Suchmaschinenoptimierung SEO https://www.martingonev.de/category/suchmaschinenoptimierung/ SEO, SEA, Social Media & Co. Sat, 20 Jan 2024 18:14:57 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.4.4 https://www.martingonev.de/wp-content/themes/thegem/images/favicon.ico Suchmaschinenoptimierung SEO https://www.martingonev.de/category/suchmaschinenoptimierung/ 32 32 Wie lange dauert SEO? Ein realistischer Zeitrahmen für den Erfolg https://www.martingonev.de/wie-lange-dauert-seo/ https://www.martingonev.de/wie-lange-dauert-seo/#respond Sat, 20 Jan 2024 10:50:27 +0000 https://www.martingonev.de/?p=12537 Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein entscheidender Faktor für den Online-Erfolg, aber wie lange dauert es tatsächlich, bis man Ergebnisse sieht? Diese...

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Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist ein entscheidender Faktor für den Online-Erfolg, aber wie lange dauert es tatsächlich, bis man Ergebnisse sieht? Diese Frage beschäftigt viele Unternehmer und Website-Betreiber. In diesem Artikel werden wir die wichtigsten Fragen zur Zeitspanne, die SEO benötigt, beantworten.

Frage 1: Wie lange dauert es, bis sich SEO-Ergebnisse sehen lassen?

Die Zeit, die benötigt wird, um SEO-Ergebnisse zu sehen, kann variieren. In der Regel dauert es jedoch einige Monate, bis Veränderungen in den Suchmaschinen-Rankings sichtbar werden. Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Wettbewerbsnische, der aktuellen Website-Qualität und den angewandten SEO-Strategien.

Je nach Konkurrenz und Thema kann es in einzelnen Fällen wenige Tage, Wochen oder Monate brauchen bis Ergebnisse sichtbar werden. In der Regel sind es jedoch eher Monate und manchmal auch Jahre.

Gutes SEO ist also langfristig ausgelegt und fruchtet in der Regel nach 1-2 Jahren richtig. Dafür ist es nachhaltiger und langfristig gesehen meist preiswerter als SEA.

Bei der Konkurrenz und der Beliebtheit von häufig gesuchten Suchbegriffen kann es auch gar nicht anders funktionieren, da so gut wie jeder Websitebetreiber „kostenfreie“ Klicks möchte und mehr oder weniger regelmäßig etwas dafür tut.

In den ersten Screenshots weiter unten sehen Sie drei bekannte Website-Beispiele, die gutes SEO betreiben und die Entwicklung der Sichtbarkeitskurven über die Jahre. Schwankungen nach oben oder unten sind hier auch nicht ungewöhnlich, der langfristige Trend ist wichtig.

 

seo-sichtbarkeitskurve

 

aboutyou-sichtbarkeitskurve-seo

Das haben diese Websites natürlich nur durch stetige Optimierung und regelmäßige Umsetzung von Maßnahmen über Jahre hinweg erreicht. In wenigen Monaten lassen sich solche Ergebnisse natürlich nicht erreichen. Der Vorteil an gutes SEO im Vergleich zu bezahlten Ads ist, dass mit der Zeit mit gleichem oder ähnlichem Aufwand der Traffic steigt und nicht nur wenn das Budget erhöht wird.

Sie können hier auch ein paar weitere Infos über das Thema abrufen, um sich ein besseres Bild zu machen:

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=wie+lange+braucht+seo

Im nächsten Screenshot sehen Sie ein Beispiel aus unserem Portfolio und was innerhalb von einem Jahr möglich und realistisch ist. In diesem Fall über 60% Zuwachs des organischen Traffics. Damit konnte der Shop-Betreiber das SEA Budget ohne Abstriche halbieren und eine höhere Rentabilität erreichen.

seo-traffic

 

Natürlich dürfen wir und auch sonst niemand bestimmte SEO Ergebnisse versprechen, da niemand einen Einblick in den Algorithmus hat. Bisher konnten wir jedoch in praktisch allen Fällen, bei Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen, in spätestens einem Jahr merkliches Wachstum erreichen und nach 2-3 Jahren meist signifikantes Wachstum.

Zum ordentlichen SEO gehört natürlich auch regelmäßige PR Arbeit, um Backlinks und Erwähnungen auf anderen Websites zu generieren. Dieser Punkt ist noch komplett offen.

Es lässt sich nicht immer genau vorhersagen, wie lange es dauert, bis SEO Früchte trägt, bevor wir mit der Arbeit beginnen. Allerdings können wir eine sehr fundierte Schätzung aufgrund bestimmter Variablen abgeben. Im Laufe der Zeit können Sie dann eine bessere Vorstellung davon bekommen, wie lange es in Ihrem speziellen Bereich im Vergleich zu Ihren Konkurrenten dauern kann.

Da SEO ein langfristiges Unterfangen ist, ist es sehr empfehlenswert relevante Keywords auf mögliche Conversion Rates abzutasten. Das lässt sich am besten mit Google Ads und/oder Microsoft Ads Kampagnen bewerkstelligen. Damit lässt sich auch gut die Zeit bis zu den ersten SEO-Erfolgen überbrücken, denn relevanten Kundenanfragen lassen sich mit SEA Maßnahmen bereits in den ersten Tagen erzielen. Sprechen Sie uns an und lassen Sie sich unverbindlich beraten.

Frage 2: Warum dauert SEO so lange?

SEO ist ein langfristiger Prozess, der darauf abzielt, organischen Traffic aufzubauen und die Sichtbarkeit in den Suchmaschinen zu erhöhen. Die Zeit, die benötigt wird, ergibt sich aus der Notwendigkeit, qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen, Backlinks aufzubauen und die On-Page-Optimierung durchzuführen. Suchmaschinen wie Google benötigen Zeit, um Veränderungen in den Rankings zu erfassen und zu bewerten.

Frage 3: Welche Faktoren beeinflussen die Dauer des SEO-Erfolgs?

  • Wettbewerb: In stark umkämpften Nischen kann es länger dauern, um gute Rankings zu erreichen.
  • Inhaltsqualität: Hochwertige, relevante Inhalte können das Ranking schneller verbessern.
  • Backlinks: Der Prozess des Backlink-Aufbaus kann Zeit in Anspruch nehmen.
  • Website-Technik: Technische Probleme auf der Website sollten behoben werden, um SEO-Erfolge zu beschleunigen.
  • Investierter Aufwand

Frage 4: Welche Ergebnisse kann Ich in den ersten Monaten erwarten?

In den ersten Monaten konzentriert sich SEO oft auf die technische Optimierung und das Erstellen von hochwertigen Inhalten. Während dieses Zeitraums können Sie Verbesserungen in der Indexierung und möglicherweise in den Rankings für weniger wettbewerbsintensive Keywords sehen.

Frage 5: Ab wann kann Ich Top-Rankings erwarten?

Top-Rankings für hoch umkämpfte Keywords erfordern Geduld und kontinuierliche Anstrengungen. In der Regel dauert es Monate bis Jahre, bis Top-Rankings erreicht werden, abhängig von der Nische und der Konkurrenz.

Frage 6: Wie lässt sich der SEO-Prozess beschleunigen?

Um den SEO-Prozess zu beschleunigen, sollten Sie auf qualitativ hochwertigen Content setzen, den technischen Aspekt Ihrer Website optimieren und eine effektive Backlink-Strategie verfolgen. Ein gut durchdachter Ansatz und die Verwendung von SEO Tools zur Überwachung und Analyse können ebenfalls hilfreich sein.

Die 80/20 Regel: Egal, ob wir über Rankingfaktoren, Keywordrecherche, Backlinks, Content oder Seitenstruktur reden, es gibt immer schier endlos viele Techniken, Strategien und Feinheiten. Anstatt dabei in ein nicht endendes Kaninchenloch zu fallen, vermitteln wir Ihnen zu all diesen Themen immer den 80/20 Ansatz, sodass Sie immer das größtmögliche Ergebnis bei überschaubarem Arbeitseinsatz bekommen.

Frage 7: Wird Künstliche IntelligenZ (KI) SEO bald überflüssig machen?

Die häufigste Frage, die wir in den letzten Monaten gestellt bekamen, lautet: Wird künstliche Intelligenz SEO bald überflüssig machen? Gerne beantworten wir diese Frage etwas ausführlicher.

Es ist klar ersichtlich, dass künstliche Intelligenz (KI) einen Einfluss auf die Suchmaschinenoptimierung haben wird. Aus unserer Sicht gibt es bereits zwei Entwicklungen, die sich abzeichnen:

  1. In der Zukunft wird KI in die Google-Suche integriert, was dazu führen wird, dass sich die Suchergebnisse in gewisser Hinsicht verändern.
  2. KI ist ein Werkzeug, das für die SEO-Arbeit genutzt werden kann und sollte.

Die Auswirkungen dieser Entwicklungen bleiben abzuwarten, aber wir möchtem dennoch einen Blick in die Zukunft werfen.

Lassen Sie uns die Vor- und Nachteile von KI im Bereich SEO genauer betrachten.

Vorteile:

  • Langweilige und sich wiederholende Aufgaben können automatisiert werden.
  • Rechtschreib- und Kommafehler können leicht erkannt und korrigiert werden.
  • Ideen und Inspirationen für neue Blog-Beiträge können generiert werden.
  • Neue Keyword-Ideen lassen sich leicht identifizieren.
  • Unterstützung bei der Optimierung von Beitragstiteln und Meta-Beschreibungen.
  • Einsatz von Tools wie ChatGPT zur Erledigung bestimmter Aufgaben, z.B. das Erstellen emotionaler Überschriften.

Nachteile:

  • Die Antworten und Ergebnisse von KI-Tools wie ChatGPT sind nicht immer korrekt und sollten manuell überprüft werden.
  • Von ChatGPT erstellte Texte sind generisch und oberflächlich, was sich negativ auf Google-Rankings auswirken kann.
  • Die Ratschläge bei der Analyse von Webseiten durch ChatGPT sind allgemein gehalten und erfordern weiterhin menschliches Gespür und Einschätzungsvermögen.
  • Die rechtliche Situation bezüglich der Verwendung von KI-generierten Texten ist noch nicht abschließend geklärt.

Im Bereich SEO können KI-Tools wie ChatGPT sicherlich hilfreich sein, jedoch ist eine kritische Überprüfung der Informationen unerlässlich, um möglichen Unsinn zu vermeiden.

Wie kann künstliche Intelligenz jedoch die Google-Suche und die Suchergebnisse beeinflussen?

Ein Beispiel verdeutlicht dies: Bei herkömmlichen Suchanfragen könnte jemand nach Barcelona und Valencia suchen, während eine “KI-Suchanfrage” gezielter nach den besten drei Sehenswürdigkeiten mit Kind in beiden Städten und dem Preisniveau fragen könnte.

Obwohl KI Zeit sparen kann, würden die meisten Nutzer sich nicht vollständig auf die Antwort verlassen. Die manuelle Überprüfung der Informationen, möglicherweise durch eine weitere Google-Suche, bleibt essentiell.

Es gibt zwei potenzielle Gefahren für Google:

  1. Lange Ladezeiten.
  2. Falsche Informationen.

Um zufriedene Nutzer zu gewährleisten, muss Google schnell und präzise bleiben. Zudem sind falsche Informationen auf Webseiten ein Risiko, da sie zu Unzufriedenheit führen können.

Google verdient hauptsächlich durch bezahlte Google Ads Anzeigen Geld. Um dies sicherzustellen, müssen die Nutzer stets das bestmögliche Suchergebnis erhalten. Daher bleibt die Rolle der Webseitenbetreiber, Blogger und Content-Ersteller weiterhin entscheidend.

Zusammenfassend wird KI SEO nicht überflüssig machen. Qualitativ hochwertiger Content, der SEO-optimiert ist, wird immer sichtbar und relevant für die Zielgruppe sein. Trotz möglicher Veränderungen im Suchverhalten bleibt die Bedeutung von Inhalten und “Content-Erstellern” bestehen.

Innovationen und Veränderungen gehören zum Geschäft, aber letztendlich kehren wir oft zum Tagesgeschäft zurück. Daher ist es ratsam, ruhig zu bleiben, sich den Entwicklungen zu öffnen und sie im gesunden Maße für eigene Zwecke zu nutzen.

Fazit: Geduld und Beharrlichkeit sind der Schlüssel zum SEO-Erfolg

SEO ist ein langfristiger Prozess, der Geduld und kontinuierliche Anstrengungen erfordert. Die Dauer des Erfolgs hängt von vielen Faktoren ab, aber der langfristige Nutzen in Form von mehr organischem Traffic und höheren Rankings ist die Mühe wert. Mit einer klaren Strategie und Ausdauer können Sie langfristige SEO-Erfolge erzielen.

Abschließende Gedanken: SEO ist kein schneller Erfolg, sondern eine langfristige Investition in die Online-Sichtbarkeit. Es ist wichtig, realistische Erwartungen zu haben und sich auf die langfristigen Vorteile von SEO zu konzentrieren. Mit einer klugen Herangehensweise und der Bereitschaft, die notwendige Arbeit zu leisten, können wir im Laufe der Zeit beeindruckende Ergebnisse erzielen.

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Effektives Suchmaschinenmarketing in Krisenzeiten https://www.martingonev.de/effektives-suchmaschinenmarketing-krisenzeiten/ https://www.martingonev.de/effektives-suchmaschinenmarketing-krisenzeiten/#comments Tue, 29 Aug 2023 09:08:48 +0000 https://www.martingonev.de/?p=12413 In Zeiten von Krisen und Marktunsicherheit ist es für Ihr Unternehmen besonders wichtig, alle Marketingbemühungen strategisch zu planen, um Kosten...

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In Zeiten von Krisen und Marktunsicherheit ist es für Ihr Unternehmen besonders wichtig, alle Marketingbemühungen strategisch zu planen, um Kosten zu sparen und gleichzeitig Ihre Sichtbarkeit und Ihre Reichweite aufrechterhalten oder sogar steigern zu können. Im folgenden Beitrag finden Sie einige erprobte Empfehlungen um effektives Suchmaschinen-Marketing zu betreiben, während sie Ihr Budget im Auge behalten und den ROI steigern.

Grundlegende Empfehlungen

  1. Priorisieren Sie Ihre Zielgruppen: Identifizieren Sie Ihre wichtigsten Zielgruppen und konzentrieren Sie Ihre Marketingbemühungen auf sie. Das ermöglicht es Ihnen, Ihre Ressourcen gezielter einzusetzen und bessere Ergebnisse zu erzielen.
  2. Intensive Performance-Monitoring: Nutzen Sie Analysetools, um die Leistung Ihrer Online-Marketing-Aktivitäten zu überwachen. Identifizieren Sie, welche Strategien am besten funktionieren, und passen Sie Ihre Pläne entsprechend an.
  3. Suchmaschinenoptimierung (SEO): Optimieren Sie Ihre Website für Suchmaschinen, um organischen Traffic zu erhöhen. SEO kann langfristig zu kostengünstigen Ergebnissen führen, da es dazu beiträgt, dass Ihre Website in den Suchergebnissen besser rankt.
  4. Content Marketing: Investieren Sie in hochwertiges Content Marketing. Das Erstellen von informativen Blog-Posts, Videos, Infografiken und anderen Inhalten kann dazu beitragen, Ihre Marke zu stärken und organischen Traffic auf Ihre Website zu lenken. Mehr dazu weiter im Beitrag
  5. Krisenkommunikation: Passen Sie Ihre Marketingbotschaften an die aktuelle Krise an und zeigen Sie Empathie. Transparente und hilfreiche Kommunikation kann das Vertrauen Ihrer Kunden stärken.
  6. Testen und Anpassen: Seien Sie bereit, Ihre Strategien regelmäßig zu überprüfen und anzupassen. In Zeiten von Marktunsicherheit ändern sich die Marktbedingungen oft schnell, und es ist wichtig, flexibel zu bleiben.
  7. Langfristige Vision: Denken Sie langfristig. Wenn möglich, planen Sie Ihre Marketingstrategie so, dass sie nicht nur kurzfristige Gewinne, sondern auch langfristige Kundenbeziehungen unterstützt.

Denken Sie daran, dass jede Krise und jede Branche einzigartig ist. Es ist wichtig, Ihre Marketingstrategien an die spezifischen Bedingungen anzupassen und sich an Veränderungen anzupassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Kostenbewusstes Marketing erfordert strategisches Denken und die Fähigkeit, sich auf das zu konzentrieren, was am besten für Ihr Unternehmen funktioniert.

Kosteneffiziente SEA Kampagnen umsetzen

Niedrige Klickkosten in Zeiten von Marktunsicherheiten sind von entscheidender Bedeutung, da sie dazu beitragen können, die finanzielle Stabilität und Widerstandsfähigkeit Ihres Unternehmens zu gewährleisten.

In Zeiten von Krisen und Marktunsicherheiten neigen viele Unternehmen dazu, ihre Marketingbudgets zu reduzieren, um Kosten zu sparen und ihre finanzielle Gesundheit zu schützen. In diesem Kontext wird Suchmaschinenmarketing (SEM) mit Plattformen wie Google Ads und Microsoft Ads zu einer besonders wichtigen Ressource, da es Ihnen ermöglicht, gezielten Traffic zu generieren und potenzielle Kunden anzusprechen, ohne große Marketingausgaben zu tätigen. Das Hauptziel besteht darin, kosteneffiziente Kampagnen zu führen, die einen hohen Return on Investment (ROI) bieten.

Die Senkung der Klickkosten in SEM-Kampagnen spielt eine Schlüsselrolle in dieser Strategie aus mehreren Gründen:

  1. Budgetschonung: Niedrigere Klickkosten bedeuten, dass Sie Ihre Budgets effizienter nutzen können. Weniger Kosten pro Klick ermöglichen es, mehr potenzielle Kunden zu erreichen, ohne das Budget zu sprengen.
  2. Ressourcenoptimierung: In unsicheren Zeiten ist die Ressourcenoptimierung entscheidend. Durch die Senkung der Klickkosten können Sie sicherstellen, dass Sie das Beste aus Ihren SEM-Investitionen herausholen.
  3. Erhalt der Sichtbarkeit: Trotz Budgetkürzungen müssen Sie in der Lage sein, Sichtbarkeit aufrechtzuerhalten, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Niedrige Klickkosten ermöglichen es, weiterhin Anzeigen zu schalten und potenzielle Kunden anzusprechen.
  4. Messbarkeit und ROI: Die Überwachung und Optimierung von Klickkosten ist entscheidend, um den tatsächlichen Wert einer SEA-Kampagne zu messen. Sie können dadurch besser verstehen, wie viel sie für jeden erzielten Umsatz oder jede Conversion ausgeben.
  5. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit: Mit niedrigeren Klickkosten haben Sie die Flexibilität, Ihre SEA-Strategie je nach Marktbedingungen anzupassen. Sie können leichter auf Änderungen in der Nachfrage und im Wettbewerb reagieren.
  6. Längerfristige Widerstandsfähigkeit: Die Fähigkeit, kosteneffizientes SEA zu betreiben, trägt zur langfristigen Widerstandsfähigkeit eines Unternehmens bei. Wenn Krisen überstanden sind und der Markt sich erholt, können Sie Ihre Marketingausgaben wieder erhöhen, ohne dass Ihre Marke an Sichtbarkeit verliert.

Zusammengefasst ist die Senkung der Klickkosten in SEM-Kampagnen in Zeiten von Marktunsicherheiten ein strategischer Schritt, um die finanzielle Gesundheit Ihres Unternehmens zu schützen und gleichzeitig den Kontakt zu Kunden aufrechtzuerhalten. Es ermöglicht Ihen, Ihre Marketingressourcen effizienter einzusetzen und die langfristige Widerstandsfähigkeit zu stärken, während Sie sich an veränderte Marktbedingungen anpassen.

10 Möglichkeiten zur Klickkosten (CPC) Senkung

Suchmaschinenmarketing (SEM) mit Google Ads und Microsoft Ads ist eine effektive Möglichkeit, gezielten Traffic auf Ihre Website zu lenken. Hier sind einige Strategien, um die Klickkosten zu reduzieren und Ihre SEM-Kampagnen effizienter zu gestalten:

1. Keyword-Optimierung:

  • Führen Sie eine gründliche Keyword-Recherche durch, um die relevantesten und kosteneffizientesten Keywords für Ihre Zielgruppe zu identifizieren.
  • Verwenden Sie Keywords mit niedrigerem Wettbewerb und einem guten Suchvolumen, um Ihre Kosten pro Klick (CPC) zu senken.
  • Überwachen und analysieren Sie regelmäßig die Leistung Ihrer Keywords und passen Sie Ihre Liste entsprechend an.

2. Google Ads Keyword Qualitätsfaktor verbessern:

  • Der Qualitätsfaktor ist ein wichtiger Faktor bei der Festlegung der Klickkosten. Verbessern Sie die Qualität Ihrer Anzeigen, Keywords und Zielseiten, um einen höheren Qualitätsfaktor zu erzielen.
  • Stellen Sie sicher, dass Ihre Anzeigen relevante und ansprechende Werbetexte haben, die den Erwartungen der Suchenden entsprechen.
  • Optimieren Sie Ihre Zielseiten, um eine gute Benutzererfahrung zu bieten und sicherzustellen, dass die Informationen und Keywords auf der Seite den Suchanfragen entsprechen. Die wichtigsten Keywords sollten im Content als auch in den Überschriften vorkommen.

3. Regelmäßig Negative Keywords hinzufügen:

  • Identifizieren Sie regelmäßig Keywords, die zu irrelevantem Traffic führen oder zu hohe Klickkosten verursachen, und fügen Sie sie als negative Keywords hinzu. Dadurch wird Ihre Anzeige für diese Suchanfragen nicht mehr angezeigt.
  • Negative Keywords können dazu beitragen, Ihr Budget für relevante Suchanfragen zu optimieren.

4. Geografisches Targeting:

  • Beschränken Sie Ihre Anzeigen auf bestimmte geografische Regionen, in denen Ihre Zielgruppe tatsächlich ansässig ist oder in denen Sie Ihr Geschäft betreiben.
  • Reduzieren Sie die Gebote für Regionen mit weniger Potential und niedrigeren Kaufraten.

5. Tages- und Zeitplanung:

  • Analysieren Sie die Leistung Ihrer Anzeigen zu verschiedenen Tageszeiten und Tagen der Woche. Passen Sie Ihr Budget und Ihre Gebote an, um Ihre Anzeigen während der Zeiten mit höherem Konversionspotenzial zu schalten.
  • Dies kann dazu beitragen, unnötige Klickkosten während schlechter performender Zeiten zu vermeiden.
  • Im B2B Bereich ist es meistens sinnvoll die Gebote außerhalb von normalen Geschäftszeiten um 20-50% zu senken.

6. Anzeigenerweiterungen nutzen:

  • Nutzen Sie Anzeigenerweiterungen wie Sitelink-Erweiterungen, Anruf-Erweiterungen und Standort-Erweiterungen, um mehr Informationen und Handlungsoptionen in Ihren Anzeigen bereitzustellen. Dies kann die Klickrate (CTR) erhöhen und die Qualität Ihrer Anzeigen verbessern.

7. Konkurrenzanalyse:

8. Budgetüberwachung und Priorisierung:

  • Verfolgen Sie Ihr Budget sorgfältig und passen Sie es entsprechend der Performance Ihrer Kampagnen an. Setzen Sie Prioritäten für die besten Performing-Kampagnen und -Anzeigen.

9. Experimentieren und Testen:

  • Führen Sie A/B-Tests durch, um verschiedene Anzeigentexte, Gebote und Zielseiten zu vergleichen. Dies hilft Ihnen dabei, herauszufinden, welche Elemente die besten Ergebnisse erzielen.

10. Conversion-Tracking einrichten:

  • Conversion Tracking ist eine Möglichkeit, den Erfolg der Google Ads-Kampagnen zu messen, indem die Aktionen von Besuchern Ihrer Website nach dem Klicken auf Ihre Anzeigen verfolgt werden. Diese Informationen können verwendet werden, um Ihre Google Ads-Kampagnen zu verbessern und mehr Conversions zu erzielen. Stellen Sie sicher, dass Sie ein vollständiges Conversion-Tracking eingerichtet haben, um den tatsächlichen Wert Ihrer Anzeigenkampagnen zu messen. Dadurch können Sie Ihre Ausgaben besser steuern und sich auf Keywords und Anzeigen konzentrieren, die tatsächlich Conversions generieren.
  • Hochperformante Keywords und Anzeigen identifizieren: Conversion Tracking kann Ihnen dabei helfen, festzustellen, welche Keywords und Anzeigen die meisten Conversions generieren. Diese Informationen können verwendet werden, um Ihr Budget für die effektivsten Kampagnen zuzuweisen.
  • Ihre Gebote optimieren: Conversion Tracking kann Ihnen dabei helfen, Ihre Gebote so zu optimieren, dass Sie nur für Klicks bezahlen, die wahrscheinlich zu einer Conversion führen. Dies kann Ihnen Geld sparen und Ihre ROI verbessern.
  • Ihre ROI verfolgen: Conversion Tracking kann Ihnen dabei helfen, Ihre ROI zu verfolgen, damit Sie sehen können, wie viel Sie für Google Ads ausgeben und wie viel Sie im Gegenzug zurückbekommen. Diese Informationen können Ihnen bei der Entscheidungsfindung über Ihr Werbebudget helfen.
  • Ihre Website verbessern: Conversion Tracking kann Ihnen dabei helfen, festzustellen, welche Seiten auf Ihrer Website am effektivsten sind, um Besucher zu konvertieren. Diese Informationen können verwendet werden, um das Design und den Inhalt Ihrer Website zu verbessern, um mehr Besucher anzuziehen und mehr Leads zu konvertieren.
  • Wenn Sie mit Conversion Tracking und Conversion Optimierung beginnen möchten, haben wir ein Team von Experten, die Ihnen bei der Einrichtung in einem Webmeeting helfen können. Kontaktieren Sie uns.

Bonus-Tipp: Seien Sie vorsichtig bei der Verwendung von “Smart-Bidding” und automatischen Geboten in Ihren SEA-Kampagnen. Erfahrungsgemäß führen diese oft zu höheren Klickkosten für dieselben Keywords! Bevor Sie sogenannte Smart-Kampagnen und automatische CPCs einsetzen, empfehlen wir, dies in separaten Kampagnen zu testen und Gebotsbeschränkungen festzulegen. Wenn Sie in Ihren Kampagnen Smart-Bidding nutzen möchten, aufgrund bewährter Ergebnisse, vermeiden Sie den Einsatz von weitgehend passenden Keywords, um Streuverluste zu minimieren.

Indem Sie diese Strategien implementieren und Ihre SEA-Kampagnen regelmäßig überwachen und optimieren, können Sie Ihre Klickkosten reduzieren und eine effiziente Online-Marketing-Strategie entwickeln. Führen Sie die Veränderungen schrittweise durch und beobachten Sie die Auswirkungen auf die Performance Ihrer Kampagnen sorgfältig.

Setzen Sie auf langfristiges Content Marketing

Content Marketing entfaltet seine Wirkung langfristig – weit über kurzfristige Krisen hinaus.

Im Gegensatz zu klassischen, sofort verkaufsfördernden Werbemaßnahmen wie Anzeigen oder Werbespots, die eher kurzfristige Wirkungen erzielen, zeichnet sich Content Marketing durch seine langfristige Ausrichtung aus. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, langanhaltende Effekte zu erzielen. Daher eignet sich Content Marketing hervorragend dazu, Verbraucher für ein bestimmtes Thema zu sensibilisieren, Bedürfnisse zu wecken oder sogar ein Problembewusstsein zu schaffen. Es ist wichtig, immer wieder inhaltliche Anker zu setzen, damit der Verbraucher, wenn er schließlich bereit ist zu kaufen – und dies kann Wochen oder Monate später sein – Ihr Unternehmen oder Ihr Produkt immer noch im Blick hat.

