...

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Online Marketing und vor allem die Suchmaschinenoptimierung als eine der wichtigsten Disziplinen, sind mittlerweile Prozesse die tief in die internen Unternehmensabläufe greifen und nur dann einen signifikanten Erfolg verzeichnen können, wenn sie sich mit dem gesamten Marketingkonzept des Unternehmens identifizieren können. Eine reibungslose Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen allen Beteiligten Abteilungen sind die Basis für den Erfolg von Werbekampagnen im Web. Hier müssen ggf. althergebrachte Arbeitsmethoden und Strukturen aufgebrochen und zu einer neuen Einheit verschmolzen werden.

Multi-Channel SEO und Risikostreuung

Aktuell sind Suchmaschinen für die meisten Onlineshop- und Website Betreiber einer der stärksten Traffic und Umsatzkanäle. Der Großteil davon konzentriert sich zudem auf das Suchmaschinenmarketing (SEO & SEA) mit Google, da Nutzer dort derzeit die relevantesten Ergebnisse für ihre Suchanfragen erhalten. Die Abhängigkeit von einem Vertriebskanal kann jedoch ein enormes betriebswirtschaftliches Risiko darstellen. Um dieses Risiko zu minimieren, sollten sich das Online Marketing und vor allem die Suchmaschinenoptimierung (SEO) auf mehreren Kanälen konzentrieren. Online Plattformen wie E-Bay, Amazon, Soziale Netzwerke, Preisvergleichsportale sowie Branchenportale haben alle eine interne Suchmaschine, für die sich eine Optimierung lohnen kann.

Die Marktanteile von anderen Internet Suchmaschinen wie Bing, Yahoo, Fireball und Lycos sind im deutschsprachigen Raum derzeit unter 10% und damit noch sehr gering. Die in März 2014 neu erschienene Suchmaschine QWANT bestätigt jedoch, dass der Suchmaschinenmarkt wächst und die Nachfrage nach Suchmaschinen im Internet nach wie vor hoch ist. Um das betriebswirtschaftliche Risiko zu minimieren, sollten SEO-Experten in Zukunft nicht nur für Google, sondern für alle möglichen Suchmaschinen optimieren können. Ganz aktuell ist derzeit das Thema Amazon SEO.

Keine relevanten Wettbewerber aus Kundensicht

Im Internet als transparente Plattform wo Informationen zu jeder Zeit von jedem Internetanschluss abgerufen werden können, ist es essentiell Vermarktungsstrategien zu etablieren, die Wettbewerber nicht nachahmen können. Anderenfalls wird immer derjenige mit den höheren Ressourcen einen Wettbewerbsvorteil haben. Die Kunst im Bereich SEO liegt z.B. darin, Begriffe/Keywords herauszufiltern, die die Wettbewerber nicht auf dem Radar haben und interne Prozesse zu gestalten, die nicht kopierbar sind. Dazu muss die gesamte Customer Journey analysiert und optimiert werden, von der Bedarfsermittlung bis zum Kaufabschluss müssen die einzelnen Schritte gründlich geplant werden, um einen einfachen, vertrauenserweckenden und angenehmen Kaufprozess zu gestalten. Nur wenn Website Betreiber einzigartige Mehrwerte und Vorteilsversprechen für Ihre Kunden (USP) bieten, können sie auf lange Sicht erfolgreich auf dem Markt bestehen. Die Herausforderung besteht darin, dafür zu sorgen, dass es aus Kundensicht keine relevanten Wettbewerber gibt!

Multimedia wird immer wichtiger für SEO

Das Thema Multimedia nimmt für das Online Marketing und vor allem für die SEO einen immer höheren Stellenwert ein, da durch das Zusammenspiel von Bildern, Videos, Texten und Grafiken für Nutzer Inhalte geboten werden können, die zum längeren Verweilen auf einer Webseite einladen und Suchmaschinen dadurch Signale erhalten, die auf eine für den Nutzer relevante und interessante Webseite hindeuten, die es Wert ist besser in den Suchergebnissen positioniert zu werden. Suchmaschinenbetreiber erweitern und verbessern ihre Suchalgorithmen regelmäßig, um den Suchenden die bestmöglichen Ergebnisse zu liefern. Für Webseitenbetreiber in Branchen mit hoher Konkurrenz, ist es deshalb mittlerweile unabdingbar geworden die eigene Website stetig zu verbessern und zu aktualisieren, um nachhaltig bessere Rankings zu erreichen.

Aufgrund der in rasantem Tempo anwachsenden Datenflut im Internet werden Microdaten immer wichtiger, um Webseiteninhalte für Suchmaschinen auszuzeichnen und das Herstellen von Zusammenhängen zwischen den Daten zu ermöglichen. Webseitenbetreiber die Ihre Inhalte sorgfältig mit zusätzlichen Informationen anreichern, können nicht nur mit höheren Rankings rechnen, sondern durch auffälligere Snippets (Preis- und Verfügbarkeitsinformationen, Sternebewertungen) auch Ihre Klickrate verbessern und mehr Klicks generieren.

Bei allen Optimierungs- und Marketing-Maßnahmen im Internet, sollten immer die Nutzer im Vordergrund stehen, die auch dann kommen, wenn eine Webseite eine Weile nicht auf den vorderen Suchmaschinenplätzen rankt.

Das impliziert auch, dass durch stetige Optimierung der Produkt- und Dienstleistungspalette die Qualität des Angebots steigt und für zufriedene und wiederkehrende Kunden sorgt.

Ganzheitliche Ansätze mit Berücksichtigung der Branche, der Produkte und der Bedarfsgruppe, sind die Basis für erfolgreiche Online Marketing Kampagnen. Nur durch die passende Kombination von mehreren Vertriebskanälen und Disziplinen, die gegenseitigen Synergien freisetzen, kann die Werbung im Internet die nötige Rentabilität gewährleisten und hohe Investitionen rechtfertigen.

Suchmaschinenoptimierung(SEO-Beratung)
Ausblick SEO

Ausblick: Was kommt auf die SEO-Szene zu

Seit der Einführung des Knowledge Graphs der die Standard Suche durch weiterführende Informationen zu Persönlichkeiten, Ereignissen, Sehenswürdigkeiten etc. anreichert, entwickelt sich Google immer mehr zu einer semantischen Suchmaschine und ermöglicht dadurch umfassendere Informationsrecherchen als je zuvor.

Die semantische Suche auf mobilen Geräten wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen und damit die Suchgewohnheiten der Nutzer nachhaltig verändern. In Zukunft wird es immer mehr Gesuche geben die über eine Spracheingabe erfolgen. Für junge Menschen die mit einem Smartphone aufwachsen, ist es mittlerweile nichts Ungewöhnliches mit ihrem Gerät zu sprechen und diesen Befehle zu erteilen, eine Sprachmitteilung per Whatsapp zu versenden oder eine Internetsuche per Spracheingabe zu starten. Das Online Marketing wird sich dadurch nachhaltig verändern und vor neuen und spannenden Herausforderungen gestellt werden.

Webseitenbetreiber und Verantwortliche sollten deshalb immer erst tiefergehend die Bedürfnisse ihrer Kunden analysieren und stärker aus der “Kundensicht denken”, wie Nutzer z.B. nach bestimmten Produkten und Lösungen suchen würden, um anschließen ihre Inhalte darauf auszurichten. Bevor es an die Vermarktung eines Produkts über das Internet geht, sollten folgende Fragen beantwortet werden:

  • Welches Ereignis löst einen Bedarf aus, um nach einer bestimmten Lösung oder einem bestimmten Produkt zu suchen?
  • Welche Absichten haben Nutzer, wenn Sie etwas in einer Suchmaske eingeben?
  • Welche Fragen können Nutzer an Suchmaschinen stellen, um das Gewünschte zu finden? (W-Fragen-Tool)

Um den Nutzern entgegenzukommen, lassen sich dann die Inhalte auf der Website oder im Blog darauf ausrichten.

Beispiel:

Jemand möchte sich selbstständig machen und interessiert sich deshalb für Businesspläne, um Investoren zu überzeugen. Möglicherweise ist dem Suchenden auch (noch) nicht bewusst, dass es Businessplan Vorlagen gibt.

So könnte dann eine Suchanfrage lauten:

  • Wie schreibe ich einen Businessplan?
  • Was beinhaltet ein Businessplan?
  • Businessplan schreiben/erstellen

Die personalisierte Suche ist auf dem Vormarsch

Die personalisierte Suche stellt die Suchmaschinenoptimierer gerade ebenfalls vor ganz neuen Herausforderungen. Es gibt nicht mehr das „Eine“ Ranking. Vor allem Google kann mittlerweile Suchmaschinenergebnisse in Abhängigkeit vom eigenen Suchprofil, den getätigten Sucheinstellungen und dem jeweiligen Standort individualisieren. Informationen aus sozialen Netzwerken und Empfehlungen von Freunden werden immer mehr Gewichtung für die eigenen Suchergebnisse erhalten. Social Search nennt sich dieser Trend, der Usern mehr Macht verleiht, da sie im Endeffekt selbst die Suchergebnisse anderer Nutzer aus Ihren Kreisen/Freundeslisten prägen können.

Die Tatsache, dass ein Großteil der Käufer vor einer Kaufentscheidung Empfehlungen aus dem sozialen Umfeld mehr Vertrauen schenkt als den klassischen Werbemaßnahmen von Herstellern und Händlern, wird diesen Trend noch weiter verstärken. Dem dadurch entstehenden Vorteil von relevanteren Suchergebnissen stehen als Nachteil die Zensur und die schwindende Objektivität gegenüber, die dazu beitragen können, dass Menschen nur die Inhalte konsumieren werden, die Betreiber von Suchmaschinen und sozialen Netzwerken für “richtig” halten.

Durch die rasant steigende Anzahl an Inhalten, Angeboten und der nahezu unbegrenzten Möglichkeiten im World Wide Web wird das Thema Relevanz weiterhin enorm an Bedeutung gewinnen, um in Zukunft höhere Conversion Rates zu erzielen. Karl Kratz beschreibt in seinem Blog die Möglichkeit wie durch Multilayer Landing Pages (dynamische Landing Pages9 Inhalte auf Basis des gewählten Kanals und des jeweiligen Interaktionselements (z.B. Werbebanner) abgestimmt werden können. So können Webseiteninhalte auf Landing Pages beliebig variiert und gezielt auf den individuellen Kontext angepasst werden, abhängig davon ober ein Webshop Besucher durch AdWords, E-Mail, Social Media, Affiliate oder der organischen Suche auf eine Webseite landet.

Internet-der-Dinge
Internet-der-Dinge

Das “Internet der Dinge” wird alles verändern

Die Forschung im Bereich „Internet der Dinge“, eine Welt, in der Computer zunehmend als Geräte verschwinden und durch „intelligente Gegenstände“ ersetzt werden, wird seit Jahren von verschiedenen Einrichtungen betrieben. Durch vernetzte Services sollen in Zukunft diese „intelligenten Geräte“ miteinander koordinieren, unsere Bedürfnisse vorausschauend erkennen und darauf reagieren. Große Konzerne und Onlineanbieter, die die Ressourcen aufbringen, werden in Zukunft auch immer besser über die Bedürfnisse und die Wünsche der Nutzer informiert sein und ihnen zum passenden Zeitpunkt das passende Angebot unterbreiten können.

Ist ein Nutzer mit seinem Smartphone in einem Sozialen Netzwerk angemeldet, kann das Such- und Kaufverhalten jetzt schon personenbezogen ausgewertet und für die Individualisierung von Angeboten genutzt werden. Auch der im Android Betriebssystem integrierte persönliche Assistent Google Now versucht relevante Informationen zu liefern, bevor diese überhaupt angefragt wurden. Höchstwahrscheinlich werden Menschen in Zukunft nicht mehr so häufig selbst nach Informationen, Produkten und Dienstleistungen suchen müssen, denn Vieles was sie wissen müssen und zum Leben „brauchen“, wird ihnen durch Smartphones, Datenbrillen oder eines sonstigen „Wearables“ auf dem Servierteller präsentiert.

SEO Trends:

Die Zukunft der Suchergebnisse können wir schon heute auf Smartphones sehen: alle wichtigen Suchergebnisseiten-Features der letzten Jahre wurden zuerst in den mobilen Suchergebnissen ausgespielt um dann erst später, mit teils langer Verzögerung auch in den Desktop-Suchergebnissen zu landen.

Es ist abzusehen, dass Google den Anteil der Knowledge Panels erhöhen wird und Nutzer damit immer mehr auf den eigenen Seiten behalten wird. Deshalb wird SEO für Suchanfragen, die Google in Form einer automatisierten Vorschau beantwortet, in den nächsten Jahren wichtiger: nicht mehr der Klick, sondern Aufmerksamkeit für eine Marke in den Suchergebnissen wird an Relevanz gewinnen. Vor allem bei informationsbezogenen Suchanfragen.

Nachfolgend noch ein paar interessante Trends:

  • Künstliche Intelligenz: für Suchmaschinen ist maschinelles Lernen ganz klar die Zukunft. Sie werden zunehmend Zusammenhänge herstellen können und Fragen selber beantworten. Als Websitebetreiber können wir aktuell nur die Entwicklung genau beobachten und uns den geänderten Umständen anpassen.
  • Core Web Vitals: (Metriken für die Nutzerfreundlichkeit von Websites) mittlerweile einer der wichtigsten Rankingfaktoren für Google. Weitere Infos unter: https://support.google.com/webmasters/answer/9205520?hl=de Webseitenperformance ist nach wie vor wichtig, rangiert im Stellenwert aber weiter deutlich hinter einer sauberen Konzeption, hilfreichen Inhalten, externe Backlinks, Nennungen und Brandsuchen.
  • Video: da Internetvideo und YouTube nahezu Synonyme zu verwenden sind und YouTube zu Google gehört, können wir davon ausgehen, dass in Zukunft auch in den Suchergebnissen immer mehr Videocontent ausgespielt wird.
  •  Local SEO und Local Ads: eines der großen Wachstumsfelder für Google. Sobald nach Pandemieende die Nachfrage nach „echten“ Geschäften und Orten wieder merkbar steigt, wird Google die Vermarktung von Google Maps intensivieren.
  • Bewertungen: Eine große Anzahl an guten Bewertungen führt nachweislich zu mehr und sicheren Conversions.
    • Neben Google Bewertungen sind Websites wie ProvenExpert eine geeignete Plattform für Bewertungen. Bei einer großen Anzahl an Kunden und Kontakten lässt sich das Thema auch recht gut mit Email-Marketing-Software automatisieren.

Was denkst Du darüber? Tausche dich gerne mit mir aus und hinterlasse mir deine Fragen und Anregungen unten im Kommentarfeld. Wenn Dir der Artikel gefallen hat, freue ich mich wenn Du ihn mit deiner Community auf Facebook, Google oder Twitter teilst.

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Predictive Analytics: Big Data im Online Marketing https://www.martingonev.de/predictive-analytics-big-data-im-online-marketing/ https://www.martingonev.de/predictive-analytics-big-data-im-online-marketing/#respond Mon, 04 May 2020 07:05:48 +0000 http://gemdev.martingonev.de/?p=11061 Anabel Walia In Zusammenhang mit dem E-Commerce Stipendium von matches21 und martin gonev online marketing   Predictive Analytics Big Data...

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Anabel Walia

In Zusammenhang mit dem E-Commerce Stipendium von matches21 und martin gonev online marketing

 

Predictive Analytics

Big Data hat in den letzten Jahren eine grundlegende Bedeutung im E-Commerce bekommen. Die Analyse von Daten zur Erkenntnisgewinnung ist für Unternehmen aller Art zu einer wertvollen Methode insbesondere im Bereich Marketing und Strategie geworden.

Bisher haben jedoch nur wenige Unternehmen (wie z.B. Netflix und Amazon) es geschafft, Big-Data-Analysen erfolgreich und wertschöpfend einsetzen. Eine aufstrebende Methode zur Analyse von Big Data ist Predictive Analytics, welches auch einige Vorteile für matches21 HOME & HOBBY bieten kann.

 

  1. Über Predictive Analytics

1.1 Definition

Predictive Analytics ist die Anwendung mathematischer Techniken zur Vorhersage des Kundenverhaltens (vgl. Leventhal, 2018, S. 4). Predictive Analytics-Modelle sagen eine binäre oder kategoriale Zielvariable auf Basis von Eingabevariablen voraus, indem sie die verallgemeinerte Beziehung zwischen der Ausgabe- und Eingabevariablen aus einem vorhandenen Datensatz bewerten (vgl. Kotu und Deshpande, 2015, S. 13). Beschreibende Modelle können im Marketing-Bereich ein besseres Verständnis für Kunden oder Kundenverhalten bieten, wohingegen vorhersagende Modelle dazu dienen, eine bestimmte Zielvariable für jeden Kunden vorherzusagen (vgl. Leventhal, 2018, S. 8-9).

