Linkjuice (deutsch: Verknüpfungsstärke) ist eine metaphorische Beschreibung für die Qualität der Backlinks zu einer Webseite und deren Reputation im Netz. Zusammengenommen ergeben diese beiden Faktoren den Linkjuice, bzw. die Linkkraft.
Der Hintergrund
Suchmaschinen bewerten eine Website mit unterschiedlichen Algorithmen, wie zum Beispiel den PageRank, den TrustRank bzw. dem AuthorRank. Der Link Juice hingegen ist, wie eingangs beschrieben, mehr als eine Metapher zu verstehen. Dabei werden mehrere Bewertungsfaktoren zusammengefasst, bestehend aus:
- Der Qualität des eingehenden Backlinks,
- die Gesamtzahl der eingehenden Links und
- die Verteilung der Links auf einer Website.
Diese drei Punkte sind das Fundament für die Verknüpfungsstärke (also des Link Juice).
Doch auch andere Faktoren können hinzugezogen werden, wie zum Beispiel:
- Content,
- Auszeichnungen,
- Meta-Daten,
- Ranking
- etc.
Stellt man sich die Verlinkungen wie eine Wasserleitung vor, dann ist die Homepage die Hauptleitung – und hat somit den meisten Linkjuice. Nebenleitungen, also Unterseiten, partizipieren somit vom Linkjuice der Hauptleitung. Dieser verteilt sich gemäß der internen Verlinkung.
Link Juice in der Praxis
Praktisch würden auch Unterseiten, wie zum Beispiel die AGBs, das Impressum oder die Datenschutzerklärung, vom Link Juice der Hauptseite partizipieren. Da das natürlich nicht immer gewünscht ist gilt es, den Link Juice zu steuern. Früher wurde das mit Nofollow-Attributen realisiert, um so gezielt Seiten auszuschließen. Heute nutzt man andere Methoden, um den Link Juice zu steuern, wie zum Beispiel JavaScript, entsprechende Einträge in der .htaccess-Datei, Anweisungen in der robots.txt Datei oder auch mit Hilfe von Frames.
Was bedeutet das für SEO Maßnahmen?
Der Link Juice ist eher ein konstruiertes Modell. Doch dieses Modell sagt Vieles über die Struktur, den Aufbau und die Verknüpfungen einer Website aus.
In der SEO-Praxis geht es nun einerseits darum, viele gute Verlinkungen von anderen Websites zu erhalten. Auf der anderen Seite geht es aber auch darum, die eigene Seitenstruktur so anzulegen, dass eine optimale Usability gewährleistet wird. Das ist wichtig, sowohl für den User, der die Website benutzt, als auch für Crawler von Suchmaschinen, die die Inhalte einer Website auslesen. Dadurch erkennen Suchmaschinen die Struktur einer Website und haben somit auch die Möglichkeit, die Qualität von Links besser zu bewerten.
Fazit
Der Link Juice kann sowohl OffPage als auch OnPage Aspekte mit einbeziehen. Das bedeutet letztlich, dass bei der Optimierung einer Website hier auch mit entsprechenden Maßnahmen der Link Juice verbessert werden kann.
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