Content Marketing und SEO (Suchmaschinenoptimierung) sind eng miteinander verknüpft und können sich gegenseitig unterstützen. Hier sind einige konkrete Möglichkeiten, wie Content Marketing im Bereich SEO umgesetzt werden kann:

  1. Keyword-Recherche: Beginnen Sie mit der Recherche nach relevanten Keywords für Ihre Branche und Ihr Unternehmen. Verwenden Sie Tools wie den Google Keyword Planner oder Ahrefs, um nach Keywords mit hohem Suchvolumen und niedrigem Wettbewerb zu suchen.
  2. Qualitativ hochwertige Inhalte erstellen: Erstellen Sie hochwertige, informative und relevante Inhalte, die auf die ausgewählten Keywords abzielen. Dies können Blog-Beiträge, Artikel, Videos, Infografiken oder andere Arten von Inhalten sein. Auch Glossare und Lexikons in denen Sie wichtige Begriffe aus Ihrer Branche erläutern eigenen sich sehr gut für Content Marketing und vor allem für den Linkaufbau, da solche nicht kommerziellen Inhalte von Websitebetreibern freiwillig verlinkt werden. Hier im Beispiel unser Backlinkaufbau-Glossar.
  3. On-Page-Optimierung: Optimieren Sie Ihre Website-Seiten für Suchmaschinen, indem Sie die ausgewählten Keywords in den Titeln, Überschriften, Meta-Beschreibungen und im Text selbst verwenden. Stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte gut strukturiert sind und leicht verdaulich sind.
  4. Interne Verlinkung: Verwenden Sie interne Verlinkung, um auf relevante Seiten innerhalb Ihrer Website zu verweisen. Dies hilft Suchmaschinen, die Struktur Ihrer Website zu verstehen und den Nutzern, verwandte Inhalte zu finden.
  5. Backlinks aufbauen: Erstellen Sie Inhalte, die von anderen Websites verlinkt werden wollen. Dies kann durch Outreach-Aktivitäten, Gastbeiträge oder die Erstellung von Inhalten mit hoher Viralität erreicht werden.
  6. Aktualisierung von Inhalten: Halten Sie Ihre Inhalte aktuell und relevant. Aktualisieren Sie alte Blog-Beiträge oder Artikel, um sicherzustellen, dass sie weiterhin nützlich sind.
  7. Lokale SEO: Wenn Ihr Unternehmen lokal tätig ist, optimieren Sie Ihre Inhalte für lokale Suchanfragen, indem Sie Standortinformationen in Ihren Inhalten und Metadaten hinzufügen.
  8. Social Media Promotion: Teilen Sie Ihre Inhalte auf sozialen Medien, um mehr Sichtbarkeit zu erlangen und potenziell mehr Backlinks zu generieren.
  9. Messung und Analyse: Verwenden Sie Tools wie eTracker, Matomo, Google Analytics und Google Search Console, um den Erfolg Ihrer Content-Marketing-Strategie zu überwachen. Passen Sie Ihre Strategie basierend auf den Daten an.

Die Integration von Content Marketing in Ihre SEO-Strategie erfordert Zeit und Engagement, aber es kann zu langfristigem Wachstum und einer besseren Sichtbarkeit in den Suchmaschinenergebnissen führen.  Wenn Sie qualitativ hochwertige und relevante Inhalte erstellen, die nicht nur Suchmaschinen ansprechen, sondern auch die Bedürfnisse und Fragen Ihrer Zielgruppe erfüllen steht Ihrem langfristigen Erfolg nichts mehr im Wege.

Fazit

Gewiss, Wirtschaftskrisen stellen Unternehmen vor enorme Herausforderungen. Doch sie bergen gleichzeitig ungeahnte Gelegenheiten, um gestärkt aus diesen turbulenten Zeiten hervorzugehen. Das Repertoire des Suchmaschinenmarketings eröffnet vielfältige Wege, um diese Potenziale zu erschließen. Bevor Sie also voreilige und unnötige Kosteneinsparungen erwägen, möchten wir Ihnen gerne eine unverbindliche und kostenfreie Beratung anbieten. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie Sie Ihre Kommunikationsziele durch Content und Performance Marketing selbst in dieser Phase erreichen können. Gerade in der gegenwärtigen Situation.

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Häufige Fehler im Backlinkaufbau: So vermeidest du Abstrafungen durch Google und Bing https://www.martingonev.de/fehler-im-backlinkaufbau-abstrafungen-vermeiden/ https://www.martingonev.de/fehler-im-backlinkaufbau-abstrafungen-vermeiden/#respond Fri, 09 Jun 2023 08:43:17 +0000 https://www.martingonev.de/?p=12270 Neben der OnPage Optimierung ist Backlinkaufbau eine essentielle Strategie im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Wenn du deine Website bei Suchmaschinen...

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Neben der OnPage Optimierung ist Backlinkaufbau eine essentielle Strategie im Bereich der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Wenn du deine Website bei Suchmaschinen besser positionieren möchtest, solltest du den Aufbau von Backlinks in Betracht ziehen. Gute und themenrelevante Backlinks von starken Websites können dazu beitragen, das Ranking deiner Website in den Suchergebnissen zu verbessern. Allerdings gibt es einige häufige Fehler, die du beim Backlinkaufbau beachten solltest, um Abstrafungen von Google zu vermeiden. In diesem Artikel werden wir einige dieser Fallstricke beleuchten und dir Tipps geben, wie du sie vermeiden kannst.

Häufige Fragen zum Backlinkaufbau

Was ist Backlinkaufbau?

Beim Backlinkaufbau geht es darum, Backlinks von anderen Websites auf deine eigene Website zu erhalten. Diese Links dienen als Empfehlungen oder Verweise auf deine Inhalte und können das Vertrauen und die Autorität deiner Website in den Augen von Suchmaschinen stärken.

Warum ist der Backlinkaufbau wichtig?

Backlinks sind ein wichtiger Faktor, den Suchmaschinenalgorithmen verwenden, um die Qualität und Relevanz einer Website zu bewerten. Websites mit einer Vielzahl hochwertiger Backlinks haben in der Regel bessere Chancen, in den Suchergebnissen höher zu ranken. Backlinks können den organischen Traffic erhöhen und somit das Wachstum und die Sichtbarkeit deiner Website fördern. Im Bereich des Backlink-Aufbaus gibt es einige Fehler, die vermieden werden sollten, um sicherzustellen, dass Ihre SEO-Bemühungen erfolgreich sind und keine negativen Auswirkungen auf Ihre Webseite haben. Hier sind einige häufige Fehler, die vermieden werden sollten:

Welche Häufgen gibt es beim Backlinkaufbau?

  1. Gekaufte Links: Der Kauf von Backlinks ist eine riskante Praxis, die von Google nicht gerne gesehen wird. Wenn Google feststellt, dass du Links gekauft hast, kannst du mit einer Abstrafung rechnen, die zu einem starken Rückgang des Rankings deiner Website führen kann. Es ist wichtig, natürliche und organische Backlinks zu erhalten, indem du qualitativ hochwertige Inhalte erstellst, die von anderen Websites freiwillig verlinkt werden.
  2. Unnatürliche Linkmuster: Ein plötzlicher Anstieg unnatürlich wirkender Backlinks kann von Google und Co. als Manipulationsversuch angesehen werden. Vermeide es daher, in kurzer Zeit eine große Anzahl von Backlinks zu generieren. Es ist besser, kontinuierlich qualitativ hochwertige Backlinks über einen längeren Zeitraum hinweg aufzubauen.
  3. Schlechte Qualität von Backlinks: Vermeide den Aufbau von zu vielen Backlinks von minderwertigen, spammy oder irrelevanten Webseiten. Solche Backlinks können deiner Webseite mehr schaden, anstatt ihr zu helfen.
  4. Over-Optimierung von Ankertexten: Vermeide übermäßige Verwendung von genau passenden Keywords als Ankertexte für deine Backlinks. Dies kann als unnatürlich angesehen werden und zu einer Abstrafung durch Suchmaschinen führen.
  5. Automatisierter Linkaufbau: Vermeide den Einsatz von automatisierten Tools oder Diensten, um massenhaft Backlinks zu generieren.
  6. Zu viele themenfremde Backlinks: Achte im Backlinkaufbau darauf, dass die Mehrzahl deiner Backlinks von themenrelevanten Websites stammt.
  7. Ignorieren des Backlink-Profils: Überwache dein Backlink-Profil und deine Backlink-Quellen regelmäßig. Wenn du schädliche oder unerwünschte Backlinks entdeckst und einen deutlichen Sichtbarkeitsrückgang festsstellst, ergreife Maßnahmen, um sie zu entfernen oder zu entwerten. (Disavow)

Es ist wichtig, einen nachhaltigen und qualitätsorientierten Ansatz für den Backlink-Aufbau zu verfolgen. Achte darauf, dass deine Backlinks von seriösen Quellen stammen und deine Webseite thematisch relevante und hochwertige Inhalte bietet.

Google hat klare Richtlinien zur Qualität von Backlinks, um sicherzustellen, dass die Suchergebnisse fair und relevant sind. Wenn Google feststellt, dass du gegen diese Richtlinien verstößt, kann deine Website abgestraft werden. Abstrafungen können zu einem erheblichen Rückgang des Rankings führen oder sogar dazu führen, dass deine Website aus dem Google-Index entfernt wird.

Die häufigsten Arten von Abstrafungen im Zusammenhang mit Backlinks sind:

  1. Manuelle Abstrafungen: Google hat ein Team von Qualitätsprüfern, die Websites manuell überprüfen können. Wenn sie feststellen, dass deine Website gegen die Richtlinien verstößt, können sie eine manuelle Abstrafung verhängen. Es ist wichtig, alle oben genannten Fallstricke zu vermeiden, um solche Abstrafungen zu verhindern.
  2. Algorithmische Abstrafungen: Google verwendet komplexe Algorithmen, um Websites zu analysieren und zu bewerten. Wenn dein Backlinkprofil unnatürlich wirkt oder andere Merkmale aufweist, die auf Manipulation hinweisen, kann dein Website-Ranking algorithmisch abgestraft werden. Solche Abstrafungen können dazu führen, dass deine Website in den Suchergebnissen erheblich abrutscht.Irrelevante oder minderwertige Links: Das Ziel des Backlinkaufbaus ist es, qualitativ hochwertige Backlinks von themenrelevanten Websites zu erhalten. Links von Websites mit niedriger Qualität oder ohne thematische Relevanz können deiner Website eher schaden als helfen. Es ist wichtig, relevante und vertrauenswürdige Quellen für Backlinks auszuwählen.

Tipps zur Vermeidung von Abstrafungen

Um Abstrafungen durch Google zu vermeiden und einen gesunden Backlinkaufbau zu gewährleisten, solltest du die folgenden Tipps beachten:

  1. Erstelle hochwertige Inhalte: Erzeuge einzigartige und wertvolle Inhalte, die andere Websites gerne verlinken möchten. Indem du hochwertige Inhalte produzierst, erhöhst du die Chancen, natürliche Backlinks zu erhalten.
  2. Setze auf organischen Linkaufbau: Vermeide den Kauf von Backlinks oder den Austausch von Links in großem Umfang. Konzentriere dich stattdessen auf den organischen Linkaufbau, indem du hochwertige Inhalte erstellst und Beziehungen zu anderen Websites aufbaust.
  3. Wähle relevante Quellen: Stelle sicher, dass die Websites, von denen du Backlinks erhältst, thematisch relevant und vertrauenswürdig sind. Links von qualitativ hochwertigen Quellen haben mehr Gewicht und sind weniger anfällig für Abstrafungen.
  4. Variiere deinen Ankertext: Vermeide es, immer den gleichen Ankertext für deine Backlinks zu verwenden. Verwende eine Vielzahl von relevanten und natürlichen Ankertexten, um die Natürlichkeit deiner Backlink-Profile zu gewährleisten.
  5. Überprüfe regelmäßig dein Backlinkprofil: Führe regelmäßige Überprüfungen deines Backlinkprofils durch, um potenziell schädliche Backlinks zu identifizieren. Wenn du auf schädliche oder unnatürliche Backlinks stößt, entferne sie oder bitte die Webmaster, sie zu entfernen.
  6. Sei vorsichtig bei Linktausch-Anfragen: Wenn andere Websites dich nach einem Linktausch fragen, prüfe sorgfältig, ob sie thematisch relevant und von hoher Qualität sind. Tausche Links nur, wenn es organisch und natürlich ist, und vermeide den Austausch mit minderwertigen Websites.
  7. Vermeide übermäßige Keyword-Optimierung: Achte darauf, dass deine Ankertexte und Linkbeschreibungen nicht übermäßig mit Keywords überladen sind. Verwende natürliche, aussagekräftige Formulierungen, die den Lesern einen Mehrwert bieten.
  8. Baue Backlinks über verschiedene Kanäle auf: Diversifiziere deine Backlink-Quellen, indem du verschiedene Kanäle nutzt, wie zum Beispiel Gastbeiträge, Social-Media-Verlinkungen, Branchenverzeichnisse oder Kooperationen mit anderen Websites. Eine breite Verteilung der Backlinks kann helfen, ein gesundes und natürliches Backlinkprofil aufzubauen. Informiere dich hier über die Outreach-Methode für hochwertigen und natürlichen Linkaufbau.
  9. Linktausch: Der Austausch von Links mit anderen Websites kann ebenfalls riskant sein. Wenn dies in großem Umfang und ohne natürlichen Kontext geschieht, kann es als Manipulationsversuch angesehen werden. Wenn du Links tauschst, achte darauf, dass dies organisch und relevant geschieht.
  10. Versteckte Links und überoptimierte Texte: Das Verstecken von Links in irrelevanten Inhalten oder übermäßig optimierten Texten ist eine Taktik, die von Suchmaschinen als manipulativ angesehen wird. Vermeide es, Links in unauffälligen oder unpassenden Bereichen deiner Website zu platzieren. Links sollten klar sichtbar sein und in einen natürlichen Kontext eingebettet werde

Fazit und Zusammenfassung

Der Backlinkaufbau ist eine effektive Strategie zur Verbesserung des Website-Rankings. Dennoch solltest du die Fallstricke kennen und vermeiden, um Abstrafungen von Google zu verhindern. Achte darauf, hochwertige Backlinks von relevanten und vertrauenswürdigen Quellen aufzubauen, vermeide den Kauf von Links und halte dich an die Richtlinien von Google. Mit einer organischen und nachhaltigen Backlink-Strategie kannst du das Ranking deiner Website verbessern und den langfristigen Erfolg in den Suchergebnissen sichern.

Die Erkennung von “guten” und “schlechten” Backlinks durch Suchmaschinen wird kontinuierlich verbessert. Neue Kriterien wie der Traffic, der über einen bestimmten Backlink generiert wird, spielen eine immer wichtigere Rolle. Wenn ein externer Link Besucher auf eine Webseite bringt, wertet dies auch das Backlinkprofil auf und kann bessere Rankingeffekte erzielen als Backlinks, die wenig oder keinen Traffic generieren. Aus diesem Grund gewinnen Social Media Links zunehmend an Bedeutung, auch wenn sie in der Regel das “nofollow” Attribut enthalten.

Techniken, mit denen man in kurzer Zeit viele Backlinks aufbauen konnte, sind im Jahre 2023 nicht mehr effektiv. Backlink-Building ist mittlerweile eine anspruchsvolle Disziplin im Online-Marketing, die ein strategisches Vorgehen und die Unterstützung des gesamten Unternehmens erfordert.

Das oberste Ziel beim Linkbuilding ist es, eine natürliche Backlinkstruktur über einen längeren Zeitraum aufzubauen oder entstehen zu lassen. Diese sollte Backlinks aus verschiedenen hochwertigen Quellen enthalten. Langfristig sollten die Ziele darauf ausgerichtet sein, nützliche Inhalte für die Besucher bereitzustellen, die von anderen Websites freiwillig verlinkt werden. Die OffPage-Optimierung, eine der zentralen Disziplinen im Suchmaschinenmarketing (SEM = SEO + SEA), geht heute Hand in Hand mit der Conversion-Optimierung, der Usability-Optimierung und dem Social Media Marketing.

Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, freue ich mich, wenn du ihn mit deiner Community auf Facebook, Google+, Twitter  oder in deinem Blog teilst und verlinkst. Wenn du noch offene Fragen oder ergänzende Tipps hast, kannst du gerne einen Kommentar hinterlassen oder mich direkt kontaktieren. Ich werde so schnell wie möglich antworten.

Viel Erfolg beim Aufbau von hochwertigen und starken Backlinks!

PS.: Im nächsten Blogbeitrag stelle ich dir einige interessante Quellen für kostenlose Backlinks vor, von denen du mit Sicherheit profitieren kannst.

Wichtige Begriffe und Definitionen rund um das Thema Backlinkaufbau werden im Linkbuilding SEO Glossar ausführlich und verständlich erklärt!

Titel-Bildquelle: Pixabay / parveender

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Inhaltsverzeichnis

Online Marketing und vor allem die Suchmaschinenoptimierung als eine der wichtigsten Disziplinen, sind mittlerweile Prozesse die tief in die internen Unternehmensabläufe greifen und nur dann einen signifikanten Erfolg verzeichnen können, wenn sie sich mit dem gesamten Marketingkonzept des Unternehmens identifizieren können. Eine reibungslose Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen allen Beteiligten Abteilungen sind die Basis für den Erfolg von Werbekampagnen im Web. Hier müssen ggf. althergebrachte Arbeitsmethoden und Strukturen aufgebrochen und zu einer neuen Einheit verschmolzen werden.

Multi-Channel SEO und Risikostreuung

Aktuell sind Suchmaschinen für die meisten Onlineshop- und Website Betreiber einer der stärksten Traffic und Umsatzkanäle. Der Großteil davon konzentriert sich zudem auf das Suchmaschinenmarketing (SEO & SEA) mit Google, da Nutzer dort derzeit die relevantesten Ergebnisse für ihre Suchanfragen erhalten. Die Abhängigkeit von einem Vertriebskanal kann jedoch ein enormes betriebswirtschaftliches Risiko darstellen. Um dieses Risiko zu minimieren, sollten sich das Online Marketing und vor allem die Suchmaschinenoptimierung (SEO) auf mehreren Kanälen konzentrieren. Online Plattformen wie E-Bay, Amazon, Soziale Netzwerke, Preisvergleichsportale sowie Branchenportale haben alle eine interne Suchmaschine, für die sich eine Optimierung lohnen kann.

Die Marktanteile von anderen Internet Suchmaschinen wie Bing, Yahoo, Fireball und Lycos sind im deutschsprachigen Raum derzeit unter 10% und damit noch sehr gering. Die in März 2014 neu erschienene Suchmaschine QWANT bestätigt jedoch, dass der Suchmaschinenmarkt wächst und die Nachfrage nach Suchmaschinen im Internet nach wie vor hoch ist. Um das betriebswirtschaftliche Risiko zu minimieren, sollten SEO-Experten in Zukunft nicht nur für Google, sondern für alle möglichen Suchmaschinen optimieren können. Ganz aktuell ist derzeit das Thema Amazon SEO.

Keine relevanten Wettbewerber aus Kundensicht

Im Internet als transparente Plattform wo Informationen zu jeder Zeit von jedem Internetanschluss abgerufen werden können, ist es essentiell Vermarktungsstrategien zu etablieren, die Wettbewerber nicht nachahmen können. Anderenfalls wird immer derjenige mit den höheren Ressourcen einen Wettbewerbsvorteil haben. Die Kunst im Bereich SEO liegt z.B. darin, Begriffe/Keywords herauszufiltern, die die Wettbewerber nicht auf dem Radar haben und interne Prozesse zu gestalten, die nicht kopierbar sind. Dazu muss die gesamte Customer Journey analysiert und optimiert werden, von der Bedarfsermittlung bis zum Kaufabschluss müssen die einzelnen Schritte gründlich geplant werden, um einen einfachen, vertrauenserweckenden und angenehmen Kaufprozess zu gestalten. Nur wenn Website Betreiber einzigartige Mehrwerte und Vorteilsversprechen für Ihre Kunden (USP) bieten, können sie auf lange Sicht erfolgreich auf dem Markt bestehen. Die Herausforderung besteht darin, dafür zu sorgen, dass es aus Kundensicht keine relevanten Wettbewerber gibt!

Multimedia wird immer wichtiger für SEO

Das Thema Multimedia nimmt für das Online Marketing und vor allem für die SEO einen immer höheren Stellenwert ein, da durch das Zusammenspiel von Bildern, Videos, Texten und Grafiken für Nutzer Inhalte geboten werden können, die zum längeren Verweilen auf einer Webseite einladen und Suchmaschinen dadurch Signale erhalten, die auf eine für den Nutzer relevante und interessante Webseite hindeuten, die es Wert ist besser in den Suchergebnissen positioniert zu werden. Suchmaschinenbetreiber erweitern und verbessern ihre Suchalgorithmen regelmäßig, um den Suchenden die bestmöglichen Ergebnisse zu liefern. Für Webseitenbetreiber in Branchen mit hoher Konkurrenz, ist es deshalb mittlerweile unabdingbar geworden die eigene Website stetig zu verbessern und zu aktualisieren, um nachhaltig bessere Rankings zu erreichen.

Aufgrund der in rasantem Tempo anwachsenden Datenflut im Internet werden Microdaten immer wichtiger, um Webseiteninhalte für Suchmaschinen auszuzeichnen und das Herstellen von Zusammenhängen zwischen den Daten zu ermöglichen. Webseitenbetreiber die Ihre Inhalte sorgfältig mit zusätzlichen Informationen anreichern, können nicht nur mit höheren Rankings rechnen, sondern durch auffälligere Snippets (Preis- und Verfügbarkeitsinformationen, Sternebewertungen) auch Ihre Klickrate verbessern und mehr Klicks generieren.

Bei allen Optimierungs- und Marketing-Maßnahmen im Internet, sollten immer die Nutzer im Vordergrund stehen, die auch dann kommen, wenn eine Webseite eine Weile nicht auf den vorderen Suchmaschinenplätzen rankt.

Das impliziert auch, dass durch stetige Optimierung der Produkt- und Dienstleistungspalette die Qualität des Angebots steigt und für zufriedene und wiederkehrende Kunden sorgt.

Ganzheitliche Ansätze mit Berücksichtigung der Branche, der Produkte und der Bedarfsgruppe, sind die Basis für erfolgreiche Online Marketing Kampagnen. Nur durch die passende Kombination von mehreren Vertriebskanälen und Disziplinen, die gegenseitigen Synergien freisetzen, kann die Werbung im Internet die nötige Rentabilität gewährleisten und hohe Investitionen rechtfertigen.

Suchmaschinenoptimierung(SEO-Beratung)
Ausblick SEO

Ausblick: Was kommt auf die SEO-Szene zu

Seit der Einführung des Knowledge Graphs der die Standard Suche durch weiterführende Informationen zu Persönlichkeiten, Ereignissen, Sehenswürdigkeiten etc. anreichert, entwickelt sich Google immer mehr zu einer semantischen Suchmaschine und ermöglicht dadurch umfassendere Informationsrecherchen als je zuvor.

Die semantische Suche auf mobilen Geräten wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen und damit die Suchgewohnheiten der Nutzer nachhaltig verändern. In Zukunft wird es immer mehr Gesuche geben die über eine Spracheingabe erfolgen. Für junge Menschen die mit einem Smartphone aufwachsen, ist es mittlerweile nichts Ungewöhnliches mit ihrem Gerät zu sprechen und diesen Befehle zu erteilen, eine Sprachmitteilung per Whatsapp zu versenden oder eine Internetsuche per Spracheingabe zu starten. Das Online Marketing wird sich dadurch nachhaltig verändern und vor neuen und spannenden Herausforderungen gestellt werden.

Webseitenbetreiber und Verantwortliche sollten deshalb immer erst tiefergehend die Bedürfnisse ihrer Kunden analysieren und stärker aus der “Kundensicht denken”, wie Nutzer z.B. nach bestimmten Produkten und Lösungen suchen würden, um anschließen ihre Inhalte darauf auszurichten. Bevor es an die Vermarktung eines Produkts über das Internet geht, sollten folgende Fragen beantwortet werden:

  • Welches Ereignis löst einen Bedarf aus, um nach einer bestimmten Lösung oder einem bestimmten Produkt zu suchen?
  • Welche Absichten haben Nutzer, wenn Sie etwas in einer Suchmaske eingeben?
  • Welche Fragen können Nutzer an Suchmaschinen stellen, um das Gewünschte zu finden? (W-Fragen-Tool)

Um den Nutzern entgegenzukommen, lassen sich dann die Inhalte auf der Website oder im Blog darauf ausrichten.

Beispiel:

Jemand möchte sich selbstständig machen und interessiert sich deshalb für Businesspläne, um Investoren zu überzeugen. Möglicherweise ist dem Suchenden auch (noch) nicht bewusst, dass es Businessplan Vorlagen gibt.

So könnte dann eine Suchanfrage lauten:

  • Wie schreibe ich einen Businessplan?
  • Was beinhaltet ein Businessplan?
  • Businessplan schreiben/erstellen

Die personalisierte Suche ist auf dem Vormarsch

Die personalisierte Suche stellt die Suchmaschinenoptimierer gerade ebenfalls vor ganz neuen Herausforderungen. Es gibt nicht mehr das „Eine“ Ranking. Vor allem Google kann mittlerweile Suchmaschinenergebnisse in Abhängigkeit vom eigenen Suchprofil, den getätigten Sucheinstellungen und dem jeweiligen Standort individualisieren. Informationen aus sozialen Netzwerken und Empfehlungen von Freunden werden immer mehr Gewichtung für die eigenen Suchergebnisse erhalten. Social Search nennt sich dieser Trend, der Usern mehr Macht verleiht, da sie im Endeffekt selbst die Suchergebnisse anderer Nutzer aus Ihren Kreisen/Freundeslisten prägen können.

Die Tatsache, dass ein Großteil der Käufer vor einer Kaufentscheidung Empfehlungen aus dem sozialen Umfeld mehr Vertrauen schenkt als den klassischen Werbemaßnahmen von Herstellern und Händlern, wird diesen Trend noch weiter verstärken. Dem dadurch entstehenden Vorteil von relevanteren Suchergebnissen stehen als Nachteil die Zensur und die schwindende Objektivität gegenüber, die dazu beitragen können, dass Menschen nur die Inhalte konsumieren werden, die Betreiber von Suchmaschinen und sozialen Netzwerken für “richtig” halten.

Durch die rasant steigende Anzahl an Inhalten, Angeboten und der nahezu unbegrenzten Möglichkeiten im World Wide Web wird das Thema Relevanz weiterhin enorm an Bedeutung gewinnen, um in Zukunft höhere Conversion Rates zu erzielen. Karl Kratz beschreibt in seinem Blog die Möglichkeit wie durch Multilayer Landing Pages (dynamische Landing Pages9 Inhalte auf Basis des gewählten Kanals und des jeweiligen Interaktionselements (z.B. Werbebanner) abgestimmt werden können. So können Webseiteninhalte auf Landing Pages beliebig variiert und gezielt auf den individuellen Kontext angepasst werden, abhängig davon ober ein Webshop Besucher durch AdWords, E-Mail, Social Media, Affiliate oder der organischen Suche auf eine Webseite landet.

Internet-der-Dinge
Internet-der-Dinge

Das “Internet der Dinge” wird alles verändern

Die Forschung im Bereich „Internet der Dinge“, eine Welt, in der Computer zunehmend als Geräte verschwinden und durch „intelligente Gegenstände“ ersetzt werden, wird seit Jahren von verschiedenen Einrichtungen betrieben. Durch vernetzte Services sollen in Zukunft diese „intelligenten Geräte“ miteinander koordinieren, unsere Bedürfnisse vorausschauend erkennen und darauf reagieren. Große Konzerne und Onlineanbieter, die die Ressourcen aufbringen, werden in Zukunft auch immer besser über die Bedürfnisse und die Wünsche der Nutzer informiert sein und ihnen zum passenden Zeitpunkt das passende Angebot unterbreiten können.

Ist ein Nutzer mit seinem Smartphone in einem Sozialen Netzwerk angemeldet, kann das Such- und Kaufverhalten jetzt schon personenbezogen ausgewertet und für die Individualisierung von Angeboten genutzt werden. Auch der im Android Betriebssystem integrierte persönliche Assistent Google Now versucht relevante Informationen zu liefern, bevor diese überhaupt angefragt wurden. Höchstwahrscheinlich werden Menschen in Zukunft nicht mehr so häufig selbst nach Informationen, Produkten und Dienstleistungen suchen müssen, denn Vieles was sie wissen müssen und zum Leben „brauchen“, wird ihnen durch Smartphones, Datenbrillen oder eines sonstigen „Wearables“ auf dem Servierteller präsentiert.