 

1.2 Vorhersagemodelle

Nach Leventhal (2018, S. 58) umfassen weit verbreitete Vorhersagemodelle die Entscheidungsbaumanalyse, die Regressionsanalyse und neuronale Netzwerke (vgl. Parr und Grover, o.J.; Mester, 2016; Beck, 2013, siehe Abb. 1).

Die Entscheidungsbaumanalyse wird verwendet, wenn die Zielvariable zwei verschiedene Werte oder Ergebnisse annehmen kann. Es strukturiert die Variablen wie einen Entscheidungsbaum, wobei jede Variable in zwei unterschiedliche Ergebnisse aufgeteilt wird (vgl. Leventhal, 2018, S. 58-59). Indem verschiedene Teilmengen innerhalb von Daten visualisiert werden, werden neue Erkenntnisse gewonnen (vgl. Leventhal, 2018, S. 59-61). Die Entscheidungsbaumanalyse ist am leichtesten zu implementieren und somit ein gutes Werkzeug für Einsteiger, funktioniert jedoch nur mit einer größeren Stichprobe von mehr als 10.000 Fällen am besten (vgl. Leventhal, 2018, S. 61).

 

 

Die Regressionsanalyse hilft bei der Vorhersage einer Zielvariablen in Abhängigkeit von einer oder mehreren erklärenden Variablen und ist eine einfache Methode, um beispielsweise Vorhersagen für zukünftige Kunden zu treffen. Die Entwicklung der Modelle ist jedoch zeitaufwendig; außerdem ist es wichtig, nur statistisch signifikante Prädiktorvariablen zu berücksichtigen, um zuverlässige Ergebnisse zu erhalten (vgl. Leventhal, 2018, S. 63-64). Neuronale Netzwerke erzielen die gleichen Ergebnisse wie die Regressionsanalyse, jedoch mit einem gewissen Automatisierungsgrad und ohne Angabe von Struktur oder Beziehung der Variablen (vgl. Leventhal, 2018, S. 65). In diesem Modell werden die Variablen als Neuronen in Eingabe- und Ausgabeschichten dargestellt und durch verborgene Schichten getrennt, die für die Netzwerkverarbeitung verwendet werden (vgl. Leventhal, 2018, S. 65).

Sie werden genutzt, wenn die Beziehung zwischen Prädiktor- und Zielvariablen komplex und/oder unbekannt ist (vgl. Leventhal, 2018, S. 67). Sie können zwar neue Erkenntnisse liefern, wenn Regressionsmodelle nicht funktionieren, erfordern jedoch ein sorgfältiges Management und einen komplexen Implementierungsprozess (vgl. Leventhal, 2018, S. 66-67).

 

  1. Einfluss von Predictive Analytics auf das (Online-) Marketing

Im Marketing wird Predictive Analytics in der Regel für Bestandskunden angewendet, kann jedoch auch für potenzielle oder verlorene Kunden eingesetzt werden (vgl. Leventhal, 2018, S. 5). Während deskriptive Analysen für strategische Aufgaben wie die Kundensegmentierung, die Ermittlung von Produktaffinitäten und die Abgabe von Empfehlungen verwendet werden können, eignet sich Predictive Analytics für Bereiche wie Kundenbindung, Cross-Selling oder Upselling, Customer Lifecycle Management und Customer Lifetime Value (vgl. Leventhal, 2018, pp 8-9, 11). Nachfolgend werden einige Anwendungsfälle näher erläutert.

 

2.1 Marketing

2.1.1 Suchmaschinenmarketing

Laut Penn (2017) kann Predictive Analytics das zukünftige organische Suchvolumen vorhersagen, was eine einfachere Ressourcenplanung, Budgetierung und zeitliche Planung ermöglicht. Matches21 könnte somit SEO und SEA optimieren, um leichter und effizienter gefunden zu werden.

 

2.1.2 Online-Werbung

Predictive Advertising ermöglicht matches21 z.B. die automatische Segmentierung von Zielgruppen und die Bereitstellung von (personalisierten) Werbeinhalten, z.B. in Form von Bannern mit bestimmten Produkten, mit denen passende Marketingbotschaften an aktuelle und potenzielle Kunden übermittelt werden können (vgl. Chandrasekar, 2018).

 

2.1.3 E-Mail-Marketing

Grundlegende Anwendungsgebiete von Predictive Analytics wie A/B-Testing sind im Marketing bereits etabliert. Komplexere Analysen wie Multivariate Tests (bei denen mehrere Variablen gleichzeitig getestet werden) oder Regressionsmodelle (bei denen mehrere Prädiktorvariablen pro Antwortvariable verwendet werden) können noch wertvollere Informationen zum Design von E-Mails, wie z.B. dem matches21 Newsletter, liefern (vgl. Smart Insights, 2016).

 

2.1.4 Social Media Marketing

Die Social Network Analyse befasst sich mit Online- und Offline-Beziehungen von Kunden und kann für Empfehlungen zur Ansprache von Bestandskunden und ihren Kontakten verwendet werden (vgl. Leventhal, 2018, S. 197; Hill et al., 2016, zitiert in Leventhal, 2018, S. 202), beispielsweise innerhalb des Online Network Marketings (bezogen auf Standort,

Demografie und Interessenlage) und des Online-Word-Of-Mouth-Marketings (vgl. Leventhal, 2018, S. 204-205).

 

2.2 Strategie

2.2.1 Leadbewertung

Es gibt drei Methoden, mit denen Predictive Analytics Leads qualifizieren und priorisieren kann: Predictive Scoring dient der Priorisierung von Leads, indem die Wahrscheinlichkeit ermittelt wird, dass tatsächlich bestimmte Maßnahmen ergriffen werden (z.B. Klicks, Käufe, etc.). Identifizierungsmodelle identifizieren und gewinnen potenzielle Kunden anhand von Attributen, die denen aktueller Kunden ähneln (vgl. Faggella, 2019). Außerdem kann automatisierte Segmentierung für personalisierte Nachrichten verwendet werden (vgl. Faggella, 2019). Es kann matches21 damit helfen, potenzielle Kunden herauszufiltern und effektiv anzusprechen.

 

2.2.2 Kundenbindung

Vorhersagemodelle geben Einblicke in die Abwanderungsneigung, indem sie die Verhaltensmuster verlorener Kunden analysieren. Sie ermöglichen damit, „Warnsignale“ von Bestandskunden zu erkennen und ihre Abwanderung zu verhindern (vgl. ReachForce, 2019).

 

2.2.3 Kundensegmentierung

Predictive Analytics kann die Verteilung von Inhalten verbessern und den Customer Livetime Value vorhersagen, indem zum Kunden passende Inhaltstypen basierend auf demographischen und Verhaltensdaten analysiert werden, und ähnliche Inhalte automatisch an Leads mit denselben Merkmalen ausgespielt werden (vgl. ReachForce, 2019). Auf diese Weise können ebenfalls Upsell- und Cross-Selling-Chancen identifiziert und das Kundenwachstum prognostiziert werden (vgl. ReachForce, 2019). Matches21 könnte beispielsweise Produkte anzeigen, die die jeweiligen Kunden vielleicht interessieren.

 

2.2.4 Targeting

Durch die Analyse demografischer, verhaltensbezogener und psychographischer Kundendaten kann Verbesserungspotenzial von Produktmerkmalen aufgedeckt werden (vgl. ReachForce,

2019). Die Kampagnenoptimierung wird durch Analysen unterstützt, in denen optimale Kampagnenkanäle, Inhalte, Datum und Uhrzeit für bestimmte Marktsegmente ermittelt werden (vgl. ReachForce, 2019).

 

  1. Chancen von Predictive Analytics

Mit Predictive Analytics lernt matches21 seine Kunden besser kennen, sodass man diesen im Rahmen relevanter Marketingkampagnen zum richtigen Zeitpunkt personalisierte und passende Inhalte zur Verfügung stellen kann (vgl. Leventhal, 2018, S. 5).

Die Erkenntnisse, die mithilfe von Predictive Analytics gewonnen werden, führen zu Effizienzverbesserungen, dem Aufbau von Wettbewerbsvorteilen und Risikominderung (vgl. Sales-i, o.J.). Sie erleichtern auch die Ressourcenplanung und Budgetierung. Insgesamt tragen sie dazu bei, bessere Marketingkampagnen zu erstellen und damit die Erwartungen der Verbraucher zu erfüllen (vgl. Sales-i, kein Datum).

Studien zeigen, dass Predictive Analytics Strategien ermöglicht, die einen größeren Einfluss auf den ganzen Kundenlebenszyklus haben, und zu besseren Geschäftsergebnissen führt (vgl. Faggella, 2019).

 

  1. Voraussetzungen einer effektiven Predictive Analytics Strategie

Laut Davis (2017), müssen vier Säulen berücksichtigt warden, um eine effektive Predictive- Analytics-Strategie aufzubauen:

  1. Zugriff auf ein hohes Datenvolumen aus geeigneten Datenquellen
  2. Daten bieten einen Mehrwert und werden priorisiert
  3. Implementierung von maschinellem Lernen (Personal, Technologien, Unternehmensstruktur)
  4. Betrachtung von Predictive Analytics als langfristiges, management-intensives Werkzeug anstatt als kurzfristige Lösung

 

  1. Fazit

Der Hauptvorteil von Predictive Analytics besteht darin, Einblicke aus Rohdaten zu gewinnen, aus denen sich relevante strategische Maßnahmen ableiten lassen. Mit Predictive Analytics kann matches21 zukünftige Situationen basierend auf aktuellen und vergangenen Daten vorhersagen. Die Hauptanwendungsfälle von Predictive Analytics sind die Automatisierung (z. B. der Segmentierung und der Bereitstellung von Inhalten) und die Personalisierung (z. B. von Inhalten). Zuletzt hinaus kann matches21 mit Predictive Analytics mehr über ihre aktuellen, abgewanderten und potenziellen Kunden erfahren und einen höheren Grad an Kundenbindung erreichen.

 

Literaturverzeichnis

Beck, M. (2013) ‚Visualizing neural networks in R – update‘, R-bloggers. Verfügbar unter: https://www.r-bloggers.com/visualizing-neural-networks-in-r-update/ (Zuletzt aufgerufen: 25 Februar 2019).

Chandrasekar, C. (2018) ‘What Is Predictive Advertising & Why Do You Need It?’, SearchEngine Journal. Verfügbar unter: https://www.searchenginejournal.com/predictive-advertising-need/248427/ (Zuletzt aufgerufen: 16 Februar 2019).

Davis, B. (2017) ‘Predictive Analytics: Four prerequisites of an effective strategy’, Econsultancy. Verfügbar unter:  https://econsultancy.com/predictive-analytics-four- prerequisites-of-an-effective-strategy/ (Accessed 13 Februar 2019).

Faggella, D. (2019) ‘Predictive Analytics for Marketing – What’s Possible and How it

Works’, emerj. Verfügbar unter:  https://emerj.com/ai-sector-overviews/predictive-analytics-for-marketing-whats-possible-and-how-it-works/  (Zuletzt aufgerufen: 13

Februar 2019).

Kotu, V. und Deshpande, B. (2015) Predictive Analytics and Data Mining. Waltham: Elsevier. Dawsonera [Online]. Verfügbar unter: (Accessed 5 Februar 2019). Leventhal, B. (2018) Predictive Analytics For Marketers: Using data mining for business advantage. London: KoganPage.

Mester, T. (2016) ‘Predictive Analytics 101 – Part 2’, data36. Verfügbar unter:

https://data36.com/predictive-analytics-101-part-2/ (Zuletzt aufgerufen: 25 Februar 2019).

Parr, T. und Grover, P. (o.J.) ‘How to visualize decision trees’, explained.ai.

Verfügbar unter: https://explained.ai/decision-tree-viz/ (Zuletzt aufgerufen: 25 Februar 2019).

Penn, C. S. (2017) ‘The Power of Predictive Analytics and SEO Data’, Christopher S. Penn. Verfügbar unter:  https://www.christopherspenn.com/2017/07/the-power-of- predictive-analytics-and-seo-data (Zuletzt aufgerufen: 16 Februar 2019).

ReachForce (2019) ‘8 Use Cases for Predictive Analytics in Marketing in 2019’. Verfügbar unter: https://blog.reachforce.com/blog/8-use-cases-for-predictive- analytics-in-marketing (Zuletzt aufgerufen: 15 Februar 2019).

Sales-i (o.J.) ‘6 Benefits of Predictive Analytics’. Verfügbar unter:  https://www.sales- i.com/6-benefits-of-predictive-analytics (Zuletzt aufgerufen: 13 Februar 2019).

Smart Insights (2016) ‘3 Predictive Analytics Methods That Improve Email Marketing’. Verfügbar unter:  https://www.smartinsights.com/email-marketing/email- marketing-analytics/3-predictive-analytics-methods-improve-email-marketing/ (Zuletzt aufgerufen: 16 Februar 2019).

Beitragsbild: https://pixabay.com/photos/smart-city-communication-network-4168483/ (Autor: Tumisu)

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Online-Handel und Logistik im Wandel: Wie zwei Branchen die Zukunft gestalten https://www.martingonev.de/online-handel-e-commerce-logistik-wandel/ https://www.martingonev.de/online-handel-e-commerce-logistik-wandel/#comments Fri, 27 Apr 2018 08:56:29 +0000 http://gemdev.martingonev.de/?p=10490   Der Online-Handel boomt pausenlos und bringt damit die Logistikbranche an die Grenzen ihrer Kapazität. Immer mehr Güter werden online...

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Der Online-Handel boomt pausenlos und bringt damit die Logistikbranche an die Grenzen ihrer Kapazität. Immer mehr Güter werden online eingekauft und der Konkurrenzdruck im Online-Handel ist so groß, dass ein kostenloser Versand, häufig gar am folgenden Tag zu einem Standard-Service wird. Das Weihnachtsgeschäft 2017 hat nun zum ersten Mal gezeigt, wo die Grenzen der Paketzusteller liegen. Einige Unternehmen hatten sich feste Grenzen gesetzt. Darüber hinaus konnten auch bei entsprechendem Bedarf keine Pakete mehr ausgeliefert werden. All diesem Druck zum Trotz wächst der E-Commerce aber ungebremst weiter. Experten rechnen mit einem weiteren Anstieg. Derweil befindet sich die Logistik-Branche in einem radikalen Wandel. Die Digitalisierung hält Einzug und verändert die Art, wie wir arbeiten. Gleichzeitig drängen neue Player in die Logistik und mischen etablierte Unternehmen auf. Amazon entwickelt bereits seit einigen Jahren eine unabhängige Logistik und moderne Unternehmen wie Uber ziehen nach. Schon wird über realistische Szenarien diskutiert, in denen Pakete per Drohne zugestellt werden, autonome Lastwagen über die Autobahnen rasen und intelligente Onlineshops Waren versenden, bevor sie überhaupt bestellt wurden. Dieser Beitrag wirft einen Blick auf die Frage, wie E-Commerce die Logistik verändern wird, welche Szenarien für die Zukunft realistisch sind und was das alles für die Art und Weise bedeutet, wie wir in Zukunft einkaufen.

 

Online Handel im Weihnachtsgeschäft wächst um 10%
Online Handel im Weihnachtsgeschäft wächst um 10%

 

Wandel in Zahlen: Wie Online-Handel die Welt verändert

Welches Ausmaß die Veränderung durch E-Commerce hat, zeigen Zahlen des deutschen Handelsverbandes HDE. Im Jahr 2005 betrug der Umsatz im Online-Handel noch 6.4 Milliarden Euro. Bis 2017 ist er dann auf 48,7 Milliarden Euro gewachsen und wird nach Prognosen des Verbandes im Jahr 2018 nach einem Wachstum um 10 Prozent die Marke von 50 Milliarden Euro Jahresumsatz deutlich übersteigen. Eine weitere Zahl gibt ebenfalls Aufschluss über die Bedeutung des Online-Handels. Im vergangenen Jahr betrug der E-Commerce Anteil am gesamten Einzelhandelswachstum bereits 50 Prozent. Auch hier wird mit einer weiteren Zunahme gerechnet. In diesen Zahlen zeigt sich, dass der Kauf im Onlineshop in den kommenden Jahren die Bedeutung des stationären Handels stark verändern oder gar deutlich zurückdrängen wird. Insgesamt macht der Online-Handel derzeit nur 10 Prozent des gesamten Einzelhandelsumsatzes in Deutschland aus, doch einige Branchen geben schon heute einen Hinweis, wie die Zukunft aussehen wird. Abgeschlagen steht derzeit noch der Online-Kauf von Lebensmitteln dar. 2017 machte er gerade einmal 1 Prozent des Gesamtumsatzes im Lebensmittelhandel aus. Doch auch vor diesem kritischen Bereich macht die Dynamik in der Handels- und Logistik-Branche nicht Halt. Im Jahr 2017 zeichnete sich dieses Segment nämlich durch überdurchschnittliches Wachstum im Online-Bereich aus.