SEO Trends:

Die Zukunft der Suchergebnisse können wir schon heute auf Smartphones sehen: alle wichtigen Suchergebnisseiten-Features der letzten Jahre wurden zuerst in den mobilen Suchergebnissen ausgespielt um dann erst später, mit teils langer Verzögerung auch in den Desktop-Suchergebnissen zu landen.

Es ist abzusehen, dass Google den Anteil der Knowledge Panels erhöhen wird und Nutzer damit immer mehr auf den eigenen Seiten behalten wird. Deshalb wird SEO für Suchanfragen, die Google in Form einer automatisierten Vorschau beantwortet, in den nächsten Jahren wichtiger: nicht mehr der Klick, sondern Aufmerksamkeit für eine Marke in den Suchergebnissen wird an Relevanz gewinnen. Vor allem bei informationsbezogenen Suchanfragen.

Nachfolgend noch ein paar interessante Trends:

  • Künstliche Intelligenz: für Suchmaschinen ist maschinelles Lernen ganz klar die Zukunft. Sie werden zunehmend Zusammenhänge herstellen können und Fragen selber beantworten. Als Websitebetreiber können wir aktuell nur die Entwicklung genau beobachten und uns den geänderten Umständen anpassen.
  • Core Web Vitals: (Metriken für die Nutzerfreundlichkeit von Websites) mittlerweile einer der wichtigsten Rankingfaktoren für Google. Weitere Infos unter: https://support.google.com/webmasters/answer/9205520?hl=de Webseitenperformance ist nach wie vor wichtig, rangiert im Stellenwert aber weiter deutlich hinter einer sauberen Konzeption, hilfreichen Inhalten, externe Backlinks, Nennungen und Brandsuchen.
  • Video: da Internetvideo und YouTube nahezu Synonyme zu verwenden sind und YouTube zu Google gehört, können wir davon ausgehen, dass in Zukunft auch in den Suchergebnissen immer mehr Videocontent ausgespielt wird.
  •  Local SEO und Local Ads: eines der großen Wachstumsfelder für Google. Sobald nach Pandemieende die Nachfrage nach „echten“ Geschäften und Orten wieder merkbar steigt, wird Google die Vermarktung von Google Maps intensivieren.
  • Bewertungen: Eine große Anzahl an guten Bewertungen führt nachweislich zu mehr und sicheren Conversions.
    • Neben Google Bewertungen sind Websites wie ProvenExpert eine geeignete Plattform für Bewertungen. Bei einer großen Anzahl an Kunden und Kontakten lässt sich das Thema auch recht gut mit Email-Marketing-Software automatisieren.

Was denkst Du darüber? Tausche dich gerne mit mir aus und hinterlasse mir deine Fragen und Anregungen unten im Kommentarfeld. Wenn Dir der Artikel gefallen hat, freue ich mich wenn Du ihn mit deiner Community auf Facebook, Google oder Twitter teilst.

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Wenn Du im Online Marketing & SEO mittlerweile auch in hochkompetitiven Märkten agierst, wirst du festgestellt haben, dass die Top Rankings bei Google & Co. meist nur dann erreichbar sind, wenn deine Website über qualitativ hochwertige und thematisch relevante Backlinks verfügt. Andere Suchmaschinenbetreiber wie beispielsweise Yandex, versuchen mittlerweile auf die Bewertung von Backlinks zu verzichten, bei kommerziellen Suchanfragen in bestimmten Regionen Russlands zumindest.

Das wird Google so schnell nicht “nachmachen” wollen und können, denn immerhin beruht der ursprüngliche Algorithmus auf den PageRank. Deshalb wird das Thema Linkaufbau Dich als Online Marketer noch eine Weile beschäftigen, wenn eine deiner wichtigsten Trafficquellen aus dem Silicon Valley kommt und Du für hart umkämpfte Keywords SEO betreibst.

Doch was ist ein qualitativ hochwertiger Backlink und wie bewertest Du die Qualität deiner zukünftigen Backlinkziele, um eine Entscheidung zu treffen, ob der benötigte Zeitaufwand im Verhältnis zu einem möglichen Erfolg steht? Genau das möchte ich dir in diesem Beitrag näher erläutern.

 

Legen wir mal los…

 

Beim Backlinkaufbau (auch OffPage SEO genannt) sind qualitative und quantitative Aspekte zu ermitteln und zu berücksichtigen. Durch diverse Google Algorithmus-Updates in den letzten zwei Jahren, haben die qualitativen Aspekte deutlich an Gewicht zugenommen. Faktoren wie Themenrelevanz, Linkplatzierung, Linktext, Linktitel sowie die Reputation der verlinkenden Website, werden für die Bewertung der Qualität eines Backlinks durch Suchmaschinen berücksichtigt und erschweren das Linkbuilding zunehmend. Es ist aber auch gut so, denn nicht jede Website verdient gute Rankings!

Im Folgenden stelle ich dir die wichtigsten Aspekte kurz vor, die für die Konzeption und der Umsetzung deiner Backlinkstrategie essentiell sind.

 

Quantitative Aspekte beim Backlink-Aufbau überprüfen

Einer der Einflussfaktoren bei der Bewertung einer Website für das Ranking in den SERPs, ist die ungewichtete Anzahl an Linkverweisen, für die es mehrere wichtige Kennzahlen gibt. Diese Kennzahlen werden für eine gesamte Domain aber auch für einzelne Unterseiten einer Domain verwendet. Die Summe der einzelnen Kennzahlen aller Unterseiten inklusive der Startseite (Homepage) ergibt die Zahlen für die gesamte Domain.

 

Die wichtigsten Kennzahlen, die bei einem Backlink zu überprüfen sind:

 

Domainpopularität

Die Domainpopularität gibt die Anzahl der auf eine Webseite verlinkenden Domains an. Dadurch wird die Problematik der Verlinkung auf jeder Unterseite, wie es beispielsweise von Footerlinks bekannt ist, entschärft.

 

Linkpopularität

Alle Backlinks die auf eine Webseite verweisen ergeben zusammen die Linkpopularität. Diese Kennzahl ist in der Regel höher als die Domainpopularität, da oft mehrmals von einer Domain zu einer Webseite verlinkt wird. Beispielsweise in Sidebars oder Footer.

 

IP-Popularität

Die IP-Popularität gibt die Anzahl aller IP-Adressen an, die Backlinks zu einer Webseite vorweisen. Diese verschärfte Form der Domainpopularität wurde eingeführt, um mögliche Manipulationen der Suchmaschinenalgorithmen zu verhindern, indem viele Domains bei einem Hoster unter einer IP-Adresse angemeldet werden, die auf einer bestimmten Seite verlinken und somit künstlich die Reputation dieser Seite erhöhen. Diese Kennzahl ist jedoch mit Vorsicht zu betrachten, da es mittlerweile auch spezielle Hosting Angebote gibt, die eine Vielzahl an Domains auf unterschiedlichen IPs hosten.

 

Host Popularität

Diese Kennzahl ermittelt die Anzahl an unterschiedlichen Backlink Hosts, die auf eine Webseite verweisen. Dazu zählen z.B. auch Subdomains.

 

Class C Netzwerkpopularität

Hier wird die Anzahl der Backlinks aus unterschiedlichen Rechenzentren angegeben. Die Bewertung dieser unterschiedlichen Kennzahlen für die Reputation einer Webseite soll einen gezielt manipulierten Linkaufbau verhindern und das Spamaufkommen im Web mildern.

 

Für alle Kennzahlen gilt, je höher der Wert, desto besser ist in der Regel die Backlink-Quelle für das Ranking deiner Website, wenn dazu auch noch die qualitativen Aspekte stimmen!

 

Einige dieser Werte deiner zukünftigen Backlinkziele kannst du z.b. mit dem Ahrefs Site Explorer innerhalb weniger Sekunden kostenfrei ermitteln:

 

ahrefs-backlink-checker
ahrefs-backlink-checker

 

 

 

Qualitative Aspekte beim Backlink-Aufbau prüfen

 

 Ein “qualitativ hochwertiger Backlink“ ist ein Link von einer themenrelevanten Webseite, die selbst sehr gut verlinkt ist, für deine Keywords eine hohe Sichtbarkeit in Suchmaschinen aufweist und dir regelmäßig viele neue Besucher, Leads und Conversions bringt.

 

Wie qualitativ hochwertig ein Backlink ist, wird an verschiedenen Faktoren überprüft und bemessen:

 

PageRank

Der PageRank Algorithmus ist war das bisher bekannteste Rankingkriterium von Google, da wie schon erwähnt der ursprüngliche Suchalgorithmus darauf aufgebaut wurde. Der PageRank basiert auf die Linkpopularität einer Webseite und wird mit einer Zahl zwischen 0 und 10 angegeben. Je mehr Backlinks auf eine Webseite verweisen, umso höher wurde diese Seite nach dem PageRank Verfahren gewichtet. Und umso höher die Gewichtung der verweisenden Seiten ist, desto größer der Effekt, der noch durch einen Dämpfungsfaktor gemildert wird.

Der PageRank Algorithmus basiert auf das bekannte Random-Surfer Modell, das die Wahrscheinlichkeit angibt, mit der ein zufällig durch das Web surfender Mensch auf eine bestimmte Webseite stoßen kann. Im Jahr 2013 wurde von Google ein Algorithmus Update namens Hummingbird eingeführt, der den PageRank als einer von vielen weiteren Aspekten berücksichtigt. Die Funktionsweise dieses neuen Algorithmus ist selbstverständlich “streng geheim” und wird wie jedes Google-Update, das einen lustigen Tiernamen erhält, nur spekulativ diskutiert.

Für die Auswahl von geeigneten Backlinks, kannst Du den PageRank jedoch nach wie vor für einen ersten Eindruck herannehmen und dir ein Bild von der Verlinkung deiner potentiellen Backlink-Quelle verschaffen.

Wenn du FireFox verwendest, kannst du dir das Foxy SEO Tool downloaden und relevante SEO relevante Kennzahlen mit wenigen Klicks anzeigen lassen.

 

Vorsicht bei relativ neuen Websites, die seit 2014 online sind!

Google-Mitarbeiter John Müller erklärte während eines Hangouts, Google werde „den öffentlich einsehbaren Pagerank vermutlich nicht mehr aktualisieren“. Das letzte Update des sogenannten „Toolbar PageRank“ wurde im Dezember 2013 durchgeführt. Schau dir einfach mal das Video an und erfahre noch weitere interessante Dinge über SEO direkt von der Quelle:

 

 

Die im Nachfolgenden zitierte Aussage von John Müller geht bei min. 20:27 los.

Auf die Frage eines Nutzers, der sich am Linkverkauf gut bewerteter PR6-Seiten störte, antwortete John Müller:

 

“There are a few things where we do take action that you might not see directly. On one hand PageRank is something that we have not updated for a year now, and we’re probably not going to be updating it going forward, at least in the Toolbar Pagerank.”

 

Mit Sicherheit berechnet Google nach wie vor einen internen PageRank, der für das Ranking von Websites berücksichtigt wird. Du solltest jedoch unbedingt auch andere Faktoren beachten und dich nicht nur auf den PageRank verlassen, wenn es um Backlinks geht.

 

Des Weiteren gibt es…

 

TrustRank, Trust-Flow & Citation-Flow

Ein neueres Verfahren zur Bewertung der Qualität von Websites ist der TrustRank-Algorithmus. Dieser halbautomatisierte Algorithmus geht davon aus, dass Websites die von vertrauenswürdigen Domains verlinkt werden, selbst vertrauenswürdig sind. Der TrustRank ist ein wirkungsvolles Verfahren, um die Verbreitung von Spamseiten in den Suchmaschinenergebnissen zu minimieren, da sie in der Regel selten oder gar nicht von vertrauenswürdigen Seiten verlinkt werden. Der TrustRank kann ähnlich dem Page Rank einen Wert zwischen 0 und 10 erreichen und kann unter dem folgenden Link ermittelt werden: TrustRank ermitteln.

 

Weitere Interessante Werte in diesem Zusammenhang sind der Trust-Flow & der Citation-Flow von Majestic-SEO Backlink Tool.

 

majestic-backlink-trust-flow-citation-flow
Trust-Flow & Citations Flow von Majestic

 

 

Nähere Informationen über die zwei Flow-Werte und wie Du die Charts deuten kannst, findest Du in der Majestic-SEO FAQ.

 

Backlink-Eigenschaften checken

Neben Page- und Trustrank werden von Suchmaschinen weitere Faktoren für die Qualität eines Backlinks ausgewertet. Dazu zählen zum einen die bereits vorgestellten Kennzahlen wie IP-, Domain- und Linkpopularität sowie weichere Faktoren, die sich direkt auf diejenige Seite beziehen, auf der sich ein Link befindet.

 

Dazu gehören unter anderem:

 

Ankertexte!

Der Ankertext ist der sichtbare und anklickbare Text eines Hyperlinks auf einer Webseite der sich im Quelltext zwischen dem öffnenden und schließenden <a> Tag befindet. Für Suchmaschinen stellt der Ankertext eine zusätzliche Information zur angelinkten Seite dar und kann aus dem Domainnamen oder mehreren Wörtern bestehen, darunter auch Keywords.

Um einen natürlichen Backlink-Aufbau zu gewährleisten, sollten Ankertexte unbedingt variiert werden! Bei einer großen Anzahl an Backlinks mit gleichen Keyword Ankertexten, ist es sehr wahrscheinlich, dass Suchmaschinenbetreiber manipulierten Linkaufbau “vermuten” und eine Domain in den Suchergebnissen abwerten oder aus dem Index werfen.

Logischerweise ist es extrem unwahrscheinlich, dass bei einem “natürlichen” Linkaufbau der durch mehrere Personen freiwillig stattfindet, eine große Anzahl an Ankertexten exakt gleich ist. Hier kommt es also auf einen ausgewogenen Mix an. Die Ankertexte deiner Backlink-Quellen und der Links die zu einer Domain verweisen, sollten überwiegend den Domain- bzw. Firmennamen enthalten. Keyword Ankertexte mit Produktnamen können sich jedoch bei einem sparsamen Einsatz positiv auf das Ranking deiner Website auswirken. Am besten verbindest du deine Keyword Ankertexte nicht nur mit Keywords, sondern mit Satzteilen oder auch ganzen Sätzen. Damit minimierst du das Risiko in einen Spam-Filter von Google & Co. zu geraten. Ausführlichere Infos zu Ankertexten bei Backlinks.

 

H1 und Title der linkgebenden Seite

Besonders wichtig bei der Bewertung von Backlinks sind neben dem Ankertext des Links auch die H1 und der Meta-Title der linkgebenden Seite. Vor allem wenn auf der entsprechenden Unterseite weniger ausgehende Links eingebaut sind, haben die darin vorkommenden Keywords eine besonders hohe Bedeutung bei der Bewertung des Backlinks durch Suchmaschinen!

Bonus Tipp: Bei Einträgen in Branchenverzeichnissen lässt sich das Hauptkeyword im Unternehmensnamen hinzufügen, das in den meisten Fällen gleichzeitig im Title und in der H1 Überschrift übernommen wird.

 

Backlinktitel

Der Linktitel kommentiert einen Link in Form eines Tooltips, sobald ein Webseitenbesucher mit dem Mauszeiger über den Link fährt. Der Linktitel gibt also zusätzliche Informationen über die angelinkte Webseite und sollte ebenfalls thematisch passende Keywords beinhalten, um den Link für Besucher aber auch für Suchmaschinen aufzuwerten.

 

Backlink Umfeld

Ein mittlerweile besonders wichtiges Kriterium ist das Backlink Umfeld. Zum Linkumfeld zählen die Themenrelevanz und der geometrische Bereich auf einer Webseite an dem ein Link platziert ist. Ein themenrelevanter Link, möglichst weit vorne im Hauptinhalt einer Webseite, hat demzufolge mehr Einfluss auf das Ranking als ein themenfremder Link im Footer. Das liegt daran, da er von Besuchern schneller erfasst und wahrscheinlich auch häufiger angeklickt wird.

Mit Sicherheit wird mittlerweile das gesamte Thema einer Website bei der Bewertung von Backlinks berücksichtigt. Das heißt, dass ein Backlink von einer Domain die sich sehr eng mit dem Themengebiet befasst, einen höheren SEO-Wert hat als ein Link der zwar auf einer thematisch passenden Webseite platziert ist, die gesamte Domain dafür aber viele weitere Themen behandelt, so wie es beispielsweise bei allgemeinen Branchenverzeichnissen der Fall ist.

Des Weiteren wird mit größter Wahrscheinlichkeit auch berücksichtigt wie viele Backlinks in den gleichen oder sehr ähnlichen Inhalten vorhanden sind. Sind zu viele Backlinks in Duplicate Content eingebettet, kann davon ausgegangen werden, dass diese nicht natürlich entstanden und hier nachgeholfen wurde. Ein Beispiel sind Backlinks aus Branchenverzeichnissen mit der gleichen Firmenbeschreibung. Wobei hier “zu viele” definiert werden muss. Ich empfehle eine Firmenbeschreibung höchstens in 5-10 Branchenverzeichnissen zu verwenden und den Text immer leicht abzuändern.

Zu beachten ist auch die Anzahl an weiteren internen und externen Links die auf einer linkgebenden Seite vorhanden sind. Aus dem Page Rank geht hervor, dass die Anzahl an externen und internen Links, die sich auf einer Webseite befinden, den Wert jedes einzelnen Links verringert. Demzufolge wird die Linkpower auf allen Links verteilt, wobei hier interne und externe Links anders gewertet werden. Um eine gute User Experience (UX) zu bewahren, sind ausgehende Links auf einer Webseite in einem übersichtlichen Maß zu halten. Das ist natürlich eine dehnbare Aussage 🙂 Solange man jedoch nicht weit über 100 Links auf einer Webseite platziert, bewahrt man m.E. ein vernünftiges Maß. Du solltest also darauf achten, dass deine zukünftige Backlink-Quelle nicht “unnatürlich” viele ausgehende Links auf der jeweiligen Unterseite hat, von der du einen Link anstrebst.

 

Herkunftsland und Sprache der Backlinks ermitteln

Eine Website die auf Google.de ranken soll, sollte am besten auch überwiegend Links von deutschsprachigen Websites erhalten, die in Deutschland gehostet sind. Dies entspricht der natürlichen Linkverteilung und sollte bei der Backlinkwahl berücksichtigt werden.

 

Homepage- und Deeplinks

Zu einem guten Linkmix gehören neben Homepage-Links auch Deeplinks die auf bestimmte Landingpages verlinken. Eine gute Backlink-Quelle sollte immer einige Deeplinks vorweisen können.  Idealerweise erhältst Du auch Links von Unterseiten die selbst einige externe Links besitzen und in der Google Suche gut gerankt sind. Somit gibt es neben Linkpower auch noch wertvollen Traffic dazu.

 

Linktyp (Bildlink, Textlink)

Die meisten Links im Web bestehen aus Text. Für einen natürlichen Linkmix sind aber auch Bilder-Links wichtig und können das Linkprofil aufwerten. Achte also darauf, dass deine Backlink-Quellen und deine Website neben Textlinks auch Bilder-Links vorweisen können, indem Du z.B. dein Logo verlinken lässt.

 

Dofollow und Nofollow Backlinks

Um Linkspam zu bekämpfen hat Google im Jahr 2005 das rel=“nofollow“ Attribut eingeführt. Durch die Verwendung des nofollow-Attributs, wird der verweisende Link nicht zur Berechnung der Linkpopularität der verlinkten Webseite herangezogen. Nofollow Links sind demzufolge weniger Wert, jedoch für einen natürlichen Linkaufbau in niedriger Anzahl empfehlenswert und mit Sicherheit nicht ganz wertlos für das Ranking. Vor allem dann nicht, wenn Sie echte Besucher bringen. Auch werden viele nofollow-Links in den Google Webmaster Tools angezeigt, was darauf hindeutet, dass Google diese Links dennoch “verfolgt” und auswertet. Besonders wichtig für ein “natürliches” Backlinkprofil ist das Verhältnis zu den dofollow-Links, die den größeren Anteil der gesamten Backlinks einer Quelle ausmachen sollten.

 

So sehen dofollow bzw. nofollow-Links im Quelltext aus:

  • „dofollow“ – <a href=”url” rel=”dofollow”>Linktext</a>
    Diese Seite vererbt dem Linkziel einen Teil des Page Ranks, Linkjuice und Trust.
  • „nofollow“ – <a href=”url” rel=”nofollow”>Linktext</a>
    Diese Seite vererbt dem Linkziel keine Werte.

 

Es ist sehr wahrscheinlich, dass nofollow-Backlinks aus hochwertigen Websites wie Wikipedia und Social Media Portalen höher gewichtet werden als nofollow-Links aus Blog-Kommentaren. Deshalb kann sich die Mühe einen solchen Link zu bekommen in bestimmten Fällen durchaus lohnen.

Nofollow Links lassen sich übrigens auch mit diversen Tools und Browser-Addons wie Quirk SearchStatus hervorheben, sodass du diese sofort erkennst und nicht jedes Mal im Quelltext einer Zielseite nachsehen musst, ob das nofollow Attribut eingesetzt wird. Manchmal wird dieses jedoch auch in den Meta-Tags im <head> Bereich einer Webseite integriert und betrifft dann alle Links die sich auf dieser Unterseite befinden. Deshalb solltest du auch einen kurzen Blick im Quelltext riskieren.

Mit dieser Anweisung werden ab und zu alle Links auf einer Seite mit dem nofollow-Attribut versehen.

<META NAME="ROBOTS" CONTENT="INDEX, NOFOLLOW">

 

Sichtbarkeit der Backlink-Domain in Suchmaschinen prüfen (SI, OVI, SVR)

Wie zuvor schon erwähnt ist die Suchmaschinen-Sichtbarkeit deiner Backlinkziele ebenfalls ein wichtiger Indikator für die Qualitätsbestimmung. Um diese zu überprüfen, gibt es diverse SEO-Tools auf dem Markt die mit verschiedenen Metriken arbeiten und die Sichtbarkeit von Domains im organischen Suchmaschinenindex bestimmten. Zu den bekanntesten gehören derzeit der Sistrix Sichtbarkeitsindex (SI) sowie XOVI Online Value Index (OVI)

 

Hier kannst du ein paar kostenlose Sichtbarkeitskennzahlen abrufen und die Sichtbarkeit einer Backlink-Quelle ermitteln:

 

Wie alle SEO-Metriken sind diese Werte jedoch auch mit Vorsicht zu genießen und eher für die Bewertung von größeren Domains mit Keywords mit hohem Suchvolumen geeignet. Vor allem bei kleineren Websites, die für Nischen-Keywords ranken die nicht in den Datenbanken der Anbieter vorhanden sind, sollte die Qualität eines Backlinks nicht daran gemessen werden. Bei einigen meiner kleineren Websites kommt es immer wieder mal vor, dass die Sichtbarkeit laut den Tools abnimmt, der Traffic dagegen jedoch steigt.

 

Kommerzialität der verlinkten Zielseite

Suchmaschinenbetreiber werden immer besser in der Erkennung von “gekauften” bzw. “gesponserten” Backlinks. Umso kommerzieller eine Zielseite ist, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass für ein Backlink etwas “bezahlt” wurde. Deshalb solltest Du darauf achten, dass die Mehrzahl deiner Zielseiten mit Backlinks

  • Keinen Warenkorbbutton,
  • Keine Angebote,
  • Keine Kategorieseiten,
  • Keine Produktseiten und
  • Keine Preise

enthalten!

Ausgenommen ist natürlich die Homepage, die in der Regel die meisten oben genannten Kriterien erfüllt.

Danke an Saša Ebach für den letzten Backlink-Tipp!

 

Backlinkrisiko ermitteln und einschätzen

Mittlerweile ist der Google Algorithmus sehr „feinfühlig“ und kann unnatürliche Linkmuster und spammige Backlinks einfacher entdecken als dies noch vor ein paar Jahren der Fall war. Aus diesem Grund müssen wir uns bei jedem Backlink Gedanken um ein mögliches Linkrisiko machen.

Sollte dir mal eine Website verdächtig vorkommen, kannst du dir folgende Fragen stellen, bevor du dort einen Backlink setzt:

 

Gefährliche Website - Backlink
Gefährliche Website

 

  • Ist der Backlink auf einer gefährlichen Website die auf einer Blacklist steht?
  • Ist die Domain eventuell abgestraft? Dies lässt sich durch den Verlauf eines Sichtbarkeitsindexes (SI, OVI) ermitteln.
  • Ist die Backlink-Domain bei Google indexiert?
  • Wie sieht die Linknachbarschaft der Domain aus?
  • Ist der Backlink auf einer Seite mit vielen externen Links? Das ist natürlich nicht immer riskant, nur wenn es sehr häufig vorkommt und einem unnatürlichen Muster gleicht.
  • Wie sieht das Linkwachstum der linkgebenden Domain aus?
  • Ist die Backlink-Domain eventuell Teil eines Linknetzwerks?
    • Solche Domains haben oft viele Backlinks mit derselben IP
  • Ist der Backlink in einem spammigen Link-, Artikel- oder Bookmarkverzeichnis?

 

Was sagt Google zur Backlink-Qualität?

Alle Links, die den PageRank oder das Ranking einer Website in den Google-Suchergebnissen beeinflussen sollen, 
können als Teil eines Linktauschprogramms und als Verstoß gegen die Richtlinien für Webmaster von Google angesehen werden. 
Dazu gehören alle Maßnahmen, mit denen Links zu Ihrer Website oder ausgehende Links von Ihrer Website manipuliert werden.

Es hört sich danach an, dass fast jede Form des Backlinkaufbaus nicht den Richtlinien entsprechen würde und mit Abstrafungen zu rechnen sind. Die Formulierung lautet jedoch: „können als Verstoß angesehen werden“. Diese Formulierung gibt uns Linkbuildern etwas Spielraum.

 

Eine weitere Aussage unterstützt die vorherige Interpretation:

Links sind meist redaktionelle Bewertungen, die freiwillig abgegeben werden, und je nützlicher Ihre Inhalte sind, desto höher sind die Chancen, dass jemand anderes diese Inhalte als wertvoll für seine Leser erachtet und auf Ihre Seite verlinkt.

Vereinfacht gesagt sind Backlinks, die einer redaktionellen Bewertung und Prüfung unterzogen wurden von hoher Qualität und umgekehrt sind Backlinks, die nicht redaktionell geprüft wurden, minderwertig.

Das ist schon mal eine gute Grundlage, um das komplexe Thema Backlink-Aufbau etwas besser zu verstehen und die Qualität eines Links einzuschätzen. Da jedoch die “redaktionelle Bewertung” von Backlinks genauer definiert werden muss, ist es in der Praxis nicht ganz so einfach. Genau deshalb gibt es Backlinktools, die uns etwas Arbeit abnehmen können.

 

Backlink-Analyse Tools

Zum Schluss möchte ich Dir noch einige meiner Lieblingstools für die Auswertung und Überprüfung von Backlinks vorstellen:

Auch kostenfreie Nutzung und Backlink-Check möglich:

Backlink-Analyse nur mit Premium-Accounts möglich:

 

Zusammenfassung und Fazit für die Überprüfung deiner Backlinkziele

Die Backlinks zu deiner Website werden als Empfehlungen betrachtet und deuten bei entsprechender Qualität und Quantität auf eine wertvolle und hochwertige Website, die es Wert ist, gute Rankings zu erhalten. Nun kennst Du die wichtigsten Aspekte die Du beim Linkaufbau überprüfen und berücksichtigen solltest, damit sich auch der gewünschte Erfolg einstellt. Es ist sehr wichtig, viele Aspekte des Link-Profils und der Backlinks von deinen anvisierten Zielseiten zu bewerten, ohne voreilige Schlüsse zu ziehen. Ein Patentrezept gibt es auch hier nicht. Wenn du jedoch die Metriken einiger Backlink-Checker mit einer Prise gesundem Menschenverstand auswertest, solltest du nun in der Lage sein das Aufwand-/Nutzen Verhältnis gut einzuschätzen.

Die meisten hier genannten Faktoren für die Bewertung von Backlinks durch Suchmaschinen sind natürlich als relativ zu verstehen und müssen immer im Vergleich zur Konkurrenz betrachtet werden. Wenn beispielsweise die Top 10 Konkurrenten ein gewisses Maß an Money-Keyword-Ankertexten mitbringen, solltest Du dieses Verhältnis zwischen generischen, Brand- und Money-Keyword-Ankertexte ermitteln und dich daran orientieren.

Suchmaschinen werden immer besser in der Erkennung von „guten“ und „schlechten“ Backlinks. Es kommen neue Kriterien hinzu, wie beispielsweise der Traffic, der über einen bestimmten Backlink generiert wird. Wenn ein externer Link Besucher auf die Webseite bringt, wird dieser auch das Backlinkprofil aufwerten und damit auch bessere Rankingeffekte haben als Backlinks, die wenig oder gar keinen Traffic generieren. Deshalb gewinnen Social Media Links immer mehr an Bedeutung, auch wenn diese meist das „nofollow“ Attribut enthalten.

Techniken, mit denen man in kurzer Zeit viele Backlinks aufbauen konnte, haben im Jahre 2017 ausgedient. Mittlerweile ist Backlink-Building eine anspruchsvolle Disziplin im Online Marketing, die ein strategisches Vorgehen und die Unterstützung des gesamten Unternehmens erfordert.

Oberstes Ziel im Linkbuilding ist es eine natürlich wirkende Backlinklinkstruktur über einen längeren Zeitraum aufzubauen bzw. entstehen zu lassen, die Backlinks aus verschiedenen hochwertigen Quellen beinhaltet. Langfristige Ziele sollten immer darauf ausgelegt werden nützliche Inhalte für den Besucher zur Verfügung zu stellen, die von selbst verlinkt werden. Die OffPage Optimierung als eine der Königsdisziplinen im Suchmaschinenmarketing – SEM = (SEO + SEA) geht zudem heute Hand in Hand mit der Conversion Optimierung, der Usability Optimierung sowie Social Media Marketing.

 

Wenn Dir dieser Betrag gefallen hat, freue ich mich wenn Du ihn mit deiner Community auf Facebook, Google+, Twitter oder in deinem Blog teilst und verlinkst ;-). Wenn Du noch offene Fragen oder ergänzende Tipps hast, dann kannst Du mir gerne auch deinen Kommentar hinterlassen oder mich direkt kontaktieren. Ich antworte Dir so schnell wie möglich.

 

Viel Erfolg beim Backlink-Aufbau!

 

PS.: Im nächsten Blogbeitrag stelle ich dir einige interessante Quellen für kostenlose Backlinks vor, von denen du mit Sicherheit profitieren kannst.

Alle wichtigen Begriffe und Definitionen rund um das Thema Backlinkaufbau & Linkbuilding werden im OffPage SEO Glossar ausführlich und verständlich erklärt!

 

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Grundkurs Suchmaschinenmarketing » SEM, SEO, SEA: Unterschiede, Zusammenhänge & Praxistipps https://www.martingonev.de/seo-sea-sem-unterschiede-und-zusammenhaenge/ https://www.martingonev.de/seo-sea-sem-unterschiede-und-zusammenhaenge/#comments Wed, 27 Feb 2019 07:27:30 +0000 http://gemdev.martingonev.de/?p=8095 Im Bereich Suchmaschinenmarketing (Search Engine Marketing = SEM) gibt es einige Abkürzungen die oft für Verwirrung sorgen, da sie von...

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Inhaltsverzeichnis

Im Bereich Suchmaschinenmarketing (Search Engine Marketing = SEM) gibt es einige Abkürzungen die oft für Verwirrung sorgen, da sie von Online Marketing Anbietern unterschiedlich definiert werden. Das kann zu Missverständnissen führen, die wir mit dem nachfolgenden Beitrag aus dem Weg räumen möchten.

Auf unserer Website und im Online Marketing Blog, verwenden wir folgende Definition:

Suchmaschinenmarketing (SEM) = SEO + SEA

Das Suchmaschinenmarketing (SEM) als eines der wichtigsten Teilgebiete im Internet Marketing dient dazu, Interessenten über Suchmaschinen auf die eigene Website aufmerksam zu machen und dadurch mehr Webseitenbesucher und mehr Neukunden zu gewinnen. Dieses unterteilt sich in Suchmaschinenwerbung (SEA = Search Engine Advertising) und Suchmaschinenoptimierung (SEO = Search Engine Optimization).

Die folgenden Abbildungen sollen den Unterschied zwischen SEA und SEO in den Google Suchergebnissen verdeutlichen:

seo-sea-sem=suchmaschinenmarketing
SEO vs. SEA Marketing – Unterschied in Google / Suchmaschinenmarketing

Bei Suchanfragen zu Produkten werden zusätzlich auf der rechten Seite die Google Produktanzeigen ausgeliefert.

suchmaschinenmarketing-sem-seo+sea-google-shopping
SEA (Text- + Produktanzeigen) vs. SEO – Unterschied in Google

Häufig wird in deutschen Blogs das Suchmaschinenmarketing (SEM) mit der bezahlten Werbung (SEA) in Suchmaschinen gleichgesetzt. Da jedoch der Begriff des Marketing mehr umfasst als nur Werbung zur Marktkommunikation, ist das SEM als Oberbegriff für SEO und SEA treffender, was auch durch den Wikipedia Eintrag zum Thema Suchmaschinenmarketing bestätigt wird:

„Suchmaschinenmarketing (Search Engine Marketing, SEM) ist ein Teilgebiet des Online-Marketing und umfasst alle Werbe-Maßnahmen zur Gewinnung von Besuchern für eine Webpräsenz über Websuchmaschinen. Suchmaschinenmarketing wird unterteilt in Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising, SEA) und Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, SEO).

SEO vs. SEA Marketing

Während mit der Suchmaschinenwerbung (SEA) Werbetreibende Kosten pro Klick (CPC) bezahlen, sind die Einträge in der organischen Suche durch die Suchmaschinenoptimierung (SEO) “kostenfrei”. Eine Position auf den vorderen Plätzen ist in der Regel, abhängig von der Branche und den gewählten Keywords, mit einem hohen Aufwand verbunden, da das Ranking einer Webseite zu bestimmten Suchbegriffen von einer Vielzahl an Faktoren abhängt. Google berücksichtigt nach eigenen Angaben beispielsweise über 200 Faktoren für seine Rankingberechnungen.

Da die bezahlten Text- und Produktanzeigen immer mehr Platz in den Suchergebnissen einnehmen und ein Großteil der Suchmaschinennutzer sich nicht über diesen Unterschied bewusst ist und meist nur auf die ersten Suchtreffer klickt, wird in Zukunft die Suchmaschinenwerbung (SEA) mit Google AdWords (seit 2018 Google Ads) und Google Shopping für das Suchmaschinenmarketing weiter an Bedeutung zunehmen. Auch die steigende Verbreitung der mobilen Suche und die Tatsache, dass die ersten Treffer in der mobilen Suche bezahlte Anzeigen sind, machen die Suchmaschinenwerbung zu einem unverzichtbaren Bestandteil im Online Marketing.

Ziele im Suchmaschinenmarketing (SEM)

  • Steigerung der Sichtbarkeit der eigenen Marke und des Unternehmens in Suchmaschinen,
  • Website Traffic steigern,
  • mehr Neukunden gewinnen,
  • Umsatz & Gewinn steigern,
  • höhere Werbeeinahmen mit Werbebannern erzielen
  • Unternehmensimage positiv beeinflussen

Suchmaschinenwerbung (SEA) mit Google

Textanzeigen oder Banner die über Google AdWords gebucht werden, sind mit „Werbung“, „Anzeige“, „Ad“ gekennzeichnet. Derzeit in Gelb bzw. Grün.

sea-google-adwords
Suchmaschinenwerbung mit Google AdWords

Google AdWords ermöglicht folgende Werbeformen

  • Textanzeigen: Werbekunden wählen Keywords aus, bei welchen die klassischen Textanzeigen über und unter den organischen Ergebnissen eingeblendet werden. In der Regel werden zwischen 1-4 Textanzeigen jeweils über und unter den organischen Treffern angezeigt.
  • Google Shopping Anzeigen: (Product Listing Ads = PLA): Die Aussteuerung der Produktanzeigen erfolgt über Informationen im Datenfeed. Alternativ zu den Google Shopping Anzeigen können Amazon Produktanzeigen geschaltet werden.
  • Display-Anzeigen (auch als Display Advertising bekannt): hier werden Text- oder Bildanzeigen auf Websites oder Plattformen geschaltet, die zum Google-Werbenetzwerk gehören.

Die Suchmaschinenwerbung mit Google AdWords bietet die Möglichkeit, verschiedene Formen miteinander zu kombinieren. So können Product-Listing Ads, Text- und Displayanzeigen miteinander kombiniert werden. Derzeit gehört die AdWords-Plattform weltweit zu den am meisten genutzten SEA Tools.

SEA Marketing mit Bing / Yahoo Ads

Gemeinsam mit Yahoo bietet Bing eine eigene SEA-Plattform die ähnliche wie das Google AdWords funktioniert. Eine umfassende Strategie im Suchmaschinenmarketing sollte auch die Möglichkeiten einbeziehen, auf Yahoo und Bing zu werben. Dort lassen sich die Google AdWords Kampagnen relativ einfach importieren, sodass die Einstiegshürde relativ klein ist und wenig Aufwand erfordert.

suchmaschinenwerbung-bing-ads

Seit 2016 bietet Bing einen zusätzlichen Kanal an – das Bing Shopping. Die folgende Abbildung soll den Unterschied zwischen SEA und SEO in den Bing Suchergebnissen verdeutlichen:

suchmaschinenmarketing-bing
Suchmaschinenmarketing (SEA + SEO) mit Bing Ads

Ein besonderer Unterschied zu Google besteht noch in den bezahlten Textanzeigen, die nach wie vor auf der rechten Seite der Suchergebnisse ausgeliefert werden.

Weitere Plattformen für Suchmaschinenmarketing- und Werbung

Fast alle Suchmaschinen bieten eigene Werbemöglichkeiten und Programme an. Je nach Zielgruppe kann es von Vorteil sein, auch SEA über Spezialsuchmaschinen zu betreiben.

Wenn eine Website auch in den GUS-Staaten und vor allem in Russland mehr Sichtbarkeit gewinnen möchte, sollte z.B. auch SEA für Yandex in Erwägung gezogen zu werden. Will ein Reiseanbieter zielgruppengenau werben, bieten sich Werbeschaltungen auf Reisevergleichsportalen und Reiseverzeichnissen an.

SEA Buchungsmodelle

SEA Anzeigen werden über unterschiedliche Modelle gebucht.

Die häufigsten sind

  • CPC (Cost per Click): hierbei geben Advertiser an an, wie viel sie für einen Klick investieren möchten.
  • CPA (Cost per Aquisition) bzw. CPO (Cost per Order): hier geben Werbende an, wie viel sie für eine durch die Werbemaßnahmen erzielte Conversion/Bestellung zu investieren bereit sind
  • CPM (Cost per Mille): Kosten pro 1.000 Impressions

Bid Management im Suchmaschinenmarketing

Bei SEM-Kampagnen fallen in der Regel ernorme Datenmengen an, die wiederum genutzt werden, um entsprechende Maßnahmen zu organisieren und um einen möglichen Erfolg besser kontrollieren zu können. Das sogenannte Bid-Management ist dabei insofern hilfreich, da hierdurch die Datenströme wesentlich gezielter gesteuert und strukturiert werden können. Im Rahmen eines Performance Marketings sind die Verantwortlichen einer SEM-Kampagne umso mehr auf entsprechende Software-Systeme angewiesen, die in der Lage sind, automatisch zu lernen und mögliche saisonale Effekte (z. B. in der Modebranche) mit zu berücksichtigen.

Diese Bid-Management Systeme kommen im Rahmen des Suchmaschinenmarketing (SEM) zum Einsatz, um die eingehenden Gebote für bestimmte Suchbegriffe (Keywords), die über verschiedene Paid-Search-Anbieter laufen, automatisch verwalten zu können. Dabei werden die jeweiligen Gebote für jedes Keyword ständig automatisch neu berechnet und optimiert. Diese Optimierungen bzw. Gebotsänderungen werden dann wiederum an die Paid-Search-Accounts übertragen. Dabei bedienen sich die Bid-Managment Tools mehr oder weniger komplizierten Algorithmen. Durch die Automatisierung dieses Prozesses ergibt sich für den Anwender eine entsprechende Zeitersparnis sowie eine Steigerung der Performance der SEM-Kampagne. Die Anbindung an solche Paid-Search-Accounts erfolgt über Programmierschnittstellen (den sogenannten APIs), die die jeweiligen Konten dieser Anbieter an die Bid-Management Software weiterleiten. Im Allgemeinen laufen die Bid-Management Tools über ein Webinterface, welches eine gesonderte Installation überflüssig machen.

Funktionen von Bid Management Tools im SEA Marketing

Die meisten Tools für das Bid-Management bieten für die einfachere Verwaltung von SEM-Kampagnen zusätzliche Funktionen an. Diese beschäftigen sich u.a. mit den Bereichen für die Keyword-Erweiterung, der Suchanfragen-Analyse oder auch mit der Überwachung von bestimmten Landingpages sowie des Markenschutzes. In Kombination mit Tools, die zur Kampagnenverwaltung hinzugezogen werden können, erhält der Kunde eine noch schnellere und intensivere Analyse über die Wirksamkeit seiner Suchmaschinenmarketing-Kampagne. Die daraus resultierenden Entscheidungen können so direkt und ohne Zeitverlust an die jeweiligen Suchnetzwerke übermittelt werden.

Unterschieden werden folgende Bid Management Systeme:

  • Regelbasierte Bid Management-Systeme
  • Evolutionäre Bid Management-Systeme
  • Portfoliobasierte Bid Management-Systeme

Einige der gängigsten Bid-Management Systeme bieten darüber hinaus, als zusätzliche Erweiterung ihrer Tools, solche für den Bereich des Tracking-Verkehrs an. Hier werden nicht nur die Klicks direkt vor einer Conversion gemessen, sondern auch die des Web-Verlaufs (Funnel) davor. Da sich die Kanäle hinsichtlich der Performance einer Kampagne gegenseitig beeinflussen können, entsteht durch das Bid-Management System eine bessere Übersicht über die Bewertung einer solchen Kampagne bei den unterschiedlichen Werbekanälen.

Allerdings hängt der Erfolg einer Werbekampagne in erster Linie vom Preis ab, den ein Kunde an den Suchwortvermarkter zahlen muss oder will. Dieses Abrechnungsmodell richtet sich nach den jeweiligen Klicks auf einer Anzeige (Pay-per-Click). In der Regel lohnt sich ein solcher Einsatz aber erst ab einer bestimmten Größenordnung (etwa ab 5.000 bis 10.000 Euro Klickkosten pro Monat). Außerdem ist für den erfolgreichen Einsatz eine ausreichend große Datenmenge vonnöten, die der Software eine aussagekräftige Berechnungsgrundlage für die Gebotsoptimierung liefert. Je nach Bedarfsfall und Größe der SEA Kampagne sind auch individuelle Angebote möglich.

Wann ist Bid Management sinnvoll?

Anlässlich der großen Komplexität des Themas “Bid-Management”, wird häufig die Frage nach dem wahren Nutzen eines solchen automatisierten Prozesses gestellt. Denn eine Vielzahl von Faktoren sind für eine erfolgreiche Werbestrategie mitverantwortlich, die sowohl die Gebote sowie deren Optimierungen beeinflussen können.

Interessant erscheinen solche Bid-Management Systeme vor allem bei besonders großen und umfangreichen SEA Marketing Kampagnen, die mit einem enorm hohen Budget und einem großen Datenvolumen aufwarten können. Für die Kampagnen, die diese beiden wichtigen Faktoren nicht erfüllen können, ist solch ein automatisierender Prozess nicht gerade lohnend. Auch kann ein automatisiertes System nicht völlig die Arbeit eines Kampagnen-Managers ersetzen, sondern diese nur lediglich erleichtern. Denn auch in Zukunft kann nicht völlig auf die manuelle Arbeit im Bereich der Keyword-Recherche, SEA Kampagnen-Monitoring sowie auf das Testen von Anzeigetexten verzichtet werden. Hier bleibt man weiterhin auf den gesunden Menschenverstand sowie auf die nötige menschliche Erfahrung angewiesen.

Beispiele für Bid Management Tools

  • Intelli Ad
  • Adspert

Ganzheitliches Suchmaschinenmarketing (SEM) mit SEO und SEA

Die Suchmaschinenwerbung (SEA) mit beispielsweise Google AdWords sollte nicht getrennt, sondern viel mehr als Ergänzung zur Suchmaschinenoptimierung betrachtet werden, da sie durch Synergieeffekte eine SEO-Kampagne positiv beeinflussen kann. Insbesondere für die Keyword-Planung und die Performance von LandingPages können AdWords Kampagnen ihren Beitrag leisten. So können beispielsweise häufig gesuchte und verkaufsstarke Keywords durch eine gezielte LandingPage Optimierung auch für die organische Suche optimiert werden, um die Kampagnenkosten zu senken. Des Weiteren können durch die Suchmaschinenwerbung viel mehr relevante Keywords in kurzer Zeit abgedeckt werden für die eine Suchmaschinenoptimierung mehrere Monate in Anspruch nehmen würde.

Google AdWords KeyWord Planer

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Google Adwords Keyword Planer

Um eine Google AdWords Kampagne sorgfältig zu planen steht seit 2013 das Google AdWords Keyword-Planer Tool zur Verfügung. Mit diesem Tool können Ideen für Keywords und Anzeigegruppen generiert werden und es lässt sich die voraussichtliche Leistung von bestimmten Keywords prüfen. Ferner lassen sich die durchschnittlichen Kosten pro Klick (CPC) und die durchschnittlichen Suchanfragen pro Monat ermitteln.

Eine feingranulare Kampagnenstruktur mit sorgfältig gewählten Keywords- & Keywordoptionen, gepaart mit verlockenden Anzeigentexten und passenden Anzeigenerweiterungen (Sitelinks, Adresse, Telefonnummer, Anzeigenerweiterungen, Google+ Profil) sowie eine für jede Suchanfrage ausgerichtete Zielseite, sind für den Erfolg von AdWords Kampagnen ausschlaggebend.

Um den Umsatz aus Google AdWords zu erhöhen und die Kampagnen-Kosten zu senken, muss eine Kampagne regelmäßig überwacht und optimiert werden.

Dazu gehören folgende Optimierungsziele:

  • Verbesserung von Anzeigenpositionen
  • Minimierung von Streuverlusten durch Ausschlusskeywords
  • Steigerung von Klickraten (CTR) durch bessere Anzeigentexte
  • Google Ads Keyword-Qualitätsfaktor verbessern
  • Minimierung von CPC-Kosten (Cost-Per-Click) durch Bid-Management
  • Optimierung von Anzeigentexten
  • Benutzerdefinierte Anzeigenplanung durch den Werbezeitplaner

Klickraten (CTR) stehen sowohl bei SEOs als auch SEAs im Mittelpunkt

Kaum jemand öffnet Google und gibt spontan einen Suchbegriff ein, nur um dann zu schauen, welche Ergebnisse über den Bildschirm flimmern. Jede Suchanfrage hat einen Grund und bringt eine gewisse Erwartung mit sich. Gesucht werden Treffer, die Informationen liefern oder zur Problemlösung beitragen. Je näher das Suchergebnis die gewünschte Fragestellung aufgreift, desto größer ist die Chance, dass der Treffer angeklickt wird. Daraus resultiert schließlich die Klickrate (Suchanfragen/Klicks = CTR in %). Die bereits existierenden Ergebnisse sorgen hier für interessante Einsichten darüber, was in den Snippets gut funktionieren kann. Fragestellungen, die hierbei auftreten, sind unter anderem:

  • Welche Titelformulierungen oder Wendungen im Text verleiten den User eher zum Klicken?
  • Lässt sich etwas darüber sagen, wie gut ein Call-to-Action in den Snippets gemacht ist und wie gut dieser funktioniert?
  • Kann ein Zusammenhang zwischen Preisangaben und Klickverhalten hergestellt werden?

Die aus diesen Fragen gewonnenen Ergebnisse liefern erste Anhaltspunkte für die Formulierung von Anzeigentexten. Erkenntnisse lassen sich übrigens auch in die umgekehrte Richtung erhalten.
Im Bereich Suchmaschinenmarketing ist die CTR umsatzentscheidend. Signale, die von Nutzern ausgesendet werden, sind ein wesentlicher Faktor für den Anzeigenrang. Eine gute Klickrate sagt etwas über die Qualität der Anzeige aus und ist daher auch mitverantwortlich für den Qualitätsfaktor von Keywords und somit für den Klickpreis und der Anzeigenposition.

Braucht ein gutes SEO überhaupt SEA?

In den meisten Fällen lohnt sich SEA trotz einer guten SEO. Denn AdWords und Bing Ads liefern zusätzliche Werbefläche. Der Betreiber einer Webseite kann so deutlich mehr Nutzer erreichen als nur durch Suchmaschinenoptimierung alleine. Im Hinblick auf die steigende Konkurrenz in der organischen Suche hilft SEA, auch für sehr hart umkämpfte Keywords Traffic zu generieren, allerdings muss die Mischung zwischen SEO und SEA gut austariert sein. Nur durch eine optimale Verzahnung der beiden Disziplinen werden optimale Ergebnisse herauskommen, was in Folge zu einer gesteigerten Rentabilität der Website führt. Im Bereich E-Commerce bieten AdWords und Bing Ads Onlineshops deutlich größere Werbeflächen und somit Verkaufschancen.

Teamarbeit im Suchmaschinenmarketing
Teamarbeit im Suchmaschinenmarketing Foto: Eric Bailey, licence CC0

Suchmaschinen-Marketing als Teamarbeit

Inhaltliche Diskussionen, beispielsweise um LandingPages sollten nicht auf die eigene Disziplin beschränkt bleiben. Denn die gemeinsamen Ansatzpunkte für SEO und SEA sind zwischen den Disziplinen enorm. Wer in einer Suchmaschine wie Google oder Bing werben möchte, ist gut beraten, den Austausch mit den SEO-Kollegen für die Landingpages zu pflegen. Das spart Zeit und Ressourcen, denn möglicherweise hat sich der Kollege schon mit der Problematik auseinandergesetzt. Ohnehin ist es besser, größere Projekte im Suchmaschinenmarketing in einem gemeinsamen Team anzugehen. Google liefert den SEA-Kollegen wertvolle Infos und Services. In der Praxis wendet sich der Entwickler bei technischen Änderungen auf der Website jedoch meistens an die SEO-Abteilung. Hier ist es wichtig, eng miteinander zu kooperieren und Energie sowie Informationen zu bündeln.

Wie kann SEA SEO beeinflussen und damit das gesamte Suchmaschinenmarketing optimieren?

Suchmaschinenwerbung kann häufig indirekt positive Auswirkungen auf das Ranking einer Website in der organischen Suche haben. Somit ist SEA eine Art indirekte SEO-Maßnahme und trägt zu einem erfolgreichen Suchmaschinenmarketing bei.

Wenn ein Websitebetreiber eine großangelegte SEA Kampagne startet und seine Sichtbarkeit und Reichweite in Suchmaschinen erhöht, steigen langfristig auch die Suchanfragen nach dem „Brand-Keyword“. Das wird von Google und anderen Suchmaschinenbetreibern honoriert, da sie in diesem Fall feststellen, dass es sich hierbei um eine Marke handelt, nach der Nutzer häufig suchen. Somit erhält die Website auch mehr „Trust“, der langfristig zu besseren Positionen in den SERPs beiträgt.

Wie sich die Suchanfragen zu bestimmten Keywords im Verlauf entwickeln, lässt sich mit dem Google Trends Tool herausfinden.

Des Weiteren erhalten Suchmaschinen über SEA Marketing neue Daten (Klickraten, Absprungraten, Verweildauer etc.) über die Zugriffe und der Relevanz von Websites zu bestimmten Keywords.

Auch die direkten Zugriffe auf eine Domain können durch die Suchmaschinenwerbung signifikant erhöht werden.

Organische Rankings und bezahlte Suchergebnisse messen

Mit dem in Google AdWords Konto verfügbaren Bericht “Bezahlte und organische Suche” erkennen Werbetreibende, wie oft Seiten ihrer Website in den „kostenfreien“ organischen Suchergebnissen von Google angezeigt wurden und durch welche Keywords die Auflistung zustande gekommen ist. Diesen Informationen können Advertiser entnehmen, wie sie durch das Zusammenspiel von organischen Suchergebnissen und AdWords Anzeigen mehr Nutzer und Traffic erreichen und ihr Suchmaschinenmarketing auf ein neues Level heben.

Außerdem lässt sich somit ermitteln wie organische Suchergebnisse verwendet werden können, um neue und möglicherweise besonders lukrative Keywords zu ermitteln.

Zur Nutzung des Berichts “Bezahlte und organische Suche” ist ein Search Console-Konto  notwendig, das mit dem Google AdWords-Konto verknüpft ist. Search Console ist ein kostenloses Tool von Google, in dem Daten und Tipps zur Optimierung der organischen Suchergebnisse zur Verfügung gestellt werden.

 

Anwendungsbeispiel

In der Search Console werden Keywords ermittelt, die relativ hohe Klickraten aufweisen und relevante Nutzer auf die Website bringen. Um mehr Nutzer zu erreichen können diese Keywords jetzt auch in AdWords Anzeigen hinzugebucht werden. Durch die höhere Präsenz steigt auch die Brand Awareness für die geworbene Produktgruppe.

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Ausschnitt aus der Google Search Console

Mit dem Bericht “Bezahlte und organische Suche” erhalten Werbetreibende eine ganzheitliche Sicht auf ihre Statistiken für Textanzeigen und organische Einträge auf Suchanfragenebene und können dadurch Stärken und Schwächen bei der eigenen Suchmaschinenpräsenz analysieren.

Darüber hinaus kann so ermittelt werden, wie Nutzer der Google-Suche durch die bezahlten AdWords Anzeigen und organischen Sucheinträge auf die Website aufmerksam werden.

Vorteile für das Suchmaschinenmarketing

  • Keywordset lässt sich einfach erweitern
  • Optimierung der Präsenz bei rentablen Suchanfragen
  • Umfassende Analyse von Änderungen an LandingPages, Geboten und Keywords

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Zusammenspiel beider Disziplinen (SEO + SEA) in den allermeisten Fällen sinnvoll ist und zu deutlich mehr Erfolg führt.

Universal Search

Zur Anreicherung der Suchergebnisse verwendet Google seit einigen Jahren u.a. folgende Daten seiner vertikalen Suchmaschinen:

  • Google News
  • Google Shopping
  • Google Bildersuche
  • Google Plus
  • YouTube Videos
  • Google Wetter
  • lokale Suchtreffer aus den Google Maps
  • Beliebte Reiseziele
  • Ergebnisse aus dem Knowledge Graph, dargestellt in der Fact Box

Auswirkungen auf SEA & SEO Marketing

Auf das Suchmaschinenmarketing und vor allem auf die Suchmaschinenoptimierung hat die Erweiterung der Suche einen starken Einfluss. Da die SERPs um weitere Informationen angereichert werden, kann es vorkommen, dass SEO Suchtreffer vor allem auf der ersten Seite weniger Aufmerksamkeit erlangen, da sie weiter zurückgesetzt sind. Es kann also vorkommen, dass eine Website zu einem bestimmten Keyword sehr gut gelistet ist, der Link zur Website aber erst nach dem Scrollen sichtbar wird, weil Ergebnisse der Universal Search wie Bilder, Videos, Reiseziele, Shopping und den organischen Suchtreffern liegen. Für Suchmaschinenmarketer wird es folglich immer wichtiger ganzheitlich zu optimieren, damit auch Bilder oder Videos aus einer Website prominent in den Suchergebnissen platziert werden können.

Wo kann ich Suchmaschinenmarketing lernen / studieren?

Die Online Branche wird erwachsen! In den letzten Jahren tun sich immer mehr Möglichkeiten auf, um Marketing in Suchmaschinen auch an professionellen Bildungseinrichtungen zu lernen.

Hier eine kleine aber feine Auswahl an Bildungseinrichtungen, die sich speziell auf SEO & SEA Themen fokussieren:

Wie auch in vielen anderen Bereichen sind solche Lehr- und Studiengänge kein Garant für gute Suchmaschinenmarketer. Theorie ist wichtig, aber die Praxis ist in diesem Bereich noch viel wichtiger. Deshalb empfiehlt es sich viel mehr auf “learning by doing” zu setzen und so früh wie möglich mit der Praxis anzufangen und Methoden einfach auszutesten. Persönlich empfehle ich den Einstieg mit Google AdWords und/oder Bing Ads, da man im Bereich Suchmaschinenwerbung einfach viel schneller Ergebnisse erzielt und durch das Feedback auch die Lernkurve schneller ansteigt. SEO ist mittlerweile deutlich “langsamer” geworden und braucht, je nach Branche und Konkurrenz, viel Geduld und Ausdauer, um vernünftige Ergebnisse zu liefern.