Gerade diese Entwicklung bei Lebensmitteln und Gütern des täglichen Bedarfs wird die Logistik weiter unter Druck setzen. Wie kaum in einem anderen Bereich geht es hier darum, kostengünstig und schnell zu liefern, um tatsächlich mit dem stationären Handel konkurrieren zu können. In diesem Bereich wird auch besonders deutlich, wie neue Player wie Amazon oder kreative Start-up Unternehmen den Markt aufzumischen versuchen.

Letztlich wird der E-Commerce nur zusammen mit der Logistik-Branche Lösungen entwickeln können, mit denen beide gemeinsam die Zukunft gestalten. Der Onlinehandel hat den Paketversand vor Herausforderungen gestellt, die nun auch die eigene Entwicklung betreffen.

 

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Titelbild: © 2015 Daimler AG Deutschland

 

Die letzte Meile bleibt eine Herausforderung

Auf der Langstrecke stehen gravierende Veränderungen bevor. Das zeigen die neuesten Entwicklungen aus den Häusern Daimler, Uber und Tesla. Diese und einige andere Unternehmen arbeiten an der Entwicklung fahrerloser LKW mit Elektroantrieb, die den Verkehr auf der Autobahn und das Leben der Lastkraftfahrer verändern sollen. Die Herausforderung, die berüchtigte letzte Meile zu meistern sind allerdings wesentlich höher. Das schlägt sich in den waghalsigen Ideen nieder, die in diesem Bereich diskutiert werden. Die Einführung von speziellen Paketboxen vor der Haustür ist dabei eine der gewöhnlichsten Ideen. Mit der Packstation hat DHL bereits einen Schritt in diese Richtung gemacht. Auch Amazon ist mit einem ähnlichen Konzept in Großstädten nachgezogen. Gleichzeitig arbeitet die Branche aber auch an radikalen Veränderungen. So steht die Idee intelligenter Türschlösser im Raum, die den Paketboten zur Lieferung einfach in die Wohnung lassen. Amazon und andere Unternehmen testen bereits die Lieferung von Paketen per Drohne oder mit autonomen Kleinfahrzeugen in der Praxis. Welche Technik sich hier am Ende durchsetzen wird, ist bisher nicht abzusehen. Sicher ist dagegen schon heute, dass sich in diesem Bereich die Zukunft ganzer Branchen entscheiden wird. Nur wenn es gelingt, schnell, effizient und günstig bis zum Verbraucher zu liefern, kann sich der Onlineshop in Zukunft gegen den stationären Handel behaupten. Verstopfte Innenstädte, schlechte Luft und entnervte Paketboten bilden derzeit das alternative Schreckensszenario, das es zu vermeiden gilt. Die Ausmaße, die diese Entwicklung schon heute hat, zeigt sich daran, dass die Deutsche Post, das größte Logistik-Unternehmen der Welt, heute auch ein Fahrzeugbauer ist und dass ein Händler wie Amazon die Logistik gleich selbst in die Hand nimmt.

Dass effiziente Lösungen heute noch nicht zur Verfügung stehen, ließ sich im vergangenen Weihnachtsgeschäft beobachten. Zahlreiche Zulieferer stießen an ihre Grenzen und konnten nicht das gesamte Paketaufkommen bewältigen. Wächst der Online-Handel weiter wie bisher, ohne dass die Logistik mit entsprechender Entwicklung nachzieht, scheint ein Kollaps unausweichlich. Wie die Zukunft der Logistik unter diesen Bedingungen aussehen kann, hat sich die Deutsche Post in einer Studie zur mittelfristigen Entwicklung bis 2025 daher einmal genauer angeschaut und vier Szenarien entwickelt.

 

Blick in die Zukunft: Vier Szenarien

Die Studie der Deutschen Post entwirft vier Szenarien, wie die Entwicklung in E-Commerce und Logistik im Jahr 2025 aussehen kann. Dabei nimmt sie verschiedene Entwicklungen in den Blick, wird aber auch der Unberechenbarkeit der Dynamik gerecht, indem sie die vier Zukunftsszenarien als Variationen auffasst, die mit verschiedener Intensität zusammen oder gemischt auftreten können.

 

Szenario 1:

In dieser Version entwickelt sich die Weltwirtschaft mit stabilem Wachstum stetig weiter. Der stationäre Handel wird hier allerdings sekundär, der Handel findet hauptsächlich im Onlineshop statt, während das Geschäft vor Ort nur noch eine Rolle als Showroom einnimmt. Die Gesellschaft ist in diesem Szenario gespalten. Die große Mehrheit der Kunden ist sehr Preissensitiv. Nur für eine kleine Elite gibt es besonders schnelle Lieferungen und außergewöhnlich hohe Qualität. Die Studie nennt das hybriden Konsum in konvergenten Handelswelten. Insgesamt wachsen die Aufträge der Logistik-Branche stetig, sodass insbesondere global agierende Unternehmen stark wachsen.

 

Szenario 2:

Dies ist ein absolutes Positivszenario einer nimmersatten Konsumgesellschaft. Individuelle Lifestyle Communitys dominieren die Shopping-Welt, die sich im Online-Handel manifestiert. Der stationäre Handel mutiert zu Zentren des Erlebnis-Shopping. In den Ballungszentren sind nun politische Maßnahmen erforderlich, damit es nicht zu einem Zusammenbruch der Verkehrsinfrastruktur kommt. Die Logistik-Branche muss sich in diesem Szenario auch an die individuellen Bedürfnisse der Kunden anpassen, was Lieferort und Lieferzeitpunkt angeht. Mit Kooperationen stellt sich die Industrie dem drohenden Verkehrsinfarkt entgegen. In der Studie heißt dieses Szenario Selbstinszenierung in virtuellen Gemeinschaften.

 

Szenario 3:

Diese Zukunftswelt legt den Fokus auf eine neue technische Revolution. Neue Entwicklungen und künstliche Intelligenz dominieren den Markt. Onlineshops setzen auf vollständig individualisierte Angebote. Das gilt auch für die Lieferung der Waren und stellt somit die Logistik vor neue Herausforderungen. Die Grenze zwischen Händler und Lieferant verschwimmt hier. Von Paketdiensten werden hohe Investitionen gefordert, um mit der technischen Revolution mithalten zu können. Das Szenario trägt den Namen künstliche Intelligenz im digitalen Handelskosmos.

 

Szenario 4:

Dieses Szenario ist eines der Anti-Globalisierung. Mangel an Rohstoffen und Energieträgern führen zu einer Regionalisierung der Wirtschaft. Das Szenario hat wahrscheinlich den radikalsten Einfluss auf die Logistik. Globale Warenströme reißen ab, Güter stammen nur noch aus der unmittelbaren Umgebung. Das Szenario wurde kollaborativer Konsum in einer regionalisierten Handelslandschaft genannt.

Mit ihrer Studie hat die Deutsche Post einen kreativen Blick in die Zukunft geworfen und mögliche Welten entwickelt, in denen wir uns in wenigen Jahren wiederfinden dürften. Bei der Auswertung der Studie ist allerdings zu berücksichtigen, dass sich die einzelnen Szenarien nicht gegenseitig ausschließen. Es ist dagegen vielmehr mit einer Entwicklung zu rechnen, die verschiedene Elemente der Zukunftsvisionen vereint. Besonders problematisch sind an der Studie jedoch zwei Punkte. Erstens werden keine Lösungen für die akuten Probleme der stetig wachsenden Transportvolumina entwickelt. Zweitens geht die Studie nur auf die mittelfristige Entwicklung ein, ohne dabei langfristige Perspektiven zu berücksichtigen. Wer sich in der Logistik der Zukunft allerdings behaupten will, muss Investitionen weit über diesen mittelfristigen Rahmen hinaus planen.

 

E-Commerce

E-Commerce: Wege zu mehr Wachstum

Der Online-Handel hat in den vergangenen Jahren bereits rasant zugelegt, doch auch hier entscheiden heute angestoßene Innovationen die Zukunft. Während der Onlineshop bei einigen Produktkategorien wie Technologie und Spielzeugen bereits den stationären Handel überholt hat, liegen andere Kategorien weit abgeschlagen bei extrem niedrigen Anteilen am Online-Handel. Weiteres Wachstum ist derzeit im E-Commerce nur zu erreichen, wenn es gelingt, diese Produktgruppen von den hinteren Rängen nach oben zu befördern. Ein entscheidendes Mittel ist hierbei, die Attraktivität des Online-Handels in den Bereichen Lebensmittel oder Gesundheitsprodukte stark zu steigern. Hier spielt auch das Online Marketing eine wichtige Rolle, das in diesen Segmenten eine erfolgreiche Kundenansprache dort gewährleisten muss, wo das Shopping-Erlebnis letztlich stattfinden soll, nämlich im Internet. Nur wenn Konsumenten auch in diesem Bereich von den Vorteilen des Onlineshops überzeugt werden können, gibt es weiteres Potenzial für das beachtliche Wachstum der Branche. Eine ganz besondere Herausforderung stellt dabei vor allem der Lebensmittelhandel her. Hier gibt es starke Vorbehalte unter Konsumenten in Hinsicht auf Qualität und Komfort. Daher muss der E-Commerce gerade in diesem Bereich zeigen, dass die hohen Erwartungen tatsächlich erfüllt werden können. Ein großer Teil der Vorbehalte ist auf Vorurteile zurückzuführen. Online Marketing kann hier also auch eine bedeutende Rolle einnehmen, um Verbraucher zu einem Sinneswandel zu bewegen.

 

Online richtig präsentieren

Zwei weitere Fragen beschäftigen derzeit den Online-Handel. Wie können Waren so präsentiert werden, dass das Niveau des stationären Handels übertroffen werden kann und wo sollen Waren letztlich angeboten werden? Lohnt sich eine eigene Handelsplattform oder soll man sein Geschäft auf Online-Marktplätze wie Ebay oder Amazon konzentrieren?
Im Laden vor Ort können Kunden Waren anfassen, anprobieren und direkt erleben. Um gegen diese Konkurrenz bestehen zu können, muss der Online-Handel berührende Erlebnisse bieten, die Kunden direkt zum Kauf anregen. Videos und neue 3-D Technologien spielen hier eine entscheidende Rolle. Aktuell sind die technischen Möglichkeiten allerdings auf ansprechende Produktvideos begrenzt, sodass ein Fokus auf diese Präsentationsform gelegt werden muss. Weil sich die Branche allerdings rasant entwickelt, lohnen sich auch kreative und ungewöhnliche Zukunftsstrategien in diesem Bereich.

Eine weitere Frage ist die nach dem passenden Marktplatz. Hier bieten Unternehmen wie Amazon, Ebay oder Alibaba aus China Kunden ein kaum zu übertreffendes Angebot an Produktbreite und -tiefe. Das lockt Kundenströme an und spart teilweise eigene Marketing-Kosten. Allerdings finden Online-Händler hier eine erdrückende Konkurrenz vor. Ein eigener Onlineshop ist eine Alternative zu den großen Marktplätzen. Wenn es gelingt, durch erfolgreiches Online-Marketing Kunden auf die eigene Seite zu locken und dort von einem guten Angebot zu überzeugen, hat man eine Chance, sich gegen die marktbeherrschende Stellung der Riesen zu behaupten. Derzeit stehen allerdings große Internetkonzerne im Fokus des E-Commerce. Mit neuen Technologien versuchen sie Kunden in immer mehr Segmenten an ihre Angebote zu binden. Das führt zu einer starken marktbeherrschenden Stellung von Amazon und Co und wird zumindest die nähere Zukunft des E-Commerce wesentlich bestimmen.

 

infografik_642_top_10_online_shops_in_deutschland_nach_umsatz_n

 

Amazon, Uber und Co mischen die Branche auf

Der Handelsriese Amazon und der Fahrdienstleister Uber könnten mit ihren Geschäftsmodellen kaum unterschiedlicher sein. Dennoch drängen die beiden Unternehmen, gemeinsam mit einigen anderen Neueinsteigern in ein ihnen bisher fremdes Feld: die Logistik. Ob zu Wasser, zu Luft oder an Land, die Unternehmen planen eine Branche in einer Weise zu revolutionieren, wie sie das zuvor in ihrer Heimat-Industrie bereits getan haben.

Auch wenn Amazon auf die Kontrolle der gesamten Lieferkette zielt, bleibt in der derzeitigen Lage die Situation auf der teuflischen letzten Meile besonders interessant. Hier entwickeln Amazon und Uber eigene Konzepte, die sich allerdings in wesentlichen Bereichen ähneln.

Schon heute sind die Dienste Amazon Flex und Uber Rush in zahlreichen Metropolen der Welt unterwegs und verändern nicht nur die Arbeitswelt radikal, sondern setzen auch traditionelle Unternehmen der Logistik-Branche unter Druck. Beide Dienste funktionieren so, dass freiberufliche Fahrer mit eigenen Fahrzeugen auf der Straße unterwegs sind und nach Bedarf Pakete von einem Ort zum anderen transportieren. Während Amazon mit diesen Diensten auf eine größere Unabhängigkeit von Speditionsdienstleistern zielt, geht es Uber darum, sein Kerngeschäft, den Transport von Menschen, um den Gütertransport zu erweitern.

Beide Unternehmen setzen, wie zum Beispiel auch der exzentrische Autobauer Tesla oder das deutsche Traditionsunternehmen Daimler auf die Entwicklung autonomer Lastwagen für die lange Strecke. Doch auch auf der letzten Meile soll die Zustellung intelligenter werden. Autonome Flugobjekte, sogenannte Drohnen, befinden sich bereits im Praxistest.
Besondere Aufmerksamkeit gilt in diesem Zusammenhang dem Onlinehändler Amazon. Mit riesigem Abstand führt das US-amerikanische Unternehmen den deutschen Online-Handel. Wenn das Unternehmen mit dieser Ausgangsposition nun in den Logistik-Bereich einsteigt, bedeutet das einen besonders harten Wettbewerb sowohl für Onlinehändler wie auch für die Logistik Branche.

Infografik: Wie zwei Riesen den Markt aufmischen

Folgende Grafik hat trademachines zusammengefasst, wie Amazon und Uber auf den Logistikmarkt vorstoßen. Auf dem Land, auf dem Wasser und auf der Luft sind die beiden Unternehmen auf dem Vormarsch und befinden sich in einem harten Wettkampf um die Vorherrschaft. Amazon vs. Uber: Wo sie stehen und wo sie hinwollen.

 

 

amazon_vs_uber_DE

 

Hat der Online-Handel eine Chance gegen die Riesen?

E-Commerce und Logistik aus einer Hand sind ein entscheidender Vorteil von Amazon. Andere Anbieter werden auch weiterhin auf fremde Dienste angewiesen sein, um ihre Produkte ausliefern zu können. Dennoch gibt es Möglichkeiten, sich an Amazon vorbei auf dem Markt zu behaupten. Kleinere Marktteilnehmer können sich vor allem in Nischen begeben, auf denen die großen Player derzeit noch nicht tätig oder nicht erfolgreich sind. Hier gibt es weiterhin beachtliche Wachstumschancen und die Gelegenheit, sich auf einem Markt zu etablieren, bevor die starke Konkurrenz ihn in ihrem Griff hat. Dennoch bleibt das Nadelöhr Logistik ein entscheidender Faktor in der Zukunft des E-Commerce.

 

Video: die Macht von Amazon – günstig, aber gnadenlos

 

Waghalsige Visionen in der Luft und Tatsachen am Boden

Ein Blick auf die tatsächlichen Umstände, in denen sich Online-Handel und Logistik derzeit befinden zeigt allerdings, dass man noch sehr weit von den Zukunftsvisionen von Amazon und Co entfernt ist. Ein stetiges Wachstum des E-Commerce mit einer entsprechenden Zunahme an auszuliefernden Paketen ist bereits abzusehen. Die damit einhergehenden Probleme, Personalmangel, volle Straßen und Luftverschmutzung scheinen derzeit am realistischsten. Es werden auch weiterhin die etablierten Logistiker sein, die dem Markt dominieren, doch durch die neuen Player werden die Luft dünner und der Druck höher. Es ist daher auch keine Frage, dass neue technologische Entwicklungen unabdingbar sind, um den neuen Realitäten im Einzelhandel gerecht zu werden. Offen bleibt vorerst die Frage, wer Antworten auf diese Herausforderungen geben kann und wer bei der Umsetzung neuer Strategien erfolgreich sein kann. Bisher scheint das Rennen völlig offen.

 

Fazit: Quo vadis Logistik?