Wie KI das Marketing in Suchmaschinen beeinflusst

Suchmaschinen, Sprachassistenzsysteme und Chatbots haben viel gemeinsam. Google Now, Siri und Co. benötigen für die Beantwortung von Suchanfragen ebenfalls einen Index. Durch die intensive Verbreitung von mobilen Endgeräten wächst auch die Zahl der Suchanfragen mittels Sprache rasant – und somit auch die Zahl der Sprachausgaben.

Damit verändern sich auch die Anforderungen an das Suchmaschinenmarketing. Folgende Trends sollten SEO & SEA Marketer genauer unter die Lupe nehmen:

  • Mehr Spracheingaben durch den Wegfall von Tastaturen
  • Weniger präzise Suchanfragen aus dem situativen Kontext
  • Mehr Sprachausgaben durch den Wegfall von Bildschirmen (z.B. Apple EyesFree)
  • Einzelne Suchmaschinen/Datenbanken im Hintergrund werden für Nutzer unwichtiger solange sie eine zufriedenstellende Antwort erhalten

Das heißt, dass digital Inhalte in Zukunft neben transaktionalen, navigationalen und informationellen Elementen auch dialogorientierte Bestandteile enthalten müssen, um den gestiegenen Anforderungen gerecht zu werden.

Mehr dazu im folgenden Beitrag von Karl Kratz unter

https://karlkratz.de/onlinemarketing-blog/digitale-findbarkeit/

Die klassische Suchmaschinenoptimierung wird durch Künstliche Intelligenz (KI) besonders beeinflusst werden. Google nutzt bereits jetzt den „RankBrain“, um den Suchalgorithmus zu optimieren und vor allem, um neue und besonders seltene Suchanfragen besser zu verstehen. „RankBrain“ versucht mittels Machine Learning die Intention von noch nie gestellten Suchanfragen zu „erraten“  und speichert die Ergebnisse, um eine bessere Benutzerzufriedenheit zu gewährleisten. Neben Backlinks und Content ist „RankBrain“, Laut Google, mittlerweile der drittwichtigste Faktor im Ranking-Algorithmus.

„RankBrain“ ist aktuell unter anderem im Bereich Spracherkennung angesiedelt. Dabei ist es naheliegend, dass mit Natural Language Processing auch Aussagen über die Qualität von Websites getroffen werden können und ob bestimmte Fragen auf einer bestimmten Website behandelt und beantwortet werden können.

suchmaschinenmarketing-sem-nachhaltigkeit
Wie nachhaltig ist Suchmaschinenmarketing?

Ist SEM nachhaltig?

Im Vergleich zu anderen Online-Marketing-Kanälen ist Suchmaschinenmarketing deutlich nachhaltiger, vor allem durch die Suchmaschinenoptimierung. Durch eine ordentliche OnPage und Offpage SEO Optimierung lassen sich in der Regel noch Monate bis Jahre relevante Besucherströme und Umsätze erzielen. Die Suchmaschinenwerbung über Google Ads, Bing Ads und Display Werbung bringen nur solange Traffic, wie Werbeanzeigen geschaltet werden und dafür bezahlt wird. Dennoch kann oft auch über SEA durch kontinuierliche Kampagnenoptimierung mit gleichbleibendem Budget immer mehr relevanter Traffic erzielt werden.

Fazit und Zusammenfassung

Laut Statista ist neben der Suchmaschinenoptimierung (SEO) die Suchmaschinenwerbung (SEA) mit AdWords die zweitwichtigste Disziplin im Online Marketing.

bedeutung-von-online-marketing-strategien-fuer-unternehmen-2013
SEO, SEA, SEM im Online Marketing Mix

Das Suchmaschinenmarketing umfasst im Wesentlichen folgende Teildisziplinen

  • Bezahlte Text- und Produktanzeigen
  • Display und Banner Advertising über das Google Display Netzwerk
  • OnPage SEO
  • Content-Marketing
  • OffPage Linkaufbau
  • Optimierung für die Bildersuche
  • Universal Search Optimierung

Bei der Kombination dieser SEM Maßnahmen werden meiner Erfahrung nach die besten Ergebnisse erzielt und es können Synergieeffekte gebildet werden. Beispielsweise können profitable Keywords aus der Suchmaschinenwerbung für die Suchmaschinenoptimierung berücksichtigt werden, da zum einen dadurch Kosteneinsparungen entstehen und zum anderen eine größere Sichtbarkeit in Suchmaschinen erreicht werden kann. Dass SEO und SEA eine optimale Kombination bilden, beweisen die großen Onlineshops wie Amazon, Zalando und Otto, die bei verschiedenen Suchanfragen in allen drei Ergebnislisten vorzufinden sind.

Da beide SEM Disziplinen auf vergleichbaren Prinzipien basieren, sind sie für den User in einigen Aspekten sehr ähnlich. Denn vor allem die Elemente, von denen der Erfolg abhängt, sind in beiden Disziplinen nahezu deckungsgleich. Ist eines der beiden bereits vorhanden, dann ist die Marschrichtung klar. Werden SEO und SEA jedoch gleichzeitig gestartet, ist eine gute Koordination der Elemente unabdingbar, um Synergieeffekte zu nutzen, da es sonst zu Überschneidungen und Verschwendung von Ressourcen kommen kann.

Die wichtigsten Vorteile & Nachteile von SEO & SEA Marketing im Überblick

SEO Marketing

Vorteile:

  • Kostenlose Klicks
  • Ergebnisse wirken redaktionell empfohlen
  • Nachhaltige Optimierung und Traffic
  • Regionale Ausrichtung möglich
  • Pull Marketing

Nachteile:

  • Braucht längere Vorlaufzeit
  • Suchmaschinenalgorithmen ändern sich häufig
  • Schwierigere Berechnung des ROI
  • Gefahr von Negative SEO
  • Wird immer komplexer

SEA Marketing

Vorteile:

  • Regionale Ausrichtung möglich
  • Ziemlich genaues Targeting
  • Sofort relevante Besucher auf der Website
  • Keywords vorab auf Erfolg testen
  • Keine technischen Änderungen an der Website nötig
  • Präzises Controlling und Erfolgsmessung möglich
  • Einfache ROI Berechnung
  • Automatisierte Kampagnenoptimierung möglich
  • Pull Marketing

Nachteile:

  • Teilweise sehr teure Keywords
  • Gefahr des Klickbetrugs
  • Verdrängungswettbewerb von größeren Unternehmen
  • Klicks nur bei laufender Zahlung

Videomaterial zur Einführung in beiden Themen

Literaturempfehlungen

Hier habe ich einige der m.E. besten Bücher Marketing in Suchmaschinen zusammengefasst und kann dir diese nur wärmstens empfehlen:

  • Suchmaschinen-Optimierung: »Das SEO-Standardwerk« (t3n) von Sebastian Erlhofer. Über 1.000 Seiten Praxiswissen und Profitipps
  • SEO mit Google Search Console: Webseiten mit kostenlosen Tools optimieren von Stephan Czysch
  • SEO Praxisbuch 2017: Top Rankings in Google & Co. durch Suchmaschinenoptimierung von Dr. Thorsten Schneider
  • Technisches SEO von Stephan Czysch und Benedikt Illner
  • Dirk Lewandowski: Suchmaschinen verstehen. Springer, Heidelberg 2015,
  • Google AdWords: Das umfassende Handbuch. AdWords Kampagnen erfolgreich planen und durchführen von Guido Pelzer und Dagmar Gerigk
  • Google AdWords: Das SEA-Praxisbuch 2018 von Christiane Ortlepp
  • Google AdWords für Anfänger: Wie du deine Kampagne erstellst, dein Konto einrichtest und den Erfolg misst. von Guido Sander
  • Google AdWords: Die ultimative Schritt für Schritt Anleitung für Anfänger von Wilhelm Klaus
  • Yvonne von Bischopinck, Michael Ceyp: Suchmaschinen-Marketing. Springer, 2009, ISBN 978-3-540-76513-4.
  • Marco Roggatz: Entscheidungsfaktoren für die Anwendung des Suchmaschinenmarketing: Bestandteile – Kosten-Nutzen-Analyse – Make-or-Buy-Frage. SVH-Verlag, Saarbrücken 2009, ISBN 3-8381-0375-0.
  • Marc Wintgens: Entwicklung einer wettbewerbsorientierten Strategie für Suchmaschinen-Marketing. Diplomarbeit, 2009.
  • Beat D. Wyser: Praxisleitfaden Suchmaschinenmarketing. WEKA-Verlag, 2006, ISBN 3-297-44700-1.
  • Martin Gonev: Konzeption und Umsetzung von strategischen und operativen Internet-Marketing–Maßnahmen für den Onlineshop www.vorlagen.de Schwerpunkt Suchmaschinenmarketing (SEM), Masterthesis

Du möchtest mehr über die Welt des Suchmaschinenmarketings erfahren? Gerne kannst du mich mit deinen Fragen und Anliegen unten im Kommentarfeld kontaktieren und dich unverbindlich beraten lassen.

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Viel Erfolg!

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Inhaltsverzeichnis

Die Keyword-Analyse ist eine zentrale Disziplin im Suchmaschinenmarketing (SEO+SEA), für die du dir etwas Zeit nehmen solltest. Um die richtigen Keywords zu analysieren, die potentielle Kunden wählen, wenn sie nach einem Produkt oder einer Dienstleistung im Internet suchen, bedarf es einer tiefgreifenden und umfassenden Recherche mit verschiedenen Keyword-Tools, die teilweise kostenfrei genutzt werden können. Bei der Keyword Analyse wird zum Anfang einer Online Marketing Kampagne festgelegt, mit welchen Suchbegriffen bzw. Begriffskombinationen die Website gefunden werden soll. Nicht jedes Suchwort das einem einfällt ist statistisch relevant und sinnvoll. Deshalb ist eine ausführliche Keywordanalyse notwendig, die mit der Wettbewerberanalyse kombiniert und mit diversen Tools unterstützt wird.

Unterschieden wird zwischen Ein-Wort-Keywords (Short-Tail-Keywords) und Keyword Kombinationen (Longtail-Keywords). Im Bereich SEO ist es außerdem sehr empfehlenswert mit Haupt- und Neben-Keywords (Keyword-Varianten) zu arbeiten. Haupt Keywords werden verstärkt in den Content und den Metadaten einer Website integriert. Neben-Keywords kommen ebenfalls vor, jedoch seltener. Neben-Keywords sind beispielsweise Wortvariationen, artverwandte Wörter und andere Schreibweisen sowie Synonyme (Latent semantische Optimierung LSO). Durch die Verwendung von eleganten Synonymen lassen sich die Relevanz von Inhalten für Suchmaschinen und die Lesbarkeit für Besucher signifikant erhöhen. Die Verwendung von Keywords in Singular als auch Plural sollte ebenfalls berücksichtigt werden. Im Folgenden werden die einzelnen Spezifikationen von Suchworten näher erläutert.

Welche Arten von Keywords gibt es?

Bei der Keyword-Analyse wird zwischen einer Reihe von verschiedenen Suchwort-Arten unterschieden. Du solltest grundsätzlich beachten, dass hinter den einzelnen Arten verschiedene Suchintentionen stehen. Unten findest du eine Auswahl der wesentlichsten Keywordarten mit jeweiliger Beschreibung.

Außerdem solltest du bedenken, dass Suchmaschinen Suchanfragen in Singular und Plural oft noch recht unterschiedlich behandeln und sich die Suchergebnisse deutlich unterscheiden können.

Singular und Plural sind manchmal auch sinnhaft nicht identisch (weil Nutzer eher  nach “Schuhe kaufen” und nicht “Schuh kaufen” suchen). Wenn die Ergebnisse für Singular und Plural sehr ähnlich sein sollten, kannst du dich an dem Begriff orientieren, der häufiger gesucht wird (dies kann mit dem Google AdWords Keyword Planer ermittelt werden).

Sehen wir uns nun die verschiedenen Suchintentionen an.

Suchintentionen

Informationsbezogene Keywords: Beispiel: “AdWords Tipps”. Nutzer suchen eher nach detaillierte Informationen zum Thema Suchmaschinenmarketing-/Werbung.

Navigationsbezogene Keywords: Beispiel: “SEO United”. Nutzer kennen bereits die Website und suchen nach Einstiegsmöglichkeiten oder einer bestimmten Unterseite.

Recherchebezogene Keywords: Beispiel: “SEO Erfahrungen”. Nutzer haben eine Kaufabsicht, möchten sich jedoch zunächst informieren.

Transaktionsbezogene Keywords: Beispiel: “AdWords Freelancer / SEO Agentur / SEO Nürnberg”. Nutzer haben eine eindeutige Kaufabsicht.

Google selbst klassifiziert die Keyword-Arten in den Quality-Rater-Guidelines nach

  • Do = Transaktionsbezogen
  • Know = Informationsbezogen
  • Go = Navigationsbezogen

Auch weist Google in den Quality-Rater-Guidelines deutlich daraufhin, dass die Such-Evaluatoren zuerst die Suchabsicht hinter einem Keyword verstehen müssen bevor sie mit der Bewertung der Suchergebnisse fortfahren.

Hier einen kleinen Auszug

nutzerintention-keyword-recherche-google
Google Quality Rater Guideline Auszug

Short- vs. Longtail-Keywords

Short-Tail Keywords: Beispiel: “SEO Consulting”. Short-Tail Keywords sind allgemeine Suchbegriffe mit hohem Suchvolumen. Das Ranking zu Shot-Tail Keywords ist oft mit hohem Aufwand verbunden.

Long-Tail Keywords: Beispiel: “Internationales SEO auf Erfolgsbasis”. Ein Longtail-Keyword besteht aus mehreren relevanten Suchbegriffen. Der große Vorteil von Longtail-Keywords ist, dass die Konkurrenz oft kleiner ist als bei Short-Tail Keywords und die Kaufabsicht deutlicher.

Laut einer MOZ Studie sind über 70% aller Suchanfragen Longtail-Keywords.

seo-moz-keyword-analyse-untersuchung
MOZ.ORG Studie über Keywords

Beispiele für Haupt- und Nebenkeywords

Hauptkeyword

Nebenkeywords

  • SEO Berater
  • SEO Beratung
  • SEO Consulter

WDF-IDF Suchwort Analyse?

Nebenkeywords lassen sich auch mit der sogenannten WDF-IDF Analyse herausfinden.

wdf-idf-keyword-analyse
WDF IDF Analyse mit ryte.com

Wie funktioniert WDF-IDF? Ryte.com ruft zum gesuchten Keyword die Top 15 Suchergebnisse ab und analysiert diese hinsichtlich der verwendeten Wörter und der Häufigkeit ihrer Vorkommen im Text. Für die Auswertung werden eher seltene Begriffe höher gewertet, als häufige Begriffe. Das Resultat ist ähnlich einer Text-DNA der am besten platzierten Webseiten. Ein guter Grund, es diesen Top-Ergebnissen nachzumachen und die gleichen “Neben-Keywords” zu verwenden.

Die Top 13 Tools für die Keywordanalyse:

  1. Google AdWords Keyword-Planer
  2. www.google.de/trends
  3. ubersuggest.org
  4. www.hypersuggest.com/
  5. www.semager.de/keywords/?lang=de
  6. SECockpit*
  7. www.wikimindmap.org/
  8. answerthepublic.com/
  9. Keywordtool.io
  10. Openthesaurus
  11. Google Suggest & Verwandte Suchanfragen (im unteren Teil der Suchergebnisse)
  12. Keyword-Analyse von Wettbewerbern
    1. Sistrix Toolbox
    2. Searchmetrics
    3. XOVI
  13. Amazon Keyword Tool

Bevor es an die Tools geht, machen wir erstmal Brainstorming

Nehme dir einfach Zettel und Stift zur Hand, versetze dich in deine Zielgruppe, rufe dir Kundengespräche in Erinnerung und schreibe typische Fragen, Ängste, Zweifel, Wünsche und Herausforderungen auf. Ohne Wertung, ohne bestimmte Reihenfolge, ohne lange darüber nachzudenken, einfach drauflos!

Beantwortehierbei folgende Fragen:

  • Was genau ist deine Dienstleistung oder dein Geschäft?
  • Was wollen Menschen in deinem Markt erreichen?
  • Was sind typische Schmerzpunkte oder Herausforderungen deiner Zielgruppe?
  • Wie hilfst du diesen Menschen Ihre Ziele zu erreichen?

Was sind die Features deiner Produkte und/oder Dienstleistungen?

Investiere hierfür maximal 20 Minuten und lege dann den Stift wieder zur Seite. Wenn man einfach mal scharf nachdenkt, kommt man sehr oft auf wertvolle Begriffe, die man perfekt in Inhalte verpacken kann. Anschließend kannst du dann einige dieser Tools nutzen um deine Suchbegriffe genauer zu analysieren.

1 Keywords recherchieren mit dem Google AdWords Keyword Planer

Besonders hervorzuheben für die Keyword Analyse ist der Google AdWords Keyword-Planer. Dieses Tool basiert auf den AdWords Wettbewerbsstatistiken. Es gibt eine schöne Übersicht über die durchschnittlichen Suchanfragen pro Monat und den Wettbewerb für bestimmte Schlüsselwörter und Kombinationen. Im Abschnitt „Keyword-Ideen“ werden thematisch passende Keywords, die auf Vergangenheitswerten beruhen, mit der Angabe des Wettbewerbs (niedrig, mittel, hoch) angezeigt. Zusätzlich kann man hier auch saisonale Schwankungen erkennen, da die durchschnittlichen Suchanfragen für jeden einzelnen Monat angezeigt werden. Den Google AdWords Keyword Planer findest Du in deiner AdWords Kampagne unter “Tools” -> “Keyword-Planer”.

[image src=”https://www.martingonev.de/wp-content/uploads/google-adwords-keyword-planer.jpg” align=”center” title=”Keyword Analyse mit Google AdWords Keyword Planer” caption=”Keyword Analyse mit dem Google AdWords Keyword Planer” alt=”Google AdWords Keyword Planer für die Keyword Analyse” width=”679″ height=”336]

Bei den Angaben zum Wettbewerb handelt es sich ausschließlich um die Konkurrenz bei Google AdWords. Die Konkurrenzstärke im organischen SEO Teil, kann mit einem Keyword-Tool wie SECockpit ermittelt werden.

2 Google Trends für die Analyse von Keyword Trends

Wer sich mit Content & Keyword Recherche befasst, kommt an Google Trends nicht vorbei. Mit dem Tool kannst du für deinen Content nach Schlüsselwörtern suchen, die für dich relevant sind. Du erfährst alles über das Suchverhalten nach diesen Keywords und siehst auf einen Blick, was gerade angesagt ist. Außerdem kannst du mit dem Tool Google Trends auch verschiedene Suchbegriffe miteinander vergleichen. Das Keyword-Tool wertet unterschiedliche Suchvarianten aus. Das ist gerade bei aktuellen Trendbegriffen interessant für dich, da du einen Einblick über das Suchverhalten und die Peaks bekommst, die je nach Jahreszeit variieren können.

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Keyword-Analyse mit Google Trends

3 Ubersuggest vereinfacht deine Analyse nach Long-Tail-Keywords

Manuelle Keywordanalyse ist eine mühevolle Angelegenheit. Mit Ubersuggest funktioniert das ganz einfach. Du gibst das von dir gewünschte Schlagwort ein und suchst dir die Zielsprache aus. Mit Hilfe von Ubersuggest erhältst du blitzschnell eine komplexe Auswahl zu passenden Keyword Erweiterungen. Wählst du zum Beispiel SEO als Schlagwort, dann bringt dir Ubersuggest Keywords wie SEO Analyse, SEO Optimierung, SEO Freelancer, SEO Marketing etc. Aber Vorsicht: Ubersuggest ist kein Ersatz für eine professionelle Keyword Analyse. Dennoch handelt es sich um ein nützliches Keyword Tool, das dir eine Menge Zeit spart.

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Keyword Recherche mit Ubersuggest
ubersuggest-keyword-analyse
Ubersuggest Ergebnisse zum Thema SEO Freelancer

Sehen wir uns die Daten an, die das Tool zum jeweiligen Keyword liefert:

  • VOL – steht für Volumen und zeigt die Anzahl der Suchanfragen pro Monat für das entsprechende Keyword.
  • CPC – steht für Cost per Click und zeigt die Klickpreise, die Werbetreibende für dieses Keyword bezahlen.
  • PD – steht für Paid Difficulty und zeigt die Konkurrenz in der bezahlten Google-Suche, also wie stark der Wettbewerb ist, wenn Sie hierfür bezahlte Anzeigen schalten würden.
  • SD – steht für SEO Difficulty und zeigt die Konkurrenz in der organischen – also nicht bezahlten Google-Suche. Sprich, wie schwer ist es, hierfür mit Content in der Google-Suche gute Positionen einzunehmen.

Das es unser Ziel ist, möglichst schnell Traffic über Keywords zu generieren, die wenig umkämpft sind, fokussieren wir uns hier ausschließlich auf VOL. und SD. Wir wollen also Keywords, die ein noch ausreichendes Suchvolumen (VOL.) haben, damit sich die spätere Contenterstellung lohnt, aber nicht so stark umkämpft sind, dass wir auch auf Google Seite 1 damit landen können und den meisten Traffic generieren.

Auch kannst du dir in Ubersuggest die Webseiten deines Wettbewerbs eingeben und dir somit anzeigen lassen, für welche Begriffe dein Wettbewerb Rankings hat und so auf weitere passende Ideen kommen. Klickst Du auf ein Keyword, dann zeigt dir das Tool in der rechten Spalte jene Webseiten an, die aktuell in der Google-Suche hierfür in den Top-10 ranken.

4 Hypersuggest ohne Limitierungen

Hypersuggest gilt als das Top Tool für die Keyword Recherche. Du gibst deinen Suchbegriff ein, und das Tool liefert dir die passenden Suchanfragen sowohl bei Google als auch bei Google Shopping und YouTube. Hypersuggest wertet die Ergebnisse aus. Du kannst sie anschließend in einer übersichtlichen Liste ansehen und downloaden. Kostenlos und ohne Limits kannst du entscheiden, ob die von dir gesuchten Keywords voran- oder nachgestellt werden. Du kannst deine Suchwortabfrage auch kombinieren und auf ein bestimmtes Land beschränken.

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Keyword Analyse mit Hypersuggest

5 Semantische Keywords findet das Keyword Tool Semager

Du suchst nach Wörtern mit gleicher Bedeutung oder mit einem gleichen Wortanfang? Du brauchst Assoziationen zu deinem Suchbegriff? Du suchst nach den gebräuchlichen Rechtschreibfehlern passend zu deinem Suchwort? Dann liegst du bei der semantischen Suche mit Semager goldrichtig. Die sogenannte semantische Suchwort-Analyse liefert dir, wonach du suchst. Das Keyword Tool basiert auf mathematischen Methoden, die es ermöglichen, auf verschiedenen Webseiten die Semantik (Bedeutung) von Wörtern zu berechnen. Das Ergebnis zeigt eine inhaltliche Übereinstimmung zweier Wörter, die in Prozenten festgehalten wird. Für das Keyword “SEO” findet Semager zum Beispiel eine inhaltliche Übereinstimmung zu 95 Prozent mit dem Begriff Suchmaschinenoptimierung.

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Semantische Keyword Analyse mit Semager

6 Keyword Analysen in Hochgeschwindigkeit mit SECockpit

SECockpit (Affiliate Link) ist auf den ersten Blick ein Keyword Recherche Tool wie andere auch. Du gibst ein Suchwort ein und erhältst relevante Kombinationen mit dem entsprechenden Suchvolumen. Doch SECockpit kann noch eine Menge mehr. Du erfährst, welche Keywords nur einen geringen Wettbewerb haben. Außerdem zeigt SECockpit zu jedem Keyword entsprechenden CPC an. Das Keyword Tool eignet sich auch für zum Analysieren von Amazon, YouTube und Ebay Keywords.

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Keyword-Analysen mit SECockpit

Hier kannst du dich zum kostenlosen Webinar anmelden und Dir noch einmal alles zu diesem wunderbaren Keyword-Analyse-Tool erklären lassen.

7 WikiMindMap hilft dir bei der Suchwort Recherche durch Wikipedia

Bei WikiMindMap handelt es sich um ein Keyword Analyse Tool, das darauf spezialisiert ist, bei Wikipedia Artikeln MindMaps mit ähnlichen Suchbegriffen zu ermitteln. Besonders dann, wenn es sich um ausschweifende Themen einer Online-Enzyklopädie handelt, ist das Tool unentbehrlich. Es zeigt dir die Zusammengehörigkeit verschiedener Themen und Artikel. Wenn du dich mit Nischenthemen und Nischenkeywords beschäftigst und dabei die englische Wikipedia benutzt, erhältst du mit WikiMindMap einen sehr guten Überblick.

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Wikimindmap

8 AnswerThePublic für die Analyse von Long Tail Keywords und Fragen

Mit dem Keyword Recherche Tool AnswerThePublic werden nicht nur Keywords recherchiert. Du erhältst zugleich eine passende und hilfreiche Fragestellung zu deinem Suchwort. Das Tool weiß über die meisten Fragen Bescheid, die von Nutzern bei Suchmaschinen wie Google gestellt werden. Viele Nutzer geben bei Google eine Frage im Zusammenhang mit einem Suchbegriff ein. Statt nur “SEO” als Suchbegriff einzugeben, wollen Nutzer z.B. wissen, welche Tools es für SEO gibt, oder wie SEO funktioniert. Dank der Ergebnisse von AnswerThePublic kannst du deine Long Tail Keywords bestimmen. Nicht nur deshalb macht es Spaß, mit dem Keyword Tool zu arbeiten. Auch die Visualisierung ist besonders gut gelungen.

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Answerthepublic Keyword Tool

9. Bis zu 750 Keyword Vorschläge von Keywordtool.io

Wenn du mit Keywordtool.io arbeitest, darfst du bis zu 750 Suggests kostenlos abfragen. Das gilt sowohl für die Suchmaschinen Google als auch Bing und ebenso für Amazon, YouTube und den App Store. Du kannst auch länderspezifische Keywords abfragen, in denen die Suchmaschinen beziehungsweise Plattformen aktiv sind. Du erhältst eine Liste mit alternativen Suchbegriffen, die zu deinem Keyword passen. Ein W-Fragen Tool steht gleichfalls zur Verfügung. Die vom Tool erstellte Liste kannst du als Text-CSV oder Excel-Sheet downloaden.

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Keywordtool.io

10 Assoziationen und Synonyme mit dem deutschen Wörterbuch OpenThesaurus

Mit dem deutschsprachigen Wörterbuch OpenThesaurus findest Du rasch zu einem gesuchten Begriff Assoziationen und Synonyme. Das Wörterbuch arbeitet mit einer umfrangreichen Datenbank im Hintergrund. Es greift auch auf die Datenbanken von Wikipedia und Wiktionary zurück. Auf diese Weise erhältst du in der Regel eine Vielzahl von verwertbaren Alternativen. So erfährst du, das eine Website auch als Webauftritt, “Homepage” oder Internetpräsenz bezeichnet werden kann. Wenn du öfters Content erstellst, wirst du schnell merken, dass du mit dem Wörterbuch OpenThesaurus ein sehr gutes Keyword-Tool zur Hand hast.

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Openthesaurus

11 Google Suggest vervollständigt automatisch dein Schlüsselwort

Eine automatische Vervollständigung deiner Google-Suche bietet Google Suggest. Du gibst einen Suchbegriff ein, und im gleichen Augenblick erweitert Google deine Eingabe mit den dazu passenden Suchvorschlägen. Dabei greift Google Suggest auf aus der Vergangenheit gespeicherten Suchvorgängen zurück. Dazu zählen Faktoren wie die Suchvolumina eines Keywords. Die Suchfrequenz, das Suchverhalten und die Geolokalisierung werden ebenfalls berücksichtig. Bei den Vorschlägen, die du von Google erhältst, handelt es sich um Begriffsketten, die von anderen Nutzern häufig gesucht werden. Daher ist es nicht verkehrt, wenn du dieses Tool für deine anfängliche Keyword Recherche nutzt.

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Google Suggest

Die Long-Tail-Keywords, die dir Google Suggest liefert, kannst du recht einfach nach für dich relevanten Begriffen aussuchen. Wenn du sie in eine Excel-Tabelle einträgst, hast du sie rasch zur Hand. Anschließend kannst du die Suchphrasen mit dem Google Keyword Planer analysieren und das Suchvoluma für jede Kombination abfragen.

Die “Verwandten Suchfragen” von Google, dürften dir bei häufigem Suchen am unteren Ende der Suchergebnisse bereits aufgefallen sein 🙂

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Verwandte Suchanfragen für die Suchphrase “Keyword Analyse”

12 Keyword Analyse mit SEO Tools

Für die Keyword Analyse eignen sich auch SEO Tools wie Sistrix, Xovi und Searchmetrics. Wenn du mit diesen Tools Websites von Wettbewerbern analysierst, findest du mit wenigen Mausklicks heraus zu welchen Suchbegriffen diese bereits in der Suche auftauchen und wie stark die Konkurrenz zu den einzelnen Keyword-Kombinationen ist.

Des Weiteren bietet die Sistrix Toolbox ein schönes Tool zur Keyword Recherche („Keyword-Chancen“) an. Hier werden zum Webauftritt thematisch passende Keywords aufgelistet, die knapp vor der ersten Seite der Suchergebnisse sind (ab Platz 11), und damit Chancen zur Verbesserung bieten.

13 Amazon Keyword Recherche Tool

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Amazon Keyword Tool

Die SISTRIX Toolbox bietet eine riesige Datenbank mit E-Commerce Keywords, die durch die Amazon Suche zusammengestellt werden. Das Amazon Keyword Tool liefert Infos zu relevanten und ähnlichen Suchbegriffen aus dem E-Commerce-Umfeld. Vor allem Shopbetreiber können hier recht einfach herausfinden wofür sich potentielle Kunden interessieren und bei welchen Produkten das Kaufinteresse am höchsten ist. Pro Tag lassen sich aktuell 25 kostenlose Keyword Analysen durchführen. Mit einem SISTRIX Account können bis zu 250 Abfragen pro Tag getätigt werden.

Keyword Sammlung in Excel oder Google-Sheet

Zur besseren Übersicht, empfehlen ich dir eine Excel-Datei oder ein Google-Sheet mit all deinen Keywords inklusive VOL und SD anzulegen. So kannst du auch nach Suchvolumen und “Rankingschwierigkeit” sortieren und dich am Anfang auf jene Begriffe fokussieren, die das größte Potenzial haben. Auch kannst du die Liste dann fortlaufend erweitern und up-to-date halten.

Bonus Tipps für die Keyword Analyse

Eine weitere etwas aufwändigere Möglichkeit für die Keyword-Analyse besteht darin, eine kleine AdWords Kampagne mit einigen Anzeigen für die jeweiligen Keywords aufzusetzen und ein paar Tage oder Wochen laufen zu lassen. Die Anzahl an Impressionen entspricht in diesem Fall der Anzahl an Suchanfragen. Die Wettbewerberanzahl kann durch eine Recherche in der Suchmaske innerhalb kurzer Zeit herausgefunden werden. Wenn man die Keywords in der Option “weitgehend passend” eingestellt hat, lassen sich in den Berichten “Suchbegriffe” weitere Kombinationen ausfindig machen, an die man eventuell nicht gedacht hat.

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Keyword-Analyse mit Google AdWords (Bericht Suchbegriffe)

Auch können häufig gesuchte und konversionsstarke Keywords von bereits laufenden AdWords Kampagnen herausgefiltert und für die organische Suche optimiert werden, um eine größere Sichtbarkeit zu schaffen und die Kampagnenkosten zu senken.

Die rentabelsten Keywords sind solche, mit möglichst vielen Suchanfragen und möglichst wenig Konkurrenz. Da es jedoch meist genau für diese häufig gesuchten Keywords auch viele und oft starke Konkurrenten gibt, kann auf folgende Formel zurückgegriffen werden, um die rentabelsten Keywords für die eigene Strategie herauszufinden:

KEI Key Efficiency Index = Suchanfragenanzahl²/Wettbewerber für dieses Keyword

Der Key Efficiency Index dient der Identifikation von Schlüsselwörtern und Suchphrasen mit einem idealen Verhältnis zwischen der Konkurrenz und der Anzahl von Suchanfragen in Suchmaschinen. Die Anzahl der durchschnittlichen Suchanfragen lässt sich wie oben beschrieben durch eine kurze Recherche mit dem Google AdWords Keyword Planer herausfinden.

Je höher der KEI ist, desto einfacher ist eine Optimierung für das jeweilige Schlüsselwort.

Conversion Rates lassen sich mit spezifischen Keywords steigern

Spezifische Keywords bzw. Keyword Kombinationen haben oft bessere Conversion Rates als allgemeine Suchphrasen bzw. Ein-Wort-Keywords. Das liegt daran, dass Nutzer, die mehr Schlüsselwörter in der Suchmaske eingeben in der Regel bereits im Vorfeld besser wissen, was sie möchten. Die Zahl der Impressionen (Zahl wie oft eine Seite in den Suchergebnissen erschienen ist) sinkt bei spezifischeren Keywords, da weniger Nutzer nach diesen Keywords suchen, jedoch besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass eine Conversion (Produktkauf oder Anfrage) stattfindet als bei allgemeineren Keywords.

Es kommt darauf an, das richtige Gleichgewicht zu finden: Die Keywords sollten allgemein genug sein, damit es Übereinstimmungen mit den Suchanfragen der Nutzer gibt und gleichzeitig spezifisch genug, um mehr Conversions zu generieren. Weiter unten wird das Ganze detaillierter beleuchtet.

Da die Produkte in vielen Onlineshops teilweise sehr spezifisch sind, müssen zwangsweise auch spezifische Keyword-Kombinationen gewählt werden, um eine treffende und aussagekräftige Produktbeschreibung zu erstellen.

Mehr Traffic ≠ mehr Umsatz

Wenn du deinen Website-Traffic  für ein bestimmtes Keyword bzw. Keywordkombi stark erhöhst bedeutet dies nicht, dass du deshalb automatisch höhere Umsätze erzielst. Wie bereits erwähnt gibt es verschiedene Suchintentionen, von denen einige ohne jegliche Kaufabsicht sind. An diesem Punkt setzt eine gute Keyword-Analyse an.

Aus jeder Suchintention kann im Grunde eine Kaufabsicht entstehen. Wichtig ist, dass du dem Suchenden möglichst gehaltvolle und nützliche Informationen lieferst und dein Produkt eine mögliche Lösung darstellt.

Das solltest Du bei der Auswahl von Keywords beachten:

Damit du mit Suchmaschinenmarketing deutlich mehr Umsätze erzielst, sollten deine Keywords einige Eigenschaften mit sich bringen:

  • Du solltest dich auf Transaktionsbezogene Keywords mit einer Kaufabsicht konzentrieren
  • Die Keywords sollten ein möglichst hohes Suchvolumen haben
  • Die Konkurrenz sollte möglichst gering sein (günstige Klickpreise bzw. “schwache” SEO Konkurrenz)

Abhängig von der Branche sind aber Keywords mit den ersten zwei Eigenschaften oft recht stark umkämpft. Daher ist es besonders wichtig, die Konkurrenzssituation genauer unter die Lupe zu nehmen und zu analysieren.

Wenn deine Keywords in der Liste alle Eigenschaften erfüllen, dann eignen sie sich besonders gut für dein Suchmaschinenmarketing.

Die nachfolgenden Beispiele zeigen dir anschaulich die Bedeutung der Keyword-Kriterien

Ein transaktionsbezogenes Keyword, für das deine Website ein Top 10 Ranking hat, hat für dich wenig Nutzen, wenn danach kaum gesucht wird.

Ein transaktionsbezogenes Keyword, nach welchem häufig gesucht wird, hat für dich keinerlei Nutzen, wenn du damit nur in den hinteren Bereichen der SERPs auftauchst oder die Klickpreise bei AdWords zu hoch sind und mit einer voraussichtlichen Konversionsrate von ca. 3-5% keine Gewinnmarge bleibt.

Ein Keyword, das häufig gesucht wird und mit dem du in den Top 10 des Rankings gelistet wirst hat für dich (vorerst) nur wenig Nutzen, wenn es nicht kaufrelevant ist. Du hast dadurch zwar einen hohen Besucherstrom, allerdings kaum Kunden.

Eine genauere Erklärung der drei Kriterien für die optimalen Keywords

Die Bedeutung von hohem Suchvolumen

Das heißt, dass ein Keyword so oft gesucht werden muss, dass genügend potentielle Kunden deine Seite besuchen, wenn du bei Google in den Top 10 gerankt bist bzw. AdWords Anzeigen schaltest. Genaue Zahlen hierfür sind abhängig von der Art der angebotenen Leistung, konkret von der Marge eines einzelnen Kunden. Das bedeutet, dass eine Marketing Agentur, bei der ein einzelner Kunde im Schnitt vier- oder fünfstellige Beträge investiert einen deutlich niedrigeren Traffic benötigt als ein Online-Shop mit einer durchschnittlichen Kundenmarge von z.B. 20 Euro.

Die Bedeutung von „transaktionsbezogen“

Dies ist ein anderes Wort für Kaufrelevanz. Die Kaufrelevanz beschreibt die Wahrscheinlichkeit, mit der Suchende des betreffenden Keywords eine Kaufabsicht hegen. Das bedeutet für dich, dass nur bei einer entsprechenden Kaufrelevanz auch Kunden deine Website besuchen.

Keywords können je nach Kaufrelevanz in drei verschiedenen Kategorien unterteilt werden

  • Explizit kaufrelevante Keywords (bereits die Keyword-Kombination intentioniert eine Kaufabsicht, beispielsweise „kaufen“ oder „Preis“)
  • Explizit nicht kaufrelevante Keywords (das Keyword negiert eine Kaufabsicht, beispielsweise „gratis“ oder „umsonst“)
  • Keywords mit unklarer Kaufrelevanz (anhand des Keywords ist nicht erkennbar, ob eine Kaufabsicht besteht oder nicht “SEO Tipps” “SEO Tools”)

Nutzerintention nach Art des rankenden Inhalts identifizieren

Die Suchergebnisse und deren Inhalt, insbesondere auf der ersten Seite, können uns einen Aufschluss darüber geben, was Nutzer für Inhalte suchen, wenn sie einen Begriff in den Suchmaschinen Suchschlitz eingeben. Sind beispielsweise viele AdWords Text- und Shopping Anzeigen sowie VerkaufslandingPages zu sehen, handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine transaktionsorientierte Suche.

Die Bedeutung von geringer Konkurrenz

Da deine Website fast ausschließlich Besucher zählt, die bei ihrer Suche nach deinem Keyword deine Seite in den Top 10 der Ergebnisse gesehen haben, solltest du dich bei jedem Keyword fragen:

Gibt es eine Chance, von der jetzigen Situation ausgehend in naher Zukunft und mit absehbaren Mitteln ein Top 10 Ranking mit meinem Keyword zu erreichen?

Außerdem ist es sehr vorteilhaft, wenn die AdWords Klickpreise auf einem angemessenen Niveau liegen, damit du immer noch Gewinn erzielst, wenn der Mittelwert deiner Conversion Rate bei ca. 3 – 5 % liegt.

Keyword Analyse Mapping
Keyword-Mapping – © Wokandapix Pixabay

Keywords gruppieren – so funktioniert das Keyword-Mapping

Das Keyword-Mapping folgt direkt nach der Keyword Analyse. Dabei verteilst du die wichtigen Schlagwörter bestmöglich auf deiner Website. Ziel ist es, dass jede Unterseite auf bestimmte Keyword-Kombinationen optimiert wird. Am Ende haben es sowohl Nutzer als auch Suchmaschinen deutlich einfacher, sich zurechtzufinden.

Keyword-Mapping, so geht´s:

1. Keywords gruppieren: Hier kannst du die Liste all deiner Schlüsselwörter in verschiedene Themengebiete aufteilen. z.B. jeweils eine Liste für SEO, SEA, Social Media, Affiliate Marketing etc.

2. Priorisiere deine Keywords und denke über den Content nach. Hier überlegst du dir genau den Inhalt und die Struktur der Texte zu deinen Schlagwörtern. Im Rahmen der Informationsstruktur legst du hier außerdem fest, wie wichtig die einzelnen Keywords und die dazugehörigen Landingpages sind.

3. Fülle die nun vorhandene Struktur. Füge die einzelnen Keywords in deine Seitenstruktur ein.

4. Informationsstruktur der Website erweitern: Sollten im Rahmen der Keyword Recherche Suchbegriffe auffallen, die zu keiner Landingpage passen, kannst du hierfür eine neue erstellen. Diese neuen Seiten werden dann in deine bereits vorhandene Struktur eingefügt.

Das Mapping ist mit diesem Schritt abgeschlossen. Nun geht es darum, dass du im Rahmen der Keyword-Analyse die Landingpages für deine Schlüsselwörter gruppierst und optimierst.

Keywords nach Themen gruppieren

Früher war es üblich für jedes Keyword mit potenziell hohem Suchvolumen eine eigene Landingpage anzulegen, da Suchmaschinen die Relevanz dieser Landingpage deutlich höher einstuften. Dieses Vorgehen hat dann oft zu recht dünnen Seiten geführt, die dazu noch “Keywordüberladen” und schlecht lesbar waren. Die meisten Suchmaschinen schaffen es allerdings mittlerweile den inhaltlichen Zusammenhang von Suchwörtern zu erkennen. Somit musst du einzelne Seiten nicht mehr auf nur jeweils ein Schlagwort optimieren. Deshalb ist es sinnvoller, wenn thematisch verwandte Keywords gebündelt werden. Achte darauf, dass du auch verschiedene Variationen und Synonyme deiner Keywords einbaust.

Keywords nach Geschäftswert gruppieren

Hier gruppierst du deine Keywords nach den Zielen, die du erreichen möchtest. Ziel ist es, herauszufinden, mit welchen Suchbegriffen du den besten „Return On Investment“ (ROI) erzielen kannst.

Willst du eher die Bekanntheit deiner Marke erhöhen und Traffic erzeugen? Setze im Rahmen deiner Keyword Recherche auf Suchwörter, die Interesse wecken und möglichst viele Nutzer anziehen, unabhängig davon ob diese gleich kaufen oder nicht.

Besonders bei großen Portalen und Websites mit größeren Marketingbudgets lässt sich diese Keyword-Strategie beobachten. Wenn dein SEM Budget stark begrenzt, solltest du dich möglichst auf transaktionsbezogene Keywords fukussieren.

Keywordgruppen priorisieren

Hast du deine Keywordgruppen erstellt, musst du diese nun sortieren. Das geschieht nach zwei Aspekten: zum einen nach dem Gesamtvolumen, zum anderen nach der Konkurrenz. Beachte dabei auch die Bedürfnisse der Zielgruppe, die du ansprechen möchtest.

Beantworte davor folgende 6 Fragen:

  • Welche Inhalte sind für meine Zielgruppe relevant?
  • Wie prioprisiere ich meinen Content?
  • Wie hoch ist Konkurrenz innerhalb einer Keywordgruppe?
  • Wie hoch ist das Traffic-Potenzial einer Keywordgruppe?
  • Welchen Arbeitsaufwand schätze ich dafür ein?
  • Wie hoch ist der erwartete Umsatz/Gewinn?

So gehst du und strukturiert vor und erstellst Inhalte, die einer aktiven Nachfrage zu Grunde liegen. Du stellst somit sicher, dass Menschen danach suchen und hast somit die Gewissheit, dass deine Inhalte auch gefunden werden und früher oder später, auch Besucher, Leads und im besten Fall Kunden bringen. Und das ohne einen Geld für bezahlte Werbemaßnahmen zu investieren.

Warum hat die Keyword-Analyse im Suchmaschinenmarketing (SEO + SEA) eine so hohe Bedeutung?

Der Grundstein deines Erfolges im Suchmaschinenmarketing liegt in der Keyword-Auswahl. Sämtliche Werbe- Optimierungsmaßnahmen werden so ausgerichtet, dass deine Website bei bestimmten Suchphrasen ein möglichst hohes Suchmaschinen-Ranking erzielt beziehungsweise konversionsstarke AdWords Klicks generiert.

Keyword-Listen bieten einen dauerhaften Mehrwert. Denn nachdem du einmal eine Keyword-Analyse durchgeführt hast wirst du davon dauerhaft profitieren können. Schließlich ändern sich die Keywords, nach denen deine Zielgruppe sucht nur in sehr seltenen Fällen.

Eine Keyword-Liste ist eine wichtige Grundlage, anhand derer du eine Entscheidung treffen kannst. Denn erst nachdem du eine Keyword-Analyse durchgeführt hast wirst du feststellen können, ob das Suchmaschinenmarketing (SEO, SEA) in deinem Fall überhaupt eine sinnvolle Maßnahme darstellt, oder ob du dich lieber anderen Online Marketing Disziplinen widmen solltest.

Keyword-Analyse-Fehler
Fehler bei der Keyword-Analyse ©janjf93 / Pixabay

Die 7 häufigsten Fehler bei der Keyword-Analyse

Das Festlegen der richtigen Keywords ist komplex und erfordert oft recht viel Aufwand. Dabei gibt es einige Fehler, die man umbedingt vermeiden sollte.
 

Hohes Suchvolumen, jedoch ungeeignetes Keyword

Short-Tail-Keywords mit hohem Suchvolumen sind oft verlockend. Diese können jedoch mehrere Nachteile haben: zum einen sehr hohe Konkurrenz, zum anderen sind diese oft eher informationsbezogen und bringen weniger Umsatz als angenommen. Wie oben erwähnt, lässt sich dies am besten mit einer kleinen AdWords Kampagne herausfinden.

Separate LandingPages für jede Keyword-Kombination

Aus diesem Vorgehen resultieren oft inhaltlich minderwertige Unterseiten, mit teilweise nichtssagendem Content. Sinnvoller ist es hingegen, wenn du thematisch zusammenhängende Keywords gruppierst und diese auf einer einzelnen Seite mit holistischem Content integrierst.

Keyworddichte überbewerten

Denkt man an die Anfangszeiten von SEO zurück, dann gab es kaum etwas Wichtigeres als die Keyworddichte und die Ankertexte von Backlinks. Aktuell sieht das zum Glück ganz anders aus. Offensichtlich keywordüberladene Texte landen mittlerweile oft an den hinteren Plätzen. Genauso sieht es mit stark optimierten Backlink-Ankertexten aus, die unnatürlich wirken.

Keywordvariationen vernachlässigen

Keywords sollten nicht nur in leicht abgewandelten Formen, also Singular oder Plural, verwendet werden. Essentiell ist es, dass in deine Keyword-Analyse auch andere Formen einbezogen werden. Das können beispielsweise artverwandte Wörter, Synonyme oder andere thematisch passende Begriffe sein. Auf diese Weise erkennen Suchmaschinen, dass dein Content ein bestimmtes Thema ganzheitlich behandelt und einen Mehrwert für den Nutzer bietet.

Keyword-Analyse mit nur einem Tool

Selten sind die Daten, die über ein Tool gewonnen werden, zu 100 % zuverlässig. Deshalb ist es empfehlenswert mindestens zwei oder drei Tools für die Keyword-Recherche zu verwenden.

Universal Search und Knowledge Graph außer Acht lassen

Zwei Features, die für Nutzer sinnvoll sind, jedoch Websitebetreiber oft viel Traffic vorenthalten, da Suchanfragen direkt auf der Suchergebnisseite beantwortet werden. Prüfe daher direkt bei der Keyword-Analyse, ob und wie viele deiner Suchanfragen davon betroffen werden. Das Keywords Tool von Searchmetrics eignet sich dafür besonders gut.

Fehlende Wettbewerbsanalyse

Da die Keyword-Analyse oft recht aufwändig ist, wird dieser essentielle Punkt vernachlässigt. Hier gilt es vor Allem herauszufinden für welche Keywords Wettbewerber ranken und wie stark deren Websites sind. Somit lässt sich der Aufwand für die Optimierung bestimmter Keywords besser abschätzen. Des Weiteren können durch die Wettbewerbsanalyse interessante Nischenkeywords herauskristallisiert werden.

Die Keywordanalyse ist ein fortlaufender Prozess

Vor allem für große Online-Shops ist die Keyword-Analyse keine einmalige Angelegenheit, sondern ein laufender Prozess. Zum Anfang werden die wichtigsten und die rentabelsten Keywords recherchiert und festgelegt. Diese können anhand der Kategorien in der Navigation herausgefiltert werden. Für diese Keywords können im Verlauf einer SEO-Kampagne interessante Inhalte, FAQs, Lexikas und Ratgeber erstellt werden, um nützliche Informationen für den Besucher und gleichzeitig relevante Inhalte für die Suchmaschinencrawler anzubieten. Bei einer großen Produktanzahl mit mehreren tausend Produkten macht es natürlich Sinn die Keyword Recherche immer wieder Adhoc durchzuführen, wenn bestimmte Produktseiten optimiert oder neu erstellt werden.

YouTube Video zum Thema Keyword Analyse und Recherche

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Viel Erfolg bei der Analyse der optimalen Keywords für deine Website!

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So erstellst du schmackhaften Content für deinen Onlineshop https://www.martingonev.de/content-ideen-und-tipps-fuer-online-shops/ https://www.martingonev.de/content-ideen-und-tipps-fuer-online-shops/#comments Thu, 08 Mar 2018 11:44:00 +0000 http://gemdev.martingonev.de/?p=8144 Du hast einen Online-Shop oder bist gerade dabei Dir einen anzulegen und überlegst wie Du gute Inhalte verfassen und kombinieren...

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Du hast einen Online-Shop oder bist gerade dabei Dir einen anzulegen und überlegst wie Du gute Inhalte verfassen und kombinieren kannst, die deinen Besuchern aber auch Suchmaschinen gefallen? In diesem Beitrag zeige ich Dir einige Möglichkeiten auf, wie Du die Inhalte in deinem Onlineshop aufbereiten und optimieren kannst.

Der Content (Texte, Bilder, Videos, Grafiken, Podcasts etc.) hat einen essentiellen Einfluss auf die Conversion Rate (z.B. das Verhältnis von Besuchern zu Käufern) deines Shops sowie auf das Ranking in Suchmaschinen. Letztere versuchen beim Crawlen das Verhalten der Webseitenbesucher “nachzuempfinden” und eine Webseite so zu erfassen und zu bewerten, wie es der Nutzer vor dem Bildschirm auch tun würde. Wie Google derzeit teile deiner Webseite “sieht” kannst du in den Webmaster Tools unter Abruf wie durch Google einsehen.

Bereits 1997 hat Jacob Nielson in einer Studie herausgefunden, dass eine Vielzahl an Internetnutzern Texte nicht Wort für Wort liest, sondern überwiegend scannt. Deshalb ist es von grundlegender Bedeutung interessante und einzigartige Inhalte zu erstellen die den Mehrwert für den Besucher in den Vordergrund stellen. Wenn deine Besucher die Inhalte spannend, interessant und nützlich finden und länger auf deine Website verweilen, sich mehrere Seiten ansehen und seltener gleich auf der Einstiegsseite abspringen, ist das auch für Suchmaschinen ein positives Signal das einen indirekten Einfluss auf das Ranking deiner gesamten Website hat. Im Nachfolgenden möchte ich dir einige Content-Ideen und Tipps für deinen Webshop mit auf dem Weg geben.

Erstelle informative und hochwertige Themenseiten

In der Praxis hat sich das Anlegen von gut aufbereiteten Themenseiten als eine Art „Infotheke“ mit nützlichen Informationen zu den im Onlineshop behandelten Themen als sehr nützlich für Besucher und gleichermaßen für Suchmaschinen erwiesen. Angenommen du betreibst einen Onlineshop für digitale Produkte und Muster-Vorlagen. Je nach Produktpalette könntest du z.B. Inhalte zu den folgenden Themen verfassen oder verfassen lassen:

  • Wirtschaft und Finanzen,
  • Immobilien kaufen & verkaufen
  • Vertragsrecht,
  • Mietrecht,
  • Steuerrecht,
  • Familienrecht,
  • Medienrecht,
  • Arbeitsrecht,
  • Arbeitszeugnisse,
  • Businesspläne,
  • Bewerbungen,

Auch die Integration von Infografiken und Statistiken in den Themenseiten ist sehr empfehlenswert, da sie die Inhalte für den Besucher aufwerten und in der Regel öfters verlinkt werden als reine Textinhalte. Dadurch entstehen wiederum Backlinks von anderen Webseiten, die sich positiv auf das Ranking in Suchmaschinen auswirken können.

Da die Erstellung von umfangreichen themenbezogenen Inhalten mit großem Aufwand verbunden ist, kannst du bei Bedarf auf Plattformen wie www.content.de oder www.textbroker.de zurückgreifen. Besonders wichtig ist ein sorgfältig ausgearbeitetes Briefing mit präzisen Anforderungen und eine sorgfältige Kontrolle der eingekauften Inhalte. Auch bei der Qualitätsstufe solltest du nicht sparen und lieber etwas mehr ausgeben, anstatt minderwertige Inhalte im Onlineshop zu haben. Mehr dazu erfährst du weiter im Beitrag.

Videomarketing: präsentiere deine besten Produkte mit Videos

Mit Videos lassen sich Informationen schneller vermitteln und die Zielgruppe wesentlich direkter auf emotionaler Ebene ansprechen. Zudem bleiben Videos länger in Erinnerung. Sie können die Art, wie Nutzer eine Marke oder ein Produkt wahrnehmen, entscheidend beeinflussen.

Kurze Erklärungsvideos zu häufig gesuchten und hochwertigen Produkten sind im Webshop sowie auf YouTube eine schöne Maßnahme für dein Content Marketing. Videos verbessern die Nutzererfahrung und wirken sich sowohl auf das Ranking als auch auf die Conversion Rates deines Webshops positiv aus.

Verwende nur hochwertige und gestochen scharfe Produktbilder

Verwende nur gestochen scharfe Produktbilder
Verwende nur gestochen scharfe Produktbilder

Bilder beeinflussen das Nutzererlebnis positiv und sind auch für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) von Bedeutung. Den Inhalt von Bildern können Suchmaschinen zwar (noch) nicht verstehen, jedoch bieten diese auch die Möglichkeit an, geeignete Keywords an den passenden Stellen zu integrieren. Dazu sollten Dateiname, Bild-Titel, Alt-Attribut (alternativer Text, falls das Bild nicht angezeigt werden kann), Bildbeschreibung und Bildunterschrift optimiert werden. Damit erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit, dass Deine Bilder in der Bildersuche weiter vorne erscheinen und den Interessenten zu Deinem Onlineshop führen.

Erstelle ein Lexikon / Glossar

Ein Glossar bzw. ein Lexikon mit wichtigen Fachbegriffen passend zum Thema einer Website, ist für deine Besucher aber auch für dein SEO gleichermaßen nützlich. Zum einen können sich interessierte Nutzer zu verschiedenen Themen informieren und zum anderen haben Suchmaschinen weitere relevante Inhalte zum Indexieren. Durch die Wahl von passenden Fachbegriffen mit einzigartigen Inhalten, kann der gesamte Onlineshop aufgewertet werden. Versuche dein Glossar so aufzuteilen, dass du möglichst viele Unterseiten erzeugst und diese gut untereinander verlinkst. Achte jedoch auch darauf, dass jede einzelne Seite genug Inhalt bietet und ein angemessenes Content/Quellcode Verhältnis von mindestens 35 %, besser ab 50 % aufweist. Viele “minderwertige” Seiten mit “Thin-Content” können mehr schaden als nutzen, da Suchmaschinen ihren Nutzern keine inhaltslosen Seiten mit 2-3 Sätzen präsentieren möchten.

Biete FAQs mit häufig gestellten Fragen an

FAQ-Seiten mit häufig gestellten Fragen und Antworten zu den Produkten oder den Bestellprozess sollten in keinem Onlineshop fehlen. Durch das Beantworten von häufigen Fragen seitens der Besucher, kann sehr viel Kommunikationsaufwand eingespart werden. Anhand von FAQ können sich Webseitenbesucher vorab informieren, ohne die Hotline kontaktieren zu müssen oder per E-Mail anzufragen. Des Weiteren können in der FAQ wichtige Schlüsselbegriffe hervorgehoben in einem sinnvollen Kontext integriert werden.