Dass es in der Branche zu radikalen Veränderungen kommen wird, scheint derzeit unbestritten. Auch die damit einhergehenden Probleme liegen offen auf dem Tisch. Woran es in der jetzigen Situation mangelt, sind einzig erfolgversprechende Lösungsstrategien. Besonders medienwirksam positionieren sich hier Unternehmen wie Amazon oder Uber, die in ihren Branchen, dem Buch- bzw. Einzelhandel und dem Taxigewerbe, bereits bewiesen haben, welche revolutionären Kräfte sie anstoßen können. Dabei gerät allerdings ein wenig aus dem Blick, dass auch etablierte Logistiker daran arbeiten, die Zukunft zu gestalten und dass sie auf eine lange Erfahrung und Expertise in der Materie zurückgreifen können, die ihnen einen gewissen Vorsprung gewähren.

 

Fazit: Quo vadis E-Commerce?

Der aktuell vor allem durch Amazon betriebene Verdrängungswettbewerb im Online-Handel setzt einer ganzen aufstrebenden Branche zu. Besonders dramatisch ist die Erwartung der Kunden, dass Lieferungen spätestens am Folgetag zugestellt werden sollen und zu extrem niedrigen Preisen oder gar kostenlos angeboten werden. Für die Branche bedeutet dieser Kundendruck, dass sie ihre Kapazitäten auf die Kundenwünsche einstellen und extrem kosteneffizient arbeiten muss. Auch für das Online Marketing ist diese Situation eine Herausforderung. Im Online Marketing muss es gelingen, Kunden von den Vorteilen eines Onlineshops zu überzeugen, ohne kostenintensive Versprechen abgeben zu müssen.

Eine weitere Herausforderung für den E-Commerce bleibt der Online-Handel mit Lebensmitteln. Hier ist es Anbietern bisher nicht gelungen, Kunden vom Nutzen der Online-Bestellung zu überzeugen. Insgesamt müssen gemeinsam mit der Logistik-Branche Lösungen entwickelt werden, mit denen die Herausforderungen der Zukunft gemeistert werden können.

 

Beitragsbild: https://pixabay.com/de/laptop-code-programmierung-computer-2557586/

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Die Keyword-Analyse ist eine zentrale Disziplin im Suchmaschinenmarketing (SEO+SEA), für die du dir etwas Zeit nehmen solltest. Um die richtigen Keywords zu analysieren, die potentielle Kunden wählen, wenn sie nach einem Produkt oder einer Dienstleistung im Internet suchen, bedarf es einer tiefgreifenden und umfassenden Recherche mit verschiedenen Keyword-Tools, die teilweise kostenfrei genutzt werden können. Bei der Keyword Analyse wird zum Anfang einer Online Marketing Kampagne festgelegt, mit welchen Suchbegriffen bzw. Begriffskombinationen die Website gefunden werden soll. Nicht jedes Suchwort das einem einfällt ist statistisch relevant und sinnvoll. Deshalb ist eine ausführliche Keywordanalyse notwendig, die mit der Wettbewerberanalyse kombiniert und mit diversen Tools unterstützt wird.

Unterschieden wird zwischen Ein-Wort-Keywords (Short-Tail-Keywords) und Keyword Kombinationen (Longtail-Keywords). Im Bereich SEO ist es außerdem sehr empfehlenswert mit Haupt- und Neben-Keywords (Keyword-Varianten) zu arbeiten. Haupt Keywords werden verstärkt in den Content und den Metadaten einer Website integriert. Neben-Keywords kommen ebenfalls vor, jedoch seltener. Neben-Keywords sind beispielsweise Wortvariationen, artverwandte Wörter und andere Schreibweisen sowie Synonyme (Latent semantische Optimierung LSO). Durch die Verwendung von eleganten Synonymen lassen sich die Relevanz von Inhalten für Suchmaschinen und die Lesbarkeit für Besucher signifikant erhöhen. Die Verwendung von Keywords in Singular als auch Plural sollte ebenfalls berücksichtigt werden. Im Folgenden werden die einzelnen Spezifikationen von Suchworten näher erläutert.

Welche Arten von Keywords gibt es?

Bei der Keyword-Analyse wird zwischen einer Reihe von verschiedenen Suchwort-Arten unterschieden. Du solltest grundsätzlich beachten, dass hinter den einzelnen Arten verschiedene Suchintentionen stehen. Unten findest du eine Auswahl der wesentlichsten Keywordarten mit jeweiliger Beschreibung.

Außerdem solltest du bedenken, dass Suchmaschinen Suchanfragen in Singular und Plural oft noch recht unterschiedlich behandeln und sich die Suchergebnisse deutlich unterscheiden können.

Singular und Plural sind manchmal auch sinnhaft nicht identisch (weil Nutzer eher  nach “Schuhe kaufen” und nicht “Schuh kaufen” suchen). Wenn die Ergebnisse für Singular und Plural sehr ähnlich sein sollten, kannst du dich an dem Begriff orientieren, der häufiger gesucht wird (dies kann mit dem Google AdWords Keyword Planer ermittelt werden).

Sehen wir uns nun die verschiedenen Suchintentionen an.

Suchintentionen

Informationsbezogene Keywords: Beispiel: “AdWords Tipps”. Nutzer suchen eher nach detaillierte Informationen zum Thema Suchmaschinenmarketing-/Werbung.

Navigationsbezogene Keywords: Beispiel: “SEO United”. Nutzer kennen bereits die Website und suchen nach Einstiegsmöglichkeiten oder einer bestimmten Unterseite.

Recherchebezogene Keywords: Beispiel: “SEO Erfahrungen”. Nutzer haben eine Kaufabsicht, möchten sich jedoch zunächst informieren.

Transaktionsbezogene Keywords: Beispiel: “AdWords Freelancer / SEO Agentur / SEO Nürnberg”. Nutzer haben eine eindeutige Kaufabsicht.

Google selbst klassifiziert die Keyword-Arten in den Quality-Rater-Guidelines nach

  • Do = Transaktionsbezogen
  • Know = Informationsbezogen
  • Go = Navigationsbezogen

Auch weist Google in den Quality-Rater-Guidelines deutlich daraufhin, dass die Such-Evaluatoren zuerst die Suchabsicht hinter einem Keyword verstehen müssen bevor sie mit der Bewertung der Suchergebnisse fortfahren.

Hier einen kleinen Auszug

nutzerintention-keyword-recherche-google
Google Quality Rater Guideline Auszug

Short- vs. Longtail-Keywords

Short-Tail Keywords: Beispiel: “SEO Consulting”. Short-Tail Keywords sind allgemeine Suchbegriffe mit hohem Suchvolumen. Das Ranking zu Shot-Tail Keywords ist oft mit hohem Aufwand verbunden.

Long-Tail Keywords: Beispiel: “Internationales SEO auf Erfolgsbasis”. Ein Longtail-Keyword besteht aus mehreren relevanten Suchbegriffen. Der große Vorteil von Longtail-Keywords ist, dass die Konkurrenz oft kleiner ist als bei Short-Tail Keywords und die Kaufabsicht deutlicher.

Laut einer MOZ Studie sind über 70% aller Suchanfragen Longtail-Keywords.

seo-moz-keyword-analyse-untersuchung
MOZ.ORG Studie über Keywords

Beispiele für Haupt- und Nebenkeywords

Hauptkeyword

Nebenkeywords

  • SEO Berater
  • SEO Beratung
  • SEO Consulter

WDF-IDF Suchwort Analyse?

Nebenkeywords lassen sich auch mit der sogenannten WDF-IDF Analyse herausfinden.

wdf-idf-keyword-analyse
WDF IDF Analyse mit ryte.com

Wie funktioniert WDF-IDF? Ryte.com ruft zum gesuchten Keyword die Top 15 Suchergebnisse ab und analysiert diese hinsichtlich der verwendeten Wörter und der Häufigkeit ihrer Vorkommen im Text. Für die Auswertung werden eher seltene Begriffe höher gewertet, als häufige Begriffe. Das Resultat ist ähnlich einer Text-DNA der am besten platzierten Webseiten. Ein guter Grund, es diesen Top-Ergebnissen nachzumachen und die gleichen “Neben-Keywords” zu verwenden.

Die Top 13 Tools für die Keywordanalyse:

  1. Google AdWords Keyword-Planer
  2. www.google.de/trends
  3. ubersuggest.org
  4. www.hypersuggest.com/
  5. www.semager.de/keywords/?lang=de
  6. SECockpit*
  7. www.wikimindmap.org/
  8. answerthepublic.com/
  9. Keywordtool.io
  10. Openthesaurus
  11. Google Suggest & Verwandte Suchanfragen (im unteren Teil der Suchergebnisse)
  12. Keyword-Analyse von Wettbewerbern
    1. Sistrix Toolbox
    2. Searchmetrics
    3. XOVI
  13. Amazon Keyword Tool

Bevor es an die Tools geht, machen wir erstmal Brainstorming

Nehme dir einfach Zettel und Stift zur Hand, versetze dich in deine Zielgruppe, rufe dir Kundengespräche in Erinnerung und schreibe typische Fragen, Ängste, Zweifel, Wünsche und Herausforderungen auf. Ohne Wertung, ohne bestimmte Reihenfolge, ohne lange darüber nachzudenken, einfach drauflos!

Beantwortehierbei folgende Fragen:

  • Was genau ist deine Dienstleistung oder dein Geschäft?
  • Was wollen Menschen in deinem Markt erreichen?
  • Was sind typische Schmerzpunkte oder Herausforderungen deiner Zielgruppe?
  • Wie hilfst du diesen Menschen Ihre Ziele zu erreichen?

Was sind die Features deiner Produkte und/oder Dienstleistungen?

Investiere hierfür maximal 20 Minuten und lege dann den Stift wieder zur Seite. Wenn man einfach mal scharf nachdenkt, kommt man sehr oft auf wertvolle Begriffe, die man perfekt in Inhalte verpacken kann. Anschließend kannst du dann einige dieser Tools nutzen um deine Suchbegriffe genauer zu analysieren.

1 Keywords recherchieren mit dem Google AdWords Keyword Planer

Besonders hervorzuheben für die Keyword Analyse ist der Google AdWords Keyword-Planer. Dieses Tool basiert auf den AdWords Wettbewerbsstatistiken. Es gibt eine schöne Übersicht über die durchschnittlichen Suchanfragen pro Monat und den Wettbewerb für bestimmte Schlüsselwörter und Kombinationen. Im Abschnitt „Keyword-Ideen“ werden thematisch passende Keywords, die auf Vergangenheitswerten beruhen, mit der Angabe des Wettbewerbs (niedrig, mittel, hoch) angezeigt. Zusätzlich kann man hier auch saisonale Schwankungen erkennen, da die durchschnittlichen Suchanfragen für jeden einzelnen Monat angezeigt werden. Den Google AdWords Keyword Planer findest Du in deiner AdWords Kampagne unter “Tools” -> “Keyword-Planer”.

[image src=”https://www.martingonev.de/wp-content/uploads/google-adwords-keyword-planer.jpg” align=”center” title=”Keyword Analyse mit Google AdWords Keyword Planer” caption=”Keyword Analyse mit dem Google AdWords Keyword Planer” alt=”Google AdWords Keyword Planer für die Keyword Analyse” width=”679″ height=”336]

Bei den Angaben zum Wettbewerb handelt es sich ausschließlich um die Konkurrenz bei Google AdWords. Die Konkurrenzstärke im organischen SEO Teil, kann mit einem Keyword-Tool wie SECockpit ermittelt werden.

2 Google Trends für die Analyse von Keyword Trends

Wer sich mit Content & Keyword Recherche befasst, kommt an Google Trends nicht vorbei. Mit dem Tool kannst du für deinen Content nach Schlüsselwörtern suchen, die für dich relevant sind. Du erfährst alles über das Suchverhalten nach diesen Keywords und siehst auf einen Blick, was gerade angesagt ist. Außerdem kannst du mit dem Tool Google Trends auch verschiedene Suchbegriffe miteinander vergleichen. Das Keyword-Tool wertet unterschiedliche Suchvarianten aus. Das ist gerade bei aktuellen Trendbegriffen interessant für dich, da du einen Einblick über das Suchverhalten und die Peaks bekommst, die je nach Jahreszeit variieren können.

keyword-analyse-google-trends
Keyword-Analyse mit Google Trends

3 Ubersuggest vereinfacht deine Analyse nach Long-Tail-Keywords

Manuelle Keywordanalyse ist eine mühevolle Angelegenheit. Mit Ubersuggest funktioniert das ganz einfach. Du gibst das von dir gewünschte Schlagwort ein und suchst dir die Zielsprache aus. Mit Hilfe von Ubersuggest erhältst du blitzschnell eine komplexe Auswahl zu passenden Keyword Erweiterungen. Wählst du zum Beispiel SEO als Schlagwort, dann bringt dir Ubersuggest Keywords wie SEO Analyse, SEO Optimierung, SEO Freelancer, SEO Marketing etc. Aber Vorsicht: Ubersuggest ist kein Ersatz für eine professionelle Keyword Analyse. Dennoch handelt es sich um ein nützliches Keyword Tool, das dir eine Menge Zeit spart.

ubersuggest-keyword-analyse-tool
Keyword Recherche mit Ubersuggest
ubersuggest-keyword-analyse
Ubersuggest Ergebnisse zum Thema SEO Freelancer

Sehen wir uns die Daten an, die das Tool zum jeweiligen Keyword liefert:

  • VOL – steht für Volumen und zeigt die Anzahl der Suchanfragen pro Monat für das entsprechende Keyword.
  • CPC – steht für Cost per Click und zeigt die Klickpreise, die Werbetreibende für dieses Keyword bezahlen.
  • PD – steht für Paid Difficulty und zeigt die Konkurrenz in der bezahlten Google-Suche, also wie stark der Wettbewerb ist, wenn Sie hierfür bezahlte Anzeigen schalten würden.
  • SD – steht für SEO Difficulty und zeigt die Konkurrenz in der organischen – also nicht bezahlten Google-Suche. Sprich, wie schwer ist es, hierfür mit Content in der Google-Suche gute Positionen einzunehmen.

Das es unser Ziel ist, möglichst schnell Traffic über Keywords zu generieren, die wenig umkämpft sind, fokussieren wir uns hier ausschließlich auf VOL. und SD. Wir wollen also Keywords, die ein noch ausreichendes Suchvolumen (VOL.) haben, damit sich die spätere Contenterstellung lohnt, aber nicht so stark umkämpft sind, dass wir auch auf Google Seite 1 damit landen können und den meisten Traffic generieren.

Auch kannst du dir in Ubersuggest die Webseiten deines Wettbewerbs eingeben und dir somit anzeigen lassen, für welche Begriffe dein Wettbewerb Rankings hat und so auf weitere passende Ideen kommen. Klickst Du auf ein Keyword, dann zeigt dir das Tool in der rechten Spalte jene Webseiten an, die aktuell in der Google-Suche hierfür in den Top-10 ranken.

4 Hypersuggest ohne Limitierungen

Hypersuggest gilt als das Top Tool für die Keyword Recherche. Du gibst deinen Suchbegriff ein, und das Tool liefert dir die passenden Suchanfragen sowohl bei Google als auch bei Google Shopping und YouTube. Hypersuggest wertet die Ergebnisse aus. Du kannst sie anschließend in einer übersichtlichen Liste ansehen und downloaden. Kostenlos und ohne Limits kannst du entscheiden, ob die von dir gesuchten Keywords voran- oder nachgestellt werden. Du kannst deine Suchwortabfrage auch kombinieren und auf ein bestimmtes Land beschränken.

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Keyword Analyse mit Hypersuggest

5 Semantische Keywords findet das Keyword Tool Semager

Du suchst nach Wörtern mit gleicher Bedeutung oder mit einem gleichen Wortanfang? Du brauchst Assoziationen zu deinem Suchbegriff? Du suchst nach den gebräuchlichen Rechtschreibfehlern passend zu deinem Suchwort? Dann liegst du bei der semantischen Suche mit Semager goldrichtig. Die sogenannte semantische Suchwort-Analyse liefert dir, wonach du suchst. Das Keyword Tool basiert auf mathematischen Methoden, die es ermöglichen, auf verschiedenen Webseiten die Semantik (Bedeutung) von Wörtern zu berechnen. Das Ergebnis zeigt eine inhaltliche Übereinstimmung zweier Wörter, die in Prozenten festgehalten wird. Für das Keyword “SEO” findet Semager zum Beispiel eine inhaltliche Übereinstimmung zu 95 Prozent mit dem Begriff Suchmaschinenoptimierung.

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Semantische Keyword Analyse mit Semager

6 Keyword Analysen in Hochgeschwindigkeit mit SECockpit

SECockpit (Affiliate Link) ist auf den ersten Blick ein Keyword Recherche Tool wie andere auch. Du gibst ein Suchwort ein und erhältst relevante Kombinationen mit dem entsprechenden Suchvolumen. Doch SECockpit kann noch eine Menge mehr. Du erfährst, welche Keywords nur einen geringen Wettbewerb haben. Außerdem zeigt SECockpit zu jedem Keyword entsprechenden CPC an. Das Keyword Tool eignet sich auch für zum Analysieren von Amazon, YouTube und Ebay Keywords.

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Keyword-Analysen mit SECockpit

Hier kannst du dich zum kostenlosen Webinar anmelden und Dir noch einmal alles zu diesem wunderbaren Keyword-Analyse-Tool erklären lassen.

7 WikiMindMap hilft dir bei der Suchwort Recherche durch Wikipedia

Bei WikiMindMap handelt es sich um ein Keyword Analyse Tool, das darauf spezialisiert ist, bei Wikipedia Artikeln MindMaps mit ähnlichen Suchbegriffen zu ermitteln. Besonders dann, wenn es sich um ausschweifende Themen einer Online-Enzyklopädie handelt, ist das Tool unentbehrlich. Es zeigt dir die Zusammengehörigkeit verschiedener Themen und Artikel. Wenn du dich mit Nischenthemen und Nischenkeywords beschäftigst und dabei die englische Wikipedia benutzt, erhältst du mit WikiMindMap einen sehr guten Überblick.

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Wikimindmap

8 AnswerThePublic für die Analyse von Long Tail Keywords und Fragen

Mit dem Keyword Recherche Tool AnswerThePublic werden nicht nur Keywords recherchiert. Du erhältst zugleich eine passende und hilfreiche Fragestellung zu deinem Suchwort. Das Tool weiß über die meisten Fragen Bescheid, die von Nutzern bei Suchmaschinen wie Google gestellt werden. Viele Nutzer geben bei Google eine Frage im Zusammenhang mit einem Suchbegriff ein. Statt nur “SEO” als Suchbegriff einzugeben, wollen Nutzer z.B. wissen, welche Tools es für SEO gibt, oder wie SEO funktioniert. Dank der Ergebnisse von AnswerThePublic kannst du deine Long Tail Keywords bestimmen. Nicht nur deshalb macht es Spaß, mit dem Keyword Tool zu arbeiten. Auch die Visualisierung ist besonders gut gelungen.

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Answerthepublic Keyword Tool

9. Bis zu 750 Keyword Vorschläge von Keywordtool.io

Wenn du mit Keywordtool.io arbeitest, darfst du bis zu 750 Suggests kostenlos abfragen. Das gilt sowohl für die Suchmaschinen Google als auch Bing und ebenso für Amazon, YouTube und den App Store. Du kannst auch länderspezifische Keywords abfragen, in denen die Suchmaschinen beziehungsweise Plattformen aktiv sind. Du erhältst eine Liste mit alternativen Suchbegriffen, die zu deinem Keyword passen. Ein W-Fragen Tool steht gleichfalls zur Verfügung. Die vom Tool erstellte Liste kannst du als Text-CSV oder Excel-Sheet downloaden.

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Keywordtool.io

10 Assoziationen und Synonyme mit dem deutschen Wörterbuch OpenThesaurus

Mit dem deutschsprachigen Wörterbuch OpenThesaurus findest Du rasch zu einem gesuchten Begriff Assoziationen und Synonyme. Das Wörterbuch arbeitet mit einer umfrangreichen Datenbank im Hintergrund. Es greift auch auf die Datenbanken von Wikipedia und Wiktionary zurück. Auf diese Weise erhältst du in der Regel eine Vielzahl von verwertbaren Alternativen. So erfährst du, das eine Website auch als Webauftritt, “Homepage” oder Internetpräsenz bezeichnet werden kann. Wenn du öfters Content erstellst, wirst du schnell merken, dass du mit dem Wörterbuch OpenThesaurus ein sehr gutes Keyword-Tool zur Hand hast.

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Openthesaurus

11 Google Suggest vervollständigt automatisch dein Schlüsselwort

Eine automatische Vervollständigung deiner Google-Suche bietet Google Suggest. Du gibst einen Suchbegriff ein, und im gleichen Augenblick erweitert Google deine Eingabe mit den dazu passenden Suchvorschlägen. Dabei greift Google Suggest auf aus der Vergangenheit gespeicherten Suchvorgängen zurück. Dazu zählen Faktoren wie die Suchvolumina eines Keywords. Die Suchfrequenz, das Suchverhalten und die Geolokalisierung werden ebenfalls berücksichtig. Bei den Vorschlägen, die du von Google erhältst, handelt es sich um Begriffsketten, die von anderen Nutzern häufig gesucht werden. Daher ist es nicht verkehrt, wenn du dieses Tool für deine anfängliche Keyword Recherche nutzt.

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Google Suggest

Die Long-Tail-Keywords, die dir Google Suggest liefert, kannst du recht einfach nach für dich relevanten Begriffen aussuchen. Wenn du sie in eine Excel-Tabelle einträgst, hast du sie rasch zur Hand. Anschließend kannst du die Suchphrasen mit dem Google Keyword Planer analysieren und das Suchvoluma für jede Kombination abfragen.

Die “Verwandten Suchfragen” von Google, dürften dir bei häufigem Suchen am unteren Ende der Suchergebnisse bereits aufgefallen sein 🙂

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Verwandte Suchanfragen für die Suchphrase “Keyword Analyse”

12 Keyword Analyse mit SEO Tools

Für die Keyword Analyse eignen sich auch SEO Tools wie Sistrix, Xovi und Searchmetrics. Wenn du mit diesen Tools Websites von Wettbewerbern analysierst, findest du mit wenigen Mausklicks heraus zu welchen Suchbegriffen diese bereits in der Suche auftauchen und wie stark die Konkurrenz zu den einzelnen Keyword-Kombinationen ist.

Des Weiteren bietet die Sistrix Toolbox ein schönes Tool zur Keyword Recherche („Keyword-Chancen“) an. Hier werden zum Webauftritt thematisch passende Keywords aufgelistet, die knapp vor der ersten Seite der Suchergebnisse sind (ab Platz 11), und damit Chancen zur Verbesserung bieten.

13 Amazon Keyword Recherche Tool

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Amazon Keyword Tool

Die SISTRIX Toolbox bietet eine riesige Datenbank mit E-Commerce Keywords, die durch die Amazon Suche zusammengestellt werden. Das Amazon Keyword Tool liefert Infos zu relevanten und ähnlichen Suchbegriffen aus dem E-Commerce-Umfeld. Vor allem Shopbetreiber können hier recht einfach herausfinden wofür sich potentielle Kunden interessieren und bei welchen Produkten das Kaufinteresse am höchsten ist. Pro Tag lassen sich aktuell 25 kostenlose Keyword Analysen durchführen. Mit einem SISTRIX Account können bis zu 250 Abfragen pro Tag getätigt werden.

Keyword Sammlung in Excel oder Google-Sheet

Zur besseren Übersicht, empfehlen ich dir eine Excel-Datei oder ein Google-Sheet mit all deinen Keywords inklusive VOL und SD anzulegen. So kannst du auch nach Suchvolumen und “Rankingschwierigkeit” sortieren und dich am Anfang auf jene Begriffe fokussieren, die das größte Potenzial haben. Auch kannst du die Liste dann fortlaufend erweitern und up-to-date halten.

Bonus Tipps für die Keyword Analyse

Eine weitere etwas aufwändigere Möglichkeit für die Keyword-Analyse besteht darin, eine kleine AdWords Kampagne mit einigen Anzeigen für die jeweiligen Keywords aufzusetzen und ein paar Tage oder Wochen laufen zu lassen. Die Anzahl an Impressionen entspricht in diesem Fall der Anzahl an Suchanfragen. Die Wettbewerberanzahl kann durch eine Recherche in der Suchmaske innerhalb kurzer Zeit herausgefunden werden. Wenn man die Keywords in der Option “weitgehend passend” eingestellt hat, lassen sich in den Berichten “Suchbegriffe” weitere Kombinationen ausfindig machen, an die man eventuell nicht gedacht hat.

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Keyword-Analyse mit Google AdWords (Bericht Suchbegriffe)

Auch können häufig gesuchte und konversionsstarke Keywords von bereits laufenden AdWords Kampagnen herausgefiltert und für die organische Suche optimiert werden, um eine größere Sichtbarkeit zu schaffen und die Kampagnenkosten zu senken.

Die rentabelsten Keywords sind solche, mit möglichst vielen Suchanfragen und möglichst wenig Konkurrenz. Da es jedoch meist genau für diese häufig gesuchten Keywords auch viele und oft starke Konkurrenten gibt, kann auf folgende Formel zurückgegriffen werden, um die rentabelsten Keywords für die eigene Strategie herauszufinden:

KEI Key Efficiency Index = Suchanfragenanzahl²/Wettbewerber für dieses Keyword

Der Key Efficiency Index dient der Identifikation von Schlüsselwörtern und Suchphrasen mit einem idealen Verhältnis zwischen der Konkurrenz und der Anzahl von Suchanfragen in Suchmaschinen. Die Anzahl der durchschnittlichen Suchanfragen lässt sich wie oben beschrieben durch eine kurze Recherche mit dem Google AdWords Keyword Planer herausfinden.

Je höher der KEI ist, desto einfacher ist eine Optimierung für das jeweilige Schlüsselwort.

Conversion Rates lassen sich mit spezifischen Keywords steigern

Spezifische Keywords bzw. Keyword Kombinationen haben oft bessere Conversion Rates als allgemeine Suchphrasen bzw. Ein-Wort-Keywords. Das liegt daran, dass Nutzer, die mehr Schlüsselwörter in der Suchmaske eingeben in der Regel bereits im Vorfeld besser wissen, was sie möchten. Die Zahl der Impressionen (Zahl wie oft eine Seite in den Suchergebnissen erschienen ist) sinkt bei spezifischeren Keywords, da weniger Nutzer nach diesen Keywords suchen, jedoch besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass eine Conversion (Produktkauf oder Anfrage) stattfindet als bei allgemeineren Keywords.

Es kommt darauf an, das richtige Gleichgewicht zu finden: Die Keywords sollten allgemein genug sein, damit es Übereinstimmungen mit den Suchanfragen der Nutzer gibt und gleichzeitig spezifisch genug, um mehr Conversions zu generieren. Weiter unten wird das Ganze detaillierter beleuchtet.

Da die Produkte in vielen Onlineshops teilweise sehr spezifisch sind, müssen zwangsweise auch spezifische Keyword-Kombinationen gewählt werden, um eine treffende und aussagekräftige Produktbeschreibung zu erstellen.

Mehr Traffic ≠ mehr Umsatz

Wenn du deinen Website-Traffic  für ein bestimmtes Keyword bzw. Keywordkombi stark erhöhst bedeutet dies nicht, dass du deshalb automatisch höhere Umsätze erzielst. Wie bereits erwähnt gibt es verschiedene Suchintentionen, von denen einige ohne jegliche Kaufabsicht sind. An diesem Punkt setzt eine gute Keyword-Analyse an.

Aus jeder Suchintention kann im Grunde eine Kaufabsicht entstehen. Wichtig ist, dass du dem Suchenden möglichst gehaltvolle und nützliche Informationen lieferst und dein Produkt eine mögliche Lösung darstellt.

Das solltest Du bei der Auswahl von Keywords beachten:

Damit du mit Suchmaschinenmarketing deutlich mehr Umsätze erzielst, sollten deine Keywords einige Eigenschaften mit sich bringen:

  • Du solltest dich auf Transaktionsbezogene Keywords mit einer Kaufabsicht konzentrieren
  • Die Keywords sollten ein möglichst hohes Suchvolumen haben
  • Die Konkurrenz sollte möglichst gering sein (günstige Klickpreise bzw. “schwache” SEO Konkurrenz)

Abhängig von der Branche sind aber Keywords mit den ersten zwei Eigenschaften oft recht stark umkämpft. Daher ist es besonders wichtig, die Konkurrenzssituation genauer unter die Lupe zu nehmen und zu analysieren.

Wenn deine Keywords in der Liste alle Eigenschaften erfüllen, dann eignen sie sich besonders gut für dein Suchmaschinenmarketing.

Die nachfolgenden Beispiele zeigen dir anschaulich die Bedeutung der Keyword-Kriterien

Ein transaktionsbezogenes Keyword, für das deine Website ein Top 10 Ranking hat, hat für dich wenig Nutzen, wenn danach kaum gesucht wird.

Ein transaktionsbezogenes Keyword, nach welchem häufig gesucht wird, hat für dich keinerlei Nutzen, wenn du damit nur in den hinteren Bereichen der SERPs auftauchst oder die Klickpreise bei AdWords zu hoch sind und mit einer voraussichtlichen Konversionsrate von ca. 3-5% keine Gewinnmarge bleibt.

Ein Keyword, das häufig gesucht wird und mit dem du in den Top 10 des Rankings gelistet wirst hat für dich (vorerst) nur wenig Nutzen, wenn es nicht kaufrelevant ist. Du hast dadurch zwar einen hohen Besucherstrom, allerdings kaum Kunden.

Eine genauere Erklärung der drei Kriterien für die optimalen Keywords

Die Bedeutung von hohem Suchvolumen

Das heißt, dass ein Keyword so oft gesucht werden muss, dass genügend potentielle Kunden deine Seite besuchen, wenn du bei Google in den Top 10 gerankt bist bzw. AdWords Anzeigen schaltest. Genaue Zahlen hierfür sind abhängig von der Art der angebotenen Leistung, konkret von der Marge eines einzelnen Kunden. Das bedeutet, dass eine Marketing Agentur, bei der ein einzelner Kunde im Schnitt vier- oder fünfstellige Beträge investiert einen deutlich niedrigeren Traffic benötigt als ein Online-Shop mit einer durchschnittlichen Kundenmarge von z.B. 20 Euro.

Die Bedeutung von „transaktionsbezogen“

Dies ist ein anderes Wort für Kaufrelevanz. Die Kaufrelevanz beschreibt die Wahrscheinlichkeit, mit der Suchende des betreffenden Keywords eine Kaufabsicht hegen. Das bedeutet für dich, dass nur bei einer entsprechenden Kaufrelevanz auch Kunden deine Website besuchen.

Keywords können je nach Kaufrelevanz in drei verschiedenen Kategorien unterteilt werden

  • Explizit kaufrelevante Keywords (bereits die Keyword-Kombination intentioniert eine Kaufabsicht, beispielsweise „kaufen“ oder „Preis“)
  • Explizit nicht kaufrelevante Keywords (das Keyword negiert eine Kaufabsicht, beispielsweise „gratis“ oder „umsonst“)
  • Keywords mit unklarer Kaufrelevanz (anhand des Keywords ist nicht erkennbar, ob eine Kaufabsicht besteht oder nicht “SEO Tipps” “SEO Tools”)

Nutzerintention nach Art des rankenden Inhalts identifizieren

Die Suchergebnisse und deren Inhalt, insbesondere auf der ersten Seite, können uns einen Aufschluss darüber geben, was Nutzer für Inhalte suchen, wenn sie einen Begriff in den Suchmaschinen Suchschlitz eingeben. Sind beispielsweise viele AdWords Text- und Shopping Anzeigen sowie VerkaufslandingPages zu sehen, handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine transaktionsorientierte Suche.

Die Bedeutung von geringer Konkurrenz

Da deine Website fast ausschließlich Besucher zählt, die bei ihrer Suche nach deinem Keyword deine Seite in den Top 10 der Ergebnisse gesehen haben, solltest du dich bei jedem Keyword fragen:

Gibt es eine Chance, von der jetzigen Situation ausgehend in naher Zukunft und mit absehbaren Mitteln ein Top 10 Ranking mit meinem Keyword zu erreichen?

Außerdem ist es sehr vorteilhaft, wenn die AdWords Klickpreise auf einem angemessenen Niveau liegen, damit du immer noch Gewinn erzielst, wenn der Mittelwert deiner Conversion Rate bei ca. 3 – 5 % liegt.

Keyword Analyse Mapping
Keyword-Mapping – © Wokandapix Pixabay

Keywords gruppieren – so funktioniert das Keyword-Mapping

Das Keyword-Mapping folgt direkt nach der Keyword Analyse. Dabei verteilst du die wichtigen Schlagwörter bestmöglich auf deiner Website. Ziel ist es, dass jede Unterseite auf bestimmte Keyword-Kombinationen optimiert wird. Am Ende haben es sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen deutlich einfacher, sich zurechtzufinden.

Keyword-Mapping, so geht´s:

1. Keywords gruppieren: Hier kannst du die Liste all deiner Schlüsselwörter in verschiedene Themengebiete aufteilen. z.B. jeweils eine Liste für SEO, SEA, Social Media, Affiliate Marketing etc.

2. Priorisiere deine Keywords und denke über den Content nach. Hier überlegst du dir genau den Inhalt und die Struktur der Texte zu deinen Schlagwörtern. Im Rahmen der Informationsstruktur legst du hier außerdem fest, wie wichtig die einzelnen Keywords und die dazugehörigen Landingpages sind.

3. Fülle die nun vorhandene Struktur. Füge die einzelnen Keywords in deine Seitenstruktur ein.

4. Informationsstruktur der Website erweitern: Sollten im Rahmen der Keyword Recherche Suchbegriffe auffallen, die zu keiner Landingpage passen, kannst du hierfür eine neue erstellen. Diese neuen Seiten werden dann in deine bereits vorhandene Struktur eingefügt.

Das Mapping ist mit diesem Schritt abgeschlossen. Nun geht es darum, dass du im Rahmen der Keyword-Analyse die Landingpages für deine Schlüsselwörter gruppierst und optimierst.

Keywords nach Themen gruppieren

Früher war es üblich für jedes Keyword mit potenziell hohem Suchvolumen eine eigene Landingpage anzulegen, da Suchmaschinen die Relevanz dieser Landingpage deutlich höher einstuften. Dieses Vorgehen hat dann oft zu recht dünnen Seiten geführt, die dazu noch “Keywordüberladen” und schlecht lesbar waren. Die meisten Suchmaschinen schaffen es allerdings mittlerweile den inhaltlichen Zusammenhang von Suchwörtern zu erkennen. Somit musst du einzelne Seiten nicht mehr auf nur jeweils ein Schlagwort optimieren. Deshalb ist es sinnvoller, wenn thematisch verwandte Keywords gebündelt werden. Achte darauf, dass du auch verschiedene Variationen und Synonyme deiner Keywords einbaust.

Keywords nach Geschäftswert gruppieren

Hier gruppierst du deine Keywords nach den Zielen, die du erreichen möchtest. Ziel ist es, herauszufinden, mit welchen Suchbegriffen du den besten „Return On Investment“ (ROI) erzielen kannst.

Willst du eher die Bekanntheit deiner Marke erhöhen und Traffic erzeugen? Setze im Rahmen deiner Keyword Recherche auf Suchwörter, die Interesse wecken und möglichst viele Nutzer anziehen, unabhängig davon ob diese gleich kaufen oder nicht.

Besonders bei großen Portalen und Websites mit größeren Marketingbudgets lässt sich diese Keyword-Strategie beobachten. Wenn dein SEM Budget stark begrenzt, solltest du dich möglichst auf transaktionsbezogene Keywords fukussieren.

Keywordgruppen priorisieren

Hast du deine Keywordgruppen erstellt, musst du diese nun sortieren. Das geschieht nach zwei Aspekten: zum einen nach dem Gesamtvolumen, zum anderen nach der Konkurrenz. Beachte dabei auch die Bedürfnisse der Zielgruppe, die du ansprechen möchtest.

Beantworte davor folgende 6 Fragen:

  • Welche Inhalte sind für meine Zielgruppe relevant?
  • Wie prioprisiere ich meinen Content?
  • Wie hoch ist Konkurrenz innerhalb einer Keywordgruppe?
  • Wie hoch ist das Traffic-Potenzial einer Keywordgruppe?
  • Welchen Arbeitsaufwand schätze ich dafür ein?
  • Wie hoch ist der erwartete Umsatz/Gewinn?

So gehst du und strukturiert vor und erstellst Inhalte, die einer aktiven Nachfrage zu Grunde liegen. Du stellst somit sicher, dass Menschen danach suchen und hast somit die Gewissheit, dass deine Inhalte auch gefunden werden und früher oder später, auch Besucher, Leads und im besten Fall Kunden bringen. Und das ohne einen Geld für bezahlte Werbemaßnahmen zu investieren.

Warum hat die Keyword-Analyse im Suchmaschinenmarketing (SEO + SEA) eine so hohe Bedeutung?

Der Grundstein deines Erfolges im Suchmaschinenmarketing liegt in der Keyword-Auswahl. Sämtliche Werbe- Optimierungsmaßnahmen werden so ausgerichtet, dass deine Website bei bestimmten Suchphrasen ein möglichst hohes Suchmaschinen-Ranking erzielt beziehungsweise konversionsstarke AdWords Klicks generiert.

Keyword-Listen bieten einen dauerhaften Mehrwert. Denn nachdem du einmal eine Keyword-Analyse durchgeführt hast wirst du davon dauerhaft profitieren können. Schließlich ändern sich die Keywords, nach denen deine Zielgruppe sucht nur in sehr seltenen Fällen.

Eine Keyword-Liste ist eine wichtige Grundlage, anhand derer du eine Entscheidung treffen kannst. Denn erst nachdem du eine Keyword-Analyse durchgeführt hast wirst du feststellen können, ob das Suchmaschinenmarketing (SEO, SEA) in deinem Fall überhaupt eine sinnvolle Maßnahme darstellt, oder ob du dich lieber anderen Online Marketing Disziplinen widmen solltest.

Keyword-Analyse-Fehler
Fehler bei der Keyword-Analyse ©janjf93 / Pixabay

Die 7 häufigsten Fehler bei der Keyword-Analyse

Das Festlegen der richtigen Keywords ist komplex und erfordert oft recht viel Aufwand. Dabei gibt es einige Fehler, die man umbedingt vermeiden sollte.
 

Hohes Suchvolumen, jedoch ungeeignetes Keyword

Short-Tail-Keywords mit hohem Suchvolumen sind oft verlockend. Diese können jedoch mehrere Nachteile haben: zum einen sehr hohe Konkurrenz, zum anderen sind diese oft eher informationsbezogen und bringen weniger Umsatz als angenommen. Wie oben erwähnt, lässt sich dies am besten mit einer kleinen AdWords Kampagne herausfinden.

Separate LandingPages für jede Keyword-Kombination

Aus diesem Vorgehen resultieren oft inhaltlich minderwertige Unterseiten, mit teilweise nichtssagendem Content. Sinnvoller ist es hingegen, wenn du thematisch zusammenhängende Keywords gruppierst und diese auf einer einzelnen Seite mit holistischem Content integrierst.

Keyworddichte überbewerten

Denkt man an die Anfangszeiten von SEO zurück, dann gab es kaum etwas Wichtigeres als die Keyworddichte und die Ankertexte von Backlinks. Aktuell sieht das zum Glück ganz anders aus. Offensichtlich keywordüberladene Texte landen mittlerweile oft an den hinteren Plätzen. Genauso sieht es mit stark optimierten Backlink-Ankertexten aus, die unnatürlich wirken.

Keywordvariationen vernachlässigen

Keywords sollten nicht nur in leicht abgewandelten Formen, also Singular oder Plural, verwendet werden. Essentiell ist es, dass in deine Keyword-Analyse auch andere Formen einbezogen werden. Das können beispielsweise artverwandte Wörter, Synonyme oder andere thematisch passende Begriffe sein. Auf diese Weise erkennen Suchmaschinen, dass dein Content ein bestimmtes Thema ganzheitlich behandelt und einen Mehrwert für den Nutzer bietet.

Keyword-Analyse mit nur einem Tool

Selten sind die Daten, die über ein Tool gewonnen werden, zu 100 % zuverlässig. Deshalb ist es empfehlenswert mindestens zwei oder drei Tools für die Keyword-Recherche zu verwenden.

Universal Search und Knowledge Graph außer Acht lassen

Zwei Features, die für Nutzer sinnvoll sind, jedoch Websitebetreiber oft viel Traffic vorenthalten, da Suchanfragen direkt auf der Suchergebnisseite beantwortet werden. Prüfe daher direkt bei der Keyword-Analyse, ob und wie viele deiner Suchanfragen davon betroffen werden. Das Keywords Tool von Searchmetrics eignet sich dafür besonders gut.

Fehlende Wettbewerbsanalyse

Da die Keyword-Analyse oft recht aufwändig ist, wird dieser essentielle Punkt vernachlässigt. Hier gilt es vor Allem herauszufinden für welche Keywords Wettbewerber ranken und wie stark deren Websites sind. Somit lässt sich der Aufwand für die Optimierung bestimmter Keywords besser abschätzen. Des Weiteren können durch die Wettbewerbsanalyse interessante Nischenkeywords herauskristallisiert werden.

Die Keywordanalyse ist ein fortlaufender Prozess

Vor allem für große Online-Shops ist die Keyword-Analyse keine einmalige Angelegenheit, sondern ein laufender Prozess. Zum Anfang werden die wichtigsten und die rentabelsten Keywords recherchiert und festgelegt. Diese können anhand der Kategorien in der Navigation herausgefiltert werden. Für diese Keywords können im Verlauf einer SEO-Kampagne interessante Inhalte, FAQs, Lexikas und Ratgeber erstellt werden, um nützliche Informationen für den Besucher und gleichzeitig relevante Inhalte für die Suchmaschinencrawler anzubieten. Bei einer großen Produktanzahl mit mehreren tausend Produkten macht es natürlich Sinn die Keyword Recherche immer wieder Adhoc durchzuführen, wenn bestimmte Produktseiten optimiert oder neu erstellt werden.

YouTube Video zum Thema Keyword Analyse und Recherche

Du möchtest mehr über die strategische Keyword-Analyse erfahren und Dich unverbindlich beraten lassen? Dann hinterlasse deinen Kommentar im untenstehenden Kommentarfeld oder kontaktiere mich über das Kontaktformular.

Viel Erfolg bei der Analyse der optimalen Keywords für deine Website!

*Affiliate Link

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Linkbuilding-Strategien & Backlink-Aufbau für diverse Website-Typen https://www.martingonev.de/backlink-aufbau-strategien/ https://www.martingonev.de/backlink-aufbau-strategien/#comments Sat, 07 Oct 2017 14:39:00 +0000 http://gemdev.martingonev.de/?p=9487     Für wichtige Website-Typen zeigt dieser Artikel etablierte Strategien auf, um gezielt Backlinks aufzubauen. Kaum ein SEO-Thema wird so...

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Für wichtige Website-Typen zeigt dieser Artikel etablierte Strategien auf, um gezielt Backlinks aufzubauen.

Kaum ein SEO-Thema wird so kontrovers diskutiert wie der Linkaufbau. Durch die zahlreichen Algorithmus-Updates und die Zunahme an Rankingfaktoren in den letzten Jahren hat sich die Gewichtung verlagert. Aber eines gilt nach wie vor: Wenn eine Website zu hart umkämpften und trafficstarken Keywords auf den vorderen Plätzen in Suchmaschinen ranken soll, braucht Sie in der Regel qualitativ hochwertige und themenrelevante Backlinks. Doch welche Ansätze und Strategien gibt es für den Linkaufbau für die verschiedenen Website-Typen?

Im Folgenden werden die effektivsten Backlink-Aufbau Strategieansätze für vier unterschiedliche Website-Typen vorgestellt.

 

Backlinkaufbau-Strategien für B2B Mittelständler

 

  1. Trends aufgreifen und ordentlich Backlinks generieren

Trends sind besonders spannend und finden meist einen großen Anklang bei der anvisierten Zielgruppe.  Vor allem B2B Mittelständler in technisch getriebenen Branchen können sehr gut davon profitieren, wenn sie Trends aufgreifen, aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten und für Kontroversen sorgen. Die grafische Aufbereitung kann den Inhalt aufwerten und die Resonanz steigern. Besonders beliebt sind Trends für das bevorstehende Jahr, die häufig auch von Journalisten thematisiert und verlinkt werden.

Themen-Tipp:

Ein noch recht unbekanntes Thema mit großem Aufklärungsbedarf ist die „Industrialisierung 4.0“. Die sogenannte vierte industrielle Revolution steht für Digitalisierung der industriellen Produktion durch die Informationstechnik. B2B Unternehmen, die in diesem Bereich bereits tätig sind, können sich durch beratende Inhalte als Experten und Trendsetter positionieren und dadurch wertvolle Presse-Backlinks generieren.

Im zweiten und entscheidenden Schritt müssen die Inhalte auch an die Zielgruppe gelangen damit sie geteilt und verlinkt werden können. Für das „Seeding“ eignen sich Bloggerinnen und Blogger, Meinungsführer, Journalisten und Webmaster in Universitäten (EDU Backlinks). Hier gilt es also etwas Fleißarbeit zu leisten und die entsprechenden Websites und Ansprechpartner zu recherchieren und individuell zu kontaktieren, um auf den eigenen Inhalt aufmerksam zu machen und an Backlinks zu kommen.

 

  1. Erwähnungen / Mentions regelmäßig beobachten und in Backlinks verwandeln

Mittelständler und B2B-Anbieter, die in der Presse aktiv sind, haben es oft einfacher Backlinks aufzubauen als kleine Firmen. Journalisten, die über Unternehmen schreiben, verlinken aber nicht immer direkt auch die Websites. Deshalb sollte man sie kontaktieren und nach einem Verweis fragen. Aber nicht nur die eigenen Erwähnungen sind von Interesse, auch dort wo direkte Wettbewerber erwähnt werden besteht potentiell die Möglichkeit einen Backlink zu generieren.

Mit den folgenden zwei Tools lassen sich aktuelle Erwähnungen im Netz beobachten und in Backlinks umwandeln:

 

Tipp: Wenn man den Autor des Beitrags in den ersten Stunden oder Tagen kontaktiert nachdem der Artikel verfasst wurde, steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Verlinkung enorm an.

 

  1. Bei Kunden, Lieferanten und Partnern anklopfen und nach einem Backlink fragen

Die meisten Kunden, Partner und Lieferanten im B2B-Bereich werden mittlerweile über eine eigene Website verfügen. Hier bieten sich vielfältige Möglichkeiten an, thematisch passende Backlinks aufzubauen. Wenn eine regelmäßige Zusammenarbeit besteht ist die Wahrscheinlichkeit auch deutlich höher, dass eine Verlinkungsanfrage zum Erfolg führt. Sehr gut eignen sich dafür Partnerschaftslabels, Badges oder Icons, die man vorbereiten kann.

 

  1. Hochwertige B2B-Branchenverzeichnisse für den Backlinkaufbau nutzen

Eine recht simple Methode, um an Backlinks und Erwähnungen zu kommen, sind B2B-Branchenverzeichnisse, in denen man meist kostenfrei einen Eintrag erhalten kann. Einige gute sind z.B. wlw.de, Lieferanten.de, Exportpages.de, Europages.de, Industrystock.com und weitere. Diese gehören zwar nicht zu den stärksten Backlinks für SEO aber machen sich immer ganz gut im Linkprofil und können oft auch für zusätzlichen relevanten Traffic sorgen.

 

Backlink-Aufbau-Strategien für Onlineshops

Onlineshops, die nur aus „Standard“-Produktbeschreibungen und lahmen Kategorietexten bestehen, sind nicht gerade der stärkste Linkmagnet. Wer verlinkt schon freiwillig darauf wenn die Produkte austauschbar sind und auch noch in vielen weiteren Shops angeboten werden.

Es gibt aber auch für Shops zahlreiche Möglichkeiten strategischen Linkaufbau zu betreiben, ohne den klassischen Linkkauf.

 

  1. Themenwelten und Ratgeber erstellen und freiwillig gesetzte Backlinks aufbauen

Viele Shops haben mittlerweile einen eigenen Blog, auf dem sie mehr oder weniger gute Inhalte zur Verfügung stellen. Ein weiteres Content-Format, das nachhaltig für die Backlink Generierung sorgen kann, sind Themenwelten und Ratgeber, die einige große Shops sehr ansprechend präsentieren. Hier lassen sich nicht nur Tipps zu Produkten vorstellen, sondern auch besondere Probleme ansprechen, die unter anderem mit eigenen Produkten gelöst werden können.

So hat beispielsweise Hornbach unter https://www.hornbach.de/cms/de/de/projekte/projekte.html  zahlreiche umfangreiche Ratgeber zu verschiedenen Themen, die zu vielen Keywords sehr gut ranken.

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Linkbuilding und Backlink-Aufbau mit Content Marketing

 

Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand – nützliche Inhalte werden von Besuchern und Magazinen gerne geteilt und sorgen so für natürliche Backlinks und mehr Traffic. Außerdem verbessern sich das Userengagement und die Nutzersignale, die auch Laut vieler SEO-Experten, inzwischen direkten Einfluss auf das Ranking in Suchmaschinen haben.

Damit Ratgeber und Themenwelten die Kampagnenziele erreichen können, müssen diese tiefgreifend aufbereitet sein, fachlich überzeugen und vordefinierte Zielgruppen ansprechen. Themen lassen sich z.B. mit Keywordtools wie hypersuggest.com ausfindig machen.

Welche Formate hierbei wichtig und zielführend sind, wurde in der letzten Ausgabe (Content Marketing „nicht nur“ für Onlineshops) des Suchradars erläutert.

Auch hier ist das gezielte Seeding entscheidend für den Erfolg dieser Linkaufbau-Strategie. Es lassen sich aber auch direkt Links in Foren oder Frage-Antwort-Portalen platzieren, wenn diese für die Community von Interesse sind und einen bestehenden Thread sinnvoll ergänzen.

Ein weiteres schönes Beispiel für Themenwelten bietet der Onlineshop von Bonprix an unter https://www.bonprix.de/kategorie/fashion-news/

 

Backlink-Aufbau mit Content Marketing
Backlink-Aufbau mit Content Marketing

 

Bonus-Tipps für den Backlink-Aufbau:

Bevor Beiträge in der organischen Suche ranken und von selbst Backlinks generieren, können diese in einer kleinen AdWords Kampagne recht günstig beworben werden, da in der Regel wenige Wettbewerber auf informationsbezogene Keywords Anzeigen schalten.

Nutzer, die so über verschiedene Themen auf den Shop gelangen, können in Remarketing Listen gespeichert und nachträglich mit passenden Produkten beworben werden. Im Beispiel von Hornbach könnte man z.B. alle Nutzer, die sich für etwas „selbst aufbauen“, „montieren“ etc. interessieren, in einer Remarketing-Liste „Bastler“ sammeln und mit passenden Werkzeugen bewerben.

 

  1. Produktproben an Blogger versenden und gute Backlinks ernten

Die zweite Möglichkeit, um Backlinks zu generieren besteht darin, Produkte an thematisch relevante Blogger zu versenden und nach einem Review zu fragen. Vor allem Produktneuheiten und Nischenprodukte eignen sich hierfür besonders gut und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Blogger Interesse an der Aktion zeigen und mitmachen. Der Publisher erhält kostenlose Produkte und neue attraktive Inhalte für seine Leser und der Advertiser im Gegenzug einen Link.

Damit diese Technik auch den Google-Richtlinien und dem Wettbewerbsrecht entspricht sollten Beiträge mit Produktreviews als „Werbung“ gekennzeichnet und Links zum Shop mit dem „nofollow“-Attribut versehen werden.

 

  1. Kostenlose Fotos anbieten und nachträglich Backlinks generieren

Vor allem für Shops, die visuell ansprechende Produkte verkaufen, bietet es sich an schöne Fotos zusammenzustellen und auf kostenfreien Bilderbörsen wie Pixabay oder Pixelio.de hochzuladen. Damit die Bilder auch einfacher von Suchenden gefunden werden können, sollten sie möglichst umfangreich und treffend getaggt werden. Nun heißt es einige Wochen bzw. Monate abwarten und durch die Bilderrückwärtssuche bei Google Websites ausfindig machen, die die Bilder integriert haben. Mit einem freundlichen Anschreiben lassen sich auf diese Weise auch schöne und themenrelevante Backlinks aufbauen.

 

Backlink-Aufbau mit kostenlosen Bildern
Backlink-Aufbau mit kostenlosen Bildern

 

 

Bonus-Tipp: Neben kostenlosen Fotos können auch kostenfreie Produkte für viele Backlinks und Erwähnungen sorgen. Eis.de – einer der größten Erotikshops – bietet regelmäßig kostenfreie Produkte an, die in Foren und Frage-Antwort-Portalen für „heiße“ Diskussionen sorgen, ob denn die Produkte tatsächlich kostenfrei sind oder dies nur eine Masche sei. Natürlich ist es nicht jedem Shopbetreiber möglich sein Sortiment zu verschenken. Es kann sich aber durchaus lohnen diese Methode einige Wochen lang auszutesten.

 

Backlink-Aufbau-Strategien für Lokale Händler

Wie Onlineshops haben es auch lokale Händler oft besonders schwer hochwertige Backlinks aufzubauen. Das liegt vor allem daran, dass auf ihren Websites in der Regel keine besonderen Inhalte zu finden sind. Meist werden nur der Laden und die eigenen Produkte und Dienstleistungen vorgestellt.

Wenn dies nicht gerade ganz spezielle Produkte oder Services sind, wird kaum jemand von selbst darauf verlinken. Also muss man von Hand nachhelfen. Das geht besonders gut, wenn man z.B. problemlösende Inhalte für seine Zielgruppe erstellt.

 

  1. Lokale Medien

Eine schöne Methode, um starke Backlinks zu generieren, führt aus dem Netz direkt hinein in die Medienlandschaft. Es geht darum in lokalen Zeitungen und Magazinen Backlinks aufzubauen. Häufig gibt es in jedem Umkreis mehrere davon, die sich als potentielle Linkquellen eignen.

Vor allem dort, wo der Wettbewerb um Nachrichten recht überschaubar ist, lässt sich mit ein wenig Kreativität etwas finden, worüber es sich zu berichten lohnt.

Regionale Zeitungen sind stets daran interessiert News aus der lokalen Wirtschaft zu verbreiten, wenn diese einen besonderen Nachrichtenwert haben.

Der Vorteil an diesen Backlinks ist, dass sie meist auch angeklickt werden und relevante Nutzer auf die Website bringen, die auch zu Kunden konvertieren können. Es kann auch vorkommen, dass die Nachrichten an mehrere andere Zeitungen verkauft werden und somit für zusätzliche Links sorgen.

Tipp: Sehr oft haben lokale Medien und regionale Zeitungen auch ein eigenes Branchenbuch, in dem man sich eintragen kann, um einen zusätzlichen Backlink oder zumindest eine Erwähnung zu generieren.

 

  1. Spenden senden und Backlinks aufbauen

Spenden sind eine tolle Möglichkeit gesellschaftliches Engagement zu zeigen und Backlinks zu generieren. Meist werden Unterstützer namentlich genannt und wenn man freundlich nachfragt ist oft auch eine Verlinkung möglich. Damit der Link einen höheren SEO-Wert hat, sollte man thematisch sinnvoll spenden. Für lokale Spielzeughändler bieten sich Kindergärten und Schulen an, Händler für Tierprodukte können beispielweise Tierschutzvereine unterstützen. Anwälte und Steuerberater können z.B. örtliche Hochschulen und relevante Studiengänge mit Zugaben unterstützen.

Auch direkt über die Suche lassen sich geeignete Projekte und Spendenmöglichkeiten herausfinden, in dem man nach dem eigenen „Thema“ + „Spende“, „Unterstützer“, „Förderer“ oder Ähnliches eingibt.

Tipp: Bei recht unbekannten Seiten/Organisationen sollte man vorab ein genaues Auge auf die gesamte Website und das Linkprofil werfen bevor man eine Spendenaktion startet.

 

  1. Redaktionell gepflegte Branchenverzeichnisse und Empfehlungsportale für das Linkbuilding nutzen

Branchenverzeichnisse haben genauso wie Webkataloge nicht mehr den besten Ruf in der SEO-Szene, vor allem auch weil es mittlerweile viele „Linkschleuder“ gibt, die nichts mehr nutzen oder gar schaden können. Das heißt aber noch lange nicht, dass man sie komplett abschreiben sollte. Nach wie vor gibt es viele gute Branchenverzeichnisse wie Yellowmap.de und Goyellow.de sowie Empfehlungsportale wie Yelp.de und Golocal.de.

Vor allem themenspezifische Verzeichnisse sind besonders gut geeignet um das Backlink-Profil aufzuwerten und eine zusätzliche Trafficquelle zu erschließen.  Diese lassen sich ebenfalls recht einfach mit der Standardsuche mit „Thema“ + „Branchenbuch“ / „Branchenverzeichnis“ ausfindig machen. Hier findest du eine erlesene Zusammenstellung der besten Branchenbücher für kostenlose Backlinks.

 

Tipp: Lokale Händler, die bereits einen Google My Business-Eintrag haben, sollten die Möglichkeit nutzen für diesen ebenfalls Backlinks zu generieren und die entsprechenden Felder in Branchenverzeichnissen nutzen, falls diese wie bei Yelp.de und Golocal.de angeboten werden.

 

Backlink-Building-Strategien für Blogs

Von den hier vorgestellten Website-Typen haben es reine Blogs am einfachsten hochwertige Backlinks anzuziehen, vorausgesetzt sie bieten attraktive und einzigartige Inhalte an. Aber auch hier kommen die Links selten von alleine, vor allem wenn es sich um recht frische Blogs mit kleiner Reichweite handelt.

 

Nachhelfen lässt sich mit folgenden Methoden:

 

  1. Mit Bloggern vernetzen

In vielen Nischen gibt es mittlerweile zahlreiche Blogs, die sich mit gleichen oder ähnlichen Themen beschäftigen. Da ist es doch naheliegend, dass man durch eine Vernetzung mit thematisch ähnlichen Blogs für beide Seiten Vorteile erzielt.

 

Neben der Suche in Suchmaschinen lassen sich potentielle Blogkooperationen auch durch Facebook-Gruppen ausfindig machen:

 

Tipp: Vor allem wenn man an größere Blogger herantritt, sollte man zuvor den einen oder anderen Kommentar hinterlassen und auf sich aufmerksam machen. So kommt auch nicht der Verdacht auf, dass man nur wegen einem Gastartikel anfragt und einen Link abstauben möchte.

 

  1. Linklisten und Ressourcenseiten finden und Backlinks setzen lassen

Durch Suchen wie „intitle:Keyword inurl:links / linktipps / ressourcen“ lassen sich Linklisten finden, die weiterführende Verweise zum eigenen Thema anbieten. Für hochwertige Blogs mit tollem Inhalt sollte es nicht besonders schwierig sein hier und dort mal einen Link zu erhalten. Websitebetreiber freuen sich in der Regel, wenn Sie Ihren Besuchern weitere nützliche Quellen zur Verfügung stellen können.

 

  1. Hochwertige Blog- und RSS-Verzeichnisse für Backlinkaufbau nutzen

Eine recht simple Möglichkeit um an Backlinks zu kommen sind Blog- und RSS-Verzeichnisse wie beispielsweise blogwolke.de, topblogs.de oder rss-verzeichnis.de, um nur einige zu nennen. Dort lassen sich relativ schnell einige Links, oft auch Deeplinks, zu interessanten Beiträgen unterbringen.

Vor Eintragung sollte man kurz die SEO-Sichtbarkeit mit einem Tool wie Sistrix, Searchmetrics oder auch Xovi checken und überprüfen ob sich eine Eintragung lohnen kann. Wenn das Verzeichnis nur eine sehr geringe Sichtbarkeit hat sollte man sich die Mühe lieber sparen.

Zu beachten:

Man sollte auch bedenken, dass bei den meisten Blogverzeichnissen ein Gegenlink gewünscht oder sogar Pflicht ist. Deshalb sollte man sich hier nur in einigen wirklich guten Verzeichnissen eintragen.

 

  1. Proaktiv Reviews anbieten um verlinkt zu werden

Ähnlich wie Onlineshop-Betreiber Bloggern Produkte zusenden und um Reviews bitten, können Blogger proaktiv Reviews anbieten. Besonders gut geeignet sind Softwareanbieter die kürzlich ein neues Produkt gelaunched haben.

Wenn man beispielweise einen Blog über Finanzen betreibt eignen sich Rechnungssoftware Anbieter besonders gut für ein Review um einen hochwertigen thematisch relevanten Backlink zu generieren.

Diese Methode funktioniert in der Regel erst, wenn man eine gewisse Größe und Reichweite aufgebaut hat, da die Anbieter eher bekannte Blogs auf Ihren Websites präsentieren möchten, die bereits ein gewisses Vertrauen vermitteln.

 

Zum Schluss noch ein paar allgemeine Linkaufbau-Tipps:


7 Bonus Tipps für den Backlink-Aufbau

Beim Backlinkaufbau sind qualitative und quantitative Aspekte zu berücksichtigen. Durch diverse Suchmaschinen-Algorithmus-Updates in den letzten Jahren, haben die qualitativen Aspekte deutlich an Gewicht zugenommen. Faktoren wie Themenrelevanz, Linkplatzierung, Ankertext, Linktitel sowie nicht zuletzt der Traffic, der über einen Backlink kommt, und die organische Sichtbarkeit der verlinkenden Website werden für die Bewertung der Qualität eines Links durch Suchmaschinen berücksichtigt. Diese Aspekte sollten deshalb bei jeder Linkbuilding-Strategie beachtet werden, um eine Entscheidung zu treffen, ob der benötigte Zeitaufwand im Verhältnis zu einem möglichen Erfolg steht.

 

Selbst häufiger Backlinks zu anderen Websites setzen

Das Leben und das Internet sind keine Einbahnstraßen und bestehen aus Geben und Nehmen. Wer selbst häufig verlinkt kommt in der Regel einfacher an Backlinks als jemand der nur selten auf andere Websites verlinkt. Deshalb sollte man öfters mal auf themenrelevante und weiterführende Artikel verlinken und nicht in jedem Link das „nofollow“-Attribut oder einen „redirect“ einsetzen. Thematisch passende ausgehende Links werden auch von Suchmaschinen durchaus gern gesehen und schaden nicht der eigenen Sichtbarkeit, wie oft angenommen wird.

 

Kostenlose Tools und Downloads anbieten

Das zur Verfügungstellenvon kostenfreien Tools und Downloads, die ein Zielgruppenproblem lösen, funktioniert eigentlich so gut wie immer. Auch eBooks, White-Papers, Widgets, Toolbars, Icon-Sets, Checklisten, Themes, Plugins etc. eignen sich ganz gut als Backlinkmagnete.

 

Linkbuilding-Zeitraum

Linkaufbau ist ein kontinuierlicher Prozess. Man sollte regelmäßig aktiv für neue Backlinks und Erwähnungen sorgen, damit das Linkprofil stetig wachsen kann und dies möglichst natürlich aussieht.

 

Ankertexte der Backlinks

Die Ankertexte sollten überwiegend den Domain- bzw. Firmennamen enthalten. Einige Keywords in den Linktexten sollten aber auch in geringer Menge vorkommen. Um das Risiko, durch einen Filter zu geraten, zu minimieren, sollten Keyword-Ankertexte überwiegend aus Satzteilen oder ganzen Sätzen bestehen. Gut geeignet dafür sind Deeplinks zu passenden Kategorieseiten. Erfahre hier mehr über Ankertexte.

 

Natürlicher Backlinkmix

Backlinks von großen Authority-Websites sind natürlich besonders wirkungsvoll. Es empfiehlt sich darauf zu achten, dass man nicht nur ein paar von diesen starken Links bekommt. Ein natürlich entstandenes Linkprofil besteht in der Regel aus Backlinks von unterschiedlichen Seiten-Typen und Seiten-Größen.

 

Weniger ist manchmal mehr

Grundsätzlich gilt aber, dass es besser ist, die Ressourcen in die Akquise einiger „guter“ Backlinks zu investieren, als in sehr viele minderwertige Links. Wenn man auch ohne den Faktor OffPage-SEO diesen Backlink haben wollen würde, dann ist das ein guter Link, andernfalls wahrscheinlich eher weniger.

 

Regelmäßige Backlinkprofil-Analysen von Wettbewerbern, Partnern und Zulieferern

Mit diversen Backlinktools wie ahrefs.com, backlinktest.com, majestic.com, linkresearchtools.com lässt sich auch recht einfach ein Blick auf das Backlinkprofil von Wettbewerbern werfen. Es kann aber auch Sinn machen die Backlink-Profile von Partnern und Zulieferern zu durchleuchten, da sich diese meist in thematisch sehr ähnlichen Feldern bewegen. Dies sollte man auch regelmäßig tun um weitere potentielle Quellen herauszufinden, um Backlinks zu generieren.

 

Backlink-Aufbau-Strategien Fazit

Jeder Website-Typ und jedes Unternehmen braucht eine individuelle Strategie beim Backlinkaufbau. Wie man feststellen kann, gibt es aber auch viele Gemeinsamkeiten. Das ist unter anderem das Thema „nutzerzentrierte Inhalte“, die Probleme lösen, unterhalten und aus der Masse herausstechen. Auch unter dem Buzz-Word „Content Marketing“ bekannt. Eine “relativ junge” Disziplin im Suchmaschinenmarketing, die oft für den Aufbau von Backlinks dient.

Grundsätzlich eignen sich viele Linkbuilding-Strategien auch für andere Website-Typen als die hier vorgestellten. Welche Taktiken und Strategien die größten Erfolge und den höchsten ROI generieren, hängt von verschiedenen Faktoren ab und lässt sich nicht immer im Voraus bestimmen. Die gesetzten Ziele im Backlinkaufbau lassen sich nur mit einer sorgfältigen Planung, einer durchdachten Strategie und vor allem mit viel Durchhaltevermögen erreichen.

 

// Artikel erschienen im Suchradar Magazin – Ausgabe 61

Topthema Linkbuilding: „Nachhaltig starke Verlinkungen aufbauen“. Inhaltsverzeichnis:

  • Der Wert eines Backlinks: Die drei wichtigsten Faktoren zur Bestimmung des Linkwertes
  • Backlinkaufbau: Googles Richtlinien zu Links
  • Linkbuilding-Strategien: Links für B2B-Mittelständler, Shops, lokale Händler und Blogs
  • Backlinks durch gute Inhalte: Wie die Studie „Deutschland sucht das Super-Finanzamt“ nachhaltigen Erfolg brachte
  • Lokaler Backlinkaufbau: 7 Linkbuilding-Tipps für lokale Unternehmen
  • Linkbuilding und Webanalyse: Backlink-Effektivität messen und Potenziale mit Google Analytics heben
  • SEO-Themenradar: Ist Linkbuilding als Agenturleistung tot?

 

Alle wichtigen Begriffe und Definitionen rund um das Thema Linkbuilding und Backlinkaufbau werden im OffPage SEO Glossar ausführlich und verständlich erklärt!

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E-Mail Marketing: Kampagnenplanung für das ganze Jahr 2018 https://www.martingonev.de/e-mail-marketing-newsletter-kampagnenplanung/ https://www.martingonev.de/e-mail-marketing-newsletter-kampagnenplanung/#comments Sat, 27 Dec 2014 12:13:00 +0000 http://gemdev.martingonev.de/?p=10346 Neben Suchmaschinenmarketing (SEO & SEA) nimmt E-Mail Marketing, Laut Statista Umfrage, nach wie vor einen sehr hohen Stellenwert im Online...

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Neben Suchmaschinenmarketing (SEO & SEA) nimmt E-Mail Marketing, Laut Statista Umfrage, nach wie vor einen sehr hohen Stellenwert im Online Marketing Mix ein.

online-marketing-strategien-email

Mithilfe von E-Mail Marketing können sich Unternehmen gut positionieren. Durch Newsletter entsteht die Möglichkeit, mit seinen Kunden in regelmäßigen und direkten Kontakt zu treten und sie jederzeit über die neuesten Angebote zu informieren. Besondere Anlässe im Verlauf des Jahres bieten vor allem Unternehmen eine ideale Möglichkeit, spezifische und kreative E-Mail-Marketing-Kampagnen zu entwickeln. Damit die E-Mail-Marketing-Strategie jedoch gelingt, gibt es einige wichtige Dinge, auf die ein besonderes Augenmerk gelegt werden sollte. Dazu zählen unter anderem die Betreffzeile, die Gestaltung und die Inhalte des Newsletters. Annemarie Lennicke von Newsletter2Go* erklärt, worauf es beim E-Mail Marketing ankommt und stellt einige der besten Kampagnenideen für das nächste Jahr vor.

E-Mail Marketing richtig umsetzen

Bevor es an die Planung des neuen Jahres geht ist es wichtig, einen gepflegten E-Mail-Adressbestand vorzuweisen. Das bedeutet zum einen, dass die E-Mail Adressen durch legale Mittel, wie beispielsweise ein Double-Opt-In-Anmeldeverfahren, gesammelt wurden. Um werbliche E-Mails versenden zu dürfen, ist eine ausdrückliche Einwilligung der Empfänger nötig. Das Double-Opt-In-Verfahren bietet hier die optimale Lösung. Hat sich ein Empfänger mit seiner E-Mail-Adresse für den Newsletter eingetragen, bekommt er eine E-Mail zugesendet. In dieser befindet sich ein Bestätigungslink, den der Empfänger anklicken muss. Erst nachdem er diesen Link gedrückt hat, wird er in den E-Mail-Verteiler aufgenommen und bekommt von nun an regelmäßig die Newsletter zugesendet. Andererseits ist aber auch wichtig, dass regelmäßig inaktive oder gelöschte E-Mail-Adressen aussortiert werden.

Ansprechende Newsletter Betreffzeile

Die Newsletter können nur überzeugen, wenn sie auch geöffnet werden. Mit einer kreativen und aktivierenden Betreffzeile werden Empfänger dazu animiert, ein Mailing auch tatsächlich
zu öffnen. Denn bekommt ein Empfänger die E-Mail, so ist das Erste, was er liest, die Betreffzeile und der Absendername. Anhand dieser Informationen wird er innerhalb weniger Sekunden entscheiden, ob er die E-Mail öffnen oder direkt ohne zu lesen in den Papierkorb schieben wird. Auf folgende Punkte sollte bei der Betreffzeile unbedingt geachtet werden:

  1. Die E-Mail-Betreffzeile so kurz wie möglich halten, damit sie auf jedem Endgerät involler Länge dargestellt wird.
  2. Durch ansprechende Formulierungen Anreize zum Öffnen schaffen. Der Empfängerwird die E-Mail nur dann öffnen, wenn sie für ihn persönlich relevant erscheint.
  3. Durch Personalisierungen fühlen sich die Kunden direkt angesprochen und nicht nurals Teil eines Massenmailings. Das hinterlässt einen positiven Eindruck.
  4. Spam-Begriffe sollten unbedingt vermieden werden. Spam-Filter können die Arbeitschnell zunichtemachen, indem sie die E-Mail direkt abfangen und sie so gar nicht erst im Postfach des Empfängers ankommt.
  5. Sonderzeichen und Smileys verwenden, um mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen. Hier einige Beispiele ☎❤🔍✲★△►✽🔍

Passendes Newsletter Design

Natürlich sollte auch das Design des Newsletters zum Inhalt passen. Grafiken, passende Farben und thematische Bilder werten den Newsletter auf, unterstreichen die Message und
sorgen dafür, dass er sich von anderen abhebt. Je nach Thema bzw. Anlass des Newsletters können dann entsprechende Motive, wie beispielsweise weihnachtliche Sterne oder gruselige Halloween-Bilder, eingebaut werden. Je kreativer und hochwertiger das Mailing gestaltet wird, desto besser. Anhand des Designs erkennt der Empfänger sofort, um welche Art Newsletter es sich handelt und ob dieser für ihn relevant ist.

Aktivierende Texte

Das Kernstück eines Newsletters ist natürlich der Inhalt. Dieser sollte aktivierend und spannend sein und dem Empfänger einen gewissen Mehrwert bieten. In Sachen Text gilt die Devise: So kurz wie möglich. Lange und unübersichtliche Texte mit vielen verschiedenen Themen langweilen die Empfänger schnell und die Chance auf einen Klick oder eine Conversion wird verspielt. Außerdem empfiehlt sich ein Call to Action am Ende des Mailings. Dieser soll die Empfänger motivieren, eine gewisse Handlung durchzuführen, also beispielsweise für weiterführende Informationen zu klicken oder einen Kauf zu tätigen.

Die richtigen Anlässe für einen Newsletter

Ein Blick in den Kalender zeigt: Das Jahr ist gespickt mit tollen Anlässen, die für einen guten Newsletter genutzt werden können. Mit persönlichen Grüßen oder personalisierten Gutscheinen zu speziellen Anlässen kann die Kundenbindung verbessert und intensiviert werden. Solche Gimmicks hinterlassen häufig auch einen positiven Eindruck bei den Empfängern. Egal ob zu wiederkehrenden Feiertagen oder besonderen Veranstaltungen – zu fast jederzeit gibt es die Möglichkeit, mit kreativen E-Mail-Kampagnen zu überzeugen.

1. Neujahrsnewsletter

Neues Jahr, neue Kampagnen! Jetzt kann ganz neu durchgestartet werden. Zunächst einmal kann den Empfängern ein besonderer und persönlicher Neujahrsgruß gesendet
werden. Besondere Rabatte für beispielsweise die erste Bestellung im Jahr lockt die Empfänger wieder auf die Webseite.

2. Fußball-Weltmeisterschaft

2018 steht die Fußball-Weltmeisterschaft wieder an und es gibt verschiedene Marketing-Möglichkeiten, die ausgeschöpft werden können. Empfänger können hier vor allem mit außergewöhnlichen Rabatten und Angeboten auf alle Sport-Produkte oder Fanartikel überrascht werden. Alternativ freuen sich die Empfänger auch über Tickets für Fußballspiele, die in einem Gewinnspiel verlost werden könnten.

E-Mail Marketing zur Fußball Weltmeisterschaft
E-Mail Marketing zur Fußball Weltmeisterschaft

3. Valentinstag

Valentinstag – der Tag für Verliebte. Nun ist der perfekte Zeitpunkt, den geliebten Menschen eine Freude zu machen. Warum also nicht auch den E-Mail-Empfängern? In dieser Kampagne kann den Kontakten für die Treue gedankt werden. Gleichzeitig können sie mit einem kleinen Goodie überrascht werden. Warum nicht mal Zeit zu zweit verschenken? Über ein romantisches Wochenende für zwei Personen freuen sich viele Menschen.

4. Karneval

Vor allem im Rheinland ist die Karnevalssaison eine ganz besondere Zeit. Die närrische Zeit startet am 11.11. und bringt vor allem eine Vielzahl an Veranstaltungen und jede Menge Spaß mit sich. Auch dieses Thema bietet sich an, um in einem Newsletter aufgegriffen zu werden und die Empfänger mit besonderen Sonderangeboten für Kostüme oder spaßige Wettbewerbe zu überraschen.

5. Totale Mondfinsternis

Das wirkt zunächst vielleicht wie ein ungewöhnlicher Anlass für eine Kampagne. Allerdings ist das gerade ein Pluspunkt. Im Jahr 2018 steht in Deutschland wieder eine totale Mondfinsternis an. Dieses Thema kann man wunderbar aufgreifen und für das Sommerloch nutzen.

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6. Frauentag

Zum Frauentag können die weiblichen E-Mail-Empfänger überzeugt werden. Gerade Produkte, die bei Frauen sehr beliebt sind, können jetzt zu besonderen Konditionen angeboten werden. Blumensträuße, Schokolade oder einfach nur liebe Grüße zum Frauentag – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

7. Ostern

Ostern läutet offiziell den Frühling ein. Zeit für eine passende E-Mail-Kampagne. Jetzt können die Empfänger mit Ostergrüßen und besonderen Angeboten rund um das Thema Ostern überzeugt werden. Egal ob Rabatte auf Blumensträuße oder ein Gewinnspiel – die Möglichkeiten sind hier schier unendlich. Seien Sie kreativ!

8. Männertag

Auch Himmelfahrt, oder auch Männertag, ist in jedem Jahr ein wichtiges Highlight. Viele Menschen gehen raus und nutzen den Tag mit Freunden oder der Familie an der frischen Luft. Das bietet tolles Material für eine Newsletter-Kampagne der besonderen Art. Interessant für Kunden sind zum Beispiel Angebote auf Wanderausrüstung oder andere Outdooraktivitäten. Auch Bier und Bratwürste im Sonderangebot oder ein Gewinnspiel, bei dem einen Grill gewonnen werden kann, wären hier passende Aktionen.

9. Kindertag

Am Kindertag sollte vor allem auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen werden. Dementsprechend sollte sich auch in der E-Mail-Kampagne alles rund um das Thema Kinder drehen. Rabatte auf sämtliche Spielzeuge oder eine tolle Kindertagsüberraschung können hier besonders gut locken.

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10. Black Friday

Der Black Friday ist inzwischen nicht mehr nur in den USA beliebt. Onlineshops und Verkäufer überschlagen sich mit besonderen Angeboten und die Kunden sind im Einkaufswahn. Dieser Tag ist der Start in die umsatzreichste Zeit des Jahres und bietet den perfekten Anlass für eine E-Mail-Kampagne.

Newsletter Kampagnenplan 2018

Werden einige grundlegende Dinge bei der Erstellung von Newslettern beachtet, kann eine erfolgreiche E-Mail-Marketing-Kampagne resultieren und eine stabile und regelmäßige Kommunikation zu den Kontakten entstehen.

Mit dem Kampagnenplan von Newsletter2Go* können kinderleicht kreative Newsletter erstellt werden. In dem Whitepaper findet man eine Vielzahl von Ideen für die wichtigsten Events  des Jahres, unter anderem verschiedene Feiertage in Deutschland. Insgesamt gibt es 24 E-Mail-Marketing-Kampagnen inklusive eines Kampagnen-Kalenders, der direkt in den eigenen Kalender integriert werden kann. So sind die wichtigsten Anlässe stets im Blick und die E-Mail Kampagnen können rechtzeitig gestartet werden. Zusätzlich gibt es ein Special zur Erstellung von Event-Mailings und Newslettern bei Launches, Relaunches und Product Releases. Auf geht’s!

Video: Email Marketing Tipps – Höhere Öffnungsraten und bessere Ergebnisse

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Online Marketing Tag 2015 in Wiesbaden https://www.martingonev.de/online-marketing-tag-2015-wiesbaden/ https://www.martingonev.de/online-marketing-tag-2015-wiesbaden/#respond Tue, 08 Jul 2014 15:22:18 +0000 http://gemdev.martingonev.de/?p=9074   Der Online Marketing Tag 2015 in Wiesbaden – das exklusive Get-together führender Experten & Entscheider der Online-Marketing Branche. Online...

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Der Online Marketing Tag 2015 in Wiesbaden – das exklusive Get-together führender Experten & Entscheider der Online-Marketing Branche.
Online Marketing ist mittlerweile ein Muss für jedes Unternehmen, das auch in den nächsten Jahren noch erfolgreich sein möchte. Tatsächlich besteht die Praxis des Online Marketings aber aus vielen unterschiedlichen Teildisziplinen, bei denen kaum der Überblick zu behalten ist.

 

Neben der Beschäftigung von externen Agenturen kann es sinnvoll sein, sich auch selbst in diesem Bereich weiterzubilden, um z.B. die Arbeit der eigenen Dienstleister zu hinterfragen, zu verstehen und zu verbessern. Um sich einen besseren Einblick in die zahlreichen Disziplinen des Online Marketings zu verschaffen, eignen sich Konferenzen wie der Online Marketing Tag 2015 in Wiesbaden.

 

Mit der ersten Veranstaltung dieser Art in Wiesbaden versucht der Veranstalter ein Wissensvakuum in der Landeshauptstadt zu schließen und national bekannte Speaker in die Stadt zu holen, um von den Besten lernen zu können. Neben acht hochwertigen Vorträgen können die Besucher auch eines der zahlreichen Workshop-Angebote nutzen, um Ihre Kenntnisse auf den neusten Stand zu bringen. Am 04.09.2015 öffnet der traditionsreiche Schlachthof in Wiesbaden seine Pforten und genau an der Stelle, an der normalerweise coole Rock- oder Punkbands die Menge toben lassen, werden erfolgreiche Online Marketing Experten Ihr Wissen zum Besten geben.

 

Die Speakerauswahl des ersten Online Marketing Tags in Wiesbaden ist prominent besetzt. Neben Thomas Hutter („ Facebook als Sales Channel“), Mirko Lange („Strategisches Content Marketing“), Nico Zorn („Email Marketing“) und Sepita Ansari („Conversion driven Social Media – Geht das überhaupt?“) werden auch viele in der Region bekannte Onliner vor Ort sein und für ein fachlich anspruchsvolles und hochwertiges Event sorgen.

 

Weitere Vortragsthemen auf dem Online Marketing Tag 2015 sind:

  • E-Recruiting – Active Sourcing & Digitale Netzwerke
  • Wie Online Werbung wirkt – So beeinflussen Sie das Kaufverhalten Ihrer Online-Kunden
  • Digitalisieren Sie Ihr Unternehmen (Fachbeitrag finden Sie hier)
  • Management-Reporting im Mittelstand
  • Psychologische Effekte im Marketing

 

Nach Ablauf der all inclusive-Veranstaltung kommen die ausdauernden Veranstaltungsteilnehmer im Nachhinein auf der After-Event-Party im 60/40 – die Schlachthof-„Kneipe“ – zusammen und verarbeiten den Tag bzw. lassen ihn bei guter Musik und viel Networking ausklingen.

 

Der Online Marketing Tag 2015 richtet sich an Marketing-Verantwortliche und Online-Marketer aus ganz Deutschland. Zu beachten ist noch, dass die Teilnehmerzahl in den ohne Zusatzkosten angebotenen Workshops limitiert ist. Insgesamt stehen ca. 300 Plätze zur Verfügung und die Zuteilung erfolgt nach dem Prinzip „first come – first serve“. Wer sich also schon früh zum Event anmeldet, hat entscheidende Vorteile bei der Vergabe der begehrten Workshop-Plätze seinen jeweils gewünschten Workshop-Platz zu sichern.

 

Der Online Marketing Tag ist der optimale Ort, um sein Wissen zu vertiefen, das Netzwerk zu pflegen und neue Kontakte zu generieren.

 

Informationen zum Online Marketing Tag 2015 auf einen Blick:

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