Allgemeine Beispielfragen:

  •  Fragen zum Bestellvorgang
  •  Fragen zum Newsletter
  •  Allgemeine Fragen zu den Dokumenten
  •  Fragen und Probleme bei der Bezahlung
  •  Fragen und Probleme beim Einloggen
  •  Fragen zum Download von Produkten

Bei der Erstellung von FAQ-Seiten mit einem breiteren Themenspektrum sollten die Fragen in einzelnen Themenblöcken gegliedert werden, damit Interessenten schneller an die gewünschte Antwort gelangen.

Veröffentliche Pressemitteilungen und News

Vor allem aktuelle und frische Inhalte sind für deine Shop-Besucher und für Suchmaschinen interessant und deuten auf einen gut gepflegten Onlineshop hin, der es wert ist häufiger besucht und indexiert zu werden. Um dies zu gewährleisten, eignet sich beispielsweise die Integration eines Verzeichnisses mit aktuellen und themenrelevanten Pressemitteilungen und News. Hier können einerseits Neuigkeiten aus der Entwicklung z.B. neue Funktionen und Features im Onlineshop und andererseits auch themenrelevante News und Gesetzesänderungen zu den Themen im Shop veröffentlicht werden. Nachrichten aus der Presse sollten auf keinen Fall 1:1 kopiert, sondern mit eigenen Worten zusammengefasst und wiedergegeben werden und einen Link zur Originalquelle enthalten.

Erstelle für jede Kategorie-Seite einzigartige Texte

In jeder Produktkategorie und Subkategorie sollten Beschreibungstexte, die kurz den Inhalt einer Kategorie umreißen, vor oder nach der Produktauflistung integriert werden. Das ist deshalb wichtig, da sich die Seitenstruktur und die Inhalte auf Kategorie-Ebene häufig ändern können, wenn beispielsweise Produkte nicht mehr angeboten werden oder neue dazu kommen. Texte die sich weiter vorne auf einer Seite befinden sind jedoch für den Besucher und für Suchmaschinen von größerer Bedeutung und können das Ranking deines Onlineshops positiv beeinflussen. Aus der Sicht der Conversion-Optimierung sind lange Texte vor einer Produktliste nicht dienlich, da sie von den Produkten ablenken können.

Eine mögliche Lösung für dieses Problem ist Kategorietexte aufklappbar zu gestalten oder noch besser mit einem „Weiterlesen-Link“ zu versehen und beim Klick darauf den Bildschirm zu den weiteren Inhalten unter der Produktliste zu scrollen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, deine Texte in einer Sidebar zu integrieren, so wie es große Shops wie Zalando und Otto machen. Achte darauf, keine reinen “SEO-Texte” nur der Keywords wegen zu integrieren, sondern biete deinen Besuchern lesenswerten und informativen Inhalt, beispielsweise über die Geschichte, das Herstellungsverfahren oder den Nutzen eines Produkts.

Optimiere deine Startseite

Die Startseite deines Onlineshops gehört zu den wichtigsten Seiten und hat für deine Besucher aber auch für Suchmaschinen eine essentielle Bedeutung und sollte deshalb ansprechend gestaltet sein, umfangreiche Inhalte enthalten und aus dem Contentbereich zu den wichtigsten Produktkategorien im Shop verlinken, um die Linkpower ordentlich durch die Seiten fließen zu lassen. Es gibt hier keinen Richtwert was die Wortanzahl angeht, aber wenn du etwas Interessantes über dich, deinen Shop und deine Produkte zu erzählen hast, solltest du schon ein paar hundert Wörter anbieten. Das kann sich dann in deinen Rankings auch positiv bemerkbar machen.

Füge ein paar PDF Dokumente ein

Die Integration von crawlbaren und downloadbaren PDF Dokumenten ist für die OnPage Optimierung auch sehr empfehlenswert. Diese haben zwar nicht die gleiche Gewichtung wie die Inhalte auf einer HTML Seite, sind jedoch für das SEO deines Onlineshops hilfreich, da schließlich der Mix aus verschiedenen Medien die gesamte Website aufwertet. Oft werden auch hochwertige Inhalte wie beispielsweise wissenschaftliche Texte oder WhitePapers in PDF Format auf Webseiten zur Verfügung gestellt und genießen deshalb in der Regel hohes Vertrauen bei Suchmaschinen.

So optimierst du deine PDF Dokumente:

  • PDF Dateinamen mit Keywords bestücken,
  • Inhalte gut strukturieren, um die Lesbarkeit zu erleichtern,
  • PDF Meta-Daten ausfüllen (Titel, Thema, Keywords) und
  • auf kleine Dateigrößen achten.

Achte jedoch bei der internen Verlinkung darauf, dass PDF Dokumente keine Linkkraft an ausgehenden Links vererben und unternimm bei Bedarf entsprechende Maßnahmen, um deine interne  Verlinkung zu optimieren. Im folgenden Beitrag findest du ein paar mögliche Lösungsansätze, um den Linkjuice aus PDF Dokumenten herauszupressen.

Nun hast Du einige Ideen erhalten wie Du deinen Onlineshop mit Inhalten aufwerten kannst. Jetzt möchte ich dir noch ein paar Tipps für die Contenterstellung mit auf dem Weg geben, damit dieser besser von deinen Besuchern wahrgenommen und auch leichter bei Google & Co. gefunden wird. Der Aufbau, die Struktur & die Formatierung von Inhalten sind dabei besonders wichtig.

Erstelle Ratgeber-Content

Ratgeber-Content kann aus mehreren Gründen gut für die Suchmaschinenoptimierung (SEO) sein:

  1. Hohe Relevanz: Ratgeber-Content beantwortet typischerweise Fragen und bietet Lösungen für spezifische Probleme oder Bedürfnisse der Zielgruppe. Wenn du relevante und hilfreiche Informationen bereitstellen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer auf deinen Content zugreifen und ihn als nützlich empfinden. Suchmaschinen bevorzugen hochwertige und relevante Inhalte, wodurch deine Chancen auf eine bessere Platzierung in den Suchergebnissen steigen.
  2. Keyword-Optimierung: Beim Erstellen von Ratgeber-Content hast du die Möglichkeit, relevante Keywords und Phrasen einzubinden, die von deiner Zielgruppe bei der Suche verwendet werden. Durch eine gründliche Keyword-Recherche und eine strategische Platzierung dieser Keywords in deinem Content kannst du deine Sichtbarkeit in den Suchmaschinen erhöhen.
  3. Link-Building: Guter Ratgeber-Content wird häufiger geteilt und verlinkt, da er wertvolle Informationen bietet. Backlinks von vertrauenswürdigen Websites können deine eigene Website autoritärer erscheinen lassen und deine SEO-Bemühungen unterstützen. Wenn dein Ratgeber-Content hochwertig und gut optimiert ist, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass andere Websites darauf verweisen.
  4. Traffic-Generierung: Gut optimierter Ratgeber-Content kann gezielten Traffic auf deine Website bringen. Wenn deine Inhalte in den Suchmaschinenergebnissen sichtbar sind und auf die Bedürfnisse der Nutzer eingehen, ziehen sie potenzielle Besucher an, die möglicherweise auch zu Kunden werden können.
  5. Nutzererfahrung: Ratgeber-Content kann die Nutzererfahrung auf deiner Website verbessern, indem er wertvolle Informationen bereitstellt und bei der Lösung von Problemen hilft. Suchmaschinen berücksichtigen auch die Nutzererfahrung bei der Bewertung der Relevanz einer Website. Wenn Besucher positive Erfahrungen auf deiner Seite machen, indem sie auf hochwertigen Ratgeber-Content stoßen, kann dies zu einer besseren Suchmaschinenplatzierung führen.

Es ist wichtig zu beachten, dass guter Ratgeber-Content nicht nur für SEO-Zwecke erstellt werden sollte, sondern auch darauf abzielt, den Nutzern einen Mehrwert zu bieten. Wenn du hochwertige Inhalte erstellst, die das Interesse und die Bedürfnisse deiner Zielgruppe erfüllen, wird sich dies positiv auf deine SEO-Optimierung auswirken.

Tipps für die Contenterstellung

  • Dein wichtigstes Keyword bzw. Keyword Kombination sollte in der Hauptüberschrift (H1) auftauchen.
  • Unterteile deine Produkttexte in mehreren Abschnitten und integriere die Keyword Kombinationen mindestens 1mal in jedem Abschnitt.
  • Beachte die Suchbegriffnähe bei Keyword Kombinationen!
  • Die Keyword Kombination sollte möglichst weit vorne im ersten Abschnitt erscheinen.
  • Füge Zwischenüberschriften (H2, H3, H4) ein, die das Keyword ebenfalls enthalten.
  • Baue unbedingt Aufzählungen und Listen ein (nummeriert und nicht nummeriert).
  • Formatiere deine Haupt Keywords 2-3 Mal je Produktbeschreibung in fett und kursiv.
  • Im letzten Abschnitt der Seite sollte das Keyword ganz am Ende nochmals erscheinen um den Keywordfokus zu sichern.
  • Verteile weitere Keywords geschickt im Artikel, damit sich dein Produkttext möglichst gut liest und nicht wie Keywordspamming anmutet.
  • Variiere Keywords mit Synonymen, andere Schreibweisen, Singular und Plural, um eine hohe Lesbarkeit zu gewährleisten.

Jede Themenseite bzw. Produktseite sollte idealerweise nur für ein Keyword bzw. eine Keyword Kombination optimiert werden, damit Suchmaschinen das Thema eindeutig zuordnen und die Seite bei entsprechenden Suchanfragen ausgeben können.

Wichtige Formatierungselemente

Überschriften <hx>

Überschriften werden in HTML über die <h1> bis <h6> Tags gekennzeichnet. Die bedeutendste Überschrift ist der <h1> Tag. Darin sollte auf jeden Fall die Keyword Kombination integriert werden. Es gibt bisher keine Vorgaben wie die unterschiedlichen <h> Tags Abstufungen in ihrer natürlichen Reihenfolge als SEO Rankingfaktoren eingesetzt werden. In diversen Studien und Analysen wird immer wieder festgestellt, dass viele Besucher in erster Linie die Überschriften lesen und den Rest eines Webseitentextes nur überfliegen. Deshalb haben Keywords in Überschriften eine höhere Bedeutung, da sie klar aus dem Text hervorstechen.

In der SEO-Szene kursieren Gerüchte, dass die H1 Überschrift nur ein Mal pro Unterseite verwendet werden „darf“, da sonst die Seite durch Suchmaschinen im Ranking “benachteiligt” wird. Dass dies nicht der Fall ist, erklärt der in der SEO Szene bekannte Matt Cutts (Head of Web Spam bei Google) im folgenden Video.

So macht es beispielsweise Sinn Webseiten mit umfangreichen Informationen folgendermaßen zu strukturieren:

<h1>Unser Angebot zum Thema XYZ</h1>

…Inhalte und Zwischenüberschriften (H2-H4)….

<h1>Allgemeine Infos zum Thema XYZ</h1>

…Inhalte und Zwischenüberschriften (H2-H4)….

Durch die Integration von zwei H1 Überschriften in Seiten mit über 600 Wörtern konnte ich bei meinen Projekten bisher sehr gute Ergebnisse erzielen.

Listen

  • Bulletpoints fallen auf und
  • implizieren oft eine “Zusammenfassung”
  • Hier stehen meist wichtige und nützliche Dinge
  • Daher werden Listen beim Scannen von den meisten Internetnutzern gelesen

Listen als Strukturierungselemente fallen beim Betrachten einer Webseite schnell ins Auge und sollten deshalb überall dort wo es Sinn macht, verwendet werden. Wichtig ist auch, dass in den Listen die Haupt Keywords enthalten sind und durch fett und kursiv hervorgehoben werden. Außerdem sollte der Einsatz von Listen unterschiedlicher Art abgewogen werden (strukturiert, nummeriert, unstrukturiert). Bulletpoints helfen dem Nutzer bei seinem Versuch, möglichst schnell das Wesentliche auf einer Webseite zu erfassen. Deshalb erzeugen Sie meist genügend Aufmerksamkeit, um gelesen zu werden.

Deinen Content in Listenform zu bringen, hat zwei Vorteile:

  1. Es hilft dir, deine Gedanken und Inhalte zu strukturieren.
  2. Es hilft dir, den Content schneller und einfacher zu erstellen.

Statt auf ein leeres Blatt Papier zu starren und zu grübeln, wie du es gefüllt bekommst, kannst du dir so ein Gerüst, eine Art Muster aufbauen.

Angenommen dein Beitrag sollte 3 Hauptteile haben und in jedem dieser 3 Hauptteile zeigst du Schritt für Schritt, wie deine Leser vorgehen müssen, dann hast du eine Struktur, die du in deinem kompletten Beitrag durchziehen kannst.

Hier ein Beispiel eines solchen Musters.

Titel (Überschrift #1)
1. Hauptteil (Überschrift #2)
Erster Schritt (Überschrift #3)
Zweiter Schritt (Überschrift #3)
Dritter Schritt (Überschrift #3)
2. Hauptteil (Überschrift #2)
Erster Schritt (Überschrift #3)
Zweiter Schritt (Überschrift #3)
Dritter Schritt (Überschrift #3)

Tipp: Füge deinem Content für noch mehr Übersicht auch ein Inhaltsverzeichnis hinzu. Hier erfährst einiges über Content Muser: https://thrivethemes.com/content-pattern/

Formatierungen

(fett, kursiv, unterstrichen)

Wortformatierungen in fett, kursiv und unterstrichen heben sich innerhalb eines Fließtextes vom restlichen Text ab und fallen schnell ins Auge. Deshalb ist es anzunehmen, dass diese Worte für Suchmaschinen mehr Bedeutung haben als die nicht formatierten Worte. Laut diverser Studien haben die Formatierungen in Fettschrift durch <b> oder <strong> Tags einen nachweisbaren Einfluss auf das Ranking einer Webseite. Mit hoher Wahrscheinlichkeit gilt das Gleiche auch für kursive Schrift (in <i> & <em> Tags) und unterstrichenen Text (<u> Tag). Auch aus Usability Sicht macht es Sinn, die wichtigsten Passagen im Text hervorzuheben, so dass die Kernaussage bei Bedarf nur durch Überfliegen entnommen werden kann.

Keyword Density und Termgewichtung

Die Häufigkeit, mit der Keywords im Content einer gesamten Webseite vorkommen, wird beim Ranking von Webseiten durch Suchmaschinen berücksichtigt. Die Keyword Density (Suchwort-Dichte) ist in der SEO-Szene ein sehr umstrittener Begriff, der das Verhältnis zwischen der Anzahl vorkommender Keywords zur Anzahl aller Wörter im Text angeben soll. Seitens Google gibt es selbstverständlich auch hier keinen bestätigten Wert für eine optimale Keyword Dichte. In der SEO Szene werden meist Werte zwischen 3-7 % empfohlen. Die Berechnung der Keyword Dichte ist jedoch nicht ganz trivial, da es nicht bekannt ist, ob der komplette Text (inklusive Quellcode, Navigation, Sidebars etc.) auf einer Webseite herangezogen wird und wie Bindewörter behandelt werden. Außerdem wird seit dem Google Panda Algorithmus Update für das Ranking einer Unterseite, die gesamte Webseite mit allen darin vorkommende Inhalten und Begriffen bewertet und nicht mehr nur einzelne Unterseiten.

Ein weiteres Verfahren das in der Praxis häufig zum Einsatz kommt, ist die Termgewichtung mit der Berücksichtigung der inversen Dokumentenhäufigkeit. Bei diesem Verfahren wird die Häufigkeit des Keywords bzw. der Keyword Kombination in einem Dokument ermittelt. Dieser Wert wird mit der Häufigkeit der Dokumente, in denen das Keyword vorkommt in Verhältnis gesetzt und daraus die Gewichtung des einzelnen Terms berechnet. Das Termgewichtungsverfahren ist unter anderem durch den Blog Beitrag vom Karl Kratz unter der Formel WDF*IDF in der SEO Szene sehr bekannt. Daneben gibt es jedoch noch mindestens 200 Faktoren die das Ranking einer Website beeinflussen!

Tipps für die Erstellung schmackhafter Produktbeschreibungen
Tipps für die Erstellung schmackhafter Produktbeschreibungen

Tipps für die Erstellung von schmackhaften und ansprechenden Produktbeschreibungen:

  • Verfasse eine aussagekräftige und zum Lesen animierende Überschrift.
  • Verwende möglichst viele Verben verwenden um „Leben“ und Dynamik in deinen Texten zu bringen. Nach dem Motto: Verben werben!
  • Verwende bildhafte Sprache, um Assoziationen bei deinem Besucher auszulösen.
  • Deine Texte sollten die Gefühle der Leser ansprechen und emotionale Trigger auslösen, die eine Kaufentscheidung begünstigen.
  • Verwende mehr aktive anstatt passive Formulierungen.
  • Schreibe möglichst kurze und knappe Sätze, die ein Durchschnittskunde schnell erfassen kann.
  • Vermeide Superlativen und Allgemeinsätze (Top-Preise, Beste Qualität, besser: Fairer Preis, Ausgezeichnete Qualität, Sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis)
  • Gehe sparsam mit Fachsprache und Fremdwörtern um, außer es handelt sich um wichtige Keywords
  • Sprich deinen Leser/Kunden möglichst persönlich an und erzeuge eine Handlungsaufforderung: Bsp. Downloaden Sie hier und jetzt Ihre Bewerbungsvorlage / Lassen Sie sich professionell und unverbindlich beraten, etc.
  • Formulierungen sollten höflich, freundlich, ungezwungen und dennoch professionell geschrieben werden.
  • Sprich deine Leser öfter mit SIE, IHR, DU an und seltener mit WIR, UNSER.
  • Am Schluss einer Themenseite oder einer Produktbeschreibung solltest du eine kurze Zusammenfassung und eine Handlungsaufforderung die zum Kauf des Produktes anregen, integrieren.

Vorteile und Nutzen für den Besucher deutlich hervorheben

Dein potentieller Kunde möchte in den meisten Fällen mit deinem Produkt ein bestimmtes Problem lösen und/oder einen Nutzen für sein Leben generieren. Hebe deshalb unbedingt den Mehrwert deiner Produktpalette visuell und vorstellbar hervor.

Für einen Vorlagen-Shop könnten diese so aussehen:

  • Dokumente von Fachautoren erstellt
  • Zeit- und Ressourcenersparnis durch die Arbeit mit Vorlagen
  • Mehr Zeit für die “wichtigen Dinge” des Lebens
  • Sofortiger Download
  • Individuell anpassbare Dokumente
  • Umfassendes Angebot
  • Kinderleichter und schneller Bestellvorgang
  • Kein Risiko und keine Folgekosten
  • Sichere Bezahlung & Datenschutz

Ganz wichtig ist es, dass Deine Texte Probleme, Wünsche, eventuelle Fragen und Einwände der Interessenten vorab behandeln und Vertrauen beim Leser erwecken. Eine besondere Bedeutung hat der erste Satz des Textes, dieser soll zum Weiterlesen des zweiten Satzes animieren, der wiederum auf den dritten Satz gespannt machen sollte, usw. Dadurch bleibt der Besucher länger in deinem Shop und wird zum Kauf animiert, das hat wiederum einen positiven Einfluss auf die durchschnittliche Besuchszeit der gesamten Webseite, die sich indirekt auf das Ranking in Suchmaschinen auswirkt.

Bevor du dich also ans Texten machst, solltest Du deine Zielgruppe, deren Wünsche und Bedürfnisse genauer unter die Lupe nehmen, denn erst dann kannst du ansprechende und zielgruppenorientierte Inhalte erstellen, die verkaufen.

Hier lernst du weitere 5 Regeln für gute Produkttexte kennen.

Was soll passieren, nachdem ein Leser deinen Content gelesen hat?

Du musst es ihm sagen und zwar mit einer klaren Handlungsaufforderung (Call-to-Action). Beiträge, die den Leser am Ende in der Luft hängen lassen, sind vergeudete Mühe. Sage dem Leser daher aktiv, was er als nächstes tun soll, was seine nächsten Schritte sind.

Hier ein paar Beispiele für typische Call-to-Actions.

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Pro Tipps

​Was kannst du tun, um deinen Content noch wertvoller und lesenswerter zu machen? Nutze eines oder mehrere der folgenden Elemente.

  • Beispiele: Mache das, worüber du in deinen Inhalten sprichst, mit konkreten Beispielen leichter verständlich. Vor allem dann, wenn du mit Fachbegriffen arbeitest oder versuchst, komplexe Zusammenhänge zu erklären.
  • Bilder und Zeichnungen: Manche Dinge sind wirklich schwer als Text zu beschreiben. Versuchen stattdessen oder zusätzlich, davon eine Zeichnung anzufertigen und sei es “nur” eine Handzeichnung, die du anschließend einscannen und deinen Lesern zur Verfügung stellst.
  • Geschichten: Wir Menschen lieben Geschichten. Erzähle deine persönliche Geschichte, wie du vom Problem zur Lösung gekommen bist. Oder erzähle das Fallbeispiel eines deiner Kunden, wie er mit deiner Hilfe zu einem besseren Ergebnis gekommen ist.
  • Beweise: Untermauere deine Behauptungen und Ratschläge, indem du zum Beispiel auf eine vertrauensvolle Quelle verweist oder mit Diagrammen und Statistiken arbeitest.
  • Zitate: Lasse deine Leser auch wissen, was ausgewiesene Experten zu deinen Inhalten und Ratschläge sagen. Verlinke auf entsprechende Aussagen oder füge Zitate inklusive Quelle direkt in deinen Beitrag ein.

Contenterstellung outsourcen

Ich empfehle dir, den einen oder anderen Beitrag selbst zu schreiben, um das Gelernte umzusetzen und an Sicherheit zu gewinnen.

Solltest du aber aktuell weder die Zeit, noch die Lust haben, dann kannst du externe Texter dafür beauftragen. Es gibt zig Portale da draußen, auf denen sich professionelle Texter tummeln, die das für dich erledigen können. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit Textbroker.de gemacht. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Achtedarauf, dass als Qualitätsniveau des Texters mindestens 4 Sterne ausgewählt ist, bessern noch 5 Sterne. Empfehlenswert sind Beiträge mit einer Wortanzahl von mindestens 1000 Wörter erstellen zu lassen. Suchmaschinen lieben lange, ausführliche Beiträge. Orientiere dich hier auch an der Länge der Beiträge, die die Top-Rankings zum anvisierten Keyword innehaben. Teile dem Texter natürlich auch dein anvisiertes Hauptkeyword sowie dein unterstützenden Keywords mit.

Essentiell! Der Schlüssel zum Erfolg liegt hier in der Qualität der gewählten Texter und dem Texter-Briefing. Desto höher die Qualität der Texter, die du beauftragst, desto besser in der Regel auch die Qualität der Texte, die du bekommst. Ich rate dir davon ab, Texter unter einer Qualität von 4 Sterne zu beauftragen, hier sparst du an der falschen Stelle. Auch hängt die Qualität stark davon ab, wie du deine Texter vorab briefst. Halte hier keine Informationen zurück und beschreibe dem Texter ganz genau, was du für ein Ergebnis erwartest und wo es online geht. Gebe dem Texter auch Zugang zu deinen recherchierten Keywords und verlinke auf Wettbewerbsseiten, an denen er sich orientieren soll.

Fazit: “Content is King!” 🙂

Fazit Contentoptimierung für Onlineshops

Der Content ist ein wesentlicher Faktor bei der Conversion Optimierung sowie für das SEO und besonders für Onlineshops die Ihre Verkäufe steigern möchten, von entscheidender Bedeutung. Auch für die Suchmaschinenwerbung mit Google AdWords und Google Shopping ist der Content einer Seite ein wichtiges Qualitätskriterium und kann über Erfolg oder Misserfolg einer SEA Kampagne entscheiden.

Google beispielsweise nutzt eine Kombination aus automatischen Systemen und menschlicher Bewertung zur Bestimmung der sogenannten „Zielseitenerfahrung“ für den Besucher. Letztere wirkt sich auch auf die Qualitätsfaktoren sowie auf die Werbekosten und die Anzeigeposition von Google AdWords Anzeigen aus und sollte deshalb für jede Anzeige und jede Zielseite überprüft und optimiert werden. An erster Stelle solltest du bei der Erstellung deiner Inhalte jedoch an deine Besucher denken, denn am Ende musst du nur diese überzeugen deine Produkte zu kaufen.

Von der Arbeit und der Zeit, die du jetzt in die Contenterstellung investierst, profitierst du ab einem gewissen Zeitpunkt über Jahre hinweg. Content, der gut rankt und nach den richtigen Werten und Prinzipien aufgebaut ist, übersteht jedes Suchmaschinen-Update und ist ein fortlaufender Traffic-Bringer. Alles fängt mit der richtigen Content-Marketing-Strategie an. Eine gute Content-Marketing-Strategie weist genau dabei den Weg: Welche Maßnahme soll zuerst umgesetzt werden? Welches Ziel wird damit verfolgt? Wie werden Budget und personelle Ressourcen verteilt? Es gibt keine Patentlösung, die für jedes Unternehmen funktioniert. Gerne können wir dich dazu unverbindlich beraten und bei Bedarf eine Content-Strategie für deinen Online-Shop erstellen.

PS: Wenn dir der Artikel gefallen hat oder du noch Fragen zum Thema Content Optimierung hast, dann hinterlasse mir einfach deinen Kommentar.

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Linkbuilding-Strategien & Backlink-Aufbau für diverse Website-Typen https://www.martingonev.de/backlink-aufbau-strategien/ https://www.martingonev.de/backlink-aufbau-strategien/#comments Sat, 07 Oct 2017 14:39:00 +0000 http://gemdev.martingonev.de/?p=9487     Für wichtige Website-Typen zeigt dieser Artikel etablierte Strategien auf, um gezielt Backlinks aufzubauen. Kaum ein SEO-Thema wird so...

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Für wichtige Website-Typen zeigt dieser Artikel etablierte Strategien auf, um gezielt Backlinks aufzubauen.

Kaum ein SEO-Thema wird so kontrovers diskutiert wie der Linkaufbau. Durch die zahlreichen Algorithmus-Updates und die Zunahme an Rankingfaktoren in den letzten Jahren hat sich die Gewichtung verlagert. Aber eines gilt nach wie vor: Wenn eine Website zu hart umkämpften und trafficstarken Keywords auf den vorderen Plätzen in Suchmaschinen ranken soll, braucht Sie in der Regel qualitativ hochwertige und themenrelevante Backlinks. Doch welche Ansätze und Strategien gibt es für den Linkaufbau für die verschiedenen Website-Typen?

Im Folgenden werden die effektivsten Backlink-Aufbau Strategieansätze für vier unterschiedliche Website-Typen vorgestellt.

 

Backlinkaufbau-Strategien für B2B Mittelständler

 

  1. Trends aufgreifen und ordentlich Backlinks generieren

Trends sind besonders spannend und finden meist einen großen Anklang bei der anvisierten Zielgruppe.  Vor allem B2B Mittelständler in technisch getriebenen Branchen können sehr gut davon profitieren, wenn sie Trends aufgreifen, aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten und für Kontroversen sorgen. Die grafische Aufbereitung kann den Inhalt aufwerten und die Resonanz steigern. Besonders beliebt sind Trends für das bevorstehende Jahr, die häufig auch von Journalisten thematisiert und verlinkt werden.

Themen-Tipp:

Ein noch recht unbekanntes Thema mit großem Aufklärungsbedarf ist die „Industrialisierung 4.0“. Die sogenannte vierte industrielle Revolution steht für Digitalisierung der industriellen Produktion durch die Informationstechnik. B2B Unternehmen, die in diesem Bereich bereits tätig sind, können sich durch beratende Inhalte als Experten und Trendsetter positionieren und dadurch wertvolle Presse-Backlinks generieren.

Im zweiten und entscheidenden Schritt müssen die Inhalte auch an die Zielgruppe gelangen damit sie geteilt und verlinkt werden können. Für das „Seeding“ eignen sich Bloggerinnen und Blogger, Meinungsführer, Journalisten und Webmaster in Universitäten (EDU Backlinks). Hier gilt es also etwas Fleißarbeit zu leisten und die entsprechenden Websites und Ansprechpartner zu recherchieren und individuell zu kontaktieren, um auf den eigenen Inhalt aufmerksam zu machen und an Backlinks zu kommen.

 

  1. Erwähnungen / Mentions regelmäßig beobachten und in Backlinks verwandeln

Mittelständler und B2B-Anbieter, die in der Presse aktiv sind, haben es oft einfacher Backlinks aufzubauen als kleine Firmen. Journalisten, die über Unternehmen schreiben, verlinken aber nicht immer direkt auch die Websites. Deshalb sollte man sie kontaktieren und nach einem Verweis fragen. Aber nicht nur die eigenen Erwähnungen sind von Interesse, auch dort wo direkte Wettbewerber erwähnt werden besteht potentiell die Möglichkeit einen Backlink zu generieren.

Mit den folgenden zwei Tools lassen sich aktuelle Erwähnungen im Netz beobachten und in Backlinks umwandeln:

 

Tipp: Wenn man den Autor des Beitrags in den ersten Stunden oder Tagen kontaktiert nachdem der Artikel verfasst wurde, steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Verlinkung enorm an.

 

  1. Bei Kunden, Lieferanten und Partnern anklopfen und nach einem Backlink fragen

Die meisten Kunden, Partner und Lieferanten im B2B-Bereich werden mittlerweile über eine eigene Website verfügen. Hier bieten sich vielfältige Möglichkeiten an, thematisch passende Backlinks aufzubauen. Wenn eine regelmäßige Zusammenarbeit besteht ist die Wahrscheinlichkeit auch deutlich höher, dass eine Verlinkungsanfrage zum Erfolg führt. Sehr gut eignen sich dafür Partnerschaftslabels, Badges oder Icons, die man vorbereiten kann.

 

  1. Hochwertige B2B-Branchenverzeichnisse für den Backlinkaufbau nutzen

Eine recht simple Methode, um an Backlinks und Erwähnungen zu kommen, sind B2B-Branchenverzeichnisse, in denen man meist kostenfrei einen Eintrag erhalten kann. Einige gute sind z.B. wlw.de, Lieferanten.de, Exportpages.de, Europages.de, Industrystock.com und weitere. Diese gehören zwar nicht zu den stärksten Backlinks für SEO aber machen sich immer ganz gut im Linkprofil und können oft auch für zusätzlichen relevanten Traffic sorgen.

 

Backlink-Aufbau-Strategien für Onlineshops

Onlineshops, die nur aus „Standard“-Produktbeschreibungen und lahmen Kategorietexten bestehen, sind nicht gerade der stärkste Linkmagnet. Wer verlinkt schon freiwillig darauf wenn die Produkte austauschbar sind und auch noch in vielen weiteren Shops angeboten werden.

Es gibt aber auch für Shops zahlreiche Möglichkeiten strategischen Linkaufbau zu betreiben, ohne den klassischen Linkkauf.

 

  1. Themenwelten und Ratgeber erstellen und freiwillig gesetzte Backlinks aufbauen

Viele Shops haben mittlerweile einen eigenen Blog, auf dem sie mehr oder weniger gute Inhalte zur Verfügung stellen. Ein weiteres Content-Format, das nachhaltig für die Backlink Generierung sorgen kann, sind Themenwelten und Ratgeber, die einige große Shops sehr ansprechend präsentieren. Hier lassen sich nicht nur Tipps zu Produkten vorstellen, sondern auch besondere Probleme ansprechen, die unter anderem mit eigenen Produkten gelöst werden können.

So hat beispielsweise Hornbach unter https://www.hornbach.de/cms/de/de/projekte/projekte.html  zahlreiche umfangreiche Ratgeber zu verschiedenen Themen, die zu vielen Keywords sehr gut ranken.

hornbach-rankings
Linkbuilding und Backlink-Aufbau mit Content Marketing

 

Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand – nützliche Inhalte werden von Besuchern und Magazinen gerne geteilt und sorgen so für natürliche Backlinks und mehr Traffic. Außerdem verbessern sich das Userengagement und die Nutzersignale, die auch Laut vieler SEO-Experten, inzwischen direkten Einfluss auf das Ranking in Suchmaschinen haben.

Damit Ratgeber und Themenwelten die Kampagnenziele erreichen können, müssen diese tiefgreifend aufbereitet sein, fachlich überzeugen und vordefinierte Zielgruppen ansprechen. Themen lassen sich z.B. mit Keywordtools wie hypersuggest.com ausfindig machen.

Welche Formate hierbei wichtig und zielführend sind, wurde in der letzten Ausgabe (Content Marketing „nicht nur“ für Onlineshops) des Suchradars erläutert.

Auch hier ist das gezielte Seeding entscheidend für den Erfolg dieser Linkaufbau-Strategie. Es lassen sich aber auch direkt Links in Foren oder Frage-Antwort-Portalen platzieren, wenn diese für die Community von Interesse sind und einen bestehenden Thread sinnvoll ergänzen.

Ein weiteres schönes Beispiel für Themenwelten bietet der Onlineshop von Bonprix an unter https://www.bonprix.de/kategorie/fashion-news/

 

Backlink-Aufbau mit Content Marketing
Backlink-Aufbau mit Content Marketing

 

Bonus-Tipps für den Backlink-Aufbau:

Bevor Beiträge in der organischen Suche ranken und von selbst Backlinks generieren, können diese in einer kleinen AdWords Kampagne recht günstig beworben werden, da in der Regel wenige Wettbewerber auf informationsbezogene Keywords Anzeigen schalten.

Nutzer, die so über verschiedene Themen auf den Shop gelangen, können in Remarketing Listen gespeichert und nachträglich mit passenden Produkten beworben werden. Im Beispiel von Hornbach könnte man z.B. alle Nutzer, die sich für etwas „selbst aufbauen“, „montieren“ etc. interessieren, in einer Remarketing-Liste „Bastler“ sammeln und mit passenden Werkzeugen bewerben.

 

  1. Produktproben an Blogger versenden und gute Backlinks ernten

Die zweite Möglichkeit, um Backlinks zu generieren besteht darin, Produkte an thematisch relevante Blogger zu versenden und nach einem Review zu fragen. Vor allem Produktneuheiten und Nischenprodukte eignen sich hierfür besonders gut und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Blogger Interesse an der Aktion zeigen und mitmachen. Der Publisher erhält kostenlose Produkte und neue attraktive Inhalte für seine Leser und der Advertiser im Gegenzug einen Link.

Damit diese Technik auch den Google-Richtlinien und dem Wettbewerbsrecht entspricht sollten Beiträge mit Produktreviews als „Werbung“ gekennzeichnet und Links zum Shop mit dem „nofollow“-Attribut versehen werden.

 

  1. Kostenlose Fotos anbieten und nachträglich Backlinks generieren

Vor allem für Shops, die visuell ansprechende Produkte verkaufen, bietet es sich an schöne Fotos zusammenzustellen und auf kostenfreien Bilderbörsen wie Pixabay oder Pixelio.de hochzuladen. Damit die Bilder auch einfacher von Suchenden gefunden werden können, sollten sie möglichst umfangreich und treffend getaggt werden. Nun heißt es einige Wochen bzw. Monate abwarten und durch die Bilderrückwärtssuche bei Google Websites ausfindig machen, die die Bilder integriert haben. Mit einem freundlichen Anschreiben lassen sich auf diese Weise auch schöne und themenrelevante Backlinks aufbauen.

 

Backlink-Aufbau mit kostenlosen Bildern
Backlink-Aufbau mit kostenlosen Bildern

 

 

Bonus-Tipp: Neben kostenlosen Fotos können auch kostenfreie Produkte für viele Backlinks und Erwähnungen sorgen. Eis.de – einer der größten Erotikshops – bietet regelmäßig kostenfreie Produkte an, die in Foren und Frage-Antwort-Portalen für „heiße“ Diskussionen sorgen, ob denn die Produkte tatsächlich kostenfrei sind oder dies nur eine Masche sei. Natürlich ist es nicht jedem Shopbetreiber möglich sein Sortiment zu verschenken. Es kann sich aber durchaus lohnen diese Methode einige Wochen lang auszutesten.

 

Backlink-Aufbau-Strategien für Lokale Händler

Wie Onlineshops haben es auch lokale Händler oft besonders schwer hochwertige Backlinks aufzubauen. Das liegt vor allem daran, dass auf ihren Websites in der Regel keine besonderen Inhalte zu finden sind. Meist werden nur der Laden und die eigenen Produkte und Dienstleistungen vorgestellt.

Wenn dies nicht gerade ganz spezielle Produkte oder Services sind, wird kaum jemand von selbst darauf verlinken. Also muss man von Hand nachhelfen. Das geht besonders gut, wenn man z.B. problemlösende Inhalte für seine Zielgruppe erstellt.

 

  1. Lokale Medien

Eine schöne Methode, um starke Backlinks zu generieren, führt aus dem Netz direkt hinein in die Medienlandschaft. Es geht darum in lokalen Zeitungen und Magazinen Backlinks aufzubauen. Häufig gibt es in jedem Umkreis mehrere davon, die sich als potentielle Linkquellen eignen.

Vor allem dort, wo der Wettbewerb um Nachrichten recht überschaubar ist, lässt sich mit ein wenig Kreativität etwas finden, worüber es sich zu berichten lohnt.

Regionale Zeitungen sind stets daran interessiert News aus der lokalen Wirtschaft zu verbreiten, wenn diese einen besonderen Nachrichtenwert haben.

Der Vorteil an diesen Backlinks ist, dass sie meist auch angeklickt werden und relevante Nutzer auf die Website bringen, die auch zu Kunden konvertieren können. Es kann auch vorkommen, dass die Nachrichten an mehrere andere Zeitungen verkauft werden und somit für zusätzliche Links sorgen.

Tipp: Sehr oft haben lokale Medien und regionale Zeitungen auch ein eigenes Branchenbuch, in dem man sich eintragen kann, um einen zusätzlichen Backlink oder zumindest eine Erwähnung zu generieren.

 

  1. Spenden senden und Backlinks aufbauen

Spenden sind eine tolle Möglichkeit gesellschaftliches Engagement zu zeigen und Backlinks zu generieren. Meist werden Unterstützer namentlich genannt und wenn man freundlich nachfragt ist oft auch eine Verlinkung möglich. Damit der Link einen höheren SEO-Wert hat, sollte man thematisch sinnvoll spenden. Für lokale Spielzeughändler bieten sich Kindergärten und Schulen an, Händler für Tierprodukte können beispielweise Tierschutzvereine unterstützen. Anwälte und Steuerberater können z.B. örtliche Hochschulen und relevante Studiengänge mit Zugaben unterstützen.

Auch direkt über die Suche lassen sich geeignete Projekte und Spendenmöglichkeiten herausfinden, in dem man nach dem eigenen „Thema“ + „Spende“, „Unterstützer“, „Förderer“ oder Ähnliches eingibt.

Tipp: Bei recht unbekannten Seiten/Organisationen sollte man vorab ein genaues Auge auf die gesamte Website und das Linkprofil werfen bevor man eine Spendenaktion startet.

 

  1. Redaktionell gepflegte Branchenverzeichnisse und Empfehlungsportale für das Linkbuilding nutzen

Branchenverzeichnisse haben genauso wie Webkataloge nicht mehr den besten Ruf in der SEO-Szene, vor allem auch weil es mittlerweile viele „Linkschleuder“ gibt, die nichts mehr nutzen oder gar schaden können. Das heißt aber noch lange nicht, dass man sie komplett abschreiben sollte. Nach wie vor gibt es viele gute Branchenverzeichnisse wie Yellowmap.de und Goyellow.de sowie Empfehlungsportale wie Yelp.de und Golocal.de.

Vor allem themenspezifische Verzeichnisse sind besonders gut geeignet um das Backlink-Profil aufzuwerten und eine zusätzliche Trafficquelle zu erschließen.  Diese lassen sich ebenfalls recht einfach mit der Standardsuche mit „Thema“ + „Branchenbuch“ / „Branchenverzeichnis“ ausfindig machen. Hier findest du eine erlesene Zusammenstellung der besten Branchenbücher für kostenlose Backlinks.

 

Tipp: Lokale Händler, die bereits einen Google My Business-Eintrag haben, sollten die Möglichkeit nutzen für diesen ebenfalls Backlinks zu generieren und die entsprechenden Felder in Branchenverzeichnissen nutzen, falls diese wie bei Yelp.de und Golocal.de angeboten werden.

 

Backlink-Building-Strategien für Blogs

Von den hier vorgestellten Website-Typen haben es reine Blogs am einfachsten hochwertige Backlinks anzuziehen, vorausgesetzt sie bieten attraktive und einzigartige Inhalte an. Aber auch hier kommen die Links selten von alleine, vor allem wenn es sich um recht frische Blogs mit kleiner Reichweite handelt.

 

Nachhelfen lässt sich mit folgenden Methoden:

 

  1. Mit Bloggern vernetzen

In vielen Nischen gibt es mittlerweile zahlreiche Blogs, die sich mit gleichen oder ähnlichen Themen beschäftigen. Da ist es doch naheliegend, dass man durch eine Vernetzung mit thematisch ähnlichen Blogs für beide Seiten Vorteile erzielt.

 

Neben der Suche in Suchmaschinen lassen sich potentielle Blogkooperationen auch durch Facebook-Gruppen ausfindig machen:

 

Tipp: Vor allem wenn man an größere Blogger herantritt, sollte man zuvor den einen oder anderen Kommentar hinterlassen und auf sich aufmerksam machen. So kommt auch nicht der Verdacht auf, dass man nur wegen einem Gastartikel anfragt und einen Link abstauben möchte.

 

  1. Linklisten und Ressourcenseiten finden und Backlinks setzen lassen

Durch Suchen wie „intitle:Keyword inurl:links / linktipps / ressourcen“ lassen sich Linklisten finden, die weiterführende Verweise zum eigenen Thema anbieten. Für hochwertige Blogs mit tollem Inhalt sollte es nicht besonders schwierig sein hier und dort mal einen Link zu erhalten. Websitebetreiber freuen sich in der Regel, wenn Sie Ihren Besuchern weitere nützliche Quellen zur Verfügung stellen können.

 

  1. Hochwertige Blog- und RSS-Verzeichnisse für Backlinkaufbau nutzen

Eine recht simple Möglichkeit um an Backlinks zu kommen sind Blog- und RSS-Verzeichnisse wie beispielsweise blogwolke.de, topblogs.de oder rss-verzeichnis.de, um nur einige zu nennen. Dort lassen sich relativ schnell einige Links, oft auch Deeplinks, zu interessanten Beiträgen unterbringen.

Vor Eintragung sollte man kurz die SEO-Sichtbarkeit mit einem Tool wie Sistrix, Searchmetrics oder auch Xovi checken und überprüfen ob sich eine Eintragung lohnen kann. Wenn das Verzeichnis nur eine sehr geringe Sichtbarkeit hat sollte man sich die Mühe lieber sparen.

Zu beachten:

Man sollte auch bedenken, dass bei den meisten Blogverzeichnissen ein Gegenlink gewünscht oder sogar Pflicht ist. Deshalb sollte man sich hier nur in einigen wirklich guten Verzeichnissen eintragen.

 

  1. Proaktiv Reviews anbieten um verlinkt zu werden

Ähnlich wie Onlineshop-Betreiber Bloggern Produkte zusenden und um Reviews bitten, können Blogger proaktiv Reviews anbieten. Besonders gut geeignet sind Softwareanbieter die kürzlich ein neues Produkt gelaunched haben.

Wenn man beispielweise einen Blog über Finanzen betreibt eignen sich Rechnungssoftware Anbieter besonders gut für ein Review um einen hochwertigen thematisch relevanten Backlink zu generieren.

Diese Methode funktioniert in der Regel erst, wenn man eine gewisse Größe und Reichweite aufgebaut hat, da die Anbieter eher bekannte Blogs auf Ihren Websites präsentieren möchten, die bereits ein gewisses Vertrauen vermitteln.

 

Zum Schluss noch ein paar allgemeine Linkaufbau-Tipps:


7 Bonus Tipps für den Backlink-Aufbau

Beim Backlinkaufbau sind qualitative und quantitative Aspekte zu berücksichtigen. Durch diverse Suchmaschinen-Algorithmus-Updates in den letzten Jahren, haben die qualitativen Aspekte deutlich an Gewicht zugenommen. Faktoren wie Themenrelevanz, Linkplatzierung, Ankertext, Linktitel sowie nicht zuletzt der Traffic, der über einen Backlink kommt, und die organische Sichtbarkeit der verlinkenden Website werden für die Bewertung der Qualität eines Links durch Suchmaschinen berücksichtigt. Diese Aspekte sollten deshalb bei jeder Linkbuilding-Strategie beachtet werden, um eine Entscheidung zu treffen, ob der benötigte Zeitaufwand im Verhältnis zu einem möglichen Erfolg steht.

 

Selbst häufiger Backlinks zu anderen Websites setzen

Das Leben und das Internet sind keine Einbahnstraßen und bestehen aus Geben und Nehmen. Wer selbst häufig verlinkt kommt in der Regel einfacher an Backlinks als jemand der nur selten auf andere Websites verlinkt. Deshalb sollte man öfters mal auf themenrelevante und weiterführende Artikel verlinken und nicht in jedem Link das „nofollow“-Attribut oder einen „redirect“ einsetzen. Thematisch passende ausgehende Links werden auch von Suchmaschinen durchaus gern gesehen und schaden nicht der eigenen Sichtbarkeit, wie oft angenommen wird.

 

Kostenlose Tools und Downloads anbieten

Das zur Verfügungstellenvon kostenfreien Tools und Downloads, die ein Zielgruppenproblem lösen, funktioniert eigentlich so gut wie immer. Auch eBooks, White-Papers, Widgets, Toolbars, Icon-Sets, Checklisten, Themes, Plugins etc. eignen sich ganz gut als Backlinkmagnete.

 

Linkbuilding-Zeitraum

Linkaufbau ist ein kontinuierlicher Prozess. Man sollte regelmäßig aktiv für neue Backlinks und Erwähnungen sorgen, damit das Linkprofil stetig wachsen kann und dies möglichst natürlich aussieht.

 

Ankertexte der Backlinks

Die Ankertexte sollten überwiegend den Domain- bzw. Firmennamen enthalten. Einige Keywords in den Linktexten sollten aber auch in geringer Menge vorkommen. Um das Risiko, durch einen Filter zu geraten, zu minimieren, sollten Keyword-Ankertexte überwiegend aus Satzteilen oder ganzen Sätzen bestehen. Gut geeignet dafür sind Deeplinks zu passenden Kategorieseiten. Erfahre hier mehr über Ankertexte.

 

Natürlicher Backlinkmix

Backlinks von großen Authority-Websites sind natürlich besonders wirkungsvoll. Es empfiehlt sich darauf zu achten, dass man nicht nur ein paar von diesen starken Links bekommt. Ein natürlich entstandenes Linkprofil besteht in der Regel aus Backlinks von unterschiedlichen Seiten-Typen und Seiten-Größen.

 

Weniger ist manchmal mehr

Grundsätzlich gilt aber, dass es besser ist, die Ressourcen in die Akquise einiger „guter“ Backlinks zu investieren, als in sehr viele minderwertige Links. Wenn man auch ohne den Faktor OffPage-SEO diesen Backlink haben wollen würde, dann ist das ein guter Link, andernfalls wahrscheinlich eher weniger.

 

Regelmäßige Backlinkprofil-Analysen von Wettbewerbern, Partnern und Zulieferern

Mit diversen Backlinktools wie ahrefs.com, backlinktest.com, majestic.com, linkresearchtools.com lässt sich auch recht einfach ein Blick auf das Backlinkprofil von Wettbewerbern werfen. Es kann aber auch Sinn machen die Backlink-Profile von Partnern und Zulieferern zu durchleuchten, da sich diese meist in thematisch sehr ähnlichen Feldern bewegen. Dies sollte man auch regelmäßig tun um weitere potentielle Quellen herauszufinden, um Backlinks zu generieren.

 

Backlink-Aufbau-Strategien Fazit

Jeder Website-Typ und jedes Unternehmen braucht eine individuelle Strategie beim Backlinkaufbau. Wie man feststellen kann, gibt es aber auch viele Gemeinsamkeiten. Das ist unter anderem das Thema „nutzerzentrierte Inhalte“, die Probleme lösen, unterhalten und aus der Masse herausstechen. Auch unter dem Buzz-Word „Content Marketing“ bekannt. Eine “relativ junge” Disziplin im Suchmaschinenmarketing, die oft für den Aufbau von Backlinks dient.

Grundsätzlich eignen sich viele Linkbuilding-Strategien auch für andere Website-Typen als die hier vorgestellten. Welche Taktiken und Strategien die größten Erfolge und den höchsten ROI generieren, hängt von verschiedenen Faktoren ab und lässt sich nicht immer im Voraus bestimmen. Die gesetzten Ziele im Backlinkaufbau lassen sich nur mit einer sorgfältigen Planung, einer durchdachten Strategie und vor allem mit viel Durchhaltevermögen erreichen.

 

// Artikel erschienen im Suchradar Magazin – Ausgabe 61

Topthema Linkbuilding: „Nachhaltig starke Verlinkungen aufbauen“. Inhaltsverzeichnis:

  • Der Wert eines Backlinks: Die drei wichtigsten Faktoren zur Bestimmung des Linkwertes
  • Backlinkaufbau: Googles Richtlinien zu Links
  • Linkbuilding-Strategien: Links für B2B-Mittelständler, Shops, lokale Händler und Blogs
  • Backlinks durch gute Inhalte: Wie die Studie „Deutschland sucht das Super-Finanzamt“ nachhaltigen Erfolg brachte
  • Lokaler Backlinkaufbau: 7 Linkbuilding-Tipps für lokale Unternehmen
  • Linkbuilding und Webanalyse: Backlink-Effektivität messen und Potenziale mit Google Analytics heben
  • SEO-Themenradar: Ist Linkbuilding als Agenturleistung tot?

 

Alle wichtigen Begriffe und Definitionen rund um das Thema Linkbuilding und Backlinkaufbau werden im OffPage SEO Glossar ausführlich und verständlich erklärt!

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SEO Kreislauf: 5 Phasen der Suchmaschinenoptimierung https://www.martingonev.de/seo-kreislauf-5-phasen/ https://www.martingonev.de/seo-kreislauf-5-phasen/#comments Mon, 25 Sep 2017 15:36:00 +0000 http://gemdev.martingonev.de/?p=8111 Suchmaschinenoptimierung ist ein fortwährender und in der Regel ein nie endender Kreislauf mit mehreren Phasen. Klar gibt es noch einige...

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Inhaltsverzeichnis

Suchmaschinenoptimierung ist ein fortwährender und in der Regel ein nie endender Kreislauf mit mehreren Phasen. Klar gibt es noch einige Nischen, in denen man relativ schnell gute Rankings erzielen und sich dann “ausruhen” kann. Diese werden jedoch immer weniger und für die wirklich profitablen Keywords (auch als “Money-Keywords” bekannt), ist kontinuierliches SEO ein Muss!

Zum einen entwickeln sich Suchmaschinen ständig weiter, um Suchenden die bestmöglichen Ergebnisse auszuliefern und zum anderen versuchen immer mehr Websitebetreiber ebenfalls immer besser zu ranken, da sie das Potential des Suchmaschinenmarketings erkannt haben.

 

Der SEO-Kreislauf und die 5 wichtigsten Phasen:

 

Suchmaschinenoptimierung-SEO-Kreislauf1
SEO-Kreislauf

 

1. SEO-Analyse

In der Analysephase wird der Ist-Zustand eines Webauftritts analysiert, um geeignete Maßnahmen für die Optimierung zu erarbeiten. Faktoren die gründlich zu durchleuchten sind, sind beispielsweise Navigation & Struktur, Metadaten, Programmierung, Content, Linkstruktur, Besucherzahlen, Besucherverhalten, Absprungraten etc. Des Weiteren werden in der Analysephase Wettbewerber- und Keyword-Analysen durchgeführt, die für den Erfolg von SEO-Projekten ausschlaggebend sind.

 

2. SEO-Strategie

Die Erarbeitung einer SEO-Strategie ist für jedes Projekt essentiell. Denn bei der Suchmaschinenoptimierung ist es sinnvoll Änderungen schrittweise umzusetzen, z.B. Anfangsphase, heiße Phase, Cool down Phase. Es soll ein gewisser Entwicklungsprozess für Suchmaschinen erkennbar sein, damit die Bewertung möglichst hoch ist. Mit einem periodischen SEO Maßnahmen Plan, lässt sich eine geeignete Strategie erarbeiten und umsetzen. Eine Checkliste mit einer Kurzanleitung für die wichtigsten Aktionen, die wöchentlich, monatlich oder vierteljährlich durchgeführt werden, kann hierbei auch sehr hilfreich sein.

 

3. OnPage SEO

Bei der Umsetzung einer SEO-Strategie, ist es vor allem bei neuen Projekten empfehlenswert mit der OnPage Optimierung anzufangen und den Inhalt themenrelevant an die Bedürfnisse der Besucher und die der Suchmaschinen anzupassen. Neben einer übersichtlichen Navigation, spielt dabei auch eine korrekte HTML-Struktur eine große Rolle, damit sich Benutzer und Suchmaschinencrawler gleichermaßen auf einer Seite zurechtfinden und diese barrierefrei durchsuchen können. Bevor Suchmaschinen eine Seite indexieren, ist es also vorteilhafter, wenn diese gleich zum Anfang möglichst positiv bewertet wird.

 

4. OffPage SEO

Sobald die wichtigsten OnPage Faktoren erfüllt sind, kann mit der OffPage Optimierung begonnen werden, die sich mit der Verlinkung einer Seite auf anderen themenrelevanten und möglichst hochwertigen Websites befasst. Ein weiterer Vorteil bei einer guten OnPage Optimierung ist es, dass diese meist mehrere Verlinkungen von selbst nach sich ziehen kann, wenn die Website interessante und nützliche Inhalte anbietet. Bei großen und etablierten Websites, ist es natürlich sinnvoll die OffPage Optimierung parallel durchzuführen.

Im Zuge der OnPage und OffPage Optimierung ist das Content Marketing besonders wichtig. Dabei werden Interessenten durch die Bereitstellung von hochwertigen und relevanten Informationen an das Unternehmen gebunden. Durch zielgruppenspezifische Inhalte sollen potentielle Kunden informiert und beraten und dadurch vom Leistungsangebot des Unternehmens überzeugt werden. Die Inhalte werden auf der eigenen Website, im Unternehmensblog, in Sozialen Netzwerken oder auf Videoportalen wie YouTube integriert. Werden dadurch Interesse und Emotionen geweckt, sorgt dies im Idealfall auch für eine virale Verbreitung der Inhalte. Content Marketing kann in Form von hochwertigen und zielgruppenorientierten Tutorials, Ratgeberseiten, FAQ-Seiten, Glossars oder Lexika betrieben werden.

 

5. SEO Controlling

Zu jeder erfolgreichen SEO Kampagne gehören ein solides Controlling und Reporting der erreichten Ergebnisse, die der Bewertung und der Erfolgskontrolle aller durchgeführten SEO-Maßnahmen dienen. Für die Erfolgskontrolle werden geeignete Key Performance Indicators (KPIs) definiert und mit professionellen Tools überwacht. Zu den wichtigsten SEO KPIs gehören qualitative Kennzahlen wie Absprungraten, Besucherverhalten, Verweildauer sowie quantitative Kennzahlen wie Impressionen, Klicks und Conversions.

Da die genaue Gewichtung der einzelnen Faktoren, die das Ranking einer Webseite beeinflussen, nicht genau bekannt ist, können für die Erfolgskontrolle und die Bewertung von einzelnen SEO-Maßnahmen mehrere Testwebsites angelegt und über einen längeren Zeitraum SEO-Maßnahmen auf ihre Wirkung hin getestet werden. Nach dem SEO Controlling folgen eine weitere Analyse und die Ableitung von Handlungsempfehlungen für das OnPage & OffPage SEO.

Du möchtest mehr über den SEO-Kreislauf wissen und dich detaillierter über die einzelnen SEO-Phasen informieren? Kontaktiere mich mit deinen Fragen und lasse dich unverbindlich zum Thema Suchmaschinenoptimierung beraten.